7. Rune Gebo - Gabe, Geschenk, Ausgleich
Runen Entsprechung - Schlüsselwörter
Geschenk, Gastfreundschaft, Großzügigkeit, Hochzeit, Angebot, Beziehungen, Harmonie, Austausch, Ausgleich, Vermehrung
Gebo fordert auf jede Gelegenheit zu nutzen, um Freundlichkeit und Zuneigung zu zeigen. Opferbereitschaft und Großzügigkeit gehören dazu und betreffen meistens zwischenmenschliche Beziehungen. In jedem Lebensbereich, beruflich, finanziell und auch in der Liebe kann nur ein fairer Ausgleich von Leistung und Gefühl zu wirklicher innerer Harmonie führen. Ist die richtige Balance nicht da, kann Einsamkeit und Abhängigkeiten die Folge sein. Geiz und Gier sind hier völlig fehl am Platz.
Geschenk, Gabe, Harmonie,
Partnerschaft, Treue,
Vereinigung von Mann und Frau,
Austausch, Gefolgschaft.
Gebo bedeutet Geschenk,
Gabe an die Götter und Großzügigkeit.
Achten Sie auf Ihre persönlichen Beziehungen.
Im negativen Sinne: Gier, Einsamkeit und Abhängigkeit.
Runen Entsprechung - Schlüsselwörter
Geschenk, Gastfreundschaft, Großzügigkeit, Hochzeit, Angebot, Beziehungen, Harmonie, Austausch, Ausgleich, Vermehrung
Gebo fordert auf jede Gelegenheit zu nutzen, um Freundlichkeit und Zuneigung zu zeigen. Opferbereitschaft und Großzügigkeit gehören dazu und betreffen meistens zwischenmenschliche Beziehungen. In jedem Lebensbereich, beruflich, finanziell und auch in der Liebe kann nur ein fairer Ausgleich von Leistung und Gefühl zu wirklicher innerer Harmonie führen. Ist die richtige Balance nicht da, kann Einsamkeit und Abhängigkeiten die Folge sein. Geiz und Gier sind hier völlig fehl am Platz.
Geschenk, Gabe, Harmonie,
Partnerschaft, Treue,
Vereinigung von Mann und Frau,
Austausch, Gefolgschaft.
Gebo bedeutet Geschenk,
Gabe an die Götter und Großzügigkeit.
Achten Sie auf Ihre persönlichen Beziehungen.
Im negativen Sinne: Gier, Einsamkeit und Abhängigkeit.
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In einem fernen Land, verborgen zwischen hohen Bergen und dichten Wäldern, lebte einst die Göttin Suna. Sie war die Göttin der Sonne, des Lichts und der Hoffnung. Ihr goldenes Haar leuchtete wie die strahlende Sonne, und ihre Augen funkelten wie die Sterne am Nachthimmel.
Suna hatte die Aufgabe, das Licht über die Welt zu bringen und die Dunkelheit zu vertreiben. Jeden Morgen, wenn die ersten Sonnenstrahlen die Erde berührten, stieg sie aus ihrem glitzernden Palast im Himmel und lenkte den Sonnenwagen über den Himmel. Ihr Licht brachte Wärme und Leben in die Welt, erweckte die schlafenden Pflanzen und Tiere und erfüllte die Herzen der Menschen mit Freude und Zuversicht.
Doch eines Tages bemerkte Suna, dass etwas Seltsames vor sich ging. Ein dunkler Schatten breitete sich langsam über das Land aus, und trotz ihrer Bemühungen konnte sie ihn nicht vertreiben. Die Menschen wurden traurig und verzweifelt, und die Pflanzen begannen zu welken.
Suna beschloss, der Sache auf den Grund zu gehen. Sie stieg von ihrem Sonnenwagen herab und begab sich in das tiefste Tal des Landes, wo der Schatten am dichtesten war. Dort fand sie den Ursprung der Dunkelheit: eine riesige, schwarze Schlange namens Noctura. Noctura war einst eine weise Hüterin der Nacht gewesen, doch nun hatte sie sich aus Neid und Missgunst in ein bösartiges Wesen verwandelt, das die Welt in ewige Dunkelheit stürzen wollte.
Suna wusste, dass sie Noctura aufhalten musste, um das Licht und die Hoffnung zurückzubringen. Sie stellte sich der Schlange in einem erbitterten Kampf, bei dem sie all ihre Kraft und ihr Licht einsetzte. Der Kampf dauerte viele Tage und Nächte, und die Welt hielt den Atem an.
Schließlich gelang es Suna, Noctura zu besiegen. Mit einem letzten, mächtigen Lichtstrahl vertrieb sie die Dunkelheit und verbannte die Schlange tief in die Erde, wo sie keinen Schaden mehr anrichten konnte. Die Sonne kehrte zurück, und das Land erstrahlte in neuem Glanz.
Die Menschen feierten Suna als ihre Retterin und errichteten ihr zu Ehren prachtvolle Tempel. Seitdem wird sie als Göttin der Sonne und des Lichts verehrt, und ihr Name steht für Hoffnung und Zuversicht. Jeden Morgen, wenn die Sonne aufgeht, erinnern sich die Menschen an den Mut und die Güte von Suna und danken ihr für das Licht, das sie in die Welt bringt. by Jatukham Ramathep
t.me/HueterderIrminsul
Suna hatte die Aufgabe, das Licht über die Welt zu bringen und die Dunkelheit zu vertreiben. Jeden Morgen, wenn die ersten Sonnenstrahlen die Erde berührten, stieg sie aus ihrem glitzernden Palast im Himmel und lenkte den Sonnenwagen über den Himmel. Ihr Licht brachte Wärme und Leben in die Welt, erweckte die schlafenden Pflanzen und Tiere und erfüllte die Herzen der Menschen mit Freude und Zuversicht.
Doch eines Tages bemerkte Suna, dass etwas Seltsames vor sich ging. Ein dunkler Schatten breitete sich langsam über das Land aus, und trotz ihrer Bemühungen konnte sie ihn nicht vertreiben. Die Menschen wurden traurig und verzweifelt, und die Pflanzen begannen zu welken.
Suna beschloss, der Sache auf den Grund zu gehen. Sie stieg von ihrem Sonnenwagen herab und begab sich in das tiefste Tal des Landes, wo der Schatten am dichtesten war. Dort fand sie den Ursprung der Dunkelheit: eine riesige, schwarze Schlange namens Noctura. Noctura war einst eine weise Hüterin der Nacht gewesen, doch nun hatte sie sich aus Neid und Missgunst in ein bösartiges Wesen verwandelt, das die Welt in ewige Dunkelheit stürzen wollte.
Suna wusste, dass sie Noctura aufhalten musste, um das Licht und die Hoffnung zurückzubringen. Sie stellte sich der Schlange in einem erbitterten Kampf, bei dem sie all ihre Kraft und ihr Licht einsetzte. Der Kampf dauerte viele Tage und Nächte, und die Welt hielt den Atem an.
Schließlich gelang es Suna, Noctura zu besiegen. Mit einem letzten, mächtigen Lichtstrahl vertrieb sie die Dunkelheit und verbannte die Schlange tief in die Erde, wo sie keinen Schaden mehr anrichten konnte. Die Sonne kehrte zurück, und das Land erstrahlte in neuem Glanz.
Die Menschen feierten Suna als ihre Retterin und errichteten ihr zu Ehren prachtvolle Tempel. Seitdem wird sie als Göttin der Sonne und des Lichts verehrt, und ihr Name steht für Hoffnung und Zuversicht. Jeden Morgen, wenn die Sonne aufgeht, erinnern sich die Menschen an den Mut und die Güte von Suna und danken ihr für das Licht, das sie in die Welt bringt. by Jatukham Ramathep
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In einer Zeit‚ in der die Gemeinschaft immer mehr untergeht, in der Halt und Verlässlichkeit immer weniger werden, wird die Sehnsucht der Menschen immer größer, in den eigenen Wurzeln, eine Zukunft zu finden.
t.me/HueterderIrminsul
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Johannistag
Ein weiteres Beispiel für die Übernahme und Umdeutung vorchristlicher Traditionen in das Kirchenjahr ist der so genannte Johannistag (24. Juni) bzw. die Johannisnacht (23./24. Juni): Obwohl der genaue Geburtstag, ja nicht einmal das grobe Geburtsjahr des heiligen Johannes bekannt ist (im NT ist von „der Zeit des Herodes, des Königs von Judäa“ (Lk 1,5) die Rede, also zwischen 38 v. und 5 v. Chr.), wurde sein Gedenktag ausgerechnet auf den hohen Juni festgelegt, eine Zeit, zu der die heidnischen Germanen traditionell „Mittsommer“ feierten, nämlich um den 21. Juni jeden Jahres (nach dem antiken Julianischen Kalender um den 24. Juni). Im Gegensatz zum christlichen Johanni aber ist Mittsommer kein konstruiertes Fest, sondern ein Naturereignis, das sich immer dann vollzieht, wenn die Sonne ihren höchsten Stand im Jahreskreislauf erreicht; die Rede ist von der Sommersonnenwende, die seit jeher naturreligiös verehrt wurde (schon Stonehenge ist auf die Sonnenwenden ausgerichtet). Brauchtümer wie das Johannisfeuer, der Johannistanz und der Johannisbaum sind also ursprünglich heidnische Rituale. Shakespeare wusste das noch, man denke an sein dramatisches Elfenzauberspiel A Midsummer Nights Dream (1595). Aber auch Heinrich Heine hat in seinem Atta Troll (1841) einen heidnischen „Sommernachtstraum“ verewigt (Caput XVIII): Und es war die Zeit des Vollmonds, In der Nacht vor Sankt Johannis, Wo der Spuk der wilden Jagd Umzieht durch den Geisterhohlweg. In der frühen Neuzeit wusste man offensichtlich noch um den heidnischen Ursprung dieses alten Sonnen-, Licht- und Feuerfestes: „Der Johannistag war der Tag der Geburt des Hl. Johannes des Täufers. Ob diese Heiligenverehrung überhaupt eine Rolle spielte, wissen wir indes nicht. Denn nach den frühesten Belegen fand am Johannistag die Sonnenwendfeier statt. [...] Abergläubisch-magische Elemente traten bei diesen Feiern wohl am stärksten hervor. Im Zentrum stand das Johannisfeuer. Es sollte ein helles Feuer mit starker Rauchentwicklung sein, die die Luft von bösen Gewalten reinigen und eine gute Ernte sichern sollte. [...] Die ausgelassenen und gefährlichen Sonnenwendfeiern wurden von der nachreformatorischen Obrigkeit verboten“.
Aus: Der verteufelte Waldgott / Thomas Höffgen
t.me/HueterderIrminsul
Ein weiteres Beispiel für die Übernahme und Umdeutung vorchristlicher Traditionen in das Kirchenjahr ist der so genannte Johannistag (24. Juni) bzw. die Johannisnacht (23./24. Juni): Obwohl der genaue Geburtstag, ja nicht einmal das grobe Geburtsjahr des heiligen Johannes bekannt ist (im NT ist von „der Zeit des Herodes, des Königs von Judäa“ (Lk 1,5) die Rede, also zwischen 38 v. und 5 v. Chr.), wurde sein Gedenktag ausgerechnet auf den hohen Juni festgelegt, eine Zeit, zu der die heidnischen Germanen traditionell „Mittsommer“ feierten, nämlich um den 21. Juni jeden Jahres (nach dem antiken Julianischen Kalender um den 24. Juni). Im Gegensatz zum christlichen Johanni aber ist Mittsommer kein konstruiertes Fest, sondern ein Naturereignis, das sich immer dann vollzieht, wenn die Sonne ihren höchsten Stand im Jahreskreislauf erreicht; die Rede ist von der Sommersonnenwende, die seit jeher naturreligiös verehrt wurde (schon Stonehenge ist auf die Sonnenwenden ausgerichtet). Brauchtümer wie das Johannisfeuer, der Johannistanz und der Johannisbaum sind also ursprünglich heidnische Rituale. Shakespeare wusste das noch, man denke an sein dramatisches Elfenzauberspiel A Midsummer Nights Dream (1595). Aber auch Heinrich Heine hat in seinem Atta Troll (1841) einen heidnischen „Sommernachtstraum“ verewigt (Caput XVIII): Und es war die Zeit des Vollmonds, In der Nacht vor Sankt Johannis, Wo der Spuk der wilden Jagd Umzieht durch den Geisterhohlweg. In der frühen Neuzeit wusste man offensichtlich noch um den heidnischen Ursprung dieses alten Sonnen-, Licht- und Feuerfestes: „Der Johannistag war der Tag der Geburt des Hl. Johannes des Täufers. Ob diese Heiligenverehrung überhaupt eine Rolle spielte, wissen wir indes nicht. Denn nach den frühesten Belegen fand am Johannistag die Sonnenwendfeier statt. [...] Abergläubisch-magische Elemente traten bei diesen Feiern wohl am stärksten hervor. Im Zentrum stand das Johannisfeuer. Es sollte ein helles Feuer mit starker Rauchentwicklung sein, die die Luft von bösen Gewalten reinigen und eine gute Ernte sichern sollte. [...] Die ausgelassenen und gefährlichen Sonnenwendfeiern wurden von der nachreformatorischen Obrigkeit verboten“.
Aus: Der verteufelte Waldgott / Thomas Höffgen
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Forwarded from NordicRoots
Die Heidenseele ist ein altes Lied, das im Wind der Wälder widerhallt, ein Flüstern der Erde, die ihre Kinder zu sich ruft. In den Herzen der Naturvölker lebt eine unermessliche Verbundenheit zur Erde, eine tiefe Verehrung für die Elemente, die alles Leben nähren und formen.
Der Boden unter ihren Füßen ist heilig, ein lebendiger Teppich aus Erinnerungen und Geschichten. Jeder Schritt, den sie machen, ist ein Tanz mit den Geistern der Ahnen, ein stiller Dialog mit den Wurzeln der alten Bäume. Die Luft, die sie atmen, ist durchdrungen von den Liedern der Vögel und dem Murmeln der Flüsse, ein ständiges Erinnern an die untrennbare Verbindung zu allem, was existiert.
In der Wärme des Feuers erkennen sie die Macht der Transformation, die Energie, die neues Leben aus der Asche entstehen lässt. Sie feiern das Licht, das Dunkelheit durchdringt, und finden Trost in der Flamme, die in ihren Herzen brennt.
Das Wasser ist der Lebensquell, der sie verbindet und reinigt. Die Flüsse erzählen von den Wegen, die ihre Vorfahren gegangen sind, und die Meere tragen die Geheimnisse der Welt in ihren Tiefen. Jeder Tropfen ist ein Spiegel der Seele, klar und tief, voller Möglichkeiten und Träume.
Der Wind, der über die Hügel streicht, ist der Atem der Welt, der sanfte Kuss der Götter. Er trägt die Gebete der Menschen zu den Sternen und bringt die Antworten in sanften, flüsternden Wellen zurück. Er ist der ständige Begleiter, der sie an die Freiheit erinnert, die in ihrer Natur liegt.
In der stillen Verehrung dieser Elemente finden die Naturvölker ihren spirituellen Glauben. Ihre Rituale sind ein Ausdruck der Dankbarkeit, ein Fest der Einheit mit allem, was lebt und stirbt. Die Heidenseele, frei und wild, singt von der Schönheit der Schöpfung und der Weisheit der Ahnen.
Jeder Sonnenaufgang ist ein neues Versprechen, jeder Regen ein Segen, jede Blume ein Geschenk der Erde. Die Heidenseele lebt in Harmonie mit dem Rhythmus der Natur, ihre Gebete sind die Lieder der Vögel und das Rauschen der Blätter im Wind. In dieser tiefen Verbindung finden sie Frieden und Erkenntnis, eine Weisheit, die älter ist als die Zeit selbst.
Der Boden unter ihren Füßen ist heilig, ein lebendiger Teppich aus Erinnerungen und Geschichten. Jeder Schritt, den sie machen, ist ein Tanz mit den Geistern der Ahnen, ein stiller Dialog mit den Wurzeln der alten Bäume. Die Luft, die sie atmen, ist durchdrungen von den Liedern der Vögel und dem Murmeln der Flüsse, ein ständiges Erinnern an die untrennbare Verbindung zu allem, was existiert.
In der Wärme des Feuers erkennen sie die Macht der Transformation, die Energie, die neues Leben aus der Asche entstehen lässt. Sie feiern das Licht, das Dunkelheit durchdringt, und finden Trost in der Flamme, die in ihren Herzen brennt.
Das Wasser ist der Lebensquell, der sie verbindet und reinigt. Die Flüsse erzählen von den Wegen, die ihre Vorfahren gegangen sind, und die Meere tragen die Geheimnisse der Welt in ihren Tiefen. Jeder Tropfen ist ein Spiegel der Seele, klar und tief, voller Möglichkeiten und Träume.
Der Wind, der über die Hügel streicht, ist der Atem der Welt, der sanfte Kuss der Götter. Er trägt die Gebete der Menschen zu den Sternen und bringt die Antworten in sanften, flüsternden Wellen zurück. Er ist der ständige Begleiter, der sie an die Freiheit erinnert, die in ihrer Natur liegt.
In der stillen Verehrung dieser Elemente finden die Naturvölker ihren spirituellen Glauben. Ihre Rituale sind ein Ausdruck der Dankbarkeit, ein Fest der Einheit mit allem, was lebt und stirbt. Die Heidenseele, frei und wild, singt von der Schönheit der Schöpfung und der Weisheit der Ahnen.
Jeder Sonnenaufgang ist ein neues Versprechen, jeder Regen ein Segen, jede Blume ein Geschenk der Erde. Die Heidenseele lebt in Harmonie mit dem Rhythmus der Natur, ihre Gebete sind die Lieder der Vögel und das Rauschen der Blätter im Wind. In dieser tiefen Verbindung finden sie Frieden und Erkenntnis, eine Weisheit, die älter ist als die Zeit selbst.
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Was dem Narren erhaben und wahr erscheint, ist dem Weisen lächerlich, und was der Weise ehrt, verspottet der Narr. ~ Netzfund
t.me/HueterderIrminsul
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Die germanisch-heidnischen Sachsen
Seine Scarae benötigte Karl mehr denn je in seinem zähesten und langwierigsten Krieg, der sich über drei Jahrzehnte hinzog. Seine Feinde fanden sich nicht im fernen Spanien oder Italien, sondern nur wenige Kilometer jenseits des Rheins. Es war der germanische Stamm der Sachsen. Einhard berichtet: »Kein anderer Krieg ist von Seiten der Franken mit vergleichbarer Ausdauer, Erbitterung und Mühsal geführt worden. Die Sachsen waren nämlich, wie fast alle germanischen Völker, wilde Menschen, die Dämonen, also heidnische Götzen, anbeteten und unserer Religion, dem Christentum, feindlich gesinnt waren. Es verletzte auch nicht ihre Ehre, wenn sie göttliche und menschliche Gebote übertraten und verletzten. Weiteres kam hinzu, das den Frieden jeden Tag gefährdete: Die Grenzen zwischen unserem und ihrem Land liefen fast nur durch Flachland. An wenigen Stellen bildeten große Wälder und Gebirge deutliche Grenzen, Totschlag, Plünderung und Brandstiftung nahmen so beiderseits der Grenze kein Ende.«
Die Sachsen standen also aus der Sicht des Franken Einhard noch völlig in der alten germanischen Tradition. Große Seezüge wie zu
Zeiten des Imperium Romanum unternahmen sie nicht mehr, die Überfahrt zu den Britischen Inseln war ihre weiteste Auswanderung gewesen, Der mehrheitliche Rest des Volkes fand sein Stammesland zwischen Hessen und der Nordsee, von der Nachbarschaft des Rheinlandes bis zur Elbe und im Norden darüber hinaus. Hier siedelte man wie die Vorväter als Bauern in einem Land ohne Städte und ohne eine einheitliche Herrschaft. Der Überlieferung nach teilte sich das Volk in drei große Gruppen, in die Westfalen, in die Ostfalen und in die Engern. Typisch germanisch war das Fehlen einer zentralen Gewalt, das Volk zerfiel in viele Gruppen und Unterstämme. Einigend wirkte allenfalls die große Stammesversammlung in Marklo an der Weser, auf der die Edlen aus allen Teilen des Sachsenlandes mit ihren Gefolgschaften zusammenkamen. Ein einigendes Band war weiterhin die heidnische Religion, in der noch die alten Götter Wodan und Donar verehrt wurden. Ihnen brachten die gläubigen Sachsen Opfer dar, von denen man unter den Franken munkelte, es seien abscheuliche Menschenopfer üblich. Im Süden des Sachsengebietes, wahrscheinlich im heutigen Hochsauerland, ragte die von allen verehrte Irminsul in den Himmel, eine gewaltige Holzsäule, die als zentrale Stütze der Welt angesehen wurde. Es handelte sich dabei wohl um einen riesigen Baumstamm, einen Pfahl, der als Hauptheiligtum des ganzen Volkes kultische Anbetung genoss.
Ohne Zweifel stellte das Christentum den markantesten Unterschied zwischen Sachsen und Franken dar. Immer wieder machten sich beherzte Priester auf den Weg, um im Osten und Norden das Christentum zu verkünden, und manche von ihnen erlitten in der Tradition des heiligen Bonifatius den Märtyrertod. Lebuin war solch ein Missionar, der zu Zeiten des noch jungen Königs Karl ins Sachsenland ging und den Mut hatte, auf der Versammlung in Marklo das Wort zu ergreifen. Angetan mit seinen priesterlichen Gewändern, Kreuz und Evangelium vor sich haltend, trat er mitten ın die Scharen der Sachsen. Ein Neugier weckender Exot war er für sie, und ebenso fremdartig schien ihnen, was er zu sagen hatte. Gab er sich doch als der Bote des einen, allmächtigen Gottes aus, der ihnen dessen Botschaft bringe. Dieser Gott des Himmels und sein Sohn Jesus Christus brächten ihnen nur Vorteile, wollten sie ihre Gefolgsmänner werden und auf ihre Knechte, die Priester, hören. Lebuin, dieser einsame Rufer mitten unter den Heiden, schreckte nicht davor zurück, ihnen zu drohen, Nicht mit der ewigen Verdammnis, was hätte er damit unter den Ungläubigen schon ausrichten können, sondern mit handfester Macht: Bei den Nachbarn sei ein Herrscher bereit, in ihr Land einzufallen, es auszuplündern, alles zu verwüsten und in langen Kriegen zu vernichten. Er werde sie töten oder in die Verbannung führen lassen, er werde ihnen das Erbland nehmen und sie samt ihren Nachkommen unterwerfen.
Seine Scarae benötigte Karl mehr denn je in seinem zähesten und langwierigsten Krieg, der sich über drei Jahrzehnte hinzog. Seine Feinde fanden sich nicht im fernen Spanien oder Italien, sondern nur wenige Kilometer jenseits des Rheins. Es war der germanische Stamm der Sachsen. Einhard berichtet: »Kein anderer Krieg ist von Seiten der Franken mit vergleichbarer Ausdauer, Erbitterung und Mühsal geführt worden. Die Sachsen waren nämlich, wie fast alle germanischen Völker, wilde Menschen, die Dämonen, also heidnische Götzen, anbeteten und unserer Religion, dem Christentum, feindlich gesinnt waren. Es verletzte auch nicht ihre Ehre, wenn sie göttliche und menschliche Gebote übertraten und verletzten. Weiteres kam hinzu, das den Frieden jeden Tag gefährdete: Die Grenzen zwischen unserem und ihrem Land liefen fast nur durch Flachland. An wenigen Stellen bildeten große Wälder und Gebirge deutliche Grenzen, Totschlag, Plünderung und Brandstiftung nahmen so beiderseits der Grenze kein Ende.«
Die Sachsen standen also aus der Sicht des Franken Einhard noch völlig in der alten germanischen Tradition. Große Seezüge wie zu
Zeiten des Imperium Romanum unternahmen sie nicht mehr, die Überfahrt zu den Britischen Inseln war ihre weiteste Auswanderung gewesen, Der mehrheitliche Rest des Volkes fand sein Stammesland zwischen Hessen und der Nordsee, von der Nachbarschaft des Rheinlandes bis zur Elbe und im Norden darüber hinaus. Hier siedelte man wie die Vorväter als Bauern in einem Land ohne Städte und ohne eine einheitliche Herrschaft. Der Überlieferung nach teilte sich das Volk in drei große Gruppen, in die Westfalen, in die Ostfalen und in die Engern. Typisch germanisch war das Fehlen einer zentralen Gewalt, das Volk zerfiel in viele Gruppen und Unterstämme. Einigend wirkte allenfalls die große Stammesversammlung in Marklo an der Weser, auf der die Edlen aus allen Teilen des Sachsenlandes mit ihren Gefolgschaften zusammenkamen. Ein einigendes Band war weiterhin die heidnische Religion, in der noch die alten Götter Wodan und Donar verehrt wurden. Ihnen brachten die gläubigen Sachsen Opfer dar, von denen man unter den Franken munkelte, es seien abscheuliche Menschenopfer üblich. Im Süden des Sachsengebietes, wahrscheinlich im heutigen Hochsauerland, ragte die von allen verehrte Irminsul in den Himmel, eine gewaltige Holzsäule, die als zentrale Stütze der Welt angesehen wurde. Es handelte sich dabei wohl um einen riesigen Baumstamm, einen Pfahl, der als Hauptheiligtum des ganzen Volkes kultische Anbetung genoss.
Ohne Zweifel stellte das Christentum den markantesten Unterschied zwischen Sachsen und Franken dar. Immer wieder machten sich beherzte Priester auf den Weg, um im Osten und Norden das Christentum zu verkünden, und manche von ihnen erlitten in der Tradition des heiligen Bonifatius den Märtyrertod. Lebuin war solch ein Missionar, der zu Zeiten des noch jungen Königs Karl ins Sachsenland ging und den Mut hatte, auf der Versammlung in Marklo das Wort zu ergreifen. Angetan mit seinen priesterlichen Gewändern, Kreuz und Evangelium vor sich haltend, trat er mitten ın die Scharen der Sachsen. Ein Neugier weckender Exot war er für sie, und ebenso fremdartig schien ihnen, was er zu sagen hatte. Gab er sich doch als der Bote des einen, allmächtigen Gottes aus, der ihnen dessen Botschaft bringe. Dieser Gott des Himmels und sein Sohn Jesus Christus brächten ihnen nur Vorteile, wollten sie ihre Gefolgsmänner werden und auf ihre Knechte, die Priester, hören. Lebuin, dieser einsame Rufer mitten unter den Heiden, schreckte nicht davor zurück, ihnen zu drohen, Nicht mit der ewigen Verdammnis, was hätte er damit unter den Ungläubigen schon ausrichten können, sondern mit handfester Macht: Bei den Nachbarn sei ein Herrscher bereit, in ihr Land einzufallen, es auszuplündern, alles zu verwüsten und in langen Kriegen zu vernichten. Er werde sie töten oder in die Verbannung führen lassen, er werde ihnen das Erbland nehmen und sie samt ihren Nachkommen unterwerfen.
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Mit diesem König meinte Lebuin natürlich den Frankenherrscher Karl, der in der Tat bereitstand, um das Problem der Sachsen zu lösen.
Auszug aus dem Buch Die Geschichte der Germanen von Arnulf Krause
t.me/HueterderIrminsul
Auszug aus dem Buch Die Geschichte der Germanen von Arnulf Krause
t.me/HueterderIrminsul
👍38❤4😢3🤨3
DIE MACHT DER ANGST oder WER oder WAS „macht“ dir Angst
Wir alle kennen Ängste
Wir alle haben vor etwas oder jemanden Angst
Angst ist in ihrem Ursprung eine natürliche Reaktion auf Gefahr und diente in der Evolution des Menschen dem Überleben bzw dem richtigen Reagieren
Die körperlichen Reaktionen dienten dazu , dass man ausreichend Kraft bekam, um zu flüchten oder zu kämpfen
Da die Angst bzw der Stress damals auch wirklich in Kampf oder Flucht endeten, wurden die körperlichen Reaktionen wieder abgebaut und die Ruhephasen danach ermöglichte vollständige Regeneration
In heutiger Zeit sind wir permanent Stress und Ängsten ausgesetzt - die Ursachen dafür sind vielfältig und jeder Mensch reagiert diesbezüglich auf andere Auslöser oder Muster
Doch die Angst herrscht über uns alle und manchmal beherrscht sie uns
Eine „Herrschaft“ entstammt immer dem patriarchalen System - dem System der Macht und Unterdrückung, der Erhebung und dem Kampf
Ängste werden sehr bewusst gesät - von unterschiedlichen Ebenen aus…. Sie beginnen innerhalb der Familie und enden in den großen Systemen
Menschen die Angst haben, sind leicht zu lenken und zu manipulieren
Zudem verlieren sie all ihre Kraft , ihren Lebensmut und ihre Lebensfreude
Viele von uns sind diesen Ängsten und allen Reaktionen, die auf körperlicher und seelischer Ebene geschehen, ausgesetzt
Ich beobachte derzeit sehr viel
Die Kraft der stillen Beobachtung empfinde ich in dieser Zeit als bedeutsam
So beobachte ich, dass wirklich an vielen Orten mit Angst gearbeitet wird ….manchmal absolut offensichtlich und klar , manchmal aber auch sehr versteckt und manipulativ
Mehr und mehr entdecke ich die Maschinerie und Manipulation der Angst auch in der spirituellen Szene … in der Mainstream Szene ist es ja bekannt
Doch auch viele spirituelle Richtungen sind darauf aufgebaut, dass Reichweite und Kunden angstgesteuert angezogen werden und dies empfinde ich oftmals sogar gefährlicher als die altbekannten Ängste ….
Nun ….. Ich werde weiter beobachten und rate auch euch , achtsam zu bleiben
Gerne möchte ich euch das Gegenüber der Angst vorstellen
Es heißt VERTRAUEN oder MUT oder GLAUBE an eine höhere Kraft
In uns drinnen finden wir diese Kraft, die sich der Angst gegenüber stellt
Sie ist still und ruhig oder auch laut und kämpferisch
Stets lässt sie uns tiefes Vertrauen in uns selbst und in das Leben fühlen
Es isr das Göttliche in uns , verbunden mit dem göttlichen außerhalb von uns, dass niemals Angst hat
Aus der Verbundenheit mit der göttlichen Kraft erwacht derzeit etwas vollkommen Neues in uns
Vertrauen
Mut
Freude
Freiheit
Wir erlösen in diesen Tagen die uralten gesäten Ängste der Macht und entmachten sie....
Quelle: Altes Wissen
t.me/HueterderIrminsul
Wir alle kennen Ängste
Wir alle haben vor etwas oder jemanden Angst
Angst ist in ihrem Ursprung eine natürliche Reaktion auf Gefahr und diente in der Evolution des Menschen dem Überleben bzw dem richtigen Reagieren
Die körperlichen Reaktionen dienten dazu , dass man ausreichend Kraft bekam, um zu flüchten oder zu kämpfen
Da die Angst bzw der Stress damals auch wirklich in Kampf oder Flucht endeten, wurden die körperlichen Reaktionen wieder abgebaut und die Ruhephasen danach ermöglichte vollständige Regeneration
In heutiger Zeit sind wir permanent Stress und Ängsten ausgesetzt - die Ursachen dafür sind vielfältig und jeder Mensch reagiert diesbezüglich auf andere Auslöser oder Muster
Doch die Angst herrscht über uns alle und manchmal beherrscht sie uns
Eine „Herrschaft“ entstammt immer dem patriarchalen System - dem System der Macht und Unterdrückung, der Erhebung und dem Kampf
Ängste werden sehr bewusst gesät - von unterschiedlichen Ebenen aus…. Sie beginnen innerhalb der Familie und enden in den großen Systemen
Menschen die Angst haben, sind leicht zu lenken und zu manipulieren
Zudem verlieren sie all ihre Kraft , ihren Lebensmut und ihre Lebensfreude
Viele von uns sind diesen Ängsten und allen Reaktionen, die auf körperlicher und seelischer Ebene geschehen, ausgesetzt
Ich beobachte derzeit sehr viel
Die Kraft der stillen Beobachtung empfinde ich in dieser Zeit als bedeutsam
So beobachte ich, dass wirklich an vielen Orten mit Angst gearbeitet wird ….manchmal absolut offensichtlich und klar , manchmal aber auch sehr versteckt und manipulativ
Mehr und mehr entdecke ich die Maschinerie und Manipulation der Angst auch in der spirituellen Szene … in der Mainstream Szene ist es ja bekannt
Doch auch viele spirituelle Richtungen sind darauf aufgebaut, dass Reichweite und Kunden angstgesteuert angezogen werden und dies empfinde ich oftmals sogar gefährlicher als die altbekannten Ängste ….
Nun ….. Ich werde weiter beobachten und rate auch euch , achtsam zu bleiben
Gerne möchte ich euch das Gegenüber der Angst vorstellen
Es heißt VERTRAUEN oder MUT oder GLAUBE an eine höhere Kraft
In uns drinnen finden wir diese Kraft, die sich der Angst gegenüber stellt
Sie ist still und ruhig oder auch laut und kämpferisch
Stets lässt sie uns tiefes Vertrauen in uns selbst und in das Leben fühlen
Es isr das Göttliche in uns , verbunden mit dem göttlichen außerhalb von uns, dass niemals Angst hat
Aus der Verbundenheit mit der göttlichen Kraft erwacht derzeit etwas vollkommen Neues in uns
Vertrauen
Mut
Freude
Freiheit
Wir erlösen in diesen Tagen die uralten gesäten Ängste der Macht und entmachten sie....
Quelle: Altes Wissen
t.me/HueterderIrminsul
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Jeder von uns hat seine geheimen Freunde.
Manchmal findet man sie in Träumen, viel öfter aber im Wald.
©Die Quelle und die Göttin
t.me/HueterderIrminsul
Manchmal findet man sie in Träumen, viel öfter aber im Wald.
©Die Quelle und die Göttin
t.me/HueterderIrminsul
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Forwarded from NordicRoots
Ahnenkult
Die Ahnen sind die Wächter unserer Geschichte. Indem wir ihre Geschichten erzählen und ihre Erinnerungen bewahren, halten wir ihre Stimmen lebendig und schaffen eine Verbindung zwischen ihnen und uns.
In ihren Fußspuren gehen wir unseren eigenen Weg. Ihre Erfahrungen und ihr Erbe sind wie ein Kompass, der uns den richtigen Weg weist.
Die Ahnen sind die Wächter unserer Geschichte. Indem wir ihre Geschichten erzählen und ihre Erinnerungen bewahren, halten wir ihre Stimmen lebendig und schaffen eine Verbindung zwischen ihnen und uns.
In ihren Fußspuren gehen wir unseren eigenen Weg. Ihre Erfahrungen und ihr Erbe sind wie ein Kompass, der uns den richtigen Weg weist.
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