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"Kraftvoll und Frei dem Licht entgegen, daß soll eure Zukunft bestimmen." ©Falbasin
t.me/HueterderIrminsul
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Was ist Myzel ?
Wer auch immer den Film Avatar gemacht hat, wusste es.
Myzel oder Mykorrhiza ist ein Pilz, der unter der Erde wächst und ein internetähnliches Verbindungsnetz zwischen allen Pflanzenarten schafft, das es ihnen nicht nur ermöglicht, zu kommunizieren, sondern auch für sich selbst zu sorgen, sich zu schützen und sich zu ernähren. Wasser ansammeln.
Wenn ein Baum im Wald gefällt wird, teilt das Myzel den anderen Bäumen im Wald mit, dass einer der Bäume stirbt, und alle anderen Bäume beginnen, den verbleibenden Stamm durch das Myzel zu ernähren, um zu versuchen, dieses Leben zu retten. Sie werden mit Wasser gefüttert und geschützt, da der sterbende Stamm zur Familie der Wälder gehört.
t.me/Antworten_aus_dem_Universum
Und sie Fällen gleich ganze Baumbestände wie ein Mord an der Natur.
"Verteidige die Natur" ©️Falbasin
t.me/HueterderIrminsul
Wer auch immer den Film Avatar gemacht hat, wusste es.
Myzel oder Mykorrhiza ist ein Pilz, der unter der Erde wächst und ein internetähnliches Verbindungsnetz zwischen allen Pflanzenarten schafft, das es ihnen nicht nur ermöglicht, zu kommunizieren, sondern auch für sich selbst zu sorgen, sich zu schützen und sich zu ernähren. Wasser ansammeln.
Wenn ein Baum im Wald gefällt wird, teilt das Myzel den anderen Bäumen im Wald mit, dass einer der Bäume stirbt, und alle anderen Bäume beginnen, den verbleibenden Stamm durch das Myzel zu ernähren, um zu versuchen, dieses Leben zu retten. Sie werden mit Wasser gefüttert und geschützt, da der sterbende Stamm zur Familie der Wälder gehört.
t.me/Antworten_aus_dem_Universum
Und sie Fällen gleich ganze Baumbestände wie ein Mord an der Natur.
"Verteidige die Natur" ©️Falbasin
t.me/HueterderIrminsul
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Fehu, Feoh, Rind
Spiritueller Reichtum.
Für nordische Völker war das Vieh ein Zeichen des Reichtums
und das Rind war ein heiliges Tier.
Allerdings vergeht der materielle Reichtum
und nur der spirituelle Reichtum bleibt bestehen.
Jeder Mensch hat viele Gaben, viele bleiben dabei unbewusst.
Rat:
Vorsicht vor falschen Freunden und Energieverschwendung.
Runen Bedeutung Fehu
Fehu ist die Rune für: Reichtum und Vollendung
Die Rune Fehu verkörpert materiellen Besitz, den man durch Fleiß und Fähigkeiten erworben hat. Sie entspricht dem materiellen Glück, welches ein Gefühl von Wohlstand vermittelt. Es gilt diesen Reichtum sinnvoll einzusetzen und auch an das Wohl anderer zu denken.
Runen Entsprechung - Schlüsselwörter
Besitz, Geld, Wertgegenstände, Reichtum, Erfüllung, (gute Zeit für Anschaffungen)
1. Rune Fehu - Rinder, Vieh
Als Sinnbild stellt die Rune Fehu eine Viehherde dar. Zur damaligen Zeit der Wikinger war der Besitz einer Rinderherde nicht nur persönlicher Reichtum, sondern auch eine grundlegende Nahrungsquelle. Mit ihr konnte die Familie versorgt werden, aber auch Handel betrieben. Somit war das Vieh nicht nur ein Zeichen des sozialen Standes. Es ging auch um das Wohl der Gemeinschaft.
Vieh, beweglicher Besitz, Reichtum, Energie, Geld, Fruchtbarkeit, glückliche Umstände.
Fehu symbolisiert materiellen Wohlstand - jetzt oder in naher Zukunft.
Es ist ein Zeichen der Hoffnung, des Überflusses und auch des sozialen Erfolgs.
Auf der anderen Seite kann Fehu auch für Verlust von Eigentum und Ansehen stehen.
Sie verlieren etwas was Sie sich mit großer Anstrengung erworben haben.
Fehu symbolisiert auch Zwietracht, Feigheit und Gier sowie Zwang und Gleichgültigkeit.
Spiritueller Reichtum.
Für nordische Völker war das Vieh ein Zeichen des Reichtums
und das Rind war ein heiliges Tier.
Allerdings vergeht der materielle Reichtum
und nur der spirituelle Reichtum bleibt bestehen.
Jeder Mensch hat viele Gaben, viele bleiben dabei unbewusst.
Rat:
Vorsicht vor falschen Freunden und Energieverschwendung.
Runen Bedeutung Fehu
Fehu ist die Rune für: Reichtum und Vollendung
Die Rune Fehu verkörpert materiellen Besitz, den man durch Fleiß und Fähigkeiten erworben hat. Sie entspricht dem materiellen Glück, welches ein Gefühl von Wohlstand vermittelt. Es gilt diesen Reichtum sinnvoll einzusetzen und auch an das Wohl anderer zu denken.
Runen Entsprechung - Schlüsselwörter
Besitz, Geld, Wertgegenstände, Reichtum, Erfüllung, (gute Zeit für Anschaffungen)
1. Rune Fehu - Rinder, Vieh
Als Sinnbild stellt die Rune Fehu eine Viehherde dar. Zur damaligen Zeit der Wikinger war der Besitz einer Rinderherde nicht nur persönlicher Reichtum, sondern auch eine grundlegende Nahrungsquelle. Mit ihr konnte die Familie versorgt werden, aber auch Handel betrieben. Somit war das Vieh nicht nur ein Zeichen des sozialen Standes. Es ging auch um das Wohl der Gemeinschaft.
Vieh, beweglicher Besitz, Reichtum, Energie, Geld, Fruchtbarkeit, glückliche Umstände.
Fehu symbolisiert materiellen Wohlstand - jetzt oder in naher Zukunft.
Es ist ein Zeichen der Hoffnung, des Überflusses und auch des sozialen Erfolgs.
Auf der anderen Seite kann Fehu auch für Verlust von Eigentum und Ansehen stehen.
Sie verlieren etwas was Sie sich mit großer Anstrengung erworben haben.
Fehu symbolisiert auch Zwietracht, Feigheit und Gier sowie Zwang und Gleichgültigkeit.
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Vollmond Botschaft - Setze den Fokus auf Erneuerung
Selten hab ich einen Vollmond derartig kraftvoll und imtensiv gespürt
Doch diese August Mondin weist uns wohl wirklich mit all ihrer Kraft darauf hin, dass es Zeit ist , unsere eigene höchste Kraft zu entfalten , den Weg der inneren Freiheit zu gehen, loszulassen was nicht mehr zu uns gehört und vollumfassend anzunehmen, wer wir sind
Jeden Tag bekommen wir dafür neue Herausforderungen und Möglichkeiten
Unendlich vieles bereinigt und transformiert sich gerade
Vor allem Ahnenthemen zeigen sich sehr deutlich und auch alte karmische Verstrickungen
Der Ruf nach Freiheit und innerer Befreiung ist laut
Nichts möchte weiter mitgenommen werden , was uns daran hindert , nicht unser volles Potential zu leben
Erlaube dir heute deinen Fokus zu setzen
Wo soll deine Lebensreise hingehen ?
Wie soll deine Zukunft aussehen ?
Was wählst du ?
Was möchtest du kreieren ?
Wofür entscheidest du dich ?
Doch sei dir bewusst , alles was du ab nun wählst , soll nicht nur dir persönlich dienen
Ab nun ist es wichtig , dass unser sein im Einklang mit dem Kollektiv der neuen Zeit steht
Ein Teil deines Tun und Seins sollte stets dem Wandel dienlich sein …..
Es geschieht nun parallel , dass deine innere Heilung einem äußeren Auftrag folgt
Einem wundervollen Vollmond Tag wünsche ich euch allen ©️Adelheid / Altes Wissen
t.me/HueterderIrminsul
Selten hab ich einen Vollmond derartig kraftvoll und imtensiv gespürt
Doch diese August Mondin weist uns wohl wirklich mit all ihrer Kraft darauf hin, dass es Zeit ist , unsere eigene höchste Kraft zu entfalten , den Weg der inneren Freiheit zu gehen, loszulassen was nicht mehr zu uns gehört und vollumfassend anzunehmen, wer wir sind
Jeden Tag bekommen wir dafür neue Herausforderungen und Möglichkeiten
Unendlich vieles bereinigt und transformiert sich gerade
Vor allem Ahnenthemen zeigen sich sehr deutlich und auch alte karmische Verstrickungen
Der Ruf nach Freiheit und innerer Befreiung ist laut
Nichts möchte weiter mitgenommen werden , was uns daran hindert , nicht unser volles Potential zu leben
Erlaube dir heute deinen Fokus zu setzen
Wo soll deine Lebensreise hingehen ?
Wie soll deine Zukunft aussehen ?
Was wählst du ?
Was möchtest du kreieren ?
Wofür entscheidest du dich ?
Doch sei dir bewusst , alles was du ab nun wählst , soll nicht nur dir persönlich dienen
Ab nun ist es wichtig , dass unser sein im Einklang mit dem Kollektiv der neuen Zeit steht
Ein Teil deines Tun und Seins sollte stets dem Wandel dienlich sein …..
Es geschieht nun parallel , dass deine innere Heilung einem äußeren Auftrag folgt
Einem wundervollen Vollmond Tag wünsche ich euch allen ©️Adelheid / Altes Wissen
t.me/HueterderIrminsul
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Um die Kyffhäuserregion ranken sich - bedingt durch ihre geschichtliche Entwicklung - eine Vielzahl verschiedenster Sagen. Die bekanntesten sind dabei die Barbarossasagen, wobei auch hier die Sage vom im Berg schlafenden Kaiser durch Friedrich Rückerts Ballade von 1817 weitere Popularität erfuhr und damit den Gedanken von der Wiederkehr “des Reiches Herrlichkeit” aufleben ließ und den Kyffhäuser endgültig als Örtlichkeit der Kaisersage festlegte.
Im Wortlaut der Barbarossasage (auch “Kyffhäusersage”) heißt es (/2/):
“Der alte Kaiser Friedrich Barbarossa ist durch einen Zauber, d.h. eine übernatürliche heimliche Gewalt, in ein unterirdisches Schloss des Kyffhäuserberges in Thüringen versetzt worden. Hier sitzt er schlafend auf einem Stuhl von Elfenbein und stützt sein Haupt auf einen Marmortisch. Sein roter Bart, bei Lebzeiten dem gelben Flachse ähnlich, leuchtet wie Glut des Feuers und ist durch den Tisch, ja fast um denselben herumgewachsen. Zuweilen bewegt der Kaiser das blonde Haupt, hebt die schweren Augenlider halb und zwinkt oder blinzelt mit den Augen. Durch solch’ traumhaftes Augenzwinkern winkt er in langen Zeiträumen - von 100 Jahren - einem Zwerg, kaum der Größe eines Knaben, hinaufzugehen und nachzusehen, ob die Raben, die Bilder der Zwietracht und des Unglücks, noch um den Berg fliegen und krächzen. Ist dies der Fall, so schließt der Kaiser seufzend die Augen, schläft und träumt abermals 100 Jahre. Erst, wenn der Bart ganz um den runden Marmortisch gewachsen ist und ein mächtiger Adler in stolzem Flug sich aufschwingt, den Berg umkreist und den Rabenschwarm verscheucht, erst dann wird der Kaiser mit seinen gleichfalls verzauberten Getreuen erwachen.”
Friedrich Rückert griff diese Sage auf und schrieb:
BARBAROSSA
Der alte Barbarossa,
Der Kaiser Friederich,
Im unterird’schen Schlosse
Hält er verzaubert sich.
Er ist niemals gestorben,
Er lebt darin noch jetzt;
Er hat im Schloß verborgen
Zum Schlaf sich hingesetzt.
Er hat hinabgenommen
Des Reiches Herrlichkeit,
Und wird einst wiederkommen,
Mit ihr, zu seiner Zeit.
Der Stuhl ist elfenbeinern,
Darauf der Kaiser sitzt:
Der Tisch ist marmelsteinern,
Worauf sein Haupt er stützt.
Sein Bart ist nicht von Flachse,
Er ist von Feuersglut,
Ist durch den Tisch gewachsen,
Worauf sein Kinn ausruht.
Er nickt als wie im Traume,
Sein Aug’ halb offen zwinkt;
Und je nach langem Raume
Er einem Knaben winkt.
Er spricht im Schlaf zum Knaben:
Geh hin vors Schloß, o Zwerg,
Und sieh, ob noch die Raben
Herfliegen um den Berg.
Und wenn die alten Raben
Noch fliegen immerdar,
So muß auch ich noch schlafen
Verzaubert hundert Jahr.
Hintergrund und Entstehung der Barbarossasagen:
Im Jahr 1211 betrieb Papst Innozenz III. und einige seiner Anhänger die Wahl des siebzehnjährigen Friedrich II. als Gegenkönig gegen den Welfen Otto IV.. Nach der siegreichen Schlacht von Bouvines (27.07.1214) gegen das englisch-welfische Heer wurde Friedrich am 25.07.1215 in Aachen zum deutschen König gekrönt. Sein Anfangs gutes Verhältnis zum Papsttum wurde besonders durch die Frage der Bischofseinsetzungen in Sizilien und durch Friedrichs Versuche, in Oberitalien wieder kaiserliche Rechte in Kraft zu setzen, getrübt. Dieser Konflikt eskalierte, als Papst Gregor IX. 1227 den Kirchenbann gegen ihn verhängte (unter dem Vorwand der Nichteinhaltung Friedrichs Kreuzzugsgelübdes von 1215 gegen das Heilige Land). Trotz des Banns brach Friedrich 1228 ins Heilige Land auf und setzte sich 1229 in der Grabeskirche zu Jerusalem die Krone des Königreiches Jerusalem auf. 1230 wurde er von seinem Bann erlöst. Als Friedrichs Macht weiter zunahm, wurde er erneut mit dem Bann belegt. Die Auseinandersetzungen zwischen Papst und Friedrich nahmen erheblich zu, als Friedrichs Bestreben, die inzwischen durch Reichtum, Üppigkeit und Sittenlosigkeit entartete Kirche in die apostolische Einfachheit zurückzuführen, bekannt wurden. Friedrich wurde vom Papst aller seiner Würden entsetzt. Dennoch hielten ihm die weltlichen Fürsten und einige Städte die Treue.
Im Wortlaut der Barbarossasage (auch “Kyffhäusersage”) heißt es (/2/):
“Der alte Kaiser Friedrich Barbarossa ist durch einen Zauber, d.h. eine übernatürliche heimliche Gewalt, in ein unterirdisches Schloss des Kyffhäuserberges in Thüringen versetzt worden. Hier sitzt er schlafend auf einem Stuhl von Elfenbein und stützt sein Haupt auf einen Marmortisch. Sein roter Bart, bei Lebzeiten dem gelben Flachse ähnlich, leuchtet wie Glut des Feuers und ist durch den Tisch, ja fast um denselben herumgewachsen. Zuweilen bewegt der Kaiser das blonde Haupt, hebt die schweren Augenlider halb und zwinkt oder blinzelt mit den Augen. Durch solch’ traumhaftes Augenzwinkern winkt er in langen Zeiträumen - von 100 Jahren - einem Zwerg, kaum der Größe eines Knaben, hinaufzugehen und nachzusehen, ob die Raben, die Bilder der Zwietracht und des Unglücks, noch um den Berg fliegen und krächzen. Ist dies der Fall, so schließt der Kaiser seufzend die Augen, schläft und träumt abermals 100 Jahre. Erst, wenn der Bart ganz um den runden Marmortisch gewachsen ist und ein mächtiger Adler in stolzem Flug sich aufschwingt, den Berg umkreist und den Rabenschwarm verscheucht, erst dann wird der Kaiser mit seinen gleichfalls verzauberten Getreuen erwachen.”
Friedrich Rückert griff diese Sage auf und schrieb:
BARBAROSSA
Der alte Barbarossa,
Der Kaiser Friederich,
Im unterird’schen Schlosse
Hält er verzaubert sich.
Er ist niemals gestorben,
Er lebt darin noch jetzt;
Er hat im Schloß verborgen
Zum Schlaf sich hingesetzt.
Er hat hinabgenommen
Des Reiches Herrlichkeit,
Und wird einst wiederkommen,
Mit ihr, zu seiner Zeit.
Der Stuhl ist elfenbeinern,
Darauf der Kaiser sitzt:
Der Tisch ist marmelsteinern,
Worauf sein Haupt er stützt.
Sein Bart ist nicht von Flachse,
Er ist von Feuersglut,
Ist durch den Tisch gewachsen,
Worauf sein Kinn ausruht.
Er nickt als wie im Traume,
Sein Aug’ halb offen zwinkt;
Und je nach langem Raume
Er einem Knaben winkt.
Er spricht im Schlaf zum Knaben:
Geh hin vors Schloß, o Zwerg,
Und sieh, ob noch die Raben
Herfliegen um den Berg.
Und wenn die alten Raben
Noch fliegen immerdar,
So muß auch ich noch schlafen
Verzaubert hundert Jahr.
Hintergrund und Entstehung der Barbarossasagen:
Im Jahr 1211 betrieb Papst Innozenz III. und einige seiner Anhänger die Wahl des siebzehnjährigen Friedrich II. als Gegenkönig gegen den Welfen Otto IV.. Nach der siegreichen Schlacht von Bouvines (27.07.1214) gegen das englisch-welfische Heer wurde Friedrich am 25.07.1215 in Aachen zum deutschen König gekrönt. Sein Anfangs gutes Verhältnis zum Papsttum wurde besonders durch die Frage der Bischofseinsetzungen in Sizilien und durch Friedrichs Versuche, in Oberitalien wieder kaiserliche Rechte in Kraft zu setzen, getrübt. Dieser Konflikt eskalierte, als Papst Gregor IX. 1227 den Kirchenbann gegen ihn verhängte (unter dem Vorwand der Nichteinhaltung Friedrichs Kreuzzugsgelübdes von 1215 gegen das Heilige Land). Trotz des Banns brach Friedrich 1228 ins Heilige Land auf und setzte sich 1229 in der Grabeskirche zu Jerusalem die Krone des Königreiches Jerusalem auf. 1230 wurde er von seinem Bann erlöst. Als Friedrichs Macht weiter zunahm, wurde er erneut mit dem Bann belegt. Die Auseinandersetzungen zwischen Papst und Friedrich nahmen erheblich zu, als Friedrichs Bestreben, die inzwischen durch Reichtum, Üppigkeit und Sittenlosigkeit entartete Kirche in die apostolische Einfachheit zurückzuführen, bekannt wurden. Friedrich wurde vom Papst aller seiner Würden entsetzt. Dennoch hielten ihm die weltlichen Fürsten und einige Städte die Treue.
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Der Thüringer Heinrich Raspe wurde zum Gegenkönig ausgerufen - mit der Folge der Auflösung der gesetzlichen Ordnung im Land. Die wenigen Aufenthalte Friedrichs in Deutschland brachten nur kurz Ruhe und Ordnung.
Am 13.12.1250 stirbt Friedrich II. plötzlich und unerwartet in Unteritalien vermutlich an Ruhr.
Wie kaum ein anderer Herrscher des Mittelalters hatte Friedrich II. seine Zeitgenossen als auch seine Nachwelt in den Bann gezogen. Bei seinen Zeitgenossen galt er als überragende Persönlichkeit, als Stupor mundi im Sinne von “der die Welt in Erstaunen versetzt”. Er war hoch gebildet, sprach mehrere Sprachen fließend und verknüpfte Traditionelles wie die mittelalterliche Kaiseridee mit Zukunftsweisenden wie z. B. der Verwaltungsstruktur seines sizilianischen Königreiches. Bei seinen Anhängern galt er als eine Art Messias, während er für seine Gegner der Antichrist war.
Noch zu Lebzeiten hatte der Klerus eine Lehre vom Antichrist verbreitet und erwartete - von Friedrich ausgehend - ein gewaltiges Strafgericht. Da das erwartete Unheil aber ausblieb, glaubten Anhänger des Papstes nicht an ein plötzliches Verschwinden Friedrichs. Sie vermuteten, der König lebe in geheimnisvoller Weise weiter. Es herrschte großer Streit, ob Friedrich gestorben ist oder nicht. Ein weiteres Zeugnis vom Glauben an ein Fortleben Friedrichs waren mehrere in der 2. Hälfte des 13. Jh. aufgetretenen “falschen Friedriche”.
Der Chronist “Johann von Winterthur” berichtete 1348: “Er (Friedrich) wird mit der Herrlichkeit des Reiches zurückkehren... und alle Gerechtigkeit erfüllen. Die Pfaffen aber wird er furchtbar verfolgen und die Mönche ... von der Erde vertilgen.” (/2/). Um 1400 wurden Dichtungen mit ähnlichem Inhalt bekannt. 1421 widmete Johannes Rothe - ein Eisenacher Stadtschreiber - ein Kapitel seiner “Duringischen Chronik” dem Staufer und hängte seiner Aufzeichnung ein Ketzersiegel an, indem er die Volkserzählung als Teufels Werk bezeichnete. Im 14. Jh. steht die Ketzergestalt Friedrichs auch mit einer geheimen, antiklerikalen religiösen Sekte in Verbindung, die in Nordthüringen und im Südharz zahlreiche Anhänger hatte. Die Einrichtung einer Wallfahrtskapelle auf der Unterburg der ehemaligen Reichsburg Kyffhausen wurde mit dem Ziel verbunden, den Spuk um den wiederkehrenden Friedrich zu bannen.
Erste Angaben über den Aufenthaltsort des Sagenkaisers stammen aus einer Baseler Schrift des Jahres 1537. Danach soll Friedrich seine Wohnung in einem Berge bei Frankenhausen haben.
Die Vermischung von Friedrich I. Barbarossa und seinem Enkel Friedrich II. zu einer Sagengestalt ist vermutlich einer Schrift des Stadtarztes “Adelphus zu Landshut” zuzuschreiben, der in seiner Schrift von 1519 Kaiser Friedrich I. als Barbarossa mit einem langen, roten Barte bezeichnete und ihn in einem “holen Perg” hausen lässt. Die mit diesem Buch erzielte Breitenwirkung hatte Auswirkungen auf viele weitere um den Kyffhäuser angesiedelte Sagen. Im 19. Jh. erfolgte durch Vertreter der deutschen Romanik endgültig der Einsatz Barbarossas in die Kaisersage.
Die eigentliche Sage um Friedrich II. und der mit ihr verbundene tiefere politische Inhalt musste den neueren Versionen um Friedrich I. Barbarossa und den Phantasien verschiedener Schriftsteller Platz machen.
Im Laufe der Zeit sind weitere weniger bekannte Sagen entstanden, die sich um den im Kyffhäuserberg schlafenden Kaiser ranken.
Quelle: https://www.kyffnet.de/Geschichte/Sagen/sagen.html
t.me/HueterderIrminsul
Am 13.12.1250 stirbt Friedrich II. plötzlich und unerwartet in Unteritalien vermutlich an Ruhr.
Wie kaum ein anderer Herrscher des Mittelalters hatte Friedrich II. seine Zeitgenossen als auch seine Nachwelt in den Bann gezogen. Bei seinen Zeitgenossen galt er als überragende Persönlichkeit, als Stupor mundi im Sinne von “der die Welt in Erstaunen versetzt”. Er war hoch gebildet, sprach mehrere Sprachen fließend und verknüpfte Traditionelles wie die mittelalterliche Kaiseridee mit Zukunftsweisenden wie z. B. der Verwaltungsstruktur seines sizilianischen Königreiches. Bei seinen Anhängern galt er als eine Art Messias, während er für seine Gegner der Antichrist war.
Noch zu Lebzeiten hatte der Klerus eine Lehre vom Antichrist verbreitet und erwartete - von Friedrich ausgehend - ein gewaltiges Strafgericht. Da das erwartete Unheil aber ausblieb, glaubten Anhänger des Papstes nicht an ein plötzliches Verschwinden Friedrichs. Sie vermuteten, der König lebe in geheimnisvoller Weise weiter. Es herrschte großer Streit, ob Friedrich gestorben ist oder nicht. Ein weiteres Zeugnis vom Glauben an ein Fortleben Friedrichs waren mehrere in der 2. Hälfte des 13. Jh. aufgetretenen “falschen Friedriche”.
Der Chronist “Johann von Winterthur” berichtete 1348: “Er (Friedrich) wird mit der Herrlichkeit des Reiches zurückkehren... und alle Gerechtigkeit erfüllen. Die Pfaffen aber wird er furchtbar verfolgen und die Mönche ... von der Erde vertilgen.” (/2/). Um 1400 wurden Dichtungen mit ähnlichem Inhalt bekannt. 1421 widmete Johannes Rothe - ein Eisenacher Stadtschreiber - ein Kapitel seiner “Duringischen Chronik” dem Staufer und hängte seiner Aufzeichnung ein Ketzersiegel an, indem er die Volkserzählung als Teufels Werk bezeichnete. Im 14. Jh. steht die Ketzergestalt Friedrichs auch mit einer geheimen, antiklerikalen religiösen Sekte in Verbindung, die in Nordthüringen und im Südharz zahlreiche Anhänger hatte. Die Einrichtung einer Wallfahrtskapelle auf der Unterburg der ehemaligen Reichsburg Kyffhausen wurde mit dem Ziel verbunden, den Spuk um den wiederkehrenden Friedrich zu bannen.
Erste Angaben über den Aufenthaltsort des Sagenkaisers stammen aus einer Baseler Schrift des Jahres 1537. Danach soll Friedrich seine Wohnung in einem Berge bei Frankenhausen haben.
Die Vermischung von Friedrich I. Barbarossa und seinem Enkel Friedrich II. zu einer Sagengestalt ist vermutlich einer Schrift des Stadtarztes “Adelphus zu Landshut” zuzuschreiben, der in seiner Schrift von 1519 Kaiser Friedrich I. als Barbarossa mit einem langen, roten Barte bezeichnete und ihn in einem “holen Perg” hausen lässt. Die mit diesem Buch erzielte Breitenwirkung hatte Auswirkungen auf viele weitere um den Kyffhäuser angesiedelte Sagen. Im 19. Jh. erfolgte durch Vertreter der deutschen Romanik endgültig der Einsatz Barbarossas in die Kaisersage.
Die eigentliche Sage um Friedrich II. und der mit ihr verbundene tiefere politische Inhalt musste den neueren Versionen um Friedrich I. Barbarossa und den Phantasien verschiedener Schriftsteller Platz machen.
Im Laufe der Zeit sind weitere weniger bekannte Sagen entstanden, die sich um den im Kyffhäuserberg schlafenden Kaiser ranken.
Quelle: https://www.kyffnet.de/Geschichte/Sagen/sagen.html
t.me/HueterderIrminsul
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Kaiser Friedrich I., Barbarossa
(anlässlich seines 800. Todestages auf einer
10-DM-Silber-Gedenkmünze (1990)) Reste eines jungsteinzeitliches Erdwerks
in Form eines doppelten Wall-Graben-Systems
(500 x 300 m; Fläche 13 ha) bei Udersleben
t.me/HueterderIrminsul
(anlässlich seines 800. Todestages auf einer
10-DM-Silber-Gedenkmünze (1990)) Reste eines jungsteinzeitliches Erdwerks
in Form eines doppelten Wall-Graben-Systems
(500 x 300 m; Fläche 13 ha) bei Udersleben
t.me/HueterderIrminsul
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Vermutlich kamen vor etwa 350.000 Jahren die ersten Menschen in die Kyffhäuserregion.
Funde aus dieser Zeit sind im Kyffhäusergebirge selbst zwar nicht belegt, aber das Jagdrevier der Urmenschen von Bilzingsleben (Fundstelle bei Bilzingsleben; Homo erectus bilzingslebenensis) reichte vermutlich bis an den Kyffhäusersüdrand.
Erste Funde in der Region stammen aus der späten Altsteinzeit. Aus dieser Zeit wurde ein Lager (Wildpferdfangstation) westlich von Bad Frankenhausen unterhalb der Opferhöhlen belegt. Offensichtlich nutzten die Jäger die vorspringenden Berge als Beobachtungspunkte für die Großwildjagd.
In der Mittelsteinzeit (8000 - 4500 v. Chr.) wurden Jäger in der Region z. B. bei Kelbra sesshaft.
Im Neolithikum (Jungsteinzeit; 4000 - 1800 v. Chr.) begann man mit dem Anbau von Getreide und der Züchtung von Haustieren. Ebenso wurden größere Häuser aus Holz mit Lehmbewurf errichtet und Keramik hergestellt.
Dieser Zeit wird u.a. eine 2017 mittels LiDAR entdeckte etwa 13 ha große gut erhaltene Wallanlage nördlich von Udersleben zugeordnet. Die Anlage in Form eines gestauchten Ovals erstreckt sich über etwa 500 x 300 m in Südwest-Nordost-Ausrichtung. Heute noch sichtbar ist die mehrfach durch Erdbrücken unterbrochene Umgrenzung in Form eines doppelten Wall-Graben-Systems, mit stellenweise bis zu 2 m Höhendifferenz zwischen Wall und Wallgräben (/42/) .
Funde ausgedehnter Siedlungen der Linienbandkeramik, der Rössener Gruppe und der Stichbandkeramik befanden sich zumeist in den Talauen.
Im mittleren Neolithikum wurden in der Region Anhöhen als Siedlungsplätze gewählt. Aus dieser Zeit ist z. B. die Fundstelle einer Siedlung der Bernburger Gruppe der Trichterbecherkultur auf dem Gelände der Ochsenburg zu nennen.
Aus dem jüngeren Neolithikum stammen Funde der Glockenbecherkultur, deren Vertreter aus Südwest- und Mitteleuropa zugewandert sind, und der Schnurkeramik, deren Vertreter offensichtlich in der Region ureingesessen waren.
In der Bronzezeit (1800 - 700 v. Chr.) entstand im Gebiet zwischen Magdeburg, Böhmen und dem Thüringer Wald die Aunjetitzer Kultur. Bronzehortfunde aus dieser Zeit z. B. bei Tilleda weisen auf den Abbau und die Verarbeitung des Kupfers in der Region. Nach dem Zerfall der Aunjetitzer Kultur bildete sich hier die Unstrutgruppe heraus, deren Siedlungen besonders auf steil abfallenden Bergen gelegen und durch Ringwälle aus Erde und Holz gesichert waren. Aus dieser Zeit stammen u. a. auch Funde aus den Höhlen bei Bad Frankenhausen.
Während der frühen Eisenzeit und der frühen La-Tène-Zeit (450 v. Chr. bis Beginn unserer Zeit) fand die Unstrutgruppe unter südlichen Einflüssen ihre Fortsetzung als sog. Thüringische Kultur. Aus dieser Zeit stammen z. B. Funde auf dem Gelände der Oberburg der Reichsburg Kyffhausen.
Etwa zwischen 300 bis zum Beginn der Zeitrechnung wanderten Germanen in die Gegend ein. Die hier ansässige, bereits mit keltischen Einflüssen versehene Bevölkerung wurde von den Germanen an deren Kultur angepasst, konnte ihrerseits aber auch ihre südlichen Einflüsse an die neuen Siedler weitergeben. Siedlungen aus dieser Zeit befanden sich in der Nähe von Quellen, Bächen oder Flüssen.
Während der römischen Kaiserzeit (1. - 4. Jh.) gehörte die Region zum Stammgebiet der Hermunduren, die hier seit Ende des 1. Jh. unter rhein-wesergermanischem Einfluss standen. Fundstellen dieser Epoche befinden sich in der Region in den Talauen z. B. bei Tilleda und Steinthaleben.
Um 400 entstand das Königreich der Thüringer, dem auch die Kyffhäuserregion angehörte. Nach der Eroberung durch die Franken (531) versuchten die Merowingerkönige im 7. Jh., Thüringen durch die Anlage von Burgen und Straßenstationen ihrem Staat einzuverleiben. Franken wurden mit ihren Familien als Siedler zwischen den Thüringern angesetzt, um die thüringischen Selbstständigkeitsbestrebungen zu unterdrücken. Zugleich übernahm der fränkische Staat den Schutz der Thüringer vor fremden Angriffen. Aus dieser Zeit (8. / 9. Jh.) stammt z. B. eine befestigte Station auf dem Gelände der Königspfalz Tilleda.
Funde aus dieser Zeit sind im Kyffhäusergebirge selbst zwar nicht belegt, aber das Jagdrevier der Urmenschen von Bilzingsleben (Fundstelle bei Bilzingsleben; Homo erectus bilzingslebenensis) reichte vermutlich bis an den Kyffhäusersüdrand.
Erste Funde in der Region stammen aus der späten Altsteinzeit. Aus dieser Zeit wurde ein Lager (Wildpferdfangstation) westlich von Bad Frankenhausen unterhalb der Opferhöhlen belegt. Offensichtlich nutzten die Jäger die vorspringenden Berge als Beobachtungspunkte für die Großwildjagd.
In der Mittelsteinzeit (8000 - 4500 v. Chr.) wurden Jäger in der Region z. B. bei Kelbra sesshaft.
Im Neolithikum (Jungsteinzeit; 4000 - 1800 v. Chr.) begann man mit dem Anbau von Getreide und der Züchtung von Haustieren. Ebenso wurden größere Häuser aus Holz mit Lehmbewurf errichtet und Keramik hergestellt.
Dieser Zeit wird u.a. eine 2017 mittels LiDAR entdeckte etwa 13 ha große gut erhaltene Wallanlage nördlich von Udersleben zugeordnet. Die Anlage in Form eines gestauchten Ovals erstreckt sich über etwa 500 x 300 m in Südwest-Nordost-Ausrichtung. Heute noch sichtbar ist die mehrfach durch Erdbrücken unterbrochene Umgrenzung in Form eines doppelten Wall-Graben-Systems, mit stellenweise bis zu 2 m Höhendifferenz zwischen Wall und Wallgräben (/42/) .
Funde ausgedehnter Siedlungen der Linienbandkeramik, der Rössener Gruppe und der Stichbandkeramik befanden sich zumeist in den Talauen.
Im mittleren Neolithikum wurden in der Region Anhöhen als Siedlungsplätze gewählt. Aus dieser Zeit ist z. B. die Fundstelle einer Siedlung der Bernburger Gruppe der Trichterbecherkultur auf dem Gelände der Ochsenburg zu nennen.
Aus dem jüngeren Neolithikum stammen Funde der Glockenbecherkultur, deren Vertreter aus Südwest- und Mitteleuropa zugewandert sind, und der Schnurkeramik, deren Vertreter offensichtlich in der Region ureingesessen waren.
In der Bronzezeit (1800 - 700 v. Chr.) entstand im Gebiet zwischen Magdeburg, Böhmen und dem Thüringer Wald die Aunjetitzer Kultur. Bronzehortfunde aus dieser Zeit z. B. bei Tilleda weisen auf den Abbau und die Verarbeitung des Kupfers in der Region. Nach dem Zerfall der Aunjetitzer Kultur bildete sich hier die Unstrutgruppe heraus, deren Siedlungen besonders auf steil abfallenden Bergen gelegen und durch Ringwälle aus Erde und Holz gesichert waren. Aus dieser Zeit stammen u. a. auch Funde aus den Höhlen bei Bad Frankenhausen.
Während der frühen Eisenzeit und der frühen La-Tène-Zeit (450 v. Chr. bis Beginn unserer Zeit) fand die Unstrutgruppe unter südlichen Einflüssen ihre Fortsetzung als sog. Thüringische Kultur. Aus dieser Zeit stammen z. B. Funde auf dem Gelände der Oberburg der Reichsburg Kyffhausen.
Etwa zwischen 300 bis zum Beginn der Zeitrechnung wanderten Germanen in die Gegend ein. Die hier ansässige, bereits mit keltischen Einflüssen versehene Bevölkerung wurde von den Germanen an deren Kultur angepasst, konnte ihrerseits aber auch ihre südlichen Einflüsse an die neuen Siedler weitergeben. Siedlungen aus dieser Zeit befanden sich in der Nähe von Quellen, Bächen oder Flüssen.
Während der römischen Kaiserzeit (1. - 4. Jh.) gehörte die Region zum Stammgebiet der Hermunduren, die hier seit Ende des 1. Jh. unter rhein-wesergermanischem Einfluss standen. Fundstellen dieser Epoche befinden sich in der Region in den Talauen z. B. bei Tilleda und Steinthaleben.
Um 400 entstand das Königreich der Thüringer, dem auch die Kyffhäuserregion angehörte. Nach der Eroberung durch die Franken (531) versuchten die Merowingerkönige im 7. Jh., Thüringen durch die Anlage von Burgen und Straßenstationen ihrem Staat einzuverleiben. Franken wurden mit ihren Familien als Siedler zwischen den Thüringern angesetzt, um die thüringischen Selbstständigkeitsbestrebungen zu unterdrücken. Zugleich übernahm der fränkische Staat den Schutz der Thüringer vor fremden Angriffen. Aus dieser Zeit (8. / 9. Jh.) stammt z. B. eine befestigte Station auf dem Gelände der Königspfalz Tilleda.
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ᛉ Hüter der Irminsul S. & B. ᛉ® Das Original
Komm' mit uns auf die Reise in die Zeit, die vor uns war. Lass uns die Freiheit atmen, die noch keiner von uns sah. Sieh wie einst deine Ahnen an die Zukunft stets geglaubt und sich selbst dann nicht beugten, als der Feind ihr Land geraubt.
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Im 10. Jh. bildete die Gegend um den Harz und damit auch die Kyffhäuserregion das Kernland des deutschen Reiches. Dieses Gebiet gehörte zu den wirtschaftlich und kulturell entwickelten Gebieten im Reich. Die Gegend dürfte verhältnismäßig dicht besiedelt gewesen sein und die zahlreichen Wüstungen (z. B. bei Tilleda, Rottleben, Kelbra, Rathsfeld) lassen darauf schließen, dass die Zahl der Dörfer beträchtlich höher als heute war.
Im 11. Jh. errichteten die deutschen Könige nach kriegerischen Auseinandersetzungen mit den sächsischen Fürsten Hochburgen zum Schutz ihres Besitzes und als Beweis ihrer Macht. Aus dieser Zeit stammen die Anlage der Falkenburg und die erste - nach langer Belagerung 1118 zerstörte - Burg Kyffhausen, die im 12. Jh. in ihrer heute bekannten Größe wieder errichtet wurde. Bereits im 12. Jh. verlagerte sich unter den Staufern der Schwerpunkt des Reiches weiter nach Süddeutschland, wodurch die Pfalz Tilleda, als auch die Reichsburg Kyffhausen an Bedeutung verloren.
Nach dem Tode Friedrichs II. und dem Zusammenbruch des Stauferreiches (1250) waren Thüringen und die Kyffhäuserregion oft Schauplatz der politischen und kriegerischen Auseinandersetzungen des Thronstreites gewesen, der oft auf dem Rücken der Bevölkerung ausgetragen wurde. So waren bis zur Mitte des 14. Jh. die Grafen von Beichlingen-Rothenburg die führende Feudalgewalt in der Region. Nach deren Niedergang übernahmen die Grafen von Schwarzburg die Nachfolge. In dieser Zeit erwuchs die Sehnsucht nach einer starken Reichsgewalt und der Wiederkehr des letzten staufischen Kaisers Friedrich II.. Die Reichsburg Kyffhausen als größte derartige Anlage der Reichsgewalt in Thüringen veranschaulichte am besten die Stärke des einstigen Reiches und ist somit Grundlage für die Lokalisierung der Kaisersage für den Kyffhäuser. Im 14. Jh. ging die Kaisersage die Verbindung mit einer Ketzerbewegung ein, die ihr Hauptverbreitungsgebiet in Nordthüringen und im Südharz hatte. In diesem Umfeld fielen die Forderungen der Bauern von 1524 / 25 in der Region auf einen vorbereiteten Boden und führten schließlich zur Auseinandersetzung im Großen Deutschen Bauernkrieg, dessen Entscheidung nach der Schlacht bei Frankenhausen mit der völligen Niederlage der Bauern in Thüringen endete.
Einen weiteren schweren Rückschlag erlitt das Kyffhäusergebiet im Dreißigjährigen Krieg, der die Gegend - wie auch ganz Thüringen - besonders ab 1626 stark in Mitleidenschaft gezogen hatte. Besonders kritisch waren in der Region die verheerenden Pestjahre von 1626 und später wieder 1681 und 1683. Der enorme Rückgang der Bevölkerung und die Schwierigkeiten in der Wiederbesetzung der wüst gewordenen Bauernstellen führte zu Zugeständnissen der Grund- und Gutsherren an die Bauern und damit zu einem - in Bezug auf andere Gegenden - relativ guten Verhältnis zwischen beiden Parteien.
Die wirtschaftliche Struktur der Gegend veränderte sich bis ins 19. Jh. nur wenig. Der zwischenzeitliche Abbau von Kohle, Kupfer oder Kalisalz war kaum lohnenswert und brachte in der Region keinen bedeutenden Aufschwung. Eine gewisse wirtschaftliche Belebung setzte mit der Einführung der Perlmuttknopfindustrie in Frankenhausen und Kelbra ein. In der zweiten Hälfte des 19. Jh. setzte ein Bevölkerungsrückgang durch Abwanderung nach Übersee und in die Industriestädte ein. Außer der Landwirtschaft ist seit der Entdeckung der Barbarossahöhle und dem Bau des Kaiser-Wilhelm-Denkmals auf dem Gelände der ehemaligen Reichsburg Kyffhausen der Tourismus einer der wichtigsten Wirtschaftsfaktoren in der Region.
Quelle: https://www.kyffnet.de/Geschichte/Sagen/sagen.html
t.me/HueterderIrminsul
Im 11. Jh. errichteten die deutschen Könige nach kriegerischen Auseinandersetzungen mit den sächsischen Fürsten Hochburgen zum Schutz ihres Besitzes und als Beweis ihrer Macht. Aus dieser Zeit stammen die Anlage der Falkenburg und die erste - nach langer Belagerung 1118 zerstörte - Burg Kyffhausen, die im 12. Jh. in ihrer heute bekannten Größe wieder errichtet wurde. Bereits im 12. Jh. verlagerte sich unter den Staufern der Schwerpunkt des Reiches weiter nach Süddeutschland, wodurch die Pfalz Tilleda, als auch die Reichsburg Kyffhausen an Bedeutung verloren.
Nach dem Tode Friedrichs II. und dem Zusammenbruch des Stauferreiches (1250) waren Thüringen und die Kyffhäuserregion oft Schauplatz der politischen und kriegerischen Auseinandersetzungen des Thronstreites gewesen, der oft auf dem Rücken der Bevölkerung ausgetragen wurde. So waren bis zur Mitte des 14. Jh. die Grafen von Beichlingen-Rothenburg die führende Feudalgewalt in der Region. Nach deren Niedergang übernahmen die Grafen von Schwarzburg die Nachfolge. In dieser Zeit erwuchs die Sehnsucht nach einer starken Reichsgewalt und der Wiederkehr des letzten staufischen Kaisers Friedrich II.. Die Reichsburg Kyffhausen als größte derartige Anlage der Reichsgewalt in Thüringen veranschaulichte am besten die Stärke des einstigen Reiches und ist somit Grundlage für die Lokalisierung der Kaisersage für den Kyffhäuser. Im 14. Jh. ging die Kaisersage die Verbindung mit einer Ketzerbewegung ein, die ihr Hauptverbreitungsgebiet in Nordthüringen und im Südharz hatte. In diesem Umfeld fielen die Forderungen der Bauern von 1524 / 25 in der Region auf einen vorbereiteten Boden und führten schließlich zur Auseinandersetzung im Großen Deutschen Bauernkrieg, dessen Entscheidung nach der Schlacht bei Frankenhausen mit der völligen Niederlage der Bauern in Thüringen endete.
Einen weiteren schweren Rückschlag erlitt das Kyffhäusergebiet im Dreißigjährigen Krieg, der die Gegend - wie auch ganz Thüringen - besonders ab 1626 stark in Mitleidenschaft gezogen hatte. Besonders kritisch waren in der Region die verheerenden Pestjahre von 1626 und später wieder 1681 und 1683. Der enorme Rückgang der Bevölkerung und die Schwierigkeiten in der Wiederbesetzung der wüst gewordenen Bauernstellen führte zu Zugeständnissen der Grund- und Gutsherren an die Bauern und damit zu einem - in Bezug auf andere Gegenden - relativ guten Verhältnis zwischen beiden Parteien.
Die wirtschaftliche Struktur der Gegend veränderte sich bis ins 19. Jh. nur wenig. Der zwischenzeitliche Abbau von Kohle, Kupfer oder Kalisalz war kaum lohnenswert und brachte in der Region keinen bedeutenden Aufschwung. Eine gewisse wirtschaftliche Belebung setzte mit der Einführung der Perlmuttknopfindustrie in Frankenhausen und Kelbra ein. In der zweiten Hälfte des 19. Jh. setzte ein Bevölkerungsrückgang durch Abwanderung nach Übersee und in die Industriestädte ein. Außer der Landwirtschaft ist seit der Entdeckung der Barbarossahöhle und dem Bau des Kaiser-Wilhelm-Denkmals auf dem Gelände der ehemaligen Reichsburg Kyffhausen der Tourismus einer der wichtigsten Wirtschaftsfaktoren in der Region.
Quelle: https://www.kyffnet.de/Geschichte/Sagen/sagen.html
t.me/HueterderIrminsul
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Die Zirbeldrüse hat ihren Namen von der Zirbelkiefer, die in höchster Höhe an der Baumgrenze wächst. Ihre Kiefernzapfen haben die Form der Zirbeldrüse.
Sie sitzt genau in der Mitte des Zwischenhirns und wurde von Hildegard in ihrer Scivias visionär als Sitz der Seele dargestellt. Als Tor zur Seele öffnet sie uns den Zugang zu 35 spirituellen seelischen Charaktereigenschaften, von denen Liebe, Glückseligkeit, Lebensfreude abhängen.
500 Jahre nach Hildegard schrieb der französischen Philosoph René Descartes über die Zirbeldrüse: „Es gibt eine kleine Drüse im Gehirn, in der die Seele ihre Funktion spezieller ausübt als in jedem anderen Teil des Körpers“. Er glaubte, dass sich in diesem Organ Leib und Seele vereinen.
Heute bestätigen die Neurowissenschaftler, dass die Zirbeldrüse das wichtigste Gesundheitszentrum ist und über 100 körperliche und seelische Funktionen steuert.
Vor allen Dingen produziert sie aus Tryptothphan das Glückshormon Serotonin, das bei Dunkelheit abends und nachts in Melatonin, N-Acetyl-5-metho- xy Trypthamin umgewandelt wird. Melatonin ist die innere Uhr und steuert den Tag- und Nacht-Rhythmus. Dieser, auch Circadiane-Rhythmus genannt, steuert die Regeneration sämtlicher Organe in der Nacht, besonders die Regeneration der Nerven, den physischen, mentalen und seelischen Zustand. Die Zirbeldrüse kontrolliert außerdem die Reproduktionsfähigkeit, die Körpertemperatur, ist mit der Sehfähigkeit,
der Retina und den optischen Nerven verbunden. Melatonin kann Tumorzellen in die Phagozytose zum Auflösen bringen.
Auszug aus „St. Hildegard Brief
t.me/HueterderIrminsul
Sie sitzt genau in der Mitte des Zwischenhirns und wurde von Hildegard in ihrer Scivias visionär als Sitz der Seele dargestellt. Als Tor zur Seele öffnet sie uns den Zugang zu 35 spirituellen seelischen Charaktereigenschaften, von denen Liebe, Glückseligkeit, Lebensfreude abhängen.
500 Jahre nach Hildegard schrieb der französischen Philosoph René Descartes über die Zirbeldrüse: „Es gibt eine kleine Drüse im Gehirn, in der die Seele ihre Funktion spezieller ausübt als in jedem anderen Teil des Körpers“. Er glaubte, dass sich in diesem Organ Leib und Seele vereinen.
Heute bestätigen die Neurowissenschaftler, dass die Zirbeldrüse das wichtigste Gesundheitszentrum ist und über 100 körperliche und seelische Funktionen steuert.
Vor allen Dingen produziert sie aus Tryptothphan das Glückshormon Serotonin, das bei Dunkelheit abends und nachts in Melatonin, N-Acetyl-5-metho- xy Trypthamin umgewandelt wird. Melatonin ist die innere Uhr und steuert den Tag- und Nacht-Rhythmus. Dieser, auch Circadiane-Rhythmus genannt, steuert die Regeneration sämtlicher Organe in der Nacht, besonders die Regeneration der Nerven, den physischen, mentalen und seelischen Zustand. Die Zirbeldrüse kontrolliert außerdem die Reproduktionsfähigkeit, die Körpertemperatur, ist mit der Sehfähigkeit,
der Retina und den optischen Nerven verbunden. Melatonin kann Tumorzellen in die Phagozytose zum Auflösen bringen.
Auszug aus „St. Hildegard Brief
t.me/HueterderIrminsul
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