Impulse zur Selbstheilung 💞
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Unsere Selbstheilungskräfte werden oft unterschätzt. Durch Energiearbeit und regelmäßige Impulse zur Veränderung kann die Heilung unterstützt werden 💘

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🌟 Der Mann im Brunnen 🌟

Es war einmal… ein Mensch. Wir kennen ihn nicht, und sein Geschlecht und Alter sind ohne Belang. Es könnte jeder sein. Der Einfachheit halber sage ich, es ist ein Mann.

Dieser Mann hatte in seinem Leben Schlimmes erlebt. Eines Morgens erwachte er und fühlte sich so grässlich, dass er sich in einen tiefen finsteren Brunnen zurückzog. Dort blieb er für lange Zeit und teilte sein Leid mit niemandem. Eines Tages überlegte er, ob es Zeit wäre an die Oberfläche zurückzukehren. Doch er wusste nicht wie. Niemand hatte ihm gesagt, wie er aus seinem finsteren Loch wieder hinauskäme.

Da erblickte er hoch über sich am Brunnenrand ein helles Licht. „Hallo!“, rief er in der Hoffnung auf Hilfe. Ein strahlendes Gesicht erschien, umgeben von hellem Lichtschein. „Wer bist du?“, rief der Mann von unten hinauf.

„Ich bin eine lichtvolle Seele“, antwortete das Wesen.

„Kannst du mir helfen? Ich möchte gern zurück ins Leben.“

„Sehr gern.“ Die lichtvolle Seele zückte ein Notizbuch und fing an, allerlei Wahrheiten weiser Meister zu rezitieren, die es in seinem Leben zusammengesammelt hatte. Seine Sprache war wunderbar, sein Licht strahlte nach allen Seiten, doch erreichte nicht den tiefen Boden des Brunnens.

Der Mann hörte aufmerksam zu. Die Sprüche gefielen ihm gut und bestimmt erfreuten sie andere lichtvolle Seelen und erinnerten sie daran, wie sie auf dem Pfad des Lichts bleiben konnten, doch sie konnten ihm keine Lösung bieten, wie er den Schatten verlassen sollte. „Kannst du bitte einfach eine Leiter oder ein Seil herunterlassen?“, fragte der Mann zaghaft.

Die lichtvolle Seele zögerte. „Nun, ich habe keine dabei. Komm doch einfach herauf. “

„Es hängt zu viel schweres Leid an mir. Ich habe Schuldgefühle, verurteile mich, wurde tief verwundet und ich bin so traurig und enttäuscht und da ist diese Angst und so viel Wut…“ Der Mann ballte die Faust.

Das Gesicht des lichtvollen Wesens verzog sich vor Entsetzen. „Halt ein. Bitte schweig still, deine tiefschwingenden Worte verunreinigen das Licht der Neuen Erde.“ Verdutzt hielt der Mann im Brunnen inne und schwieg. Von einer Neuen Erde hatte er noch nie gehört. „Du schaffst das,“ fuhr die lichtvolle Seele fort. „Ich sage nur: Selbstliebe. Denk an meine Worte. Gibst du mir ein Like?“

Da der Mann stumm verharrte, verschwand die lichtvolle Seele schließlich aus seinem Blick. Stunden später erschien eine andere Gestalt am Brunnenrand. Sie war gebeugt und bewegte sich langsam, als trage sie eine schwere Last. Da war kein strahlendes Licht um diese Seele herum und doch schimmerte sie auf eine sonderbare Art. „Hm“, dachte der Mann, „der da oben ist so krumm wie ein alter Baum, der wird mir kaum helfen können.“ Dennoch rief er hinauf: „Wer bist du?“

Der Alte warf einen Blick in den Brunnen und lächelte. „Ich? Ich bin der verwundete Heiler.“

„Ach, wie kann ein Heiler denn verwundet sein? Kannst du dir nicht selbst helfen?“

„Doch. Mein krummer Rücken bedeutet nur, dass ich aus eigener Erfahrung um das Leid weiß, das andere bedrückt. Aber sag, was machst du da unten?“

„Ich möchte gern hinaus. Aber ich weiß nicht wie. Meine Last ist so schwer.“

Der verwundete Heiler nickte. „Was ist das für eine Last, die dich plagt?“

Der Mann überlegte, ob er die tiefschwingenden Worte gebrauchen durfte, welche die lichtvolle Seele ihm so vehement verboten hatte. „Nun ja,“ stotterte er herum.

„Sprich dich ruhig aus“, ermunterte ihn der verwunderte Heiler. „Was du hinterschluckst, an dem wirst du ersticken.“

„Ja, das ist wahr“, antwortete der Mann und fühlte sich sofort verstanden. Aus seinem Mund sprudelte alles heraus, was er durchgemacht hatte und was ihn erdrückte. Und während er so sprach und in das lächelnde Gesicht über sich blickte, schien er zu wachsen. Plötzlich brauchte er nur die Arme auszustrecken und konnte den Brunnenrand erreichen. Und er war auf einmal so leicht geworden, dass er sich ohne Anstrengung herausziehen konnte.

Teil 1
#Geschichte
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Teil 2 - Der Mann im Brunnen

Erfreut dankte der Mann dem Heiler.

„Danke nicht mir“, sagte der Alte. „Du hast dir selbst geholfen. Du hast das Leid losgelassen und als du leicht genug warst, konntest du vergeben. Das ist Heilung.“

„Aber doch nur, weil du mir zugehört hast. Du hast gar keine schönen Sprüche zitiert, und während ich dir erzählte, da ist mir die Lösung irgendwie selbst eingefallen.“

Der verwundete Heiler nickte. „Ich verstehe, was du meinst. Ich habe das selbst schon erlebt. Die Worte eines Meisters sind schön für jene, die keine eigenen finden. Du bist an deinem Leid gewachsen, als du es mit jemandem teilen konntest. Das nennt sich unmittelbare Selbsterfahrung.“

Da fiel dem Mann ein, dass er tiefschwingende Worte gebraucht hatte. „Wird das dem Licht schaden? Oder dir? Trägst du nun meine Last auf dem Rücken?“

Der Heiler schüttelte den Kopf. „Sei beruhigt. Während ich dir zugehört habe, habe ich Mutter Erde und Vater Himmel gebeten, die Schwingungen umzuwandeln. Du hast sie ja in der Absicht ausgesprochen, dich davon zu befreien, denn in deinem Inneren konnten sie ja nicht bleiben.“

🍃⭐️°🌺°⭐️🍃

Jeder von uns kann Heiler sein. Oft reicht es aus, mit gefühlvollem Herzen zuzuhören. Nicht, um die Last des anderen zu tragen oder um Lösungen zu finden. Sondern, um einfach da zu sein und zu verstehen.

Schreitet wohl, ihr Lieben. 💛🙏

Quelle: Geistwanderin
#Geschichte
@geistwanderer
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⭐️ Hat Gott das Böse erschaffen? ⭐️

In einer Physikunterrichtsstunde fragte der Lehrer: "Hat Gott alles geschaffen, was existiert?"
"Jawohl, Herr Lehrer", entgegnete eine Schülerin.
"Und gibt es das Böse?" fragte der Lehrer weiter.
Die Schüler: "Ja, gibt es!"
Der Lehrer antwortete: "Wenn Gott alles erschaffen hat, dann hat er auch das Böse geschaffen und somit ist es unvernünftig, an einen guten Gott zu glauben."
Die Schüler verstummten nach einer derartigen Antwort.
Der Lehrer war sichtlich zufrieden mit sich und stolz darauf, dass er bewiesen hatte, dass der Glaube eine Göttersage war.

Ein Schüler namens Albertus hob seine Hand und sagte: "Darf ich Ihnen eine Frage stellen, Herr Lehrer?"
"Selbstverständlich", erwiderte der Lehrer.
Albertus stand auf und fragte: "Glauben Sie, dass es die Kälte gibt?"
"Was für eine Frage ist das? Natürlich gibt es die Kälte. Ist dir etwa noch nie kalt gewesen?", entgegnete der Lehrer.
Alle Klassenkameraden lachten über die Frage des Schülers.
Albertus erwiderte: "Herr Lehrer, Sie wissen doch, dass es die Kälte gemäß den Gesetzen der Physik nicht gibt. Das, was wir Menschen für die Kälte halten, das ist in Wirklichkeit die Abwesenheit von Wärme. Tatsache ist: Kälte existiert nicht. Die Menschheit hat dieses Wort lediglich erfunden, um zu beschreiben, wie man sie sich ohne Wärme fühlt."

Albertus fragt den Lehrer weiter: "Glauben Sie, dass es die Finsternis gibt?"
Der Lehrer antwortet ganz empört: "Natürlich gibt es sie."
Daraufhin erklärt Albertus: "Die Finsternis gibt es genauso wenig, wie die Kälte. Finsternis ist in Wahrheit die Abwesenheit von Licht. Licht lässt sich erforschen, die Finsternis aber nicht. Die Finsternis kann man nicht messen. Ein einfacher Lichtstrahl kann in eine Welt der Finsternis eindringen und sie durchleuchten, aber Dunkelheit nie ins Licht fallen. Wie lässt sich feststellen, wie dunkel ein Raum ist? Man misst die Menge des vorhandenen Lichts, nicht wahr? Finsternis ist ein Begriff, der von Menschen benutzt wird, um den Zustand ohne Licht zu beschreiben."

Letztendlich fragte Albertus den Lehrer: "Gibt es das Böse?"
Etwas verunsichert antwortet der Lehrer: "Ich denke schon. Wir sehen es jeden Tag. Es wird deutlich an der Vielzahl der Verbrechen und Gewalttaten überall in dieser Welt. Diese Übeltaten sind nichts als boshaft."
Wieder entgegnet Albertus: "Das Böse gibt es nicht. Das Böse ist die Abwesenheit von Liebe.
Es ist genau wie die Finsternis und Kälte, ein Wort von Menschen erfunden, um die Abwesenheit der Liebe zu beschreiben.

Gott hat das Böse nicht erschaffen. Das Böse existiert nicht, anders als die Liebe, genau wie das Licht und die Wärme.

Das Böse ist das Ergebnis dessen, was geschieht, wenn sich keine Liebe im Herzen befindet.
Es ist wie die Kälte, die man spürt, wenn keine Wärme da ist, oder die Finsternis, die man wahrnimmt, wenn kein Licht da ist."

Der Lehrer nahm nachdenklich Platz.

(Netzfund)

#Geschichte
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🌽 Vom Miteinander 🌽

Es gab einen Bauern, der Mais von hervorragender Qualität anbaute. Jedes Jahr gewann er den Preis für den besten Maisanbau.

Eines Jahres interviewte ihn ein Reporter und entdeckte etwas Interessantes über die Art und Weise, wie der Mann seinen Mais anbaute.

Der Reporter fand heraus, dass der Bauer sein Saatgut mit seinen Nachbarn teilte. "Warum teilen Sie Ihr bestes Saatgut mit Ihren Nachbarn, wenn diese jedes Jahr mit Ihrem konkurrieren?", fragte ihn der Reporter.

"Warum?", antwortete der Bauer, "Wissen Sie das nicht? Der Wind nimmt den Pollen des reifen Mais auf und wirbelt ihn von einem Feld zum anderen. Wenn meine Nachbarn minderwertigen Mais anbauen, wird die Qualität meines Maises durch Fremdbestäubung ständig verschlechtert. Wenn ich guten Mais anbauen will, ist es besser meine Nachbarn zu beschenken, damit diese ebenfalls guten Mais anbauen können."

Das Gleiche gilt auch für unser Leben. Um ein glückliches Leben zu führen, trage dazu bei, das Leben anderer mit deinem Sein zu bereichern.

Der wahre Wert eines Lebens wird an den Menschen gemessen, die es berührt hat. Die Zahl der Menschen, die durch das eigene Sein einen lichtvollen Weg finden, zeigt die Gelassenheit deines Geistes, den Frieden deines Herzens und die Schönheit deiner Seele. Und damit den Reichtum und das Glück, das du dadurch selbst genießen darfst.

Uns wurde gelehrt, wir seien getrennte Wesen, aber wir sind durch ein Netz des Lebens verbunden, das uns alle erhält, und das Wohlergehen jedes Einzelnen ist mit dem Wohlergehen aller verbunden.

(Netzfund - sprachlich ein wenig abgewandelt. Gar nicht so einfach, ein positives Wort statt dem manipulativem "beeinflussen" zu finden. 😝)

Schreitet wohl ihr Lieben. 💛 Ein gemütliches Wochenende wünscht
Eure Geistwanderer

#Gedanken #Geschichte
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Zwei Mönche wandern von Dorf zu Dorf und begegnen dabei einem jungen Mädchen, das am Flussufer sitzt und weint. Einer der Mönche geht zu ihr und sagt: „Schwester, worüber weinst du?“

Sie antwortet: „Sehen Sie das Haus dort drüben auf der anderen Seite des Flusses? Ich kam heute am frühen Morgen herüber und hatte keine Mühe, den Fluss zu durchwaten; aber nun ist das Wasser gestiegen, und ich kann nicht mehr zurück; es ist kein Boot da.“

„Oh“, sagt der Mönch, „das ist gar kein Problem.“ Und er hebt das Mädchen auf, trägt es über den Fluss und lässt es auf der anderen Seite zurück.

Schweigsam gehen die beiden Mönche zusammen weiter. Nach einigen Stunden sagt der andere Mönch: „Bruder, wir haben ein Gelübde abgelegt, niemals eine Frau zu berühren. Was du getan hast, ist eine furchtbare Sünde. War es nicht ein Vergnügen für dich, ein aufregendes Ereignis, eine Frau zu berühren?“

Der angesprochene Mönch erwidert: „Bereits vor zwei Stunden habe ich sie hinter mir gelassen, du aber trägst sie immer noch mit dir herum.“

(aus "Einbruch in die Freiheit", Jiddu Krishnamurti)

Genau das tun wir. Wir schleppen unsere Lasten mit uns herum, wir lassen sie nie hinter uns zurück. Der zweite Mönch hat seinen Geist damit beschäftigt, über etwas nachzugrübeln, das nicht einmal sein eigenes Problem war.

#Geschichte
@geistwanderer