ᛉ Hüter der Irminsul S. & B. ᛉ® Das Original
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Komm' mit uns auf die Reise in die Zeit, die vor uns war. Lass uns die Freiheit atmen, die noch keiner von uns sah. Sieh wie einst deine Ahnen an die Zukunft stets geglaubt und sich selbst dann nicht beugten, als der Feind ihr Land geraubt.
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VOLLMOND BOTSCHAFT - 22.7

Es ruckelt energetisch ganz ordentlich in diesen Tagen und ich habe das Gefühl , dass es dieses Chaos braucht , damit danach eine neue Ordnung entstehen kann

Das danach ist allerdings die Frage ….. wann ist dieses danach ? Wie lange dauert es noch ?

In meiner Wahrnehmung dauert dieser gesamte Umbauprozess schon noch länger und auch wenn derzeit energetisch wieder sehr vieles geschieht und auch die Option besteht, dass ganz vieles schöner und leichter werden kann durch die hohen einfließenden Energien , so erwartet nicht, dass die „neue Welt“ sich in den kommenden Wochen oder Monaten vollständig einstellt

Ich hatte schon Vorhinein das Gefühl, dass dieser „Zeitkorridor,, zwischen Sommersonnenwende, Vollmond und dem 24.7.2024 , zu dem das Jahresrad sich nach einem dreitägigen Stillstand wieder zu drehen beginnt, ganz besonders intensiv sein wird

Mir erscheint es so, als ob ziemlich machtvolle „Ver-Rückungen“ stattfinden und ich habe das Gefühl , dass alles was wir so gerne kontrollieren und planen, derzeit nicht wirklich funktioniert

Auch unsere Gedanken und unser Glauben wird bis in die Tiefe überprüft und es kann sein, dass sich herausstellt , dass wir doch nicht immer recht haben mit dem , wie wir die Welt sehen

Es braucht die Qualität des Kontrollverlustes …. So erscheint es mir

In dem Moment , wo wir die Kontrolle verlieren, geschieht etwas und eine höhere Macht übernimmt

Die Zügel loslassen …. Reiter wissen , was das bedeutet :))

Das Ego ruhen lassen

Die inneren Pläne , Vorhaben , Vorhaben aufgeben

„Etwas muss so sein , wie man es will“ …. Das funktioniert nicht mehr

„Etwas ist so , wie ich es glaube“ könnte sich wandeln

Warum ?
Weil die Welt sich wandelt
Das Bewusstsein
Die Energien
Die Ausrichtungen
Das Leben

Lassen wir den Wandel geschehen

Quelle: Altes Wissen
t.me/HueterderIrminsul
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Kräuter der Götter..🌿

Nach germanischem Verständnis enthalten Pflanzen (und Steine) die leibhaftige Gegenwart der Götter. Heilkräuter „sind von Göttern an einsamer heiliger Stätte geschaffen, aus dem Blut unschuldiger gesprossen, von Vögeln herangetragen“, heißt es bei Jacob Grimm in der „Deutschen Mythologie“.

Zwar wissen wir nicht, wie es in grauer Vorzeit zur Begegnung der Götter mit den Pflanzen kam, doch die volkstümlichen Namen mancher Heilkräuter lassen gewisse Rückschlüsse auf eine mythische Verbindung mit den Göttern zu.
So gibt es beispielsweise Pflanzennamen, die auf den Gott Donar verweisen: Die Hauswurz, die auf Dächern wachsend den Blitzschlag abwenden soll, hieß Donnerbart, die Fetthenne wurde Donnerkraut genannt, der Erdrauch hieß Donnerflug und das Männertreu bezeichnete man als Donnerdistel. Der Gundermann, eine alte germanische Heilpflanze, die auch gegen Zauber schützen sollte, hieß Donnerrebe.
Nach dem Himmels-, Kriegs- und Versammlungsgott Ziu oder Thyr ist der Seidelbast benannt, der u.a. auch Ziolinta hieß (Zio = Gott, Linta = Bast). Die giftige Zauberpflanze gehörte zu den heiligen Pflanzen der germanischen Götterwelt. Die Pflanzenteile wurden als heilendes Gift auf Haut und Wunden gelegt. Eine andere Verwendungsmöglichkeit gab 1612 der Inquisitor Pierre de Lancre an: „Mit der Rinde, dem Mark und den Samen des Seidelbastes und mit Kröten bereitet man zum Sabbat ein sehr wirksames Gift.“ Diese Aussage lässt nach Christian Rätsch auch an eine schamanische Nutzung in heidnischer Zeit denken.
Der Name des Kriegsgottes Zio = Ziu = Tyr findet sich in Thyrihialm (ebenso Thorhialm oder Thorhat). Gemeint ist damit der Helm oder Hut der Götter Tyr oder Thôrr – die Pflanze, die wir heute als Sturmhut oder Eisenhut kennen (die giftigste Pflanze Europas!), die später in christlicher Zeit auch als „Teufelswurz“ bezeichnet wurde. Die helmförmige Blüte des Eisenhut wurde den beiden kriegerischen Göttern zugeordnet, die nach mythischem Verständnis mit der Pflanze selbst identisch waren – und eben diese Identität begründete die Zauberkräfte der Pflanze.
Die „Eberpflanzen“ wie beispielsweise Eberwurz (Silberdistel), Eberraute und Eberesche haben ebenfalls einen klaren Bezug zu den germanischen Göttern. Über die Eberesche berichtet Jacob Grimm, der Geist des Kriegsgottes Thôrr sei auf den Strauch übergegangen, als der Gott sich in einem Strom an ihm festhielt; auf diese Weise sei der Strauch ein Teil des Gottes geworden. Die Eberraute, so schreibt Christian Rätsch, stand bei den Germanen im Zusammenhang mit Freyr und seiner Schwester Freyja; ihnen war auch der Eber als Tier heilig.
Die Mistel spielte nicht nur bei den Kelten, sondern auch bei den Germanen eine wichtige Rolle. Ein Mistelzweig tötete Balder, den Sohn des Odin und der Frigg – und so wurde die Mistel fast zwangsläufig als hochheiliges und wundertätiges Kraut verehrt. „Ein Mistelzweig öffnete die Pforten der Unterwelt und schützte vor Zauberei und Krankheit“, heißt es in einem alten Buch über vergleichende Volksmedizin. „Bei den germanischen Völkern durfte sie in keinem Zaubertranke fehlen.“ Weil die Sonne (Balder) vom Winter (der Mistel) getötet wird, war die Mistel das pflanzliche Symbol für die Wintersonnenwende – was einige der heutigen Weihnachtsbräuche erklärt.

Es gibt sicher noch eine ganze Reihe weiterer Beispiele für „göttliche Heilpflanzen“ - worum es mir hier aber im wesentlichen geht, ist die Schlussfolgerung:
Bei unseren Vorfahren, d.h. in unserer eigenen einheimischen Tradition, hatte die Heilwirkung von Pflanzen ursprünglich nichts mit der Pflanze als solcher oder gar ihren biochemischen Inhaltsstoffen zu tun, sondern war Ausdruck einer göttlichen Kraft, die auf den Kranken überging und seine Gesundheit (womit nicht nur Symptomfreiheit gemeint ist) wieder herstellte.
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Was heilte, war nicht die Pflanze selbst, sondern das Göttliche, das in ihr zum Ausdruck kam, und genau diese Vorstellung findet sich auch in vielen anderen Heiltraditionen, deren Wurzeln ähnlich weit in die Vergangenheit zurückreichen. Ob es vielleicht gerade das ist, was uns heute an diesen Traditionen so fasziniert?

Quellen:
Günther Stille: Kräuter, Geister, Rezepturen. Eine Kulturgeschichte der Arznei, Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 2004
Christian Rätsch: Der heilige Hain. Germanische Zauberpflanzen, heilige Bäume und schamanische Rituale, AT Verlag, 2. Aufl. Baden und München 2006
Panpagan, Arianna Kräuterfrau

Recherche: Helja Lokasenna,
Sabrina Zorn

t.me/HueterderIrminsul
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Wir wollen bauen! Ruinen sind um uns herum und in unseren Herzen, aber wir haben auch den Glauben an die Wiedergeburt. Unser Ziel: aus einem kleinen Samen einen Wald aus Blut und Geist zu schaffen. Sonnenuntergang des Westens? Aber wir sind lebendig! Ohne Nutzen und ohne Schaden, wir wollen nur wir selbst sein. […] Wir wissen nur, da wir Selbstbestimmung wollen, und diese Selbstbestimmung kommt von innen … so friedlich und organisch wie das Wachstum und die Entwicklung der deutschen Eichen.
~Ludwig Carl Wilhelm Fahrenkrog

t.me/HueterderIrminsul
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Jedem das Seine

Ich mag eure dunkle Kirche nicht!
Ich liebe die helle Sonne!
Und tausendmal lieber ist mir mein Weib
Als eure gemalte Madonne.

Und tausendmal lieber ist mir der Sohn, den mir meine Fraue geschenkt hat, als euer vergoldetes Kruzifix, das Arme und Beine verrenkt hat.

Ich mag überhaupt das Weltfremde nicht, was frostig, vergilbt oder tot ist.

Ich liebe das Leben, die Freude, das Licht und das Blut, wenn es sprudelt und rot ist.
~ Ludwig Carl Wilhelm Fahrenkrog

t.me/HueterderIrminsul
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DER WILDE JÄGER IN DITHMARSCHEN
Auch in Dithmarschen kennt man den wilden Jäger, wie am Rheine, auf dem Harz, in Thüringen, im Vogtlande und sonst. Also wird vom Freischützen zu Marne erzählt, daß er ein ziemlich wilder Bauernbursch gewesen, der die Jagd über alles geliebt, aber, nachdem er sich verheiratet und ein kleines Gütchen bewirtschaftete, dieses über der Jägerei vernachlässigt, mit dem Waldwerk aber gar wenig aufgesteckt habe. Da ging er einstmals ganz mißmutig durch den Wald nach Hause, denn er hatte den ganzen Tag noch keine Krähe und keine Klaue geschossen, siehe, da ging ein fremder Jagdgesell vor ihm her, der trug ein schönes Gewehr und eine bauschende Jagdtasche, und der Bauer mochte ihn gern einholen. Jener aber führte einen tüchtigen Schritt. Endlich tat der Bauer einen hellen grellen Jagdpfiff, jener jedoch kehrte sich gar nicht daran und stand nicht, bis er an einen Kreuzweg kam, da stand er endlich und erwartete den Bauer, und war ein ganz feiner, gutgekleideter Gesell. - Ihr habt wohl besser Glück gehabt als ich, sprach der Bauer zu ihm. Ich seh's Euerm Jagdranzen an, der ist gut gefüllt. - Ja, sprach der Fremde, kannst's auch so haben, kannst Kugeln schießen, die immer treffen, mit deinen Kugeln triffst du freilich nichts. Guten Weg! - Und wollte damit weitergehen, aber der Bauer-Jäger hielt ihn zurück und bat, ihm sein Geheimnis des Stetstreffens und Niefehlens zu lehren, und versprach ihm hohen Lohn. Jener aber sprach: Ich will es dir wohl lehren, du mußt mir aber schwören, keiner lebenden Seele mein Geheimnis zu verraten, denn tätest du das, so würde es dir übel ergehen. - Jener schwur und hob die Hand gen Himmel, da flogen zwei Raben auf und krächzten und schwirrten um die beiden Männer, und der fremde Jäger sagte jenem sein Geheimnis. Sotanes Geheimnis war aber gar entsetzlich, und der Bauer trug schwer daran, und lastete ihm auf dem Gemüte, und probierte es nicht, ging lieber gar nicht mehr hinaus in den Wald, sondern blieb zu Hause, aber auch da still und träumerisch. Die Frau sah ihres Mannes Veränderung, und hatte ihr sein Jagdgehen nicht gefallen, so gefiel ihr sein in sich gekehrtes Wesen noch viel weniger, und sie drang in ihn, ihr zu sagen, was ihm denn fehle. Er aber schwieg, sie aber ließ nicht nach mit Forschen und Fragen, Bitten und Betteln, bis er endlich ihr vertraute und sprach: Ich soll, wenn ich will, daß jede meiner Kugeln treffe, mein Gewehr mit einer geweihten Hostie laden statt mit einer Kugel, dann im Walde auf einen freien Platz gehen zur Mittagsstunde, da ein weißes Tuch ausbreiten, darauf treten und gerade in die Sonne schießen. Von da an soll jeder meiner Schüsse treffen und des Wildes nimmer fehlen.

Wohl war das der Frau graulich zu hören, doch allmählich stillte sich ihr Grauen, und da sie mehr und mehr in Not, ihr Hauswesen aber in Verfall kam, so meinte sie, probieren könne er das Kunststück ja doch einmal, so sehr viel könne es doch nicht auf sich haben, es sei ein Jägerstücklein wie viele andere, und wenn es probat sei, wie sie gar nicht glaube, so hülfe es ihnen aus aller Not, und was ihres Zuredens Worte mehr waren. Und da dachte er es endlich zu wagen. Er hatte aber ganz und gar vergessen, daß er seinen Schwur schon gebrochen und das Geheimnis verplaudert hatte und daher schon jenem Argen verfallen war. Nun ging der Jäger zum Abendmahl, empfing die heilige Hostie, behielt sie im Munde und lud sie dann heimlich in seine Büchse. Dann tat er alles übrige nach der Vorschrift, ging noch denselben Sonntag zur Mittagszeit in den nahen Wald. Die Sonne schien hell. Der Jäger zielte, er schoß nach der Sonne. Da verfinsterte sich die Sonne, schwarzes Gewölk fuhr auf, Blitze flammten, Donner krachten, die zwei Raben waren da und krächzten und schlugen mit den Flügeln. Der Entsetzte sprang von seinem Tuche, bückte sich, wollt' es aufraffen, da waren die Fußtapfen, wo er gestanden hatte, voll Blut.
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Er stürzte aus dem Walde, die Angst brachte ihn fast um - dort stand sein Haus, das brannte lichterloh - das Wetter hatte hineingeschlagen, schreiend und heulend stürzten Weib und Kinder ihm entgegen. Und da war auch der fremde Jäger wieder da, der höhnte ihn, daß er ein schlechter Freischütz sei, der das Geheimnis nicht bewahrt habe. Und nun müsse er bis zum Jüngsten Tage) agen, Weib und Kinder müßten als Hunde ihn begleiten - am Tage müsse er bei den zwei Raben im Walde wohnen und nachts durch die Lüfte hetzen.

Dieses geschah und geschieht noch immer, und die Leute nennen das den wilden Jäger. Wer ihn hört und das Wauwau der Hunde nachmacht, dem wirft er Knochen herab oder Stücke von verfaultem Wild und Pferden. Einem Mann aus Bornhöved ist das geschehen, auch einem aus Meinsdorf, die wurden gezwungen, selbst von dem Braten zu essen. Der wilde Jäger hat insgemein viele Hunde, meistens kleine Dächsel und andere, manchesmal brennt den Hunden auf dem Schwanz ein Licht. Manchesmal zieht er mitten durch die Häuser, und da tut er niemand etwas, wenn nur die Leute sich ruhig verhalten und sich an nichts kehren.

Quelle: Ludwig Bechstein, Deutsches Sagenbuch, Leipzig 1853

t.me/HueterderIrminsul
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So geht’s:🌿

Drei für Frieden und Teamwork

Eine Mischung für Frieden, gegen Mobbing und für gute Zusammenarbeit
🌿Lavendel, Minze, Eisenkraut

🧙Diese Pflanzenmischung unterstützt friedliche Konfliktlösungen, stärkt das Teamwork und stimmt die Gemüter freundlich:

💚Lavendel (Lavandula angustifolia): Löst Streitigkeiten und heilt daraus resultierende Verletzungen, hebt die Stimmung. Beruhigt die Nerven

💚Minze (Mentha): Reinigt die Atmosphäre und beruhigt bei Streit, Eifersucht oder schlechten Gefühlen.

💚Eisenkraut (Verbena Officinalis): Sorgt für eine versöhnliche Atmosphäre, klärt nach Streit, macht Menschen und Räume sympathisch.

Binde die Pflanzen zu einem kleinen Sträußchen.

Besonders gut wirken kann die Mischung ihren Zauber, wenn Du sie bei der bei der Herstellung segnend besprichst oder besingst.
Erinnere jede der Pflanzen an ihre Kraft:

„Lavendel, erinnere Dich, Du hast die Kraft zu heilen, Streitigkeiten zu lösen, zu beruhigen und die Stimmung zu heben. Gib hinein Deine Kraft in diesen Zauber.“

Und so weiter.
Wende Dich außerdem in Gedanken an die Kräfte im Universum an die Du glaubst.
Verwende eigene von Herzen kommende Worte oder auch diesen Segen hier:

Im Namen von XXX (Namen der Kräfte/Götter/Geister oder Ahnen an die Du Dich wenden möchtest).
Ein Becher ganz voll,
mit Frieden gefüllt.
Kraft uns allen
Freundliches Wort
Geheiltes Herz
Und Segen im Hier.
Für gute Ernte und Frieden.

Platziere das Sträußchen am Arbeitsplatz, im Haus oder wo auch immer du Frieden stärken und Zusammenarbeit fördern willst.
Falls du von Mobbing gefährdet bist, trage es direkt bei Dir.

Dies kann die seelische Heilung von Verletzungen unterstützen, allgemein den Rücken stärken sowie sympathischer und weniger angreifbar machen.

🧙🌿
Magisch-schamanische Kurse und Ausbildungen
https://wyrd.tunritha.de
🧙🌿

t.me/HueterderIrminsul
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Deine Aufgabe laut Sternzeichen.

... und es war Morgen, als einer der Götter vor seinen zwölf Kindern Stand und in jedes von ihnen den Samen menschlichen Lebens Legte. Die Kinder traten nacheinander vor ihn, um seine Gaben zu empfangen.

„Dir, Widder, gebe ich als Erstem meinen Samen, damit du die Ehre hast, ihn zu pflanzen. Jeder Same, den du pflanzt, wird sich in deiner Hand eine Million mal vervielfältigen. Du wirst keine Zeit haben, den Samen wachsen zu sehen, denn alles, was du pflanzt, erzeugt wieder Neues, was gepflanzt werden muss. Du wirst der Erste sein, der die Ackerkrume des menschlichen Geistes mit meiner Idee durchdringt. Aber deine Aufgabe ist weder die Idee zu nähren, noch sie in Frage zu stellen. Dein Leben ist Tat, und die einzige Tat, die ich dir zuschreibe, ist: Beginne damit den Menschen meine Schöpfung bewusst zu machen. Für deine gute Arbeit gebe ich dir die Tugend der Selbstachtung."

Ruhig ging der Widder zu seinem Platz zurück.

„Dir, Stier, gebe ich die Kraft, Substanz in den Samen zu legen. Deine Aufgabe ist von großer Art und erfordert Geduld, denn du musst das Begonnene vollenden, sonst wird der Same durch den Wind verschwendet. Es ist nicht deine Aufgabe, zu hinterfragen, deine Meinung in der Mitte zu verändern oder von anderen abzuhängen bei dem, was ich von dir fordere. Dafür schenke ich dir die Gabe der Stärke. Nutze sie weise.“

Der Stier ging zum Platz zurück.

„Dir, Zwilling, gebe ich die Fragen ohne Antworten, damit du allen eine Einsicht bringen kannst von dem, was sie um sich herum sehen. Du wirst niemals wissen, warum die Menschen reden oder zuhören, aber auf der Suche nach der Antwort wirst du mein Geschenk des Wissens finden.

Und Zwilling ging zurück auf seinen Platz.

„Dir, Krebs, gebe ich die Aufgabe, die Menschen etwas über Empfindungen zu lehren. Ich möchte, dass du die Menschen zu Lachen und zum Weinen bringst, damit sie das Gesehene und Gehörte zu innerem Reichtum entwickeln. Dafür erhältst du von mir das Geschenk der Familie, damit sich dein Reichtum vermehrt.“

Und Krebs ging zurück an seinen Platz.

„Dir, Löwe, gebe ich die Aufgabe, die Welt meine Schöpfung in all ihrem Glanz zu offenbaren. Aber du musst mit deinem Stolz vorsichtig umgehen und dich immer daran erinnern, dass es meine Schöpfung ist und nicht deine. Denn wenn du es vergisst, werden dich die Menschen verschmähen. Es gibt viel Freude bei deiner Arbeit, wenn du sie nur richtig machst. Dafür sollst du das Geschenk der Ehre erhalten.“

Und Löwe ging zurück auf seinen Platz.

„Du, Jungfrau, erhältst die Aufgabe, alles zu prüfen, was der Mensch mit meiner Schöpfung gemacht hat. Du sollst seine Wege gründlich erforschen und ihn auf seine Irrtümer aufmerksam machen, damit durch dich meine Schöpfung vollkommen werden kann. Hierfür gebe ich dir das Geschenk der reinen und klaren Gedanken.“

Und Jungfrau ging zurück an ihren Platz.

„Dir, Waage, gebe ich die Aufgabe des Dienens, damit der Mensch sich auf seine Pflichten dem Nächsten gegenüber besinnt, auf dass er Zusammenarbeit lernen kann, wie auch das Betrachten seiner Handlungen von einem anderen Standpunkt aus. Ich bringe dich überall hin, wo es Unstimmigkeiten gibt, und für deine Bemühungen will ich dir die Gabe der Liebe schenken.“

Und Waage ging an ihren Platz zurück.

„Dir, Skorpion, gebe ich eine sehr schwierige Aufgabe. Du wirst fähig sein, die Gesinnung der Menschen zu kennen, aber ich erlaube dir nicht, über das, was du lernst, zu sprechen. Oft wirst du unter dem Gesehenen leiden und in deinem Schmerz wirst du dich von mir abwenden. Darüber vergisst du, dass nicht ich es bin, der dein Leid verursacht, sondern die Verdrehung meiner Idee. Du wirst so viel von dem Menschen sehen, dass du ihn wie ein Tier kennen lernst, und du hast viel mit seinen animalischen Instinkten in dir selbst zu kämpfen, dass du deinen Weg au den Augen verlierst. Aber wenn du schließlich zu mir zurückkehrst, habe ich für dich das höchste Geschenk der Zielstrebigkeit.“

Und Skorpion ging zurück.
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„Schütze, von dir fordere ich, dass du die Menschen zum Lachen bringst, denn inmitten ihres Missverstehens meiner Idee werden sie verbittert. Durch Lachen gibst du den Menschen Hoffnung, und durch die Hoffnung richten sie ihr Augenmerk wieder auf mich. Du wirst mit vielen Leben in Berührung kommen, wenn auch nur für einen Augenblick, und du wirst die Ruhelosigkeit in jedem Leben spüren. Dir, Schütze, gebe ich das Geschenk des unendlichen Überflusses, damit du dich weit genug ausbreiten kannst und selbst die finstersten Ecken erhellen kannst.“

Und Schütze ging zurück auf seinen Platz.

„Von dir Steinbock, fordere ich den Schweiß deines Angesichts, damit die Menschen von dir das Arbeiten lernen. Du hast keine leichte Aufgabe, denn die Mühen aller Menschen werden auf deinen Schultern liegen; doch für die Bürde deiner Lasten lege ich die Verantwortung für die Menschen in deine Hände.“

Und Steinbock ging zurück.

„Dir, Wassermann, gebe ich die Vorstellung von der Zukunft, auf dass die Menschen andere Möglichkeiten sehen können. Du wirst den Schmerz der Einsamkeit erfahren, denn ich erlaube dir nicht, meine Liebe zu personifizieren. Doch dafür, dass du den Menschen neue Möglichkeiten aufzeigst erhältst du von mir das Geschenk der Freiheit, damit du der Menschheit immer zur Stelle bist, wenn sie dich braucht.“

Und Wassermann ging an seinen Platz zurück.

„Dir, Fische, gebe ich die schwierigste Aufgabe von allen. Du sollst die Sorgen aller Menschen sammeln und sie mir zurückgeben. Deine Tränen werden schließlich meine Tränen sein. Das Leid, das du auf dich nimmst, ist die Folge des menschlichen Missverstehens meiner Idee, doch du sollst Erbarmen mit ihnen haben, damit sie es noch einmal versuchen können. Für diese schwierige Aufgabe erhältst du das größte Geschenk von allen. Du wirst das einzige meiner zwölf Kinder sein, das mich versteht. Doch diese Gabe ist nur für dich allein, denn wenn du versuchst, sie auszustreuen wird man dir nicht zuhören.“

Und Fische ging zurück auf seinen Platz.

... dann sprach Gott: „Jeder von euch hat einen Teil meiner Idee. Ihr dürft diesen Teil weder mit meiner ganzen Idee verwechseln noch sollt ihr euch wünschen, die einzelnen Teile miteinander zu vertauschen. Denn jeder von euch ist vollkommen, doch das werdet ihr nicht eher wissen, bis alle zwölf von euch EINS sind. Und erst dann wird jedem einzelnen von euch die Ganzheit meiner Idee offenbart werden.“

Und die Kinder gingen, jedes von ihnen fest entschlossen, sein Bestes zu tun, um die Gabe in Empfang nehmen zu können. Doch keines von ihnen verstand seine Aufgabe und sein Geschenk ganz, und als sie verwirrt zu den Göttern zurückkamen, sprachen sie „Jeder von euch glaubt, dass die anderen Gaben besser seien. Darum erlauben wir euch zu tauschen.

Und für den Moment war jedes Kind begeistert, als es all die Möglichkeiten seiner neuen Aufgabe erwägte. Aber die Götter lächelten..: „Ihr werdet noch viele Male zu uns zurückkommen und uns bitten, euch von eurer Aufgabe zu befreien, und jedes mal werden wir eurem Wunsche nachkommen. Ihr werdet durch unzählige Leben gehen bis ihr die ursprüngliche Aufgabe, die wir für euch vorgesehen haben, vollständig erfüllt. Wir geben euch unendlich viel Zeit dafür.

nach MarieJosée Thiltges

t.me/HueterderIrminsul
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Ein Kuss auf die Stirn, so sanft und still, ist mehr als eine flüchtige Berührung will.
Ein tiefes Versprechen, ein leises Wort, das über die Zeit hinausgeht fort.

Ein Stirnkuss ist ein Seelenband, geknüpft von einer zarten Hand.
Er spricht von Liebe, treu und rein, In stürmischsten Nächten fein.

Er flüstert leise: "Ich bin hier,
du bist sicher, glaub es mir."
In diesem Kuss liegt Schutz und Licht, wärmt die Seele, tröstet dich.

In dunklen Stunden gibt er Kraft, ist wie ein Hauch, der Hoffnung schafft.
Ein stiller Wächter, treu und wahr, der bei dir ist, Jahr um Jahr.

Stirnkuss, eine Erinnerung tief,
die in den Herzen ewig schlief.
Für die Ewigkeit sind sie gemacht, berühren die Seele, Tag und Nacht.

Von sanften Lippen zart geschenkt, ist es ein Kuss, der Herzen lenkt.
Er bleibt in uns, berührt uns sacht, und schenkt der Liebe stille Macht. ©Vee Heidenblut

t.me/HueterderIrminsul
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Den alten Weg zu beschreiten, heißt, den Pfad unserer Vorfahren zu gehen. Es ist der Pfad Odins, Thors und Freyas, der Weg der Ehre, der Tapferkeit und des tiefen Wissens. Dieser Pfad führt uns durch die Wälder der Achtsamkeit, über die Berge der Stille, in die Höhlen der Erkenntnis, und durch die Feuer der Askese.
Der alte Weg ist ein Weg, auf dem wir die alten Götter ehren und ihre Kraft in uns aufnehmen. In unseren Adern fließt das Blut der Heiden, und in unserem Geist leuchtet das Licht ihrer Weisheit.
Tief in uns liegt ein heiliger Raum, ein Ort, den keine menschlichen Erwartungen oder Forderungen betreten können. Hier, in der stillen Heiligkeit unseres inneren Tempels, können wir die Stimmen der Götter hören und ihre unergründliche Macht spüren. In diesem Raum der Stille wohnt Odin selbst, und durch ihn erfahren wir die uralte Magie und die ewige Weisheit.
©Vee Heidenblut

t.me/HueterderIrminsul
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