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Film-Tipp: Tel Aviv on Fire

https://weltnetz.tv/video/2019-tel-aviv-fire

In Ramallah/Westjordanland wird eine sowohl von Palästinensern als auch von Israelis begeistert verfolgte Fernsehserie gedreht, weil es um „romantische Liebe“ geht: ´Tel Aviv on Fire´. Die Serie spielt vor Ausbruch des Sechstagekriegs 1967: Eine hübsche palästinensische Kämpferin wird in eine Jüdin verwandelt, die ein Liebesverhältnis mit dem israelischen General eingehen soll, der die Kriegspläne in der Schublade hat. Die soll sie entwenden und ihn umbringen. Sie verliebt sich aber echt in ihn, ohne ihren Meruan ganz zu vergessen, u.s.w. [...]
Mumia Abu-Jamal erkrankt!

https://weltnetz.tv/story/2021-mumia-abu-jamal-erkrankt

Seit 37 Jahren sitzt Mumia Abu-Jamal in Gefängnissen von Pennsylvania, 29 Jahre davon hat er in einem Todestrakt verbracht. Vorgeworfen wird ihm ein Polizistenmord, den er jedoch bestreitet und der nie eindeutig bewiesen werden konnte. Obwohl zweimal terminiert, wurde die Todesstrafe letztlich nicht vollstreckt. Es gab zu viele Hinweise, dass es während des Prozesses und der Berufungsverfahren Manipulationen gegeben hat, die größtenteils von der Polizeigewerkschaft gesteuert waren. Das legt nahe, dass Abu-Jamal, der am Beginn einer erfolgreichen Radiojournalistenkarriere stand, aus politischen und rassistischen Gründen im wahrsten Sinne des Wortes mundtot gemacht werden sollte. Das ist nicht gelungen, denn er hat seine politisch-analytische Arbeit in der Haft fortgesetzt. Dass mittlerweile die Chancen gestiegen sind, den charismatischen afroamerikanischen Intellektuellen aus der Haft zu befreien, ist einer breiten, international vernetzten antirassistischen Bewegung zu verdanken. [...]

#Mumia #FreeMumia
Flüchtlinge als Geiseln - Der internationale Stellungskrieg um Libyen

https://weltnetz.tv/story/2023-fluechtlinge-als-geiseln

Anfang Juli wurde das Bombardement eines Flüchtlingslagers im Süden von Tripolis gemeldet. Es gab 44 Tote und 150 Verletzte.

Trotz fehlender Beweise machten die von der UNO eingesetzte, „international anerkannte“ Regierung von Fayez el Sarradj und auch einige Medien schnell Chalifa Haftar dafür verantwortlich, dessen Libysche Nationalarmee seit April vor Tripolis steht. Aber weder der UNO-Sicherheitsrat noch ein Sprecher der US-Regierung mochten dem folgen, der Fall blieb ungeklärt. Deutlich ist jedoch, dass die etwa 3000 bis 6000 Menschen, die sich in libyschen Lagern aufhalten, nicht nur zu Geiseln eines Konflikts geworden sind, der längst kein Bürgerkrieg mehr ist, sondern ein Stellvertreterkrieg internationaler Mächte. Dass die LNA von den verbündeten Milizen der Sarradj-Regierung in einen Stellungskrieg gezwungen wurde und die von ihr eroberte und zum Hauptquartier gemachte Stadt Gharyjan Ende Juni aufgeben musste, führt Haftar auf massives militärisches Eingreifen der Türkei zurück. Präsident Tayyip Erdogan gibt offen zu, dass er Tripolis nicht nur mit Artillerie und Kampfjets unterstützt, sondern auch mit Soldaten. Haftar hat nun erklärt, dass seine Kräfte türkische Schiffe und Flugzeuge angreifen werden, sobald sie in libysches Hoheitsgebiet eindringen. [...]
Karin Leukefeld: Syrien und der Tankerkrieg im Mittelmeer

https://invidio.us/watch?v=oMthX9-t7Gs

In diesen Wochen hörte man viel von „menschenverachtenden Angriffen der syrischen und russischen Luftwaffe auf zivile Einrichtungen“ in Idlib, der letzten Provinz Nordsyriens, die noch von „Rebellen“ gehalten wird. Auch der Papst hat einen Brief an Präsident Assad geschrieben mit der Bitte, die Menschen in der Provinz Idlib zu schonen. Sabine Kebir spricht mit der Nahost-Korrespondentin Karin Leukefeld über die in den Medien nicht erläuterten Hintergründe der Schlacht um Idlib. Wie kam es dort überhaupt zu der starken Konzentration von Rebellen? Aus welchen Gruppen setzen sie sich zusammen? Welche Abkommen gibt es zwischen den kämpfenden Parteien? Welche Angebote gibt es für die Zivilbevölkerung in Idlib? Woher bekommen die Rebellen noch immer Unterstützung? Welche Lösung könnte sich für sie abzeichnen?
Angesprochen werden auch die in der ´Deutschen Wirtschaftswoche` vom 22.07.2019 erwähnten umfangreichen personelle Veränderungen im Sicherheitsapparat Syriens. Und schließlich erläutert Karin Leukefeld die Hintergründe des von britischen Fallschirmspringern in der Straße von Gibraltar gekaperten und noch immer an der Weiterfahrt gehinderten iranischen Öltankers ´Grace`. Sie erklärt auch, weshalb es eigentlich unwahrscheinlich ist, dass Syrien sein Zielland war.

#Syrien #Leukefeld #Idlib #Grace1
Karin Leukefeld: Die letzte Schlacht
Die umkämpfte syrische Provinz Idlib wäre längst befriedet, würden die Dschihadisten nicht von westlichen Mächten unterstützt

https://weltnetz.tv/story/2026-die-letzte-schlacht

Kaum ein Tag vergeht, an dem in hiesigen Medien nicht etwas über neue Katastrophen in der nordwestsyrischen Provinz Idlib steht. Zuletzt titelte die Deutsche Presseagentur (dpa): „UN: Regierungsoffensive in Syrien vertreibt mehr als 400.000 Menschen.“ Die Botschaft ist klar: Zivilbevölkerung und „Rebellen“ werden von der syrischen Armee niedergemacht. [...]
Der Rote Platz #53: Auf der Straße von Hormus in den Krieg?
USA - EU: Getrennt marschieren, gemeinsam schlagen

https://weltnetz.tv/video/2029-auf-der-strasse-von-hormus-den-krieg

Die Kündigung des Atomabkommens mit dem Iran durch die USA war ein Spiel mit dem Feuer. Jetzt bricht das Feuer aus und es kann einen Flächenbrand auslösen. Ein dritter Weltkrieg ist nicht ausgeschlossen. Deutschland und Frankreich – die sind immer gemeint, wenn von „Europa“ die Rede ist – wollen zwar nicht als Knappen Trumps in den Krieg ziehen, aber sie schließen Gewalt und Militär nicht aus. Jetzt macht die Wahnsinnsidee von einem deutsch-französischen Flugzeugträger Sinn. Und unter all denen, die im Krieg eine „ultima ratio“ sehen, ist auch der Kanzler im Wartestand, der Grüne Robert Habeck.

#Iran #Atomwaffen #Hormus
🗞 weltnetz Medienkommentar 🗞

#Epstein #EpsteinSuicide

Quelle: https://www.nachdenkseiten.de/?p=54082
Kann der Irankrieg noch verhindert werden?

https://invidio.us/watch?v=y4HE_2QdGwk

In einem Gespräch mit Sabine Kebir erläutert der Politik- und Wirtschaftswissenschaftler Prof. Mohssen Massarrat die Positionen der verschiedenen, potentiell an einem Krieg um die Macht im Persischen Golf beteiligten Länder.

Die USA möchten ihre über die eigene Rüstungsindustrie, den Finanzsektor und die Kontrolle der fossilen Energien bestehende Hegemonie über die Welt für weitere Jahrzehnte sichern. Sie meinen, dass sie ganz besonders im Mittleren Osten gefährdet ist, wo der Iran seine Position im letzten Jahrzehnt stärken konnte. Ob ein Militärschlag zielführend wäre oder doch zu riskant – darüber sind sich zwei politische Lager nicht einig, die Frage spaltet auch die beiden große Parteien selber. Es gelingt aber dem von Trumps Sicherheitschef John Bolton angeführten, zum Krieg treibenden Lager, immer wieder Anlässe zu schaffen, die den Iran provozieren sollen. Das andere Lager, das eher auf verschärfte Wirtschaftssanktionen setzt, fürchtet zu recht, dass der Krieg ein asymmetrischer wird und gegen hunderttausende, in der Golfregion stationierte amerikanische Soldaten von iranischen Milizen und Revolutionsgarden Selbstmordattentate durchgeführt würden. US-Truppen sind ja nicht nur in den südlichen Anrainerstaaten des Golfs stationiert, sondern auch im Irak und in Syrien. Hinzu kommt, dass die Hisbollah im Libanon über ca, hunderttausend iranische Raketen verfügt, die in wenigen Minuten Tel Aviv treffen könnten – ein „Faustpfand“, das der Iran gegen Israels Atombomben in Stellung gebracht hat.

Nicht nur, weil Europa sich als Schutzmacht Israels versteht, sondern auch selbst ungleich stärker von den Auswirkungen eines weiteren Kriegs im Mittleren Osten betroffen wäre, zögert es, den USA Unterstützung zu gewähren. Um so beunruhigender ist, dass es Bolton gelungen ist, Großbritannien zum Kapern eines iranischen Tankers in der Straße von Gibraltar zu bewegen, worauf der Iran mit dem Kapern eines britischen Schiffs reagiert hat. Massarrat sieht eine gefährliche Entwicklung kommen, wenn die freie Schifffahrt künftig nicht mehr durch eine auf dem Völkerrecht basierende Konvention gesichert wird, sondern durch Kriegsschiffe. Er begrüßt, dass die SPD-Spitze diese Gefahr erkannt und sich offen gegen die Entsendung deutscher Kriegsschiffe in die Straße von Hormus ausgesprochen hat. Europa, das – laut Massarrat – eine faktisch gar nicht bestehende Abhängigkeit von den USA verinnerlicht hat, hätte die Macht, sich diesem Kriegsabenteuer mit unabsehbaren Folgen zu verweigern, was wiederum zur Folge hätte, dass die USA es nicht wagen könnten.

Abschließend behandelt Massarrat noch die Position der Türkei und des Irak in diesem Konflikt.
Aus unserer Rubrik "Eure Videos". Danke für das Einsenden!

#FreeAssange #Candles4Assange Berlin Solidarity Event

https://weltnetz.tv/video/2045-freeassange-candles4assange-berlin-solidarity-event

Julian Assange sitzt seit dem 11. April 2019 im Londoner Hochsicherheits-Gefängnis Belmarsh in Einzelhaft. Und musste dort am Mittwoch, den 3. Juli 2019, auch seinen 48. Geburtstag verbringen. In vielen Städten auf der ganzen Welt wurde aus diesem Anlass für ihn demonstriert. So auch in Berlin, auf dem Pariser Platz vor der US-Botschaft am Brandenburger Tor. Und auch an den folgenden Mittwochs kamen Menschen zwischen 18 und 22 Uhr an den gleichen Ort. Statt zu Hause auf dem Sofa zu sitzen, bringen sie sich einen Stuhl oder Sitz mit, Kerzen, Plakate. Sprechen miteinander. Und mit den Menschen die vorbeigehen und sich interessiert zeigen.

Bis zur Entscheidung der britischen Gerichte über die Auslieferung von Julian Assange an die USA, also voraussichtlich bis Februar 2020, wollen wir hier für ihn sitzen. Weil es keiner macht, wenn wir es nicht selbst tun.