Owe Schattauer
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Owe Schattauer alias C-Rebell-um ehemals Die Stimme des Zorns / heute DIE STIMME DER LIEBE - Bauunternehmer, Künstler, Wahrheitsucher, Aufklärer & Aktivist

Dieser Sticker entstand in Anlehnung an die unsägliche Äußerung des derzeitigen Bundeskanzlers
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🎖 Stadt militärischen Ruhms Pskow

🔸Während des Großen Vaterländischen Krieges war Pskow von Deutschland vom 9. Juli 1941 bis 23. Juli 1944 besetzt. Etwa 300.000 Menschen kamen während der Besatzungszeit nach sowjetischen Schätzungen in und um Pskow ums Leben, wobei die Stadt selbst rund 40 Prozent der Bewohner verlor und 26 Dörfer aus Rache für die Handlungen der sowjetischen Partisanen von den Nazi-Truppen ausgelöscht wurden. Zwischen März 1942 und Juli 1944 wurden rund 11.000 Menschen aus Pskow als Zwangsarbeiter nach Deutschland verschleppt.

🔸2010 bei der Verleihung des Ehrentitels „Stadt des militärischen Ruhms“ erklärte der frühere russische Präsident Dmitri Medwedew: „Pskow war jahrhundertelang ein Vorposten des russischen Staates. Es war die erste Stadt, die von fremden Armeen aus dem Westen angegriffen wurde, und hat in seiner Geschichte mehr als einer Belagerung standgehalten“.

🔸 Historisch gesehen, wurde Pskow in der Tat zu einem unüberwindbaren Bollwerk gegen deutsche, litauische, polnische, schwedische und andere Angreifer, die versuchten, russische Gebiete zu erobern.

🏛 2010 wurde die Stele „Stadt des militärischen Ruhms“ in Pskow enthüllt. Auf diesem Kunstwerk wurden folgende historische Ereignisse abgebildet, die die Geschichte von Pskow als Bollwerk gegen sämtliche Feinde der Nation widerspiegeln:

1. 1242: die Truppen von Fürst Alexander Newski zusammen mit den Bewohnern von Pskow besiegen die livländischen Ritter auf dem Eis des Peipussees.

2. 1612: die Einwohner von Pskow lassen keine polnischen Truppen in die Stadt.

3. 1615: die Festung Pskow hält der Belagerung durch die Truppen des schwedischen Königs Gustav-Adolf stand.

4. 1812: das Korps von General Wittgenstein (Sohn eines preußischen Generals im russischen Dienst) an der Südgrenze der Pskower Provinz stoppt den französischen Vormarsch auf Sankt Petersburg.

5. 1918: in den Kämpfen bei Pskow bringen die ersten Rotarmisten den Vormarsch der kaiserlichen Truppen zum Erliegen.

6. Juni 1941: erstmals wurden die Piloten Sdorowtsew, Schukow und Kharitonow mit dem Ehrentitel „Held der Sowjetunion“ ausgezeichnet, nachdem sie im Himmel über Pskow Rammmanöver durchgeführt hatten.

7. 1941: in der Nähe des besetzten Pskow entsteht eine Partisanenbewegung und wird ein Partisanengebiet eingerichtet, das die Faschisten bis zum Ende der Kampfhandlungen nicht zerstören konnten.

8. 23. Juli 1944: Pskow wird im Zuge der Pskow-Ostrower Operation befreit.

@RusBotschaft

#80JahreBefreiung #ZweiterWeltkrieg #Geschichte
🗞 Lesen Sie den Artikel »Die Völkermordpläne richteten sich gegen alle in der Sowjetunion« in der "Jungen Welt". Ein Gespräch mit der Historikerin Ksenia Chepikova.

💬 [Götz Aly] sagte klar und deutlich, dass es sich bei den Plänen der NS-Führung, fünf Millionen Menschen in Leningrad verhungern und erfrieren zu lassen, um anschließend die Stadt dem Erdboden gleichzumachen, sowie bei den gleichen Vorhaben für Moskau, um völkermörderische Absichten handelte. Der teilweisen Verwirklichung dieser Pläne fielen fast eine Million Zivilisten zum Opfer. Daher hält Aly die Forderung für berechtigt, die Blockade Leningrads als Völkermord anzuerkennen. Der Krieg gegen Polen seit 1939 und gegen die Sowjetunion seit 1941 war mit entsprechenden Plänen verbunden.

💬 Bereits 1988 sprach der Historiker Rolf-Dieter Müller vom »anderen Holocaust«. Er schrieb damals in der Zeit, dass »vieles darauf hindeute, dass dem russischen Volk ein ähnliches Schicksal zugedacht war wie dem jüdischen. Es ging um die Vernichtung der östlichen Nachbarn, um die Auslöschung des russischen Volkes.« Der Begriff des »anderen Holocausts« fand sich später in Publikationen prominenter und anerkannter Experten.

💬 In der Völkermorddefinition werden nicht nur ethnische oder religiöse Gruppen genannt, sondern auch nationale. Ich bin der Ansicht, dass man vom sowjetischen Volk als einer polyethnischen nationalen Gruppe sprechen kann – ähnlich wie die US-Amerikaner sich heute als eine Nation betrachten. So gesehen lässt sich nicht nur vom Völkermord an den Slawen, sondern von dem an der sowjetischen Bevölkerung sprechen.

🔗 Hier den Artikel lesen.

@RusBotschaft

#80JahreBefreiung #ZweiterWeltkrieg #Geschichte
🎖 80 Jahre Großer Sieg: Gedenken, Erinnern, Ehren

Im Vorfeld des 80. Jahrestages des Sieges im Großen Vaterländischen Krieg erzählen wir über die Heldenstadt Moskau

🔸 Am 30. September 1941 begann die Offensive der deutschen Wehrmacht auf Moskau. Rund 80 Divisionen – darunter 14 Panzer- und acht mechanisierte Divisionen – sowie hunderte Flugzeuge, tausende Geschütze und Granatwerfer wurden gegen die Hauptstadt eingesetzt. In der Nacht auf den 22. Juli 1941 begann die deutsche Wehrmacht mit massiven Luftangriffen, die sich bis zum 5. April 1942 hinzogen, Moskau anzugreifen.

🔸 Adolf Hitler erklärte, er werde die Parade seiner Truppen in Moskau persönlich abnehmen. Aus den geplanten Festlichkeiten wurde jedoch nichts. Eine andere Parade fand allerdings am 7. November 1941 auf dem Roten Platz statt – die traditionelle Militärparade der sowjetischen Armee.

🔸 Am 15. November 1941 begann eine zweite Offensive der Deutschen, dabei konnten sie bis in einzelne westliche Vororte einrücken. Der sowjetische Gegenangriff begann am 5. Dezember 1941 und schlug die deutsche Armee um 100 bis 300 Kilometer zurück. In der Schlacht um Moskau verloren die deutschen Truppen 250.000 Mann, 1300 Panzer, 2500 Geschütze und mehr als 15.000 Kraftfahrzeuge. Etwa 700.000 sowjetische Soldaten wurden getötet, verwundet oder waren als vermisst gemeldet. Dies war die erste große Niederlage der deutschen Wehrmacht gegen die Sowjetunion und allgemein auf dem europäischen Festland, kaum sechs Monate nach dem Beginn des Blitzkrieges gegen die UdSSR.

🔸 Am 24. Juni 1945 fand auf dem Roten Platz in Moskau die Siegesparade der Roten Armee statt. An der Kremlmauer ruht der Leichnam eines unbekannten Soldaten, der bei der Verteidigung der Hauptstadt fiel. Auf seinem Grabstein wurden die Worte gemeißelt: Dein Name ist unbekannt, deine Heldentat ist unsterblich.

🔸 1965 wurde Moskau zur Heldenstadt erklärt.

@RusBotschaft

#80JahreBefreiung #ZweiterWeltkrieg #Geschichte
📬 Aus dem Briefkasten unserer Botschaft

📤 Im Vorfeld des 80. Jahrestages des Großen Sieges haben uns viele Briefe unserer deutschen Leserinnen und Leser erreicht. Heute veröffentlichen wir einige Auszüge aus diesen Briefen, die uns tief berührt haben.

📝 "Sehr geehrte Damen und Herren,

Anlass meines Briefes ist die Handreichung des Auswärtigen Amtes der BRD an die Länder und Kommunen zu Gedenktagen anlässlich des 80.Jahrestages unserer Befreiung vom Hitlerfaschismus durch die Rote Armee.

Diese Handreichung ist ein sehr unfreundlicher Akt. Ich persönlich bin erschüttert, entrüstet und enttäuscht von solchem Regierungshandeln.

Ich bin im Januar 1945 geboren und man leitete eine Nottaufe ein, weil mit meinem Ableben in Kürze zu rechnen war. Meine Mutter übergab mich in dieser aussichtslosen Situation an eine russische Ärztin die mich medizinisch versorgte und der ich somit mein Leben verdanke. 2 Jahre später als ich total durch heiße Waschlauge verbrüht wurde rettete mich ein russischer Militärarzt durch seine Kriegserfahrung ein weiteres mal.

In meinem Berufsleben hatte ich viele Kontakte zu sowjetischen Menschen, verbunden mit fröhlichen Feiern, Sportwettkämpfen und anderen Aktivitäten. Mehrfach konnte ich auch Reisen in die Sowjetunion unternehmen und habe nur sehr gastfreundliche Menschen angetroffen.

Ein Ereignis wird aber für immer meine Einstellung zu Russen prägen:

Ein sowjetischer Offizier und ich saßen gemeinsam auf einem Hochsitz im Wald und tauschten unsere Erfahrungen aus, wir stellten fest, dass unsere Väter im 2. Weltkrieg aufeinander geschossen haben. Beide Väter kamen mit schweren Kriegsverletzungen in die Heimat zurück. Da haben wir uns die Hand gegeben, umarmt und geschworen: Wir schießen gemeinsam und in Freundschaft nur auf Wild, aber niemals mehr aufeinander und kämpfen in unseren Ländern für freundschaftliche Zusammenarbeit.

Ich halte meinen Versprechen!"

💌 Herzlichen Dank an den Verfasser dieses Briefes.

#80JahreBefreiung
⚡️ Stellungnahme der Russischen Botschaft zu dem für den 8. und 9. Mai 2025 in Berlin erlassenen Verbot, an sowjetischen Ehrenmalen Flaggen Russlands und Symbole des Sieges im Großen Vaterländischen Krieg zu zeigen

Berliner Behörden haben eine Verfügung erlassen, der zufolge am 8. und 9. Mai 2025 an den sowjetischen Soldatengedenkstätten in Treptow, Tiergarten und Pankow das Zeigen von russischen Flaggen untersagt wird. Das gilt auch für Symbole, die mit den Feierlichkeiten zum Tag des Sieges und zur Befreiung Deutschlands und Europas vom Nationalsozialismus untrennbar verbunden sind. Dazu gehören rote Banner des Sieges, Flaggen der Sowjetunion, St.-Georgs-Bänder, historische Militäruniformen, sowjetische Lieder und Märsche aus den Kriegsjahren.

Dieses Verbot zielt darauf ab, das unveräußerliche Recht von Nachkommen der sowjetischen Befreier und allen nicht gleichgültigen Berlinern und ausländischen Bürgern einzuschränken, den 80. Jahrestag der Zerschlagung des Nazismus würdevoll zu begehen und das Andenken der Gefallenen des Großen Vaterländischen Krieges zu ehren. Wir halten es für unbegründet, diskriminierend und entwürdigend. Darin sehen wir eine klare Manifestation von Geschichtsrevisionismus und politischer Konjunktur.

Das sowjetische Volk hatte einen entscheidenden Anteil an der Zerschlagung von Hitlers Kriegsmaschinerie und zahlte dafür einen ungeheuerlichen Preis: 27 Millionen Sowjetbürger fielen auf den Schlachtfeldern, wurden in Konzentrationslagern zu Tode gemartert, starben aufgrund der unerträglichen Zwangsarbeit sowie durch Bombenangriffe, Hunger und Krankheiten, wurden in den besetzten Gebieten der UdSSR exekutiert. Auch auf den Gedenkstätten in Treptow, Tiergarten und Pankow liegen Zehntausende sowjetische Kriegstote begraben.

Wir sind tief davon überzeugt, dass in diesen denkwürdigen Tagen jeder Mensch die Möglichkeit haben muss, unabhängig vom aktuellen politischen Kontext der gefallenen Rotarmisten und der Opfer des Nationalsozialismus im Einklang mit über die Jahre gewachsenen Traditionen zu gedenken und ihnen Anerkennung zu zollen. Jegliche Versuche, das zu verhindern, müssen scharf verurteilt werden. Wir fordern eindringlich, die genannte Verfügung zu widerrufen.

@RusBotschaft

#80JahreBefreiung #Deutschland #Russland #Berlin
📬 Aus dem Briefkasten unserer Botschaft

📤 Im Vorfeld des 80. Jahrestages des Großen Sieges haben uns viele Briefe unserer deutschen Leserinnen und Leser erreicht. Heute veröffentlichen wir einige Auszüge aus diesen Briefen, die uns tief berührt haben.

📝 „Nun jährt sich bald der Tag der Kapitulation Deutschlands am Ende des Krieges. Es war schrecklich für alle Soldaten, die verwundet oder sogar getötet wurden. Auf beiden Seiten unwiederbringliche Verluste.

Auch meine Familie hat Tote zu beklagen. Es war einmal, es war Krieg und danach haben wir uns versprochen "nie wieder Krieg"

Ich schäme mich für Deutschland und die Regierung, die den Russen die Ehrerbietung an den Gedenkstätten untersagt, das ist unentschuldbar. Pfui, Pfui kann ich nur sagen.

Lassen Sie sich nicht unterkriegen, egal wer der russischen Nation etwas anlasten will, nur aus Angst.“

📝 „Wir gratulieren Ihnen hiermit per mail zum Tag des Sieges im Großen Vaterländischen Krieg am 09. Mai und bedanken uns zugleich für die Befreiung des deutschen Volks und der anderen Völker Europas von der Geißel des deutschen Faschismus.

Unsere Vorfahren haben uns aus eigenem Erleben über die Gräuel des Faschismus erzählt und uns zur immerwährenden Dankbarkeit und Freundschaft zu den sowjetischen Menschen erzogen. Wir geben das an unsere Kinder weiter.

Heute erleben wir, wie die deutschen Politiker die Tatsachen auf den Kopf stellen, das unermessliche Leid der Volker der Sowjetunion, das ihnen von Deutschen zugefügt wurde, verschweigt und den Kampf der Roten Armee für die Befreiung relativieren. Wir schämen uns dafür.

Wir werden zum Tag der Befreiung am 08. Mai Blumen zu den Gräbern sowjetischer Soldaten und Gefangenen in unserer Heimatstadt bringen.“

💌 Wir bedanken uns herzlich bei den Verfassern dieser Briefe.

#80JahreBefreiung
🏅 Am 8. Mai 1945 um 22:43 Uhr Berliner Zeit wurde die Urkunde über die bedingungslose Kapitulation Nazi-Deutschlands unterzeichnet. Damit fand der Große Vaterländische Krieg sowie der Zweite Weltkrieg in Europa ihr Ende.

Aufgrund des erfolgreichen Sturms auf Berlin durch die sowjetischen Truppen zog Adolf Hitler es vor, aus Angst vor der gerechten Vergeltung der Sieger, Selbstmord zu begehen. Der Titel des Reichspräsidenten sowie das Oberkommando über die Streitkräfte des Dritten Reiches gingen auf Großadmiral Karl Dönitz über.

In der Hoffnung, sich ausschließlich den anglo-amerikanischen Streitkräften ergeben zu können, traf eine deutsche Delegation am 5. Mai in der französischen Stadt Reims ein, wo sich das Hauptquartier der westlichen Alliierten befand.

📜 In dem am 7. Mai in Reims unterzeichneten Akt war in Punkt 4 vermerkt, dass dieses Dokument nicht den Abschluss einer weiteren, endgültigen Urkunde ausschloss, falls ein Koalitionsmitglied dies verlangte.

Daher wurde das Dokument von der Sowjetunion nur als vorläufig anerkannt, und es wurde vorgeschlagen, eine neue feierliche Unterzeichnung in der von der Roten Armee befreiten Hauptstadt Nazi-Deutschlands zu organisieren.

🌟 Am 8. Mai 1945 fand um exakt 22:43 Uhr im Berliner Vorort Karlshorst die Zeremonie zur Unterzeichnung der Urkunde über die bedingungslose Kapitulation Nazi-Deutschlands statt.

🎉 Um 02:10 Uhr Moskauer Zeit (am 9. Mai) verkündete der Sprecher Juri Lewitan im sowjetischen Radio den Text der Urkunde sowie das Dekret des Präsidiums des Obersten Sowjets der UdSSR zur Erklärung des 9. Mai als Tag des Sieges – ein Feiertag, der fortan in der Sowjetunion und später in Russland sowie den meisten ehemaligen Sowjetrepubliken gefeiert wird.

@RusBotschaft

#80JahreBefreiung #ZweiterWeltkrieg #Geschichte
🗞 Der russische Botschafter in Deutschland Sergej Netschajew in einem Gastkommentar für die "Junge Welt" zum 80. Jahrestag des Sieges im Großen Vaterländischen Krieg

• Am 9. Mai wird in unserem Land der 80. Jahrestag des Sieges im Großen Vaterländischen Krieg und der Befreiung Deutschlands und Europas vom Nazismus gefeiert. Für alle Völker der ehemaligen Sowjetunion ist es fürwahr ein heiliges Datum. Der Vernichtungskrieg, den die Nazis gegen die Völker der Sowjetunion vom Zaun gebrochen hatten, riss 27 Millionen Sowjetbürger in den Tod. Mehr als die Hälfte von ihnen waren Zivilisten.

• Jährlich ehren wir in diesen Tagen das Andenken der Helden, die durch ihre Standhaftigkeit und ihren Mut den gemeinsamen Sieg über den Feind näher brachten. Wir erinnern an den Beitrag der Länder der Antihitlerkoalition zu diesem großen Sieg.

• Die vom »Dritten Reich« und seinen Schergen begangenen Verbrechen, die in der Weltgeschichte ihresgleichen suchen und in den Urteilen des Nürnberger Militärgerichtshofes dokumentiert wurden, müssen als Genozid an den Völkern der UdSSR anerkannt werden. Wir rufen den neuen Deutschen Bundestag und die neue Bundesregierung auf, diesen für Millionen Menschen wichtigen Schritt zu machen und somit die historische Gerechtigkeit wiederherzustellen.

• Den Feierlichkeiten anlässlich des 80. Jahrestages des Sieges misst Russland eine außerordentlich große Bedeutung bei. Denen in Deutschland kommt in diesem Kontext ein besonderer Stellenwert zu. Denn hier befinden sich mehr als 4.000 Grabstätten, in denen mehr als 700.000 Sowjetsoldaten ruhen.

• Wir ehren das Andenken der Opfer, die in den Kämpfen gefallen sind, in den Konzentrationslagern erschossen und zu Tode gemartert wurden, durch Hunger, Kälte, Verletzungen und Krankheiten starben sowie der Belagerung und der Besatzung zum Opfer fielen.

🔗 Das Wortlaut des Gastbeitrages lesen Sie hier.

@RusBotschaft

#80JahreBefreiung #Geschichte #ZweiterWeltkrieg #Russland #Deutschland #Netschajew #Bundesregierung
📸 Eröffnung der Ausstellung der Kriegsfotografie von Jewgeni Chaldej im Russischen Haus in Berlin

🗓 Am 8. Mai 2025, am Vorabend des 80. Jahrestages des Großen Sieges, wurde im Russischen Haus in Berlin eine Ausstellung der Aufnahmen vom Krieg des legendären TASS-Fotojournalisten Jewgeni Chaldej eröffnet.

An der feierlichen Eröffnung nahmen der Botschafter der Russischen Föderation in Deutschland, Sergej Netschajew, Mitarbeiter der Botschaft sowie Vertreter der diplomatischen Missionen der GUS-Staaten teil. Die Ausstellung wurde mit Unterstützung des Rechtsanwalts Denis Puchkow organisiert, der die Bilder den Gästen präsentierte.

🖼 Jewgeni Chaldej (1917–1997) zählt zu den bekanntesten sowjetischen Kriegsfotografen. Seine ikonischen Aufnahmen aus dem Zweiten Weltkrieg wurden zu Symbolen des Sieges und dokumentieren entscheidende Momente der Weltgeschichte.

In der Ausstellung sind einzigartige Fotos von Jewgeni Chaldej zu sehen, die den Zeitraum von 1941 bis 1945 umfassen – von den ersten Kriegstagen auf den Straßen Moskaus bis zum Hissen der Roten Fahne über dem Berliner Reichstag und den historischen Sitzungen des Internationalen Militärtribunals in Nürnberg.

📷 Diese Bilder sind ein lebendiges Zeugnis von Mut, Opfer und Befreiung und sind Teil des globalen visuellen Gedächtnisses geworden. Chaldejs Werk leistet einen bedeutenden Beitrag zur Bewahrung der historischen Erinnerung und ihrer Weitergabe an künftige Generationen.

#80JahreBefreiung
🕯 Am späten Abend des 7. und tagsüber am 8. Mai erreichten uns zahlreiche Blumen und Sträuße von deutschen Bürgerinnen und Bürgern – ein bewegendes Gedenken an die sowjetischen Opfer des Großen Vaterländischen Krieges 1941–1945.

Die Aktion „Rote Rosen als Zeichen des Dankes – 80 Jahre nach dem Krieg“ brachte viele Menschen dazu, Blumen an unsere Tür zu legen, per Post zu senden oder persönlich zu überbringen – als Zeichen der Erinnerung, des Friedens und der Versöhnung.

Diese Geste hat uns tief berührt.
Sie zeigt: Es gibt sie – die Stimmen der Erinnerung, des Respekts und der Menschlichkeit.

🙏 Wir danken allen von Herzen, die mitgemacht haben.

@RusBotschaft

#Russland #Deutschland #80JahreBefreiung
"🇷🇺 Der 9. Mai – Tag des Sieges im Großen Vaterländischen Krieg 1941-1945. Heute erinnern wir uns an den Tag im Jahr 1945 als der Zweite Weltkrieg in Europa endete.

Herzlichen Glückwunsch zum Tag des Sieges! Wir ehren den Mut, das Opfer und die unerschütterliche Stärke all jener, die für Frieden und Freiheit gekämpft haben.

Die Sowjetunion verlor im Großen Vaterländischen Krieg mehr als 27 Millionen Menschen – Soldaten und Zivilisten. Weltweit forderte der Zweite Weltkrieg schätzungsweise insgesamt zwischen 55 und 80 Millionen Opfer.

🕯 Heute erinnern wir uns an all jene, die ihr Leben für die Befreiung der Welt vom Nazismus gegeben haben. Das vereinte sowjetische Volk hat mit seiner Mühe und Tapferkeit einen unschätzbar großen Beitrag zum Großen Sieg geleistet, den wir und unsere Nachfahren niemals vergessen werden. Es ist unsere Verantwortung, diese Heldentat zu ehren und niemals zu vergessen.

@RusBotschaft

#80JahreBefreiung #ZweiterWeltkrieg #Geschichte "

#RussischeBotschaftBerlin🙏❗️
📬 Aus dem Briefkasten unserer Botschaft

📤 Im Vorfeld des 80. Jahrestages des Großen Sieges haben uns viele Briefe unserer deutschen Leserinnen und Leser erreicht. Heute veröffentlichen wir einige Auszüge aus diesen Briefen, die uns tief berührt haben.

📝 Exzellenz,

Ich habe Ihr schönes Land vielfach besucht und war überwältigt von der Freundlichkeit der Menschen, die mir trotz des großen Blutzolls entgegengebracht wurde, den die Sowjetunion im 2. Weltkrieg bringen musste.

Unser Land hat Ihrem Volk einiges zu verdanken. Ohne Michail Gorbatschow wäre die Wiedervereinigung Deutschlands unmöglich gewesen. Daher hat mich auch die Rede Ihres heutigen Präsidenten Putin vor dem Bundestag in 2001 berührt, die mit stehenden Ovationen gewürdigt wurde.

Leider ist es dann weder zu der von Ihrem Präsidenten seiner Zeit gewünschten engen Partnerschaft zwischen Europa und Russland noch zu einer gemeinsamen europäischen Sicherheitsarchitektur gekommen.

Die aktuelle Debatte um Aufrüstung und einer Erneuerung des Kalten Krieges sehe ich wie viele meiner Landsleute mit großer Sorge.

In diesem Sinne wünsche ich mir, dass Sie auch in unserem Land die Feierlichkeiten zum 80. Jahrestags des Sieges über Nazi-Deutschland würdevoll begehen können.

💌 Wir bedanken uns herzlich bei dem Verfasser dieses Briefes.

#80JahreBefreiung
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🎞 Anlässlich des 80. Jahrestages des Großen Sieges präsentieren wir Ihnen einige Fotos aus Archiven.

Hier können Sie sich Aufnahmen zu den folgenden Themen ansehen:

Der Beitrag der sowjetischen Frauen zum Großen Sieg;

Sowjetische Partisanen in den Kriegsjahren;

Die Schlacht von Kursk.

@RusBotschaft

#80JahreBefreiung #ZweiterWeltkrieg #Geschichte
📢 80 Jahre Großer Sieg: Gedenken, Erinnern, Ehren🇷🇺

Zum 80. Jahrestag des Großen Sieges erinnern wir an die unvergesslichen Lieder der Kriegsjahre – sie gaben Hoffnung, stärkten den Geist und wurden zum Symbol des Widerstands.

In unseren Beiträgen erfahren Sie mehr über die Geschichte und Bedeutung dieser Lieder:

🎵 „Blaues Taschentuch“ (Cиний платочек)
🎵 „Der Heilige Krieg“ (Священная война)
🎵 „Katjuscha“ (Катюша)
🎵 „Smugljanka“ (Смуглянка)

@RusBotschaft

#80JahreBefreiung #Kriegslieder #ZweiterWeltkrieg
🎖 80 Jahre Großer Sieg: Gedenken, Erinnern, Ehren

Anlässlich des 80. Jahrestages des Großen Sieges haben wir eine Reihe von Beiträgen über die Heldenstädte und Städte des militärischen Ruhms veröffentlicht. Diese Titel wurden jenen Städten verliehen, deren Einwohner im Großen Vaterländischen Krieg außerordentlichen Mut und Tapferkeit gezeigt haben.

Lesen Sie mehr über:

• Heldenstadt Moskau:
Die Schlacht um Moskau 1941 war ein entscheidender Moment des Krieges. Der erfolgreiche Widerstand gegen die Wehrmacht verhinderte den Fall der sowjetischen Hauptstadt.

Heldenstadt Leningrad:
Die Belagerung von Leningrad dauerte 871 Tage und forderte über eine Million zivile Opfer. Die Stadt wurde 1965 mit dem Ehrentitel „Heldenstadt“ ausgezeichnet.

Heldenstadt Noworossijsk:
Heftige Kämpfe und die legendäre Landungseinheit „Malaja Semlja“ machten die Stadt zum Symbol des Widerstands. 1973 wurde Noworossijsk zur Heldenstadt erklärt.

Heldenstadt Wolgograd (ehemals Stalingrad):
Die Schlacht um Stalingrad gilt als Wendepunkt des Zweiten Weltkriegs. Der Mut der Verteidiger wird durch das Denkmal „Mutter Heimat ruft!“ verewigt.

• Heldenstadt Smolensk:
Smolensk war Schauplatz intensiver Kämpfe und spielte eine Schlüsselrolle in der Verteidigung des Landes. Die Stadt wurde 2020 zur Heldenstadt erklärt.

Heldenstadt Tula:
Die Verteidigung von Tula im Herbst 1941 war entscheidend für den Schutz Moskaus. Trotz Einkesselung und Bombardierungen hielt die Stadt stand und wurde 1976 zur Heldenstadt erklärt.

Stadt des militärischen Ruhms Pskow:
Zwischen 1941 und 1944 war Pskow unter deutscher Besatzung. Die Stadt zeigte über Jahrhunderte hinweg Standhaftigkeit gegen Invasoren.

Stadt des militärischen Ruhms Kursk:
Die Schlacht um Kursk war die größte Panzerschlacht der Geschichte und markierte den Übergang zur strategischen Offensive der Roten Armee.

Stadt des militärischen Ruhms Rostow am Don:
Die Stadt wurde zweimal besetzt, zeigte aber unbeugsamen Widerstand. Ihre Verteidigung trug entscheidend zur Rettung Stalingrads bei.

Stadt des militärischen Ruhms Rschew:
Die Kämpfe um Rschew zählen zu den verlustreichsten des Krieges. Die Stadt wurde fast vollständig zerstört, doch ihre Bedeutung an der Ostfront war immens.

• Stadt des militärischen Ruhms Orjol:
Orjol war Teil der erbitterten Gefechte im Rahmen des „Unternehmens Taifun“. Die Stadt wurde 2007 für ihren Beitrag zur Verteidigung des Vaterlandes geehrt.

#80JahreBefreiung
💐Impressionen aus dem Treptower Park – 11. Mai

Zum Sowjetischen Ehrenmal im Treptower Park in Berlin bringen Menschen auch heute noch Blumen – als stilles Zeichen der Dankbarkeit und des Gedenkens an die Soldaten, die Europa 1945 vom Nationalsozialismus befreiten.

Wir danken allen, die in diesen Tagen mit uns erinnern, mitfühlen und das Gedenken an die Gefallenen bewahren.

@RusBotschaft

#80JahreBefreiung
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🎖 Vor genau 81 Jahren, am 12. Mai 1944, wurde die Krim von der Nazi-Besetzung vollständig befreit.

🔸 Für Hitler hatte die Krim eine große strategische und ideologische Bedeutung. Er wollte die Halbinsel als einen Erholungsort ins Dritte Reich eingliedern.

🔸 Die Besetzung der Krim durch die deutschen Truppen dauerte seit 1941. Unterschiedlichen Angaben zufolge kamen rund 1 Mio. Menschen seit der Eroberung der Halbinsel durch die deutsche Wehrmacht bis zu ihrer Befreiung durch die sowjetische Armee 1944 ums Leben.

🔸 Die Schlacht um die Krim, die am 8. April 1944 begann, gilt als eine der wichtigsten Offensiven des Großen Vaterländischen Kriegs. Sie dauerte 35 Tage, während deren fast 18 Tausend sowjetische Soldaten gefallen waren und weitere 67 Tausend verletzt wurden. Die Offensive wurde von den Truppen der 4. ukrainischen Front und der Selbstständigen Küstenarmee im Zusammenwirken mit der Schwarzmeerflotte und der Asow-Flottille durchgeführt.

🔸 Einer der Höhepunkte der sowjetischen Offensive war der Kampf um Sewastopol. Die Stadt am Schwarzen Meer wurde im Juli 1942 nach der 250-tätigen Verteidigung von den sowjetischen Truppen verlassen. Am 9. Mai 1944 wurde die Stadt befreit.

🔸 Mit der Befreiung der Krim übernahm die Rote Armee die Kontrolle über den wichtigen Brückenkopf am Schwarzen Meer.

#80JahreBefreiung #Krim
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📬 Aus dem Briefkasten unserer Botschaft

📤 Im Vorfeld des 80. Jahrestages des Großen Sieges haben uns viele Briefe unserer deutschen Leserinnen und Leser erreicht. Heute veröffentlichen wir einige Auszüge aus diesen Briefen, die uns tief berührt haben.

✍️ Herr K. schreibt:

„Sehr geehrte Bürger der russischen Föderation, am Vorabend des 8. Mai 2025, dem 80. Jahrestag der Befreiung vom Hitlerfaschismus durch die siegreiche Sowjetarmee und die alliierten Truppen, verneige ich mich als Bürger Deutschlands vor den Millionen Kriegstoten und ihrer Angehörigen auf dem Gebiet der damaligen Sowjetunion.

Es macht mich sehr traurig, welches Leid Ihrem Volk und den Völkern der Welt durch das damalige Deutschland und das Hitlerregime in 2. Kriegen angetan wurde.

Wie viele einfache und friedliebende Bürger unseres Landes gedenke ich in Demut all den damals durch die Nazis getöteten-, verletzten und verstümmelten Männern, Frauen und Kindern.

Als Christ und Pazifist bete ich für die Freundschaft und den Frieden zwischen unseren Völkern und den Völkern der Welt.

Danke und Ihnen alles Gute, Gesundheit und allen Menschen eine friedliche Zukunft“.

✍️ Frau H. schreibt:

„Hiermit möchte ich allen Mitarbeitern der Botschaft zum Feiertag anlässlich des Sieges über den Faschismus gratulieren und für 80 Jahre Frieden danken. An diesem Tag gedenke ich der 26 Millionen Opfer, die die Völker der SU durch diesen Krieg beklagen mussten.

Ich hoffe sehr, dass die Friedenskräfte es schaffen, dass sich unsere beiden Länder wieder besser verstehen.

Wir waren ja trotz all diesem Leid auf dem besten Weg zu Vertrauen und Zusammenarbeit. Möge es das Schicksal ermöglichen, dass wir wieder auf diesen Weg kommen“.

✍️ Frau M. schreibt:

„Euer Exzellenz, sehr geehrter Herr Botschafter,

Wir, meine ganze Familie und ich möchten Ihnen, Präsident Putin und unseren Brüdern und Schwestern in Russland von ganzem Herzen zu dem 80. Jahrestag des Sieges gratulieren und Danke sagen für die Befreiung unserer Heimat von den Nationalsozialisten.

Meine Großeltern haben mir schon als Kind beigebracht, das russische Volk als Freunde zu betrachten, und das habe ich an meine Kinder weitergegeben. Mein Opa wurde von den Nazis damals unter Androhung der Deportation und Vernichtung seiner Familie gezwungen, an die Ostfront zu gehen und zu kämpfen. Er hat sich dann selbst in die Schulter geschossen, und sich dem russischen Militär ergeben. Er sagte immer, lieber hätte er sich selbst umgebracht, als einen Menschen zu erschießen oder etwas zuleide zu tun. Er war ein guter Mensch und hat auch nie etwas Schlechtes über seine Zeit in russischer Gefangenschaft erzählt. Ganz im Gegenteil“.

✍️ Herr K. schreibt:

“Ihre Exzellenz, Sehr geehrter Herr Botschafter Netschajew,

ich möchte den heutigen Tag zum Anlass nehmen, um Ihnen zu versichern, dass nicht wenige deutsche Bürger in Frieden und Freundschaft mit Russland leben wollen. Zwischen Russland und Deutschland bestehen enge, über Jahrhunderte gewachsene Beziehungen und ich hoffe sehr, dass beide Völker bald wieder vertrauensvoll und partnerschaftlich zusammenarbeiten können.

Für Ihre Arbeit hier in Deutschland, in dieser schwierigen politischen Situation, danke ich Ihnen herzlich“.

💌 Wir bedanken uns herzlich bei den Verfassern dieses Briefes.

#80JahreBefreiung
⭐️ Vor 80 Jahren, am 20. Juni 1945, wurde das Siegesbanner aus Berlin nach Moskau gebracht – jenes Banner, das in der Nacht zum 1. Mai 1945 von den Rotarmisten der 150. Schützendivision, Michail Jegorow, Meliton Kantarija und Alexej Berest, auf dem zerstörten Reichstag gehisst wurde.

Fotos des brennenden Reichstags mit dem über seiner Kuppel wehenden Siegesbanner wurden am 3. Mai 1945 in der Moskauer Zeitung Prawda veröffentlicht. Das rote Banner, von Kugeln durchlöchert und mit Blut getränkt, wurde zu einer heiligen Reliquie.

Mit dem Transport des Banners wurde das Flugpersonal des 226. Fliegerregiments beauftragt, das kurz zuvor von Offizieren des 62. Sondergarderegiments der Zivilflotte der UdSSR aufgestellt worden war.

Eine Zeit lang befand sich das Originalbanner im Sammelbataillon der 1. Weißrussischen Front, danach wurde es ins Zentrale Museum der Streitkräfte der Russischen Föderation überführt, wo es sich bis heute befindet.

Es wird äußerst selten gezeigt, da das Gewebe sehr empfindlich ist. Das Banner wird ausgebreitet und in horizontaler Lage in einer Glasvitrine aufbewahrt, die kein UV-Licht durchlässt und in der konstante Temperatur und Luftfeuchtigkeit herrschen. In der Dauerausstellung des Museums ist eine exakte Kopie des Originals zu sehen.

Das blutrot gefärbte Tuch bleibt das wichtigste Symbol des Großen Vaterländischen Krieges und ist ein Gegenstand des Stolzes aller Völker der UdSSR, die zu unserem gemeinsamen Sieg beigetragen haben.

@RusBotschaft

#80JahreBefreiung #Deutschland #Berlin #UdSSR