Forwarded from Jessica Hamed
#zweiklassengesellschaft #2G #hamburg
„Staatsbürger erster und zweiter Klasse“ bezeichnet der FDP-Landesvorsitzende das beschlossene Hamburger „2G-Optionsmodell“.
Was so harmlos klingend daherkommt bedeutet nichts anders als den ungerechtfertigten Ausschluss eines großen Teils der Bevölkerung.
Die FAZ berichtet:
„Wenn Einrichtungen wie Kinos oder Restaurants sich von Samstag an für das Modell entscheiden, entfallen bis auf die Maskenpflicht die meisten Einschränkungen wie Abstandsregeln oder Vorgaben zur Sitzplatz-Vergabe. Wenn die Einrichtungen beim 3-G-Modell bleiben, dürfen zwar auch Getestete eingelassen werden; die anderen Einschränkungen gelten jedoch weiterhin.“
Damit wälzt man die Verantwortung auf die Unternehmen, die nun abwägen müssen, ob ihnen die höhere Auslastung etwas bringt, da inzwischen knapp 60 % vollständig geimpft sind.
Dagegen spricht: die Ausgeschlossenen könnten - was mE zu erwarten ist - nachtragend sein und auch viele Geimpfte könnten Probleme damit haben, dass sie nicht mit ihrer Parterin, ihrem Cousin, Freund*in usw ins Kino gehen können. Oder aber, es wäre auch denkbar ind wünschenswert, dass Menschen, auch wenn sie „profitieren“, eine Zweiklassengesellschaft ablehnen.
Warum das Ganze eigentlich? Tschentscher erklärt:
„Man wolle den Branchen Planungssicherheit geben, [wolle] aber auch einen Anreiz zum Impfen schaffen.“
#Impfanreiz durch Ausschluss - dafür gibt es bereits ein Wort: #Impfpflicht.
Besonders perfide:
„Für Menschen, die sich aus medizinischen Grünen nicht impfen lassen können, gibt es aber #keine #Ausnahmen – diese seien schließlich besonders gefährdet, hieß es.“
Lambrecht äußerte sich bereits am Sonntag kritisch:
„Sie sehe nicht, wie sich eine so schwerwiegende Beschränkung mit dem Infektionsschutz begründen lasse. Es sei aber ein Unterschied, ob ein Gastronom im Rahmen seiner Vertragsfreiheit nur Geimpfte und Genesene bediene oder ob der Staat dies vorgebe.“
Die „Option“ ist in Wahrheit aber eine Vorgabe des Staates, denn jedenfalls in der Kulturbranche bedeutet Abstand der wirtschaftliche Ruin. Eine Wahl hat ein Theater, dass wirtschaftlich arbeiten möchte damit wohl kaum.
Wenn #Verträge mit Ungeimpften durch staatliche Vorgaben so unattraktiv gemacht werden, dann ist das keine autonome Entscheidung im Rahmen der #Vertragsfreiheit.
In den letzten Monaten habe ich viele Dinge für rechtlich und tatsächlich unmöglich gehalten, angefangen von einem zweiten Lockdown, 15-Km-Grenzen, Verweilverbote, Ausgangssperren usw. Aber das übersteigt nochmal jegliches Vorstellungsvermögen meinerseits. #whatsnext ?
Zu der pauschalen Behauptung, Ungeimpfte würden das Gesundheitssystem belasten werde ich demnächst Ausführungen machen. Vorab: es kommt entscheidend auf das Alter/Risikofaktor an. Junge, gesunde #Ungeimpfte haben quasi kein schweres Erkrankungsrisiko.
https://m.faz.net/aktuell/politik/inland/kampf-gegen-das-coronavirus-einschraenkungen-fuer-ungeimpfte-in-hamburg-17499538.html?GEPC=s9
„Staatsbürger erster und zweiter Klasse“ bezeichnet der FDP-Landesvorsitzende das beschlossene Hamburger „2G-Optionsmodell“.
Was so harmlos klingend daherkommt bedeutet nichts anders als den ungerechtfertigten Ausschluss eines großen Teils der Bevölkerung.
Die FAZ berichtet:
„Wenn Einrichtungen wie Kinos oder Restaurants sich von Samstag an für das Modell entscheiden, entfallen bis auf die Maskenpflicht die meisten Einschränkungen wie Abstandsregeln oder Vorgaben zur Sitzplatz-Vergabe. Wenn die Einrichtungen beim 3-G-Modell bleiben, dürfen zwar auch Getestete eingelassen werden; die anderen Einschränkungen gelten jedoch weiterhin.“
Damit wälzt man die Verantwortung auf die Unternehmen, die nun abwägen müssen, ob ihnen die höhere Auslastung etwas bringt, da inzwischen knapp 60 % vollständig geimpft sind.
Dagegen spricht: die Ausgeschlossenen könnten - was mE zu erwarten ist - nachtragend sein und auch viele Geimpfte könnten Probleme damit haben, dass sie nicht mit ihrer Parterin, ihrem Cousin, Freund*in usw ins Kino gehen können. Oder aber, es wäre auch denkbar ind wünschenswert, dass Menschen, auch wenn sie „profitieren“, eine Zweiklassengesellschaft ablehnen.
Warum das Ganze eigentlich? Tschentscher erklärt:
„Man wolle den Branchen Planungssicherheit geben, [wolle] aber auch einen Anreiz zum Impfen schaffen.“
#Impfanreiz durch Ausschluss - dafür gibt es bereits ein Wort: #Impfpflicht.
Besonders perfide:
„Für Menschen, die sich aus medizinischen Grünen nicht impfen lassen können, gibt es aber #keine #Ausnahmen – diese seien schließlich besonders gefährdet, hieß es.“
Lambrecht äußerte sich bereits am Sonntag kritisch:
„Sie sehe nicht, wie sich eine so schwerwiegende Beschränkung mit dem Infektionsschutz begründen lasse. Es sei aber ein Unterschied, ob ein Gastronom im Rahmen seiner Vertragsfreiheit nur Geimpfte und Genesene bediene oder ob der Staat dies vorgebe.“
Die „Option“ ist in Wahrheit aber eine Vorgabe des Staates, denn jedenfalls in der Kulturbranche bedeutet Abstand der wirtschaftliche Ruin. Eine Wahl hat ein Theater, dass wirtschaftlich arbeiten möchte damit wohl kaum.
Wenn #Verträge mit Ungeimpften durch staatliche Vorgaben so unattraktiv gemacht werden, dann ist das keine autonome Entscheidung im Rahmen der #Vertragsfreiheit.
In den letzten Monaten habe ich viele Dinge für rechtlich und tatsächlich unmöglich gehalten, angefangen von einem zweiten Lockdown, 15-Km-Grenzen, Verweilverbote, Ausgangssperren usw. Aber das übersteigt nochmal jegliches Vorstellungsvermögen meinerseits. #whatsnext ?
Zu der pauschalen Behauptung, Ungeimpfte würden das Gesundheitssystem belasten werde ich demnächst Ausführungen machen. Vorab: es kommt entscheidend auf das Alter/Risikofaktor an. Junge, gesunde #Ungeimpfte haben quasi kein schweres Erkrankungsrisiko.
https://m.faz.net/aktuell/politik/inland/kampf-gegen-das-coronavirus-einschraenkungen-fuer-ungeimpfte-in-hamburg-17499538.html?GEPC=s9
FAZ.NET
Kampf gegen das Coronavirus Einschränkungen für Ungeimpfte in Hamburg
In Hamburg können Gastronomie, Clubs, Kneipen und Kultureinrichtungen ihre Kapazitäten von Samstag an nahezu wieder vollständig nutzen, wenn Ungeimpfte keinen Zutritt haben. Die FDP spricht von Staatsbürgern „1. und 2. Klasse“.
Forwarded from Jessica Hamed
#falscheversprechen #Geimpfte #keinepandemiederungeimpften
Alexander Kekule mahnt mit Hinweis auf ein Werbevideo des Staates für die #Covid-#Impfung (https://lnkd.in/dJtTBZme):
„Die Bundesregierung wirbt mit vollen Konzerten und Stadien. Das Versprechen, Geimpfte könnten sich und andere nicht anstecken, müssten keine Masken tragen und seien durch Herdenimmunität geschützt, ist falsch und gefährlich.“
https://lnkd.in/dhNxdatr
Wie Recht er hat zeigen die mal wieder deutlich besser aufbereiteten Zahlen aus #GB (https://lnkd.in/dZRdQvJ6)
und #Israel:
„Now we have the deaths data by vaccination status on our COVID dashboard!
There were 607 deaths in August 2021.
Deaths by vaccination status:
Unvaccinated->218 (35.9%)
1 dose->14 (2.3%)
1+2->313 (51.6%)
1+2+3->62 (10.2%)
579 of the deaths (95.4%)->age 60+“
https://lnkd.in/dnHmUzcJ
Das zeigt, dass eine Impfung kein #Freifahrtsschein ist und sich insbesondere vulnerable Menschen (#Alter, #Vorerkrankung (insbesondere auch #Übergewicht)) weiterhin schützen sollten.
Es ist im Übrigen völlig unsinnig, getrennte #Inzidenzen für #Geimpfte und #Ungeimpfte auszuweisen, da nahezu nur noch Ungeimpfte getestet werden und zudem in Dtl ein #Impfdurchbruch nur dann gezählt wird, wenn auch #COVID-19 #Symptome vorliegen, während bei Ungeimpften jeder als COVID-19-Fall gezählt wird, der ein positives PCR-Testergebnis hat, unabhängig von vorhandenen Symptomen (https://lnkd.in/dHEBuswu).
Auch Karagiannidis warnte vor einer Fehlinterpretation:
"Wir haben natürlich auch Zufallsfunde. Das typische Beispiel: Ein Kind bricht sich ein Bein, durch Zufall kommt beim Test raus, dass das Kind mit Corona infiziert ist - obwohl es gar keine Symptome hat. Es landet als hospitalisiert mit Corona in der Statisitik - und verzerrt natürlich die Statistik", so Karagiannidis. Deshalb sei die Interpretation der Hospitalisierungsrate so viel schwieriger als die Interpretation der Zahl der Intensivpatienten.
Auch beim Vergleich der Inzidenzen von Geimpften und Ungeimpften sollte bedacht werden: Eine Verzerrung könnte sich dadurch ergeben, dass sich Ungeimpfte häufiger testen lassen und so auch mehr Infektionen entdeckt werden.“
https://lnkd.in/d3x9-ipQ
Das Werbevideo ist grob irreführend und müsste mE zurückgenommen werden, da es ein falsches - ggf. gefährliches - Gefühl von Sicherheit vermittelt.
Alexander Kekule mahnt mit Hinweis auf ein Werbevideo des Staates für die #Covid-#Impfung (https://lnkd.in/dJtTBZme):
„Die Bundesregierung wirbt mit vollen Konzerten und Stadien. Das Versprechen, Geimpfte könnten sich und andere nicht anstecken, müssten keine Masken tragen und seien durch Herdenimmunität geschützt, ist falsch und gefährlich.“
https://lnkd.in/dhNxdatr
Wie Recht er hat zeigen die mal wieder deutlich besser aufbereiteten Zahlen aus #GB (https://lnkd.in/dZRdQvJ6)
und #Israel:
„Now we have the deaths data by vaccination status on our COVID dashboard!
There were 607 deaths in August 2021.
Deaths by vaccination status:
Unvaccinated->218 (35.9%)
1 dose->14 (2.3%)
1+2->313 (51.6%)
1+2+3->62 (10.2%)
579 of the deaths (95.4%)->age 60+“
https://lnkd.in/dnHmUzcJ
Das zeigt, dass eine Impfung kein #Freifahrtsschein ist und sich insbesondere vulnerable Menschen (#Alter, #Vorerkrankung (insbesondere auch #Übergewicht)) weiterhin schützen sollten.
Es ist im Übrigen völlig unsinnig, getrennte #Inzidenzen für #Geimpfte und #Ungeimpfte auszuweisen, da nahezu nur noch Ungeimpfte getestet werden und zudem in Dtl ein #Impfdurchbruch nur dann gezählt wird, wenn auch #COVID-19 #Symptome vorliegen, während bei Ungeimpften jeder als COVID-19-Fall gezählt wird, der ein positives PCR-Testergebnis hat, unabhängig von vorhandenen Symptomen (https://lnkd.in/dHEBuswu).
Auch Karagiannidis warnte vor einer Fehlinterpretation:
"Wir haben natürlich auch Zufallsfunde. Das typische Beispiel: Ein Kind bricht sich ein Bein, durch Zufall kommt beim Test raus, dass das Kind mit Corona infiziert ist - obwohl es gar keine Symptome hat. Es landet als hospitalisiert mit Corona in der Statisitik - und verzerrt natürlich die Statistik", so Karagiannidis. Deshalb sei die Interpretation der Hospitalisierungsrate so viel schwieriger als die Interpretation der Zahl der Intensivpatienten.
Auch beim Vergleich der Inzidenzen von Geimpften und Ungeimpften sollte bedacht werden: Eine Verzerrung könnte sich dadurch ergeben, dass sich Ungeimpfte häufiger testen lassen und so auch mehr Infektionen entdeckt werden.“
https://lnkd.in/d3x9-ipQ
Das Werbevideo ist grob irreführend und müsste mE zurückgenommen werden, da es ein falsches - ggf. gefährliches - Gefühl von Sicherheit vermittelt.
lnkd.in
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Forwarded from Jessica Hamed
#hass #spaltungdergesellschaft #impfdruck
Ortwin Rosners brillanten Kommentar sollte insbesondere jede*r lesen, der* glaubt, es sei nur billig und gerecht, #Ungeimpfte #auszugrenzen und zu #beschimpfen:
Auszugsweise:
„Dem türkisen Arbeitsminister Martin Kocher ist da wahrlich der ganz große PR-Coup gelungen, als er verfügt hat, dass Arbeitslosen und Mindestsicherungsbeziehern knallhart ihr Geld gestrichen werden soll, wenn sie ungeimpft sind und deswegen eine Stelle nicht annehmen können. Auf eine geniale Weise hat er damit das ohnehin schon zur Genüge allgemein vorhandene Ressentiment gegen die Langzeitarbeitslosen mit dem katastrophalen Image des „Impfverweigerers“ verknüpft und dadurch das ultimative #Feindbild erschaffen…
Ähnlich [die] Zürcher Gesundheitsdirektorin Nathalie Rickli, Angehörige der rechtspopulistischen Schweizer Volkspartei (SVP)…: Wer Impfgegner sei, „der müsste eigentlich eine Patientenverfügung ausfüllen, worin er bestätigt, dass er im Fall einer Covid-Erkrankung keine Spital- und Intensivbehandlung will. Das wäre echte Eigenverantwortung.“…
Die gesellschaftliche Stimmung, die gegen Ungeimpfte gemacht wird, ist in der Tat allmählich #unheimlich. Denn wenn es möglich ist, gegen eine bestimmte Bevölkerungsgruppe derartig grausig Stimmung zu machen, dann auch gegen jede beliebige andere. #Das #ist #austauschbar. Es kann morgen genauso Sie oder mich treffen, wenn die Situation danach ist. Eine eigene #Gruppendynamik ist da in Gang gekommen. Darum sollte das niemandem von uns gleichgültig sein, auch wenn wir geimpft sind, auch wenn wir in der Sache selbst anderer Meinung sind als die Betroffenen….
Die Wortmeldungen überschlagen sich regelrecht, und die #niedrigsten #Instinkte werden dabei bedient. „Volle Härte gegen Ungeimpfte“, schlagzeilt etwa eine Gratiszeitung regelrecht im Jubelton auf ihrer Titelseite….
Kein Mitleid habe diese Bevölkerungsgruppe verdient, so lautet der allgemeine Tenor, und man müsse hart gegen sie durchgreifen.
Eine solche #menschenverachtende #Sprache bereitet den Boden für mehr. Bedenklich ist vor allem, wie ungeimpfte Menschen nur mehr als Gefahr und Last für die Allgemeinheit dargestellt werden, als Kostenfaktor, als Hindernis, als Störung, als #Schuldige, als so eine Art Brunnenvergifter, die durch ihre Frevel schuld sind an Krankheit und Tod. „Mangelnde Solidarität“ wird ihnen vorgeworfen, „Egoismus“ und „Verantwortungslosigkeit“. Sie scheinen das Böse an sich zu sein. Fehlt nur noch, dass einer in die Welt setzt, sie wären „habgierig“, und der strukturelle Antisemitismus wäre perfekt. Kaum mehr wird von ihnen noch wie von gleichberechtigten Subjekten gesprochen, eher noch wie von bloßen Objekten, mit denen man so oder so verfahren müsse. Die Analogie zu #parafaschistischen #Stigmatisierungs- und #Ausgrenzungsprozessen liegt auf der Hand, auch wenn sie den Beteiligten nicht bewusst ist.“
https://www.derstandard.de/story/2000129938584/impfdebatte-wider-das-staendige-schueren-von-hass
Ortwin Rosners brillanten Kommentar sollte insbesondere jede*r lesen, der* glaubt, es sei nur billig und gerecht, #Ungeimpfte #auszugrenzen und zu #beschimpfen:
Auszugsweise:
„Dem türkisen Arbeitsminister Martin Kocher ist da wahrlich der ganz große PR-Coup gelungen, als er verfügt hat, dass Arbeitslosen und Mindestsicherungsbeziehern knallhart ihr Geld gestrichen werden soll, wenn sie ungeimpft sind und deswegen eine Stelle nicht annehmen können. Auf eine geniale Weise hat er damit das ohnehin schon zur Genüge allgemein vorhandene Ressentiment gegen die Langzeitarbeitslosen mit dem katastrophalen Image des „Impfverweigerers“ verknüpft und dadurch das ultimative #Feindbild erschaffen…
Ähnlich [die] Zürcher Gesundheitsdirektorin Nathalie Rickli, Angehörige der rechtspopulistischen Schweizer Volkspartei (SVP)…: Wer Impfgegner sei, „der müsste eigentlich eine Patientenverfügung ausfüllen, worin er bestätigt, dass er im Fall einer Covid-Erkrankung keine Spital- und Intensivbehandlung will. Das wäre echte Eigenverantwortung.“…
Die gesellschaftliche Stimmung, die gegen Ungeimpfte gemacht wird, ist in der Tat allmählich #unheimlich. Denn wenn es möglich ist, gegen eine bestimmte Bevölkerungsgruppe derartig grausig Stimmung zu machen, dann auch gegen jede beliebige andere. #Das #ist #austauschbar. Es kann morgen genauso Sie oder mich treffen, wenn die Situation danach ist. Eine eigene #Gruppendynamik ist da in Gang gekommen. Darum sollte das niemandem von uns gleichgültig sein, auch wenn wir geimpft sind, auch wenn wir in der Sache selbst anderer Meinung sind als die Betroffenen….
Die Wortmeldungen überschlagen sich regelrecht, und die #niedrigsten #Instinkte werden dabei bedient. „Volle Härte gegen Ungeimpfte“, schlagzeilt etwa eine Gratiszeitung regelrecht im Jubelton auf ihrer Titelseite….
Kein Mitleid habe diese Bevölkerungsgruppe verdient, so lautet der allgemeine Tenor, und man müsse hart gegen sie durchgreifen.
Eine solche #menschenverachtende #Sprache bereitet den Boden für mehr. Bedenklich ist vor allem, wie ungeimpfte Menschen nur mehr als Gefahr und Last für die Allgemeinheit dargestellt werden, als Kostenfaktor, als Hindernis, als Störung, als #Schuldige, als so eine Art Brunnenvergifter, die durch ihre Frevel schuld sind an Krankheit und Tod. „Mangelnde Solidarität“ wird ihnen vorgeworfen, „Egoismus“ und „Verantwortungslosigkeit“. Sie scheinen das Böse an sich zu sein. Fehlt nur noch, dass einer in die Welt setzt, sie wären „habgierig“, und der strukturelle Antisemitismus wäre perfekt. Kaum mehr wird von ihnen noch wie von gleichberechtigten Subjekten gesprochen, eher noch wie von bloßen Objekten, mit denen man so oder so verfahren müsse. Die Analogie zu #parafaschistischen #Stigmatisierungs- und #Ausgrenzungsprozessen liegt auf der Hand, auch wenn sie den Beteiligten nicht bewusst ist.“
https://www.derstandard.de/story/2000129938584/impfdebatte-wider-das-staendige-schueren-von-hass
DER STANDARD
Impfdebatte: Wider das ständige Schüren von Hass
Ein Aufruf zur Besinnung, was wir da eigentlich tun und wie wir mit- und übereinander reden – seit eineinhalb Jahren
Forwarded from The Schnurr Reloaded (Philip Schnurr)
Media is too big
VIEW IN TELEGRAM
"Wann entschuldigen Sie sich bei den Impfopfern?"
@Karl_Lauterbach in #Köln bei #DemosGegenRechts #Nürnbergerkodex #Massenpsychose
#SPD #Ungeimpfte
01.02.2025
T.me/theschnurrreloaded
@Karl_Lauterbach in #Köln bei #DemosGegenRechts #Nürnbergerkodex #Massenpsychose
#SPD #Ungeimpfte
01.02.2025
T.me/theschnurrreloaded