Ron Kuhwede (offiziell)
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Licht ist Leben. Darüber sind sich ausnahmsweise die meisten Wissenschaftler einig. Ohne Licht gäbe es nichts auf der Welt. An hellen Tagen spendet uns die Sonne Licht, an den dunklen Tagen sind es die Lichter in unserem Heim.

Uns ist oftmals gar nicht bewusst, wie sehr das Licht unsere Stimmung beeinflusst. Als Fotograf studiere ich das Licht schon seit 18 Jahren und bin immer wieder überrascht, wie wenig Menschen auf ihr Licht zu Hause achten, oder Unternehmer auf das Licht in ihren Räumen. 

Es gab schon häufig Situationen, in denen ich einen Ort verlassen und nie wieder besucht habe, weil ich das Licht unangenehm empfand. 

Es gibt verschiedene Arten von Licht, direktes, indirektes, reflektiertes, gefiltertes, diffuses, hartes, weiches, kaltes, warmes, helles, dunkles, natürliches oder künstliches.

Da wir die meiste Zeit unseres Lebens in Innenräumen verbringen, sollten wir viel mehr Wert auf die Qualität des Lichtes in unseren Räumen legen. Denn jeden Tag beeinflusst dieses Licht unsere Stimmung unbewusst, ohne dass wir uns diesem Einfluss entziehen können. 

Das richtige Licht zu Hause kann für mehr Wohlbefinden und eine bessere Regeneration sorgen. Das richtige Licht im Büro kann für eine bessere Arbeitsleistung sorgen. Das richtige Licht in einem Restaurant oder einer Bar kann für mehr Umsatz sorgen. 

Beispielsweise kann viel Licht dazu beitrage, das eigene System zu aktivieren und Energie zu tanken, während zu wenig Licht ein Grund sein kann, nicht richtig in die Gänge zu kommen. 

Deswegen gibt es bei mir zu Hause verschiedene Arten von Licht, die mich in unterschiedliche Stimmungen versetzen. 

#fotogedanken
9 von 10 Kunden sagen mir beim Vorgespräch zum #Fotoshooting, dass sie sich unfotogen finden.
„Fotogenität“ heißt nichts anderes als „leicht zu fotografieren“.

Profimodelle und Schauspieler müssen leicht zu fotografieren sein, doch keine Privatpersonen.
Es ist die Arbeit des Porträtfotografen die Schönheit im Menschen zu entdecken und in Fotos sichtbar zu machen.

Gute Fotos sind auch von unfotogenen Menschen möglich - wenn der Fotograf seine Arbeit versteht.

#fotogedanken
Bei einem Fotoshooting sagen: „Bitte lächeln“ ist eine Aufforderung an das Gegenüber mit der Mimik zu lügen.

Der Mensch soll damit eine Emotion zeigen, die er gerade nicht spürt, denn sonst würde er bereits lächeln.

Mit der Anweisung „Bitte lächeln“ drückt ein Fotograf womöglich seine Hilflosigkeit aus, dass er nicht weiß, wie er sein Gegenüber auf natürlichem Weg zum Lächeln bringt.

#fotogedanken
Es ist nahezu unmöglich einen Menschen so zu fotografieren, wie er wirklich ist. Es gibt von jedem Menschen drei Ebenen der Selbstdarstellung.

Öffentliches Bild
Das Bild, das der Mensch in der Öffentlichkeit zeigt.

Privates Bild
Das Bild, das der Mensch Freunden und Familie zeigt.

Intimes Bild
Das Bild, das der Mensch nur sich selbst zeigt, wenn er alleine ist.

Ein einfühlsamer Fotograf dringt meist nur bis zum privaten Bild vor. Das intime Bild bleibt oft verborgen.

#fotogedanken
Die Fotografie beweist, dass alles irdische Leben vergänglich ist und jeder Moment in seiner Besonderheit nur einmal existiert und nicht wiederkommt. Alles hat seine Zeit. Auch der Fotograf wird irgendwann vergangen sein.

#fotogedanken
Als Fotograf besteht meine Arbeit nicht nur darin, die Knöpfe meiner Kamera zu betätigen und mein Gegenüber mit eindrucksvollem Licht perfekt in Szene zu setzen. Vielmehr umfasst ein großer Teil meiner Tätigkeit Recherchearbeit, insbesondere wenn es darum geht, filmreife Kulissen für meine Fotoshootings zu finden.

Manchmal durchforste ich stundenlang das Internet, um neue und besondere Orte zu entdecken, die ich meinen Kunden anbieten kann. Jeder Mensch hat dabei unterschiedliche Vorstellungen. Während der eine eher klassische und rustikale Umgebungen bevorzugt, zieht es der andere eher zu modernen und mondänen Locations. Jeder Ort sollte bestmöglich die Persönlichkeit des Menschen widerspiegeln, damit (...)

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#fotogedanken
"Die Kunst der Natürlichkeit: Wie Sie auf Fotos authentisch wirken"

Es gibt kaum etwas Unbeholfeneres als eine gestellte Pose auf einem Foto. Oft wissen Menschen vor der Kamera nicht, wohin mit ihren Händen, manchmal scheinen sie sich mit ihrem ganzen Körper unwohl zu fühlen. Das Ergebnis ist schnell eine unnatürlich wirkende Pose, sei es durch zu steife Arme, verkrampfte Hände oder eine insgesamt angespannte Haltung.

Doch wie schaffen Sie es, auf Fotos natürlich zu wirken?

Grundsätzlich liegt es in der Verantwortung des Fotografen, Sie in eine natürliche Haltung zu führen und Ihre Pose entsprechend anzuleiten.
Allerdings können Sie dem Fotografen auch aktiv dabei helfen, indem Sie die folgenden Hinweise beachten:

Das Wichtigste ist, dass Sie nicht posieren, sondern Haltungen einnehmen, die Ihrem Naturell entsprechen. Wenn Sie beispielsweise gerne die Arme beim Nachdenken verschränken, kann diese Geste auf einem Foto natürlich wirken. Für jemanden, der dies jedoch selten tut, könnte es schnell gekünstelt wirken.

Falls Sie vor der Kamera unsicher sind, wohin mit Ihren Händen, geben Sie ihnen eine Aufgabe, wie das Halten eines Gegenstandes. Dadurch haben Sie eine Beschäftigung und die Frage nach der richtigen Handhaltung erübrigt sich. Wichtig ist hierbei, dass das Halten des Gegenstandes nicht im Mittelpunkt steht, sondern nebenbei geschieht, um eine natürliche Wirkung zu erzielen.

Eine aufrechte Körperhaltung entspricht geometrisch betrachtet einer vertikalen Linie. Doch eine einzelne Linie kann auf einem Foto oft eintönig wirken. Durch Variationen wie das Sitzen oder Anlehnen können Sie Ihre Pose auflockern, indem Sie die Gelenke beugen und somit mehr Dynamik ins Bild bringen.

Es kann hilfreich sein, vor dem Spiegel Ihre Posen zu üben, aber achten Sie darauf, dass Sie dabei Natürlichkeit bewahren, um nicht wie ein Programm von einstudierten Posen zu wirken.

Seien Sie einfach Sie selbst und lassen Sie alle Bedenken und Sorgen los. Ihre Natürlichkeit strahlt dann meist von ganz alleine nach außen. Den Rest können Sie getrost dem Fotografen überlassen – schließlich bezahlen Sie ihn großzügig dafür.

Ihr Ron Kuhwede
www.kuhwede.com

#fotogedanken
Bei Porträts geht es um das Wesen eines Menschen, den inneren Kern, seine Seele. Es geht darum seine Eigenart sichtbar zu machen, dem Betrachter eine Ahnung von seiner Persönlichkeit zu vermitteln und ihm das Gefühl zu vermitteln, er wüsste etwas über den Menschen.

Der fotografische Handwerksmeister mag sagen, das mit der Seele sei nur esoterischer Schwachswinn, ein Kopf müsse richtig ausgeleuchtet und scharf sein. Doch was unterschiede dieses Foto von einem Passfoto? Nichts!

Meine Kunden wünschen sich Porträts, die sie mit allen Ecken und Kanten zeigen. Es sind Menschen, denen Authentizität wichtig ist, die keinen Wert auf Schnörkel legen und die sich so sehen wollen, wie sie wirklich sind. Es sind Unternehmer, Selbständige und Privatpersonen, die sich nicht hinter einer Maskerade aus MakeUp und aufgesetztem Lächeln verstecken wollen. Sie stehen zu ihren Ecken und Kanten und wissen, dass sie nicht perfekt sein müssen, weil es niemand ist.

Auf dem Foto: Helen

#fotogedanken #Fotoshooting
Es scheint als könnten wir durch die Fotografie die Zeit anhalten, weil wir einen Moment einfrieren.

Manchmal ist es nur ein beiläufiger Blick, den wir im Normalfall längst wieder vergessen hätten. Ein Foto gibt uns die Möglichkeit immer und immer wieder in diesen Moment einzutauchen.

Dabei geht es nicht darum, an der Vergangenheit zu festzuhalten, sondern den Moment im Jetzt vollkommen bewusst zu erleben.

Kira, 2020

#fotoshooting #fotogedanken