#Shaykh_Ādil_āl_Hamdān
#Aschaira
#Khawarij
#Takfir
#Wen_habt_ihr_überhaupt_noch?
Der neue Šaiḫ der Neo-Ḫawāriġ, der nichts mit ihnen zu tun hat, ist ʿĀdil āl Ḥamdān. Ich hatte schon damals gesagt, sie müssen sich auch von ihm distanzieren, aber sie schmücken sich gerne mit den Bildern der Bücher einiger Salaf, welche unter seiner Aufsicht gedruckt wurden. Einst haben sie alle Bilder vom ad-Durar as-Saniyya gepostet, welches wohl keiner von ihnen gelesen hat und heute sind es die taḥqīqāt von Šaiḫ ʿĀdil.
Nun, wer die Ašāʿira nicht unmittelbar zu Kuffār erklärt oder meint es gäbe hier eine gespaltene Meinung, der wird auch unmittelbar als Kāfir tituliert.
Nun ʿĀdil āl Ḥamdān hat an verschiedenen Stellen des Buches Iṯbāt al Ḥadd von ad Daštī in den Kommentaren über die Ašāʿira gesprochen. Einige Schüler baten ihn darum, diese Stellen zusammen in einer Schrift zu veröffentlichen, und er tat es schließlich und eröffnete dieses Schreiben mit folgenden Worten:
"Ich sage, dass der Takfir der Ašāʿira eine umstrittene Angelegenheit unter der Ahlus Sunna und Aṯar ist, wie es auch Ibn Taymīya erwähnte [...].
📚(Masʾala fī Takfīr al-ʿAšāʿira, S.4)
Nimmt also schön die Bilder runter, zumal die meisten von euch sie garantiert nicht lesen können.
#Aschaira
#Khawarij
#Takfir
#Wen_habt_ihr_überhaupt_noch?
Der neue Šaiḫ der Neo-Ḫawāriġ, der nichts mit ihnen zu tun hat, ist ʿĀdil āl Ḥamdān. Ich hatte schon damals gesagt, sie müssen sich auch von ihm distanzieren, aber sie schmücken sich gerne mit den Bildern der Bücher einiger Salaf, welche unter seiner Aufsicht gedruckt wurden. Einst haben sie alle Bilder vom ad-Durar as-Saniyya gepostet, welches wohl keiner von ihnen gelesen hat und heute sind es die taḥqīqāt von Šaiḫ ʿĀdil.
Nun, wer die Ašāʿira nicht unmittelbar zu Kuffār erklärt oder meint es gäbe hier eine gespaltene Meinung, der wird auch unmittelbar als Kāfir tituliert.
Nun ʿĀdil āl Ḥamdān hat an verschiedenen Stellen des Buches Iṯbāt al Ḥadd von ad Daštī in den Kommentaren über die Ašāʿira gesprochen. Einige Schüler baten ihn darum, diese Stellen zusammen in einer Schrift zu veröffentlichen, und er tat es schließlich und eröffnete dieses Schreiben mit folgenden Worten:
"Ich sage, dass der Takfir der Ašāʿira eine umstrittene Angelegenheit unter der Ahlus Sunna und Aṯar ist, wie es auch Ibn Taymīya erwähnte [...].
📚(Masʾala fī Takfīr al-ʿAšāʿira, S.4)
Nimmt also schön die Bilder runter, zumal die meisten von euch sie garantiert nicht lesen können.
#Attribute_Allahs #Ahlussunnah
#Ahlul_Bida, #Aschaira #Mutazila #Jahmiyya
Das #Attribut der #Zufriedenheit_Allahs
Die Zufriedenheit (ar-riḍā) ist eines der Attribute Allahs, die von der ahl as-sunna gemäß ihrer eigentlichen, ursprünglichen und vordergründigen Bedeutung anerkannt werden. Im Gegensatz zu ihnen steht die Position der Häretiker hinsichtlich der willensabhängigen Eigenschaften (ṣifāt iḫtiyārīya/fiʿlīya). Sie behaupten nämlich, dass es sich bei diesen Begriffen um übertragene Sinne handelt, dementsprechend verfälschen sie die vordergründigen Bedeutungen dieser und ähnlichen Eigenschaften.
Sämtliche Eigenschaften Allāhs werden anerkannt so wie sie ihm gebühren, entsprechend seines Wesens. Genauso wie ihm nichts in Seiner Existenz und Wesen ähnelt, ähnelt Ihm nichts in seinen Attributen. D. h. Seine Attribute werden ausnahmslos anerkannt ohne Vermenschlichung, Verbildlichung, Verleugnung, Aufhebung, Entstellung, Verdrehung und ohne eigenmächtige Bestimmung der Eigenart dieser Attribute.
Allāh taʿālā sagt:
وَٱلسَّٰبِقُونَ ٱلۡأَوَّلُونَ مِنَ ٱلۡمُهَٰجِرِينَ وَٱلۡأَنصَارِ وَٱلَّذِينَ ٱتَّبَعُوهُم بِإِحۡسَٰنٖ رَّضِيَ ٱللَّهُ عَنۡهُمۡ وَرَضُواْ عَنۡهُ وَأَعَدَّ لَهُمۡ جَنَّٰتٖ تَجۡرِي تَحۡتَهَا ٱلۡأَنۡهَٰرُ خَٰلِدِينَ فِيهَآ أَبَدٗاۚ ذَٰلِكَ ٱلۡفَوۡزُ ٱلۡعَظِيمُ ١٠٠
100. Die Allerersten, die ersten der Auswanderer und der Helfer und jene, die ihnen auf die beste Art gefolgt sind – mit ihnen ist Allah wohl zufrieden und sie sind wohl zufrieden mit Ihm; und Er hat ihnen Gärten vorbereitet, durch welche Bäche fließen. Darin sollen sie verweilen auf ewig und immerdar. Das ist der gewaltige Gewinn.
۞لَّقَدۡ رَضِيَ ٱللَّهُ عَنِ ٱلۡمُؤۡمِنِينَ إِذۡ يُبَايِعُونَكَ تَحۡتَ ٱلشَّجَرَةِ فَعَلِمَ مَا فِي قُلُوبِهِمۡ فَأَنزَلَ ٱلسَّكِينَةَ عَلَيۡهِمۡ وَأَثَٰبَهُمۡ فَتۡحٗا قَرِيبٗا ١٨
18. Allah ist wohl zufrieden mit den Gläubigen, weil sie dir unter dem Baum Treue gelobten; und Er wusste, was in ihren Herzen war, dann sandte Er Ruhe auf sie hinab und belohnte sie mit einem nahen Sieg
Im ḥadīṭ von ʿāʾiša heißt es, dass der Gesandte Allāhs zu sagen pflegte:
اللهم إني أعوذ برضاك من سخطك
„O Allāh! Ich suche Zuflucht bei deiner Zufriedenheit vor deinem Zorn…“
Wie bereits genannt, wird diese Eigenschaft von den Neorationalisten wie die muʿtazila und ašāʿira fehlinterpretiert. Beide Gruppen postulieren, dass es sich bei der Verwendung des Wortes „ar-riḍā“ für Allah um eine Metapher handelt, da es unmöglich ist, dass die wirkliche Bedeutung dieses Begriffes Allah zugeschrieben wird. Eine einfache Metapher (maǧāz) besteht darin, dass ein Wort in einer anderen als seiner ursprünglichen Bedeutung, die jedoch mit dieser letzten verwandt und durch irgendeinen Zusatz/Indiz angedeutet sein muss, gebraucht wird. Die einfache Metapher ist entweder mursal, wo die übertragene Bedeutung nicht auf einer Vergleichung mit der ursprünglichen beruht, oder eben beruht sie auf eine Vergleichung, dann nennt man dies istiʿāra. Die erste Art kann auf mannigfachen Verhältnissen beruhen, wonach man das Ganze mit dem Namen eines Teiles oder umgekehrt benennt, wie wenn man das Auge statt des Spiones, die Finger statt der Fingerspitzen sagt; ebenso auf dem Verhältnis, wonach die Ursache statt der Folge oder umgekehrt eingesetzt wird, z. B.: raʿainā al-ġaiṭ „wir haben den Regen abgeweidet, d. h. durch den Regen entstandene Futter).
Die Muʿtazila behaupten es handelt sich hier um eine Metapher und das Wort steht für die Belohnung (aṭ-ṭawāb). Die Ašāʿira behaupten es steht im übertragenen Sinn für den Willen wohltätig (irādatu l-iḥsān) zu sein.
Jene, die dies mit dem Willen der Wohltätigkeit interpretieren, tun dies, weil sie behaupten, dass Zufriedenheit eine Form der Zuneigung oder des Bedürfnisses voraussetzt. Diese Behauptung wird aber damit zurückgewiesen, dass das Wollen, welches sie für Allah bestätigen, bei uns auch eine Form der Zuneigung zu den für uns günstigen Dingen ist. Denn der einzelne unter uns will nur dass, was nutzbringend ist oder er will abhalten was sich für ihn als abträglich erweist und er ist nach all diesem bedürftig. ⬇️
#Ahlul_Bida, #Aschaira #Mutazila #Jahmiyya
Das #Attribut der #Zufriedenheit_Allahs
Die Zufriedenheit (ar-riḍā) ist eines der Attribute Allahs, die von der ahl as-sunna gemäß ihrer eigentlichen, ursprünglichen und vordergründigen Bedeutung anerkannt werden. Im Gegensatz zu ihnen steht die Position der Häretiker hinsichtlich der willensabhängigen Eigenschaften (ṣifāt iḫtiyārīya/fiʿlīya). Sie behaupten nämlich, dass es sich bei diesen Begriffen um übertragene Sinne handelt, dementsprechend verfälschen sie die vordergründigen Bedeutungen dieser und ähnlichen Eigenschaften.
Sämtliche Eigenschaften Allāhs werden anerkannt so wie sie ihm gebühren, entsprechend seines Wesens. Genauso wie ihm nichts in Seiner Existenz und Wesen ähnelt, ähnelt Ihm nichts in seinen Attributen. D. h. Seine Attribute werden ausnahmslos anerkannt ohne Vermenschlichung, Verbildlichung, Verleugnung, Aufhebung, Entstellung, Verdrehung und ohne eigenmächtige Bestimmung der Eigenart dieser Attribute.
Allāh taʿālā sagt:
وَٱلسَّٰبِقُونَ ٱلۡأَوَّلُونَ مِنَ ٱلۡمُهَٰجِرِينَ وَٱلۡأَنصَارِ وَٱلَّذِينَ ٱتَّبَعُوهُم بِإِحۡسَٰنٖ رَّضِيَ ٱللَّهُ عَنۡهُمۡ وَرَضُواْ عَنۡهُ وَأَعَدَّ لَهُمۡ جَنَّٰتٖ تَجۡرِي تَحۡتَهَا ٱلۡأَنۡهَٰرُ خَٰلِدِينَ فِيهَآ أَبَدٗاۚ ذَٰلِكَ ٱلۡفَوۡزُ ٱلۡعَظِيمُ ١٠٠
100. Die Allerersten, die ersten der Auswanderer und der Helfer und jene, die ihnen auf die beste Art gefolgt sind – mit ihnen ist Allah wohl zufrieden und sie sind wohl zufrieden mit Ihm; und Er hat ihnen Gärten vorbereitet, durch welche Bäche fließen. Darin sollen sie verweilen auf ewig und immerdar. Das ist der gewaltige Gewinn.
۞لَّقَدۡ رَضِيَ ٱللَّهُ عَنِ ٱلۡمُؤۡمِنِينَ إِذۡ يُبَايِعُونَكَ تَحۡتَ ٱلشَّجَرَةِ فَعَلِمَ مَا فِي قُلُوبِهِمۡ فَأَنزَلَ ٱلسَّكِينَةَ عَلَيۡهِمۡ وَأَثَٰبَهُمۡ فَتۡحٗا قَرِيبٗا ١٨
18. Allah ist wohl zufrieden mit den Gläubigen, weil sie dir unter dem Baum Treue gelobten; und Er wusste, was in ihren Herzen war, dann sandte Er Ruhe auf sie hinab und belohnte sie mit einem nahen Sieg
Im ḥadīṭ von ʿāʾiša heißt es, dass der Gesandte Allāhs zu sagen pflegte:
اللهم إني أعوذ برضاك من سخطك
„O Allāh! Ich suche Zuflucht bei deiner Zufriedenheit vor deinem Zorn…“
Wie bereits genannt, wird diese Eigenschaft von den Neorationalisten wie die muʿtazila und ašāʿira fehlinterpretiert. Beide Gruppen postulieren, dass es sich bei der Verwendung des Wortes „ar-riḍā“ für Allah um eine Metapher handelt, da es unmöglich ist, dass die wirkliche Bedeutung dieses Begriffes Allah zugeschrieben wird. Eine einfache Metapher (maǧāz) besteht darin, dass ein Wort in einer anderen als seiner ursprünglichen Bedeutung, die jedoch mit dieser letzten verwandt und durch irgendeinen Zusatz/Indiz angedeutet sein muss, gebraucht wird. Die einfache Metapher ist entweder mursal, wo die übertragene Bedeutung nicht auf einer Vergleichung mit der ursprünglichen beruht, oder eben beruht sie auf eine Vergleichung, dann nennt man dies istiʿāra. Die erste Art kann auf mannigfachen Verhältnissen beruhen, wonach man das Ganze mit dem Namen eines Teiles oder umgekehrt benennt, wie wenn man das Auge statt des Spiones, die Finger statt der Fingerspitzen sagt; ebenso auf dem Verhältnis, wonach die Ursache statt der Folge oder umgekehrt eingesetzt wird, z. B.: raʿainā al-ġaiṭ „wir haben den Regen abgeweidet, d. h. durch den Regen entstandene Futter).
Die Muʿtazila behaupten es handelt sich hier um eine Metapher und das Wort steht für die Belohnung (aṭ-ṭawāb). Die Ašāʿira behaupten es steht im übertragenen Sinn für den Willen wohltätig (irādatu l-iḥsān) zu sein.
Jene, die dies mit dem Willen der Wohltätigkeit interpretieren, tun dies, weil sie behaupten, dass Zufriedenheit eine Form der Zuneigung oder des Bedürfnisses voraussetzt. Diese Behauptung wird aber damit zurückgewiesen, dass das Wollen, welches sie für Allah bestätigen, bei uns auch eine Form der Zuneigung zu den für uns günstigen Dingen ist. Denn der einzelne unter uns will nur dass, was nutzbringend ist oder er will abhalten was sich für ihn als abträglich erweist und er ist nach all diesem bedürftig. ⬇️
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#Attribute_Allahs #Ahlussunnah
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Die Zufriedenheit (ar-riḍā) ist eines der Attribute Allahs, die von der ahl as-sunna gemäß ihrer eigentlichen, ursprünglichen und vordergründigen Bedeutung anerkannt werden. Im Gegensatz zu ihnen steht die Position der Häretiker hinsichtlich der willensabhängigen Eigenschaften (ṣifāt iḫtiyārīya/fiʿlīya). Sie behaupten nämlich, dass es sich bei diesen Begriffen um übertragene Sinne handelt, dementsprechend verfälschen sie die vordergründigen Bedeutungen dieser und ähnlicher Eigenschaften.
Sämtliche Eigenschaften Allāhs werden anerkannt so wie sie ihm gebühren, entsprechend seines Wesens. Genauso wie ihm nichts in Seiner Existenz und seinem Wesen ähnelt, ähnelt Ihm nichts in seinen Attributen. D. h. Seine Attribute werden ausnahmslos anerkannt ohne Vermenschlichung, Verbildlichung, Verleugnung, Aufhebung, Entstellung, Verdrehung und ohne eigenmächtige Bestimmung der Eigenart dieser Attribute.
Allāh taʿālā sagt:
وَٱلسَّبِقُونَ ٱلۡأَوَّلُونَ مِنَ ٱلۡمُهَٰجِرِينَ وَٱلۡأَنصَارِ وَٱلَّذِينَ ٱتَّبَعُوهُم بِإِحۡسَٰنٖ رَّضِيَ ٱللَّهُ عَنۡهُمۡ وَرَضُواْ عَنۡهُ وَأَعَدَّ لَهُمۡ جَنَّتٖ تَجۡرِي تَحۡتَهَا ٱلۡأَنۡهَٰرُ خَٰلِدِينَ فِيهَآ أَبَدٗاۚ ذَٰلِكَ ٱلۡفَوۡزُ ٱلۡعَظِيمُ ١٠٠
100. Die Allerersten, die ersten der Auswanderer und der Helfer und jene, die ihnen auf die beste Art gefolgt sind – mit ihnen ist Allah wohl zufrieden und sie sind wohl zufrieden mit Ihm; und Er hat ihnen Gärten vorbereitet, durch welche Bäche fließen. Darin sollen sie verweilen auf ewig und immerdar. Das ist der gewaltige Gewinn.
۞لَّقَدۡ رَضِيَ ٱللَّهُ عَنِ ٱلۡمُؤۡمِنِينَ إِذۡ يُبَايِعُونَكَ تَحۡتَ ٱلشَّجَرَةِ فَعَلِمَ مَا فِي قُلُوبِهِمۡ فَأَنزَلَ ٱلسَّكِينَةَ عَلَيۡهِمۡ وَأَثَٰبَهُمۡ فَتۡحٗا قَرِيبٗا ١٨
18. Allah ist wohl zufrieden mit den Gläubigen, weil sie dir unter dem Baum Treue gelobten; und Er wusste, was in ihren Herzen war, dann sandte Er Ruhe auf sie hinab und belohnte sie mit einem nahen Sieg
Im ḥadīṭ von ʿāʾiša heißt es, dass der Gesandte Allāhs zu sagen pflegte:
اللهم إني أعوذ برضاك من سخطك
„O Allāh! Ich suche Zuflucht bei deiner Zufriedenheit vor deinem Zorn…“
Wie bereits genannt, wird diese Eigenschaft von den Neorationalisten wie die muʿtazila und ašāʿira fehlinterpretiert. Beide Gruppen postulieren, dass es sich bei der Verwendung des Wortes „ar-riḍā“ für Allah um eine Metapher handelt, da es unmöglich ist, dass die wirkliche Bedeutung dieses Begriffes Allah zugeschrieben wird. Eine einfache Metapher (maǧāz) besteht darin, dass ein Wort in einer anderen als seiner ursprünglichen Bedeutung, die jedoch mit dieser letzten verwandt und durch irgendeinen Zusatz/Indiz angedeutet sein muss, gebraucht wird. Die einfache Metapher ist entweder mursal, wo die übertragene Bedeutung nicht auf einer Vergleichung mit der ursprünglichen beruht, oder eben beruht sie auf eine Vergleichung, dann nennt man dies istiʿāra. Die erste Art kann auf mannigfachen Verhältnissen beruhen, wonach man das Ganze mit dem Namen eines Teiles oder umgekehrt benennt, wie wenn man das Auge statt des Spiones, die Finger statt der Fingerspitzen sagt; ebenso auf dem Verhältnis, wonach die Ursache statt der Folge oder umgekehrt eingesetzt wird, z. B.: raʿainā al-ġaiṭ „wir haben den Regen abgeweidet, d. h. durch den Regen entstandene Futter).
Die Muʿtazila behaupten es handelt sich hier um eine Metapher und das Wort steht für die Belohnung (aṭ-ṭawāb). Die Ašāʿira behaupten es steht im übertragenen Sinn für den Willen wohltätig (irādatu l-iḥsān) zu sein.
Jene, die dies mit dem Willen der Wohltätigkeit interpretieren, tun dies, weil sie behaupten, dass Zufriedenheit eine Form der Zuneigung oder des Bedürfnisses voraussetzt. Diese Behauptung wird aber damit zurückgewiesen, dass das Wollen, welches sie für Allah bestätigen, bei uns auch eine Form der Zuneigung zu den für uns günstigen Dingen ist. Denn der einzelne unter uns will nur dass, was nutzbringend ist oder er will abhalten was sich für ihn als abträglich erweist und er ist nach all diesem bedürftig.
#Ahlul_Bida, #Aschaira #Mutazila #Jahmiyya
Das #Attribut der #Zufriedenheit_Allahs
Die Zufriedenheit (ar-riḍā) ist eines der Attribute Allahs, die von der ahl as-sunna gemäß ihrer eigentlichen, ursprünglichen und vordergründigen Bedeutung anerkannt werden. Im Gegensatz zu ihnen steht die Position der Häretiker hinsichtlich der willensabhängigen Eigenschaften (ṣifāt iḫtiyārīya/fiʿlīya). Sie behaupten nämlich, dass es sich bei diesen Begriffen um übertragene Sinne handelt, dementsprechend verfälschen sie die vordergründigen Bedeutungen dieser und ähnlicher Eigenschaften.
Sämtliche Eigenschaften Allāhs werden anerkannt so wie sie ihm gebühren, entsprechend seines Wesens. Genauso wie ihm nichts in Seiner Existenz und seinem Wesen ähnelt, ähnelt Ihm nichts in seinen Attributen. D. h. Seine Attribute werden ausnahmslos anerkannt ohne Vermenschlichung, Verbildlichung, Verleugnung, Aufhebung, Entstellung, Verdrehung und ohne eigenmächtige Bestimmung der Eigenart dieser Attribute.
Allāh taʿālā sagt:
وَٱلسَّبِقُونَ ٱلۡأَوَّلُونَ مِنَ ٱلۡمُهَٰجِرِينَ وَٱلۡأَنصَارِ وَٱلَّذِينَ ٱتَّبَعُوهُم بِإِحۡسَٰنٖ رَّضِيَ ٱللَّهُ عَنۡهُمۡ وَرَضُواْ عَنۡهُ وَأَعَدَّ لَهُمۡ جَنَّتٖ تَجۡرِي تَحۡتَهَا ٱلۡأَنۡهَٰرُ خَٰلِدِينَ فِيهَآ أَبَدٗاۚ ذَٰلِكَ ٱلۡفَوۡزُ ٱلۡعَظِيمُ ١٠٠
100. Die Allerersten, die ersten der Auswanderer und der Helfer und jene, die ihnen auf die beste Art gefolgt sind – mit ihnen ist Allah wohl zufrieden und sie sind wohl zufrieden mit Ihm; und Er hat ihnen Gärten vorbereitet, durch welche Bäche fließen. Darin sollen sie verweilen auf ewig und immerdar. Das ist der gewaltige Gewinn.
۞لَّقَدۡ رَضِيَ ٱللَّهُ عَنِ ٱلۡمُؤۡمِنِينَ إِذۡ يُبَايِعُونَكَ تَحۡتَ ٱلشَّجَرَةِ فَعَلِمَ مَا فِي قُلُوبِهِمۡ فَأَنزَلَ ٱلسَّكِينَةَ عَلَيۡهِمۡ وَأَثَٰبَهُمۡ فَتۡحٗا قَرِيبٗا ١٨
18. Allah ist wohl zufrieden mit den Gläubigen, weil sie dir unter dem Baum Treue gelobten; und Er wusste, was in ihren Herzen war, dann sandte Er Ruhe auf sie hinab und belohnte sie mit einem nahen Sieg
Im ḥadīṭ von ʿāʾiša heißt es, dass der Gesandte Allāhs zu sagen pflegte:
اللهم إني أعوذ برضاك من سخطك
„O Allāh! Ich suche Zuflucht bei deiner Zufriedenheit vor deinem Zorn…“
Wie bereits genannt, wird diese Eigenschaft von den Neorationalisten wie die muʿtazila und ašāʿira fehlinterpretiert. Beide Gruppen postulieren, dass es sich bei der Verwendung des Wortes „ar-riḍā“ für Allah um eine Metapher handelt, da es unmöglich ist, dass die wirkliche Bedeutung dieses Begriffes Allah zugeschrieben wird. Eine einfache Metapher (maǧāz) besteht darin, dass ein Wort in einer anderen als seiner ursprünglichen Bedeutung, die jedoch mit dieser letzten verwandt und durch irgendeinen Zusatz/Indiz angedeutet sein muss, gebraucht wird. Die einfache Metapher ist entweder mursal, wo die übertragene Bedeutung nicht auf einer Vergleichung mit der ursprünglichen beruht, oder eben beruht sie auf eine Vergleichung, dann nennt man dies istiʿāra. Die erste Art kann auf mannigfachen Verhältnissen beruhen, wonach man das Ganze mit dem Namen eines Teiles oder umgekehrt benennt, wie wenn man das Auge statt des Spiones, die Finger statt der Fingerspitzen sagt; ebenso auf dem Verhältnis, wonach die Ursache statt der Folge oder umgekehrt eingesetzt wird, z. B.: raʿainā al-ġaiṭ „wir haben den Regen abgeweidet, d. h. durch den Regen entstandene Futter).
Die Muʿtazila behaupten es handelt sich hier um eine Metapher und das Wort steht für die Belohnung (aṭ-ṭawāb). Die Ašāʿira behaupten es steht im übertragenen Sinn für den Willen wohltätig (irādatu l-iḥsān) zu sein.
Jene, die dies mit dem Willen der Wohltätigkeit interpretieren, tun dies, weil sie behaupten, dass Zufriedenheit eine Form der Zuneigung oder des Bedürfnisses voraussetzt. Diese Behauptung wird aber damit zurückgewiesen, dass das Wollen, welches sie für Allah bestätigen, bei uns auch eine Form der Zuneigung zu den für uns günstigen Dingen ist. Denn der einzelne unter uns will nur dass, was nutzbringend ist oder er will abhalten was sich für ihn als abträglich erweist und er ist nach all diesem bedürftig.