ᛉ Hüter der Irminsul S. & B. ᛉ® Das Original
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Komm' mit uns auf die Reise in die Zeit, die vor uns war. Lass uns die Freiheit atmen, die noch keiner von uns sah. Sieh wie einst deine Ahnen an die Zukunft stets geglaubt und sich selbst dann nicht beugten, als der Feind ihr Land geraubt.
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Der Wunschhort der Germanen

Es ruht versenkt an stillem Ort,
Tief unter Urwalds Eichen,
Ein teurer, bergentrückter Hort,
Ein Wunschhort ohnegleichen.

Da liegt Herrn Wotans Runenspeer,
Dabei Frau Friggas Spule,
Dort blinkt der Becher, goldesschwer,
Des Königs Ring von Thule.

Der Amalungen weißer Schild,
Das Schwert Herrn Karls, das scharfe
Leis' tönet, wie verträumt, so mild
Des Vogelweiders Harfe;

Der Schöppenspruch auf Pergament,
Der Schapel holder Maide,
Manch Lied, des Sänger niemand kennt,
Und steinbespängt Geschmeide;

Des Rotbart flatternd Kreuzpanier,
Des Rathausdaches Giebel,
Der Hansa stolze Flaggenzier
Und Doktor Luthers Bibel!

Darüberhin ein Hauch, ein Duft
Kernfirnen Rheinweins brütet:
O dringet kühn in diese Gruft,
Die quellend Leben hütet!

Allauf, Genossen, unverwandt
Laßt nach dem Schatz uns schürfen:
Nur reines Herz und reine Hand
Wird ihn erheben dürfen!

Er ist nicht tot: er wächst, er blüht,
Er steigt uns selbst entgegen,
Er will in Geist und in Gemüt
Uns seinen Segen legen:

Den Segen deutscher Herrlichkeit,
Die Heldenschaft der Ahnen;
Laßt uns ihn heben allezeit:
Den Volkshort der Germanen!
©Felix Dahn
Aus der Sammlung Vaterland

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Es ist Zeit für einen echten Wandel in #Deutschland!

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Wie alt ist die Menschheit?

Eines der größten Wunder der Erd- und Menschheitsgeschichte ist plötzliche und unerwartete Auftreten des Cromagnon-Menschen, des vollentwickelten homo sapiens fossilis, vor etwa 40.000 Jahren. Wir haben in ihm einen wahrhaft "apollinischen" Menschentypus vor uns, im Vollbesitz überlegener Intelligenz, kunstfertig, geschickt, äußerlich von einem modernen Menschen gar nicht zu unterscheiden, ausgestattet mit einem sehr feinsinnigen Empfinden für Kunst und Religion. Gegenüber dem stammesgeschichtlich älteren, primitiveren Aurignac - Menschen und erst recht dem archaischen "Neandertaler" musste er sich als der Überlegene erweisen. Aber wie alt ist die Menschheit wirklich? Könnte es sein, dass der sapiens-Typ des Menschen, der uns in der Cromagnon-Rasse so überzeugend vor Augen steht, in viel ältere erdgeschichtliche Vergangenheit zurückgeht, als man bisher angenommen hat? Wäre es denkbar, dass der apollinisch-solare Typ des Menschen schon vor 18 Millionen Jahren im Erdzeitalter des Tertiär existiert hat? Er wäre dann zeitgleich mit allen höheren Säugetierformen entstanden; er wäre aber auch Zeuge vorsintflutlicher Großkontinente wie #Atlantis, #Thule, #Gondwanaland, #Lemurien und #Mu gewesen. Er hätte auf diesen Ländern selbst gelebt, hätte aber auch zahlreiche Kontinentverschiebungen, Landuntergänge, Sintfluten, Polsprünge und tellurische Katastrophen erlebt, die vielleicht den Untergang hochentwickelter Kulturen bewirkt haben. Sollte es intelligentes menschliches Leben erst seit 40.000 Jahren auf dieser Erde geben? Suchen wir nach den Spuren des homo atlanticus, des intelligenten kulturfähigen Vollmenschen der Tertiärzeit!

Denkbar wäre es nämlich, dass der so plötzlich auftauchende Cromagnon-Mensch in dem hypothetischen homo atlanticus seinen Urahn und Vorläufer hat. Mit anderen Worten, die Cromagnon-Völker wären versprengte Atlanter gewesen, oder Nachkommen atlantischer Stammvölker. Wobei der homo atlanticus letzten Endes zurückgeführt werden muss einen - ebenfalls hypothetischen - homo borealis, den "#Nordmenschen oder "#Urnordischen"; denn es scheint, dass die ursprüngliche Stammheimat der Menschheit gar nicht in Atlantis selbst liegt, sondern in einer Gegend, die sich heute in der Nähe des Nordpolarkreises befindet. diese Nordpolarmenschheit geht weit in die Anfänge der Tertiärzeit rück, in eine Zeit, in der Geographie, Klima, Tier- und Pflanzenwelt der Erde noch wesentlich anders aussahen als heute. Es war die tertia Urwelt, worin der homo borealis lebte und wirkte, ja letztlich gar eıne Hochkultur erschuf.

Diese Sicht der Menschen-Evolution steht nicht in Übereinstim mit den Thesen und Erkenntnissen der heutigen Schulwissenschaft. zufolge gibt es die frühesten fossilen Menschenreste, Skelettfunde, Stein-Artefakte, Feuerstein-Werkzeuge und ähnliche Spuren halbwegs intelligenten menschlichen Lebens erst seit dem Quartär, der jüngsten schichtlichen Periode mit ihren vier Eiszeiten. Die Diluvialzeit mit wärmeren Zwischenphasen sei die Periode der altsteinzeitlichen Kulturen und der ältesten fossilen Menschenrassen. Diese hätten sich aus spättertiärzeitlichen affenartigen Säugetieren entwickelt; die frühesten hominiden den" Rassen auf der Erde, mehr Affen noch als Menschen, seien nicht älter als 3,5 Millionen Jahre. Kaum ein Naturforscher wagt es, das Alter des kulturfähigen Menschenwesens in tertiäre, ja sogar vortertiäre datieren.

Diese Lehrmeinung der Schulwissenschaft gründet sich lediglich auf eine Reihe zufälliger Fossilienfunde, die oft falsch datiert und einseitig im Sinne der darwinistischen Entwicklungslehre interpretiert werden. Der "Neandertaler” aus dem Neandertal bei Düsseldorf, der etwa vor 80.000 bis
40.000 Jahren in West-, Mittel- und Osteuropa, im Mittelmeergebiet und in Mittelasien lebte, wurde lange Zeit als der evolutionäre Vorfahre des Menschen ausgegeben, bis man herausfand, dass er genetisch mit dem Menschen gar nicht verwandt ist und eher eine evolutionäre Seitenlinie der Hominiden-Familie darstellte.
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Bei anderen Funden affenartiger Vormenschen, die man zur Stützung der darwinistischen Theorie heranzieht, ist die Beweiskraft ähnlich dürftig. So etwa bei den in Süd- und Ostafrika gefundenen Australopithecinen: wie das 1974 in Tansania gefundene, auf den Namen "Lucy" getaufte Skelett beweist, konnten die nur 1,40 großen Australopithecinen mit ausgeprägt affenhaften Zügen zwar aufrecht auf zwei Beinen gehen, aber (an der Lage des Kehlkopfs erkennbar) nicht artikuliert sprechen; auch besaßen sie ein nur sehr geringes Gehirnvolumen. Solche zweibeinigen Affenwesen mögen eine seltsame Laune der Natur sein; aber sie als evolutionäre Vorformen des Menschen auszugeben, im Sinne des Darwinismus, ist pure Spekulation!

Auch die Linie, die man vom Autralopithecus über den homo erectus und den home habilis bis zum Jetztmenschen gezogen hat, ist künstlich und ın keiner Weise nachgewiesen! Überhaupt sind fossile Knochenfunde ja immer Zufallsfunde und können daher nicht Ausgangspunkt für irgendwelche Schlussfolgerungen und Hypothesen sein. So ist der Darwinismus zwar heute noch das Glaubensbekenntnis fast aller Biologen, aber letzten Endes ein Gerüst unbewiesener Behauptungen. Bei dem sogenannten Piltdown-Schädel, der 1912 von Charles Dawson in einer Kiesgrube in Sussex / England gefunden wurde und lange Zeit als das berühmte "fehlende Glied" ("missing link") Darwins gelten durfte, handelt es sich nachgewiesenermaßen um eine Fälschung. Mit der Methode der Fluordatierung hat man herausgefunden, dass die Überreste nicht älter als 500 Jahre waren. der Schädel eines Menschen und der Kiefer eines Orang-Utan wurden notdürftig zusammengefügt, beides braun gefärbt, um ein höheres Alter vorzutäuschen. Dennoch hat die Fachwelt generationenlang an diesen Betrug geglaubt; jeder Zweifel daran wurde verfemt. Das also sind die "Beweise" für den Darwinismus!

Eine gänzlich andere, vom Darwinismus grundsätzlich verschiedene Theorie der menschlichen Evolution hat der Paläontologe Edgar Dacque (1878-1945) aufgestellt. Den Geist der romantischen Naturphilosophie fortsetzend, zeigt er auf, dass in der Tierwelt alles auseinandergelegt sei, was der ideele metaphysische Mensch - die Urform des Menschen - enthalte. Dacque glaubt nicht, dass der Mensch vom Affen abstamme, da schon im frühen Tertiär die pithekoiden Gattungen und Arten so ausdifferenziert waren, dass sich der Mensch aus ihnen nicht entwickelt haben kann. Ein gemeinsamer Vorfahr von Mensch und Affe hätte viel weniger differenziert sein müssen. Für Dacque ist der Mensch ein ganz eigener Stamm, unabhängig von der übrigen Tierwelt, und er sieht die Ursprünge des Menschentums mindestens im Tertiär: "Der Tertiärmensch bedarf nicht mehr des Beweises, einerlei, ob wir Artefakte von ihm haben und Skelettfunde oder nicht; es kann sich nur noch um die Frage handeln, in welcher Phase der Tertiärzeit die Trennung der Menschenaffen vom Menschen erfolgte und wie alt der gemeinsame Stamm beider ist, der (...) unbedingt in das mesozoische Erdzeitalter zurückreicht."

Die Menschenaffen und affenartigen Vormenschen sieht Dacque lediglich als degenerierte Abkömmlinge des eigentlichen Menschenstammes, des intelligenten tertiären Atlantis-Menschen. Dieser gehe auf noch ältere, d.h. mesozoische und sogar spätpaläozoische Vorläuferwesen zurück, Am Anfang stehe der äußerlich amphibienhafte "Uradamit" der späten Permzeit, dann der reptilhafte "Vornoachit" des Mesozoikums, zu riesenhafter Größe herangewachsen und mit einem Stirnauge versehen, eine auf dem versunkenen Kontinent Gondwanaland lebende vormenschliche Rasse - dann, nach der noachitischen Sintflut, der dem heutigen Menschenwesen schon viel ähnlichere Säugetiermensch der frühen Tertiärzeit, hauptsächlich auf Atlantis angesiedelt. Dann zuletzt der aus Fossilien bekannte Eiszeitmensch als degenerierter Überlebender der atlantischen Flut. Überall sieht man in der Evolution das Gesetz der Entelechie walten, der Ideenbildung, wonach eine von Anfang an vorhandene Idee im Laufe der Entwicklung des Lebens sich immer ähnlichere Formzustände schafft.
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In diesem Sinne meint Dacque, dass "der Menschenstamm einmal eine Amöbe, ein Fisch, ein Amphibium usw. war, dass also das Amöb, der Fisch, das Amphibium auch Formzustände des Menschen waren. Das ist hinwiederum gar nichts anderes als die von uns vertretene Vorstellung, dass der Mensch naturhistorisch ein uralter, auch die übrigen organischen Formzustände mit umfassender Stamm ist." Wenn der Mensch aber ein so alter Lebensstamm ist, wie Dacque glaubt, dann muss er auch Augenzeuge längst untergegangener Kontinente sein, die heute nur noch als Mythos gelten - Atlantis, Lemuria, Hyperborea. - Manfred Ehmer -

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Freyas Herz ist das Feuer des Lebens: süß duftende, juwelenfarbene, seidenschimmernde Flammen, die sich in anmutigen, hypnotischen Mustern winden. Du betrittst die liebliche Kammer ihres Herzens, versinkst in dieses Feuer des Lebens. Es steigt um dich herum auf, verbrennt die Schlacke, die Verzweiflung, die Verletzungen und Schäden, die dir deine Lebenskraft und deine Freude rauben. Du fühlst dich wie poliert, strahlend, während sich deine Lebenskraft durch die warmen Feuer ihrer heiligen Brisingamen-Juwelen aufzufüllen beginnt. Du kannst so lange bleiben, wie du willst, und so oft zurückkehren, wie du willst. Dieses lebensspendende Feuer ist eine solche Freude! Allmählich lernst du, diese Lebenskraft, Wärme und Freude mit dir zurückzubringen, um dein tägliches Leben zu beleben und mit anderen zu teilen. Euer eigenes Herz, eure eigenen Seelen sind von Freyas wunderbarem Mitgefühl, der Nahrung des Lebens, entflammt. Sie speist es durch dich in Midgard ein. Nutze es überschwänglich!" ~ Winifred Hodge Rose ~
Kunst: "Feuerhüterin" von Razaras

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#Vali - Gott der Natur

Vali (Wali, Ali nord.) ist ein Naturgott aber er gilt auch als Rächergott, aber auch Frühlingsgott. Vali ist „kühn in der Schlacht und ein guter Schütze” (Gylfaginning, 30). Er wurde an einem „Westsaal” (Westen) geboren.

Er ist ein Sohn des Odin, dem höchsten der Asen, und der Göttin Rind. Dies wurde Odin prophezeit und Rind musste sich gegen ihren Willen Odin beugen und mit ihm den Vali zeugen.
Vali soll an nur einem Tag zum Mann geworden sein.
Erst eine Nacht alt, wird er die Ermordung seines Halbbruders Baldur rächen und dessen versehentlichen Mörder, seinen blinden Halbbruder Hödur, töten.
Vali steht zusammen mit Vidar für die unsterbliche Kraft der Natur. Während Vidar die ruhige Kraft verkörpert, steht Vali für den unsterblichen Geist, das ewige Licht des Lebens, das innere Licht und die Macht, die alles in der Natur ernährt.

Vali wird gewöhnlich mit einem Bogen dargestellt. Damit kann er seine großartige, lebensspendende Macht überall auf Midgard verteilen.

Rinda im Westsaal
Wali gebiert:
nicht wäscht er die Hand, nicht kämmt er das Haar,
bis Balders Feind
auf dem Brandstoß liegt.
Edda, Balders Träume 11

oder

Baldurs Bruder war kaum geboren,
Als einsichtig Odins Erbe zum Kampf ging.
Die Hände nicht wusch er, das Haar nicht kämmt er,
Eh er zum Bühle trug Baldurs Töter.
Edda, Voluspa 37 u. 38
 
Nach Ragnarök, die Vali überlebt, wird er zusammen als eine der wenigen Gottheiten mit Vidar in die erneuerte Welt des Friedens zurückkehren (Edda, Wafthrudnirlied, 51).
In Norwegen gibt es einen nach Vali benannten Ort, Valaskiollh.

Vali, Sohn Lokis

Auch einer der Söhne Lokis hieß Wali. Der wird in einen Wolf verwandelt und stürzt sich auf seinen Bruder Narvi. Narvis Gedärme werden dazu verwendet, Loki an einem Felsen festzubinden. Es gibt aber keine Zusammenhänge zwischen Lokis Sohn dem Gott. - Lokis Mythologie -

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Altrömisches Fest der #Luperkalien

Die Luperkalien (von lat. „lupus“ = der Wolf) waren ein altes viertägiges römisches Reinigungs- und Fruchtbarkeitsfest, das bis zur Spätantike am 15. Februar  - bei der Annäherung des Frühlings -  zu Ehren des Gottes #Faunus Lupercus [1] (lat. Faunus „der Wolfsabwehrer“) gefeiert wurde.

In der Stadt war ein mit einem Ziegenfell umhangenes Bildnis des Gottes aufgestellt.
An den Nonen des Monats Februar gab der römische „Opferkönig“ (rex sacrificulus) die genauen Daten der monatlichen Feiertage, z.B. die Luperkalien bekannt.

Die Luperkalien waren das Hauptfest des alten italischen Herdengottes Faunus und angeblich schon vom sagenhaften Stadtgründer Romulus eingeführt. Der Festtag des 18. Februar wurde auch als „Dies februatus“ , d.h. Tag der Reinigung („februatio“) und Sühnung von bösen dämonischen Einflüssen bezeichnet. Das Fest wurde als Sühnung und Befruchtung der Stadt, ihrer Bewohner, des ganzen Landes und speziell der Herden verstanden.

Ausgangspunkt des Rituals war das Lupercal, eine dunkle heilige Grotte des Faunus Lupercus am Fuße des ca. 50 m hohen Palatin–Hügel (Palatinus mons), dem ältesten Teil der Stadt. Dies Heiligtum war vermutlich das älteste der Stadt Rom  
In der Höhle hatte dem Mythos nach die Wölfin Romulus und Remus gesäugt, in ihr soll  einst die bronzene Figurengruppe der Wölfin mit den Zwillingen gestanden haben
(das Kunstwerk [2]der „Kapitolinischen Wölfin“, das sich nun im Palast der Konversatoren befindet, ist allerdings deutlich jünger).  
 
Das Fest begann mit einem Bocksopfer durch die „luperci“ (die Priester des Gottes; „luperci“ von „lup – arci“ = Wolfsabwehrer ) in der Grotte. Ihm folgte ein Opfermahl. Während des Opfers wurden zwei junge Männer patrizischer Abkunft herbeigeführt; die Opferpriester berührten deren Stirnen mit dem blutigen Messer. Dann wurde das Blut mit in der Milch getränkter Wolle wieder abgewischt: dabei sollten die Jünglinge lachen. Dieser Ritus wird heute als Symbol der Reinigung betrachtet.

Nach dem Opfer umgürteten sich die luperci einzig mit den Fellen derfrischgeschlachteten Opfertiere (u.U. eine alte Hirtentracht [3]) und zerschnitten diese teilweise zu Riemen. Anschließend umkreisten die luperci nur mit dem Fell der Opfertiere bekleidet, Wölfe darstellend, den Palatin - Hügel. Verheiratete Frauen stellten sich dabei gerne den Priestern in den Weg und ließen sich von ihnen mit den Riemen in die Hand schlagen: dieser Ritus sollte Kindersegen bewirken.
A. und I. König betonen, dass der „… Umlauf um den Hügel … sicher eine reinigende und unheilabwehrende, die Schkäge mit den Riemen eine fruchtbarmachende Kraft“ hätten.
Darüber hinaus wurden die Luperkalien als rauschhaft ausgelassenes Fest v.a seit dem Ende der Republik beliebt und volkstümlich.

Gegen Ende des 5. Jhdts. waren in Rom alle traditionellen Feste dem Druck / Einfluss des Christentums erlegen – außer den Luperkalien. Sie wurden als letztes der noch bestehenden „heidnischen“ Feste vom römischen Senat vermutlich auf Initiative des Papstes Gelasius I. (Pontifikat 492-496) abgeschafft
(vgl. Gregorovius, S. 180, a.a.O.).

Der Papst selbst verfasste eine Abhandlung zum Fest der Luperkalien, gerichtet an Andromachus, einen Senator, der das Fest verteidigte.  Gelasius meinte u.a., „…. nicht die Luperkalien seien am Verderben Roms schuld, sondern die Laster des Volkes,;der heidnischen Magie und der Fortdauer gottloser Gebräuche sei es zuzuschreiben, dass das Reich untergegangen sei …“ (vgl. Gregorovius, S. 180, a.a.O.).
 
Das Reinigungsfest der Luperkalien wurde ersetzt durch das Fest der Reinigung Mariä (Maria Lichtmeß), das auf den 2. Februar (bzw. nach orthodoxer Tradition auf den 15. Februar) gelegt wurde. Die dabei stattfindende Prozession mit brennenden Wachskerzen sollte – meinte Gregorovius – an verbotenen die „heidnischen“ Gebräuche erinnern  (vgl. Gregorovius, S. 181, a.a.O.)..
.......................
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[1] Faunus, der altitalische Gott der Natur, Beschützer der Hirten und Bauern, wurde frühzeitig mit dem Wolfsgott Lupercus gleichgesetzt; strittig ist jedoch, wann das geschah. Die Römer setzten darüber hinaus Faunus mit dem griechischen Pan gleich. 

[2] Künstlerische Bearbeitungen des Wölfin - Mythos finden sich u.a. auch bei Rubens und Hans Sachs.

[3] Auch z.B. Marcus Antonius umkreiste derart bekleidet den Palatin.

(unveränderlich, nach dem altrömischen und julianischen Kalender) ©Christian Meyer

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Valentinstag und der Wolf.

Obwohl das Herz wahrscheinlich das Symbol ist, das am meisten mit dem Valentinstag in Verbindung gebracht wird, könnte es die Menschen überraschen, dass auch der Wolf Anspruch auf diese Auszeichnung erheben kann. Ob Sie es glauben oder nicht, der Wolf ist die Grundlage für dieses alte vorchristliche Fest, das später nach mehreren Heiligen benannt wurde. Wie bei vielen alten heidnischen Festtagen gibt es jedoch eine Überlagerung verschiedener Riten, die im Laufe der Zeit miteinander verschmolzen. Die Lupercalia beispielsweise waren ein römisches Reinigungsfest, das neuem Leben und Fruchtbarkeit gewidmet war und nach dem heutigen gregorianischen Kalender zwischen dem 13. und 15. Februar stattfand. Tatsächlich kommt das Wort Februar vom römischen „Februarius“, was „reinigen“ bedeutet. Hier entsteht eine sehr interessante irische Verbindung. Wie ich in einem früheren Beitrag erwähnt habe, wird der Februar mit verschiedenen irischen heidnischen Göttinnen des neuen Lebens in Verbindung gebracht, darunter Lasair und Brighid, die eng mit dem Wolf selbst verbunden ist. Dieser Zeitraum war als Faoilleach, „Ende des Winters“, bekannt und bedeutet in der Volksetymologie „Zeit des Wolfes“. Er soll die letzten drei Wochen im Januar und die ersten drei Wochen im Februar umfassen. Der Begriff „Na Faoiltich“ ist eine faszinierende Variation, die den Wolf mit der Frühlings-Tagundnachtgleiche verbindet. Aber dazu ein anderes Mal mehr!
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Kürzlich, im Jahr 2008, wurde entdeckt, dass der Berg Lykaion (Wolfsberg) in Arkadien seit mindestens 3.000 v. Chr. ein Ort der Wolfsverehrung war. Dies führt das Ritual direkt zurück in die Jungsteinzeit. Diese Seite feierte die Verwandlung des Menschen vom Wolf. Es gibt eine Reihe verschiedener Variationen und Interpretationen der Lykaia, und es würde den Rahmen dieses kurzen Artikels sprengen, sie alle hier zu behandeln, aber ich würde jeden, der an weiteren Informationen interessiert ist, darauf hinweisen, den Begriff bei Google zu suchen und ihn von dort aus auszuführen. Verschiedene Götter und Göttinnen wurden verehrt, darunter Pan, Apollo, Varianten von Cybelle und Zeus. Diese Riten sollen damals von Euandros, dem Sohn des Hermes, nach Rom gebracht worden sein, wo sie zu den Lupercalia wurden. Wie sieht es also mit den Valentinstag-Kontakten aus? Die Priester der Lupercalia waren als „Die Brüder des Wolfes“ bekannt und sollen schon „…vor der Zivilisation und den Gesetzen“ existiert haben. Die Verbindung zu den Riten auf dem Berg Lykaion wird am deutlichsten sichtbar, wenn die Priester die jungen Männer Roms mit Blut beschmierten, was ihre Aufnahme ins Erwachsenenalter und die Anerkennung ihrer Fruchtbarkeit symbolisierte. Damals galt es für Frauen als Segen, von diesen Männern berührt zu werden, die „Februa“ trugen, Riemen aus der Haut geopferter Ziegen. Die Markierung durch dieses rituelle Blut soll bei der Empfängnis und Schwangerschaft hilfreich sein..

Gleichzeitig war der Februar unter anderem auch Juno, der römischen Göttin der Ehe und Liebe, heilig. Ein Ritus, der sich bis in die christliche Inkarnation des Festes fortsetzte, bestand darin, dass Männer die Namen junger Frauen per Los auslosten. Wen auch immer sie auswählten, blieb ihr Partner für die Dauer des Festivals oder, anderen Quellen zufolge, ein ganzes Jahr lang. Als sich das Christentum durchsetzte, begann es, die alten heidnischen Festdaten entweder zu verbieten oder umzuwandeln. Im Jahr 496 n. Chr. beschloss Papst Gelasius I., die Feier von Lupercalia in die Feier der Märtyrer des Valentin umzuwandeln, da es mehr als einen Valentin gab, der als würdig erachtet wurde. Tatsächlich gibt es auch heute noch Debatten über die Identität und Geschichtlichkeit von „St. Valentin‘. Für Papst Gelasius erleichterte die Beibehaltung des gleichen Datums jedoch den Übergang vom heidnischen Fest zum christlichen Fest.

Eine relativ junge Tradition hier in Irland ist die Besteigung des Tonelagee Mountain in Wicklow am Valentinstagswochenende, um den herzförmigen Lough Ouler zu sehen. Der Name Lough Ouler scheint eine Fehlübersetzung von Lough Iolar gewesen zu sein, was laut früheren Postern auf dieser Seite „Adlersee“ bedeuten würde. Sicherlich wären die Höhe und das Gelände für diese Erklärung geeignet. Dieser herzförmige See ist an jedem Valentinstagswochenende zu einer großen Attraktion für Kletterer und Wanderer geworden. Auf dem Gipfel des Tonelagee gibt es auch einen wunderschönen Menhir sowie eine sehr ungewöhnliche und scheinbar natürliche Felsformation. Obwohl es nicht in der Denkmaldatenbank aufgeführt ist, wäre es interessant, die tischartige Platte von einem guten Fotografen auf möglicherweise erodierte Felszeichnungen untersuchen zu lassen. Auffallend ist die Ähnlichkeit mit dem nahegelegenen Portalstein des Djouce-Gebirges. 

Viele Menschen sind sich der alten Wurzeln des Valentinstags noch nicht bewusst. Die Symbolik des Blutrituals und die Feier der Fruchtbarkeit und des Lebens sind stattdessen zu Markenzeichen von Karten und Pralinenschachteln geworden. Die Assoziationen mit dem Kreislauf des Lebens werden jedoch schon seit Tausenden von Jahren gefeiert, wie die Entdeckungen am Berg Lykaion gezeigt haben. Vielleicht werden wir in Zukunft noch frühere Varianten dieser Frühlingsrituale und -feiern entdecken. In der Zwischenzeit wünschen wir Ihnen einen schönen Wolfstag. 
©David Halpin.

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Tief im Herzen Dänemarks liegt das rätselhafte Hügelgrab Borum Eshøj, eine Stätte, die ein bemerkenswertes Geheimnis aus der Bronzezeit bewahrt hat, die bis etwa 1350 v. Chr. zurückreicht. Hier ruhen in Eichensärgen zwei Männer und eine Frau, deren sterbliche Überreste zusammen mit ihrer aufwendigen Wollkleidung und den geschätzten persönlichen Gegenständen erstaunlich gut erhalten sind. Diese Bestattung geht über den bloßen Akt der Beisetzung hinaus; Es symbolisiert eine heilige Reise ins Jenseits, geschmückt mit Werkzeugen, Waffen und Schätzen, die sie auf ihrer Reise begleiten sollten. Diese alten Seelen, die jetzt im Moesgaard Museum ausgestellt sind, bieten uns einen faszinierenden Einblick in das Leben in Nordeuropa vor über 3.300 Jahren und ermöglichen es uns, uns auf lebendige und tiefgründige Weise mit der Vergangenheit zu verbinden.
© Untold Leaks

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Die höhere Entwicklung der Seele beginnt erst dann, wenn man sich über die kleinste Blume, über das kleinste Blumenblatt, über das unscheinbarste Käferchen oder Würmchen so wundern kann, wie über die größten kosmischen Vorgänge. - Rudolf Steiner -

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Als Thor den Weg von Valentin kreuzt

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Wölfe und Frauen haben viel gemeinsam. Beide teilen einen wilden Geist. Frauen und Wölfe sind instinktive Wesen, die das Unsichtbare spüren können. Sie sind loyal und beschützen ihr Rudel und ihre Welpen. Sie sind wild und schön. Beide wurden gejagt und gefangen. Sogar in der Gefangenschaft kann man in den Augen einer Frau oder eines Wolfes die Sehnsucht nach Freilauf und die Entschlossenheit sehen, dass sie verschwinden werden, wenn sich die Gelegenheit dazu bietet.“ ~ Clarissa Pinkola Estés

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Unter diesem Bogen im Redwood-Park zu gehen, fühlt sich an, als würde man in ein anderes Königreich betreten... David Safier hat einen Moment eingefangen, der die majestätische Atmosphäre der Arcata-Hainbäume einfängt.

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