VGK Köln - Verein für Geschichte und Kultur e.V.
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03.05.25 Monets Garten – ein immersives Ausstellungserlebnis

Erst als wir uns an das dunkle Umfeld gewöhnt hatten, sahen wir die vielen Tafeln, die auf der rechten Wand angebracht waren. Es wurden die einzelnen Lebensjahre Claude Monets chronologisch beschrieben. Wir erhielten eine ganze Menge Informationen über die Schaffenskraft Monets, über seine Inspirationsreisen, über seine Ehe mit Camille, über die Freundschaft zur Familie Hoschedé, sowie dem Zusammenleben der beiden Familien mit den acht Kindern im Haus in Vétheuli, in Poissy und später in Giverny. Es dauerte einige Zeit, um die einzelnen Jahrestafeln zu lesen und zu studieren.

#Umfeld #Tafeln #Wand

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03.05.25 Monets Garten – ein immersives Ausstellungserlebnis

An den gegenüberliegenden Wandseiten waren Bilder angebracht, die Ausschnitte aus den Werken Monets zeigten. Mittels technischer und optischer Installationen bewegten sich die Bilder, lösten sich auf, die Farbpigmente verselbständigten sich und wirbelten durcheinander, um sich anschließend wieder zu einem klaren, deutlich erkennbaren und vollständigen Bild wieder zu vereinen. Je nach Farbgebung der Bildausschnitte ergaben sich bei der Auflösung unterschiedliche Farbpixel, mal mit Pastelltönen, mal mit kräftigen Farbkombinationen. Es ergaben sich dadurch bewegende, kreisende, fließende, in sich drehende neue Bildeindrücke. Das Auge des Betrachters war gefordert, um alle Bildsegmente in sich aufzunehmen.

#Bilder #Ausschnitte #Installationen #monetsgarten

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Der Weg führte uns durch einen Durchgang und wir liefen auf die japanische Brücke und den Seerosenteich zu. Mit leuchtend roten und lila-farbigen Blumen war die Brücke umrahmt, im künstlich dargestellten Teich lagen große zartrosa und weiße Seerosen. Rechts neben der japanischen Brücke war eine Malschule für die Künstler unter den Besuchern eingerichtet. Es gab Malvorlagen, die wir mit unserem eigenem Farbempfinden gestalten konnten, um dann unser signiertes Bild einzuscannen. Wir übten, wie Monet in der Malschule, die Kunst des Malens.

#Weg #Durchgang #Brücke #monetsgarten

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Gleich daneben hatten wir die Möglichkeit, uns selbst in ein Bild aus Farbpunkten einzubringen. Wir mussten uns auf einen am Boden festgelegten Punkt stellen und bewegen, ob schnell oder langsam, in dem Bild veränderten sich entsprechend der Bewegung die unterschiedlichen Farbpunkte. Es ergab sich entweder ein Strudel, der sich von uns weg in die Tiefe zog oder eine langgezogene Rolle, die sich immer weiter seitwärts bewegte. Es war spannend, wie der Projektor unsere Konturen aufnahm und diese in ein fließendes Bild umsetzte.

#Möglichkeit #Bild #Boden #monetsgarten

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Danach gab es eine weitere interaktive Kunstinstallation, in die wir uns aktiv einbringen konnten. Diesmal übertrug der Projektor unsere Körperform und stellte aus den sich kreisenden Farbpunkten erst schemenhaft die Personen dar, dann wurde diese immer klarer sichtbar, um sich anschließend in dem ständig bewegenden Bild, zum Akteur hin und auch wieder vom Akteur weg zurück in das Bild zu bewegen.

#Kunstinstallation #Projektor #Körperform #monetsgarten

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Durch einen schallisolierenden Vorhang kamen wir in den Hauptraum der Ausstellung. Hier wurde das Leben und die künstlerische Schaffenskraft Monets in einer Multimediashow gezeigt. Diese erstreckte sich im ganzen Raum, ging über alle Wände, die Decke und den Boden. Die Präsentation war untermalt mit wunderschöner Musik und begleitet mit einer gut intonierten Berichterstattung der einzelnen Lebenssituationen. Wir saßen auf Hockern oder lagen auf den Sandsäcken am Boden und betrachteten die ständig wechselnden Bilder, die sich teilweise vor unserem Auge zusammensetzten oder als komplettes Bild zur Wand schwebten.

#Vorhang #Hauptraum #Ausstellung #monetsgarten

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Alle Lebensbereiche, alle Schaffensperioden, die Reisen, die Monet unternahm, die Arbeit an seinem Garten, sein Augenleiden, seine Depression und damit verbunden seine Unzufriedenheit mit seinen Werken und seine Zerstörungswut wurden uns anschaulich in diesen großformatigen, sich bewegenden Bildern verdeutlicht.

#Lebensbereiche #Schaffensperioden #Reisen #monetsgarten

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Zum Lebenslauf von Claude Monet kann berichtet werden:
Er wurde am 14.11.1840 in Paris geboren. Die Familie zog 1845 nach Le Havre um, dort ging Monet auch zur Schule. Den schulischen Zeichenunterricht lehnte er ab, er ging lieber an die Klippen oder ans Meer. Im Unterricht fertigte er Karikaturen an und war bereits mit 15 Jahren als Karikaturist bekannt.

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Zum Lebenslauf von Claude Monet kann berichtet werden:
Er lernte den Landschaftsmaler Eugéne Boudin kennen, der ihm empfahl, sich auf Landschaftsmalerei zu konzentrieren. Sein erstes Landschaftsbild schuf er 1857, worauf hin Monet beschloss, Maler zu werden. In Paris an der freien Malschule Académie Suisse studierte er die Figurengestaltung. Nebenbei besuchte er Ausstellungen der Künstlerkolonie in Barbizon, die sich hauptsächlich mit Landschaftsmalerei beschäftigte.

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10.05.2025 „80 Jahre Kriegsende – ein Zeitzeuge berichtet“

In unserem Gesprächskreis begrüßten wir den rüstigen, vitalen und wortgewandten Zeitzeugen Hugo, der uns, zum Thema „80 Jahre Kriegsende“ eine ganze Menge aus seinem Leben, der Kameradschaft im Krieg und der Zerstörung Kölns nach dem schweren Bombenangriff „Operation Millennium“ zu berichten hatte. Wir, die Nachkriegsgeneration, hatten viele Fragen, die umfassend beantwortet wurden.

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10.05.2025 „80 Jahre Kriegsende – ein Zeitzeuge berichtet“

Hugo berichtete, dass er als Jugendlicher eine Lehre zum Elektriker machte. Er war bei der freiwilligen Feuerwehr in Porz aktiv. Nach jedem Bombenangriff auf Köln rückte die Porzer Feuerwehr aus, um die Brände zu löschen. Als immer mehr Häuser zusammenfielen, mussten sie auch die Keller räumen, die unter den Häusern verbunden waren. Oftmals sind die Keller mit Wasser vollgelaufen, die leergepumpt werden mussten. Die Eltern seines Lehrherrn sind in einem Keller ertrunken. Sie mussten aber auch die Verletzten und Toten aus den Luftschutzkellern heraustragen. Das war sehr belastend und rief Zorn in ihm herauf. Durch diese Bombenangriffe verloren viele Leute ihre Wohnungen. Sie hatten nur noch die Kleidung, die sie anhatten und das wenige, was sie in der Hand tragen konnten.

#Hugo #Jugendlicher #Lehre #BMS

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Aber der Zusammenhalt in der Kölner Bevölkerung war gut, denn diejenigen, deren Wohnung nicht zerstört waren, nahmen die Leute auf, die alles verloren hatten. Es war einfach schrecklich, bis heute ein bedrückendes Erlebnis.

#Zusammenhalt #Kölner #Bevölkerung #BMS

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Als er zur Musterung musste, habe er sich freiwillig zur Kriegsmarine gemeldet. Er habe sich für die Marine entschieden, da sein Vater im 1. Weltkrieg auch bei der Marine war und dorthin wieder eingezogen wurde. Seine Erfahrungen und Berichte von der Marine haben ihn beeindruckt. Er habe in Köln so viele Verletzte und Tote gesehen und wollte dazu beitragen, dass dies ein Ende findet.

#Musterung #Kriegsmarine #Marine #BMS

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10.05.2025 „80 Jahre Kriegsende – ein Zeitzeuge berichtet“

Er wurde als U-Boot-Fahrer ausgebildet und war für die Wartung der großen Säure-Akkus verantwortlich. Dies stellte sich schwieriger heraus als erwartet. Die Enge des U-Boots und das Zusammenleben mit den Kameraden waren kein Problem. Der Kapitän sagte: „Wir leben zusammen und wir sterben zusammen.“ Den Leitspruch „Lerne Leiden, ohne zu klagen“ werde er nie vergessen und habe ihn für sein Leben verinnerlicht.

#Wartung #Säure #Zusammenleben #BMS

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Sonnenod

Sonne, die Du bist im Himmel,
leuchte hell uns, scheine klar!
Glühtest schon seit Urbeginnen -
Brennen sollst Du, immerdar!

Lass' uns wachsen, wohl gedeih'n
ob Deines Antlitz' Herrlichkeit!
Heil'ge Stifterin des Lebens
strahle in die Ewigkeit!

-Gustav Eichenmann-
@DeutscheDD
10.05.2025 „80 Jahre Kriegsende – ein Zeitzeuge berichtet“

Sein U-Boot war im Februar 1945 in der Nordsee unterwegs, als der Funkspruch von Admiral Dönitz kam: „Alle Boote zurück.“ Erst dachten sie, dass es sich um eine Fehlmeldung handelte, haben aber doch gewendet und sind im Zick-Zack-Kurs über Wochen zurückgefahren, um möglichen Flugzeugen auszuweichen. Aufgrund eines Steuerbordmotorschadens konnten sie die letzte Strecke nur noch in langsamer Fahrt zurücklegen. Als sie den Hafen in Kiel erreichten, gingen sie in ihren blauen Uniformen von Bord.

#Februar #Nordsee #Funkspruch #Admiral #BMS

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