Mein-Arabischkurs
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Mein-Arabischkurs bietet euch hier Beitäge und Neuigkeiten rund um islamische Themen an.
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Wer haftet bei beschädigter Versandware?

Frage: Assalamu alaikum wa rahmatullahi wa barakatu. Hat jemand islamrechtlich einen Anspruch auf etwas, wenn ich ihm eine Parfumabfüllung verkaufe und schicke und die Post die Sendung beschädigt und nicht erstatten will, da sie laut ihren Statuten nicht haftet (da Großbrief auf Wunsch des Käufers)? Ich selbst habe die Sendung gepolstert und sicher verklebt in den Versand gegeben.

Antwort hier:
https://mein-arabischkurs.de/verantwortlichkeiten-beim-kauf-und-versand/
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Heute wende ich mich mit einer besonderen Bitte an euch: Ich habe eine kurze Umfrage erstellt und würde mich sehr freuen, wenn ihr daran teilnehmen könntet. Eure Meinungen und Erfahrungen sind für mich von unschätzbarem Wert. Sie helfen mir, unseren Auftritt zu verbessern und noch besser auf eure Bedürfnisse und Interessen einzugehen.

Die Umfrage dauert nur wenige Minuten, aber euer Beitrag wird In sha Allah einen großen Unterschied machen. Jede einzelne Antwort hilft uns, die Qualität zu steigern und neue, relevante Themen zu identifizieren.

Klickt einfach auf den folgenden Link, um zur Umfrage zu gelangen: https://www.survio.com/survey/d/S9L5V3H9K0K5O1X0X

Möge Allah eure Bemühungen segnen und euch für eure Zeit und euer Engagement belohnen.

Jazakum Allahu Khairan für eure Unterstützung und Teilnahme!
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Der Vater

Ich bin der Vater, der Träume verkaufte, um eure zu kaufen.
Ich bin der, der Qualen erlitt, damit ihr Frieden fandet.
Was ich dafür erhalte, welch Lohn, welch Preis ist dies?
Sagt mir, was ist mein Platz?
Hört ihr Lieblinge je meine Sage, meine Geschichte?
Fragt ihr je, wohin meine farbenfrohe Jugend entschwand?
Erinnert euch: Für euch, für eure Kindheit, gab ich sie hin
Um euch erblühen zu sehen, verging sie mir unter den Händen

Nun, da sie vorüber ist, frage ich mich:
Was ist dieser Abend, der sich neigt?
Sagt mir, was ist mein Platz?

Vom pakistanischen Dichter Khalil ar-Rahman Qamar
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Wenn das Schicksal dir Prüfungen auferlegt, wende dich mit offenem Herzen Allah zu. Betrachte deine Schwierigkeiten als eine besondere Einladung, häufiger an Seiner Türschwelle zu verweilen. Vielleicht möchte Allah dich öfter in Seiner Nähe sehen, um dich durch diese Herausforderungen zu formen und zu stärken.

Sieh deine Probleme als kostbare Gabe an - als Chance, dich dem Allmächtigen zuzuwenden und Seinen Beistand zu suchen. Indem du beharrlich und geduldig zu Ihm kommst, öffnest du dich für Seine Führung. So kann Er dir helfen, an diesen Prüfungen zu wachsen, dich innerlich weiterzuentwickeln und deinen Zustand zum Besseren zu wenden.

Jede Schwierigkeit wird somit zu einem Ruf Allahs, dich Ihm anzunähern Nimm diese Einladung dankbar an und lass sie dich auf deinem Weg voranbringen.
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Schrecklich aber wahr!

Die Flüchtigkeit deines Bewusstseins ist unausweichlich; deine Tage entschwinden dir und werden es auch künftig tun!

Im Verlauf der menschlichen Existenz, von der vorgeburtlichen Phase bis zum gegenwärtigen Sein in dieser Welt, durchschreitet der Mensch multiple Stadien des „Bewusstseins“. Das erste Stadium, die "Präexistenz", wird in den Worten Allāhs beschrieben:

وَإِذۡ أَخَذَ رَبُّكَ مِنۢ بَنِيٓ ءَادَمَ مِن ظُهُورِهِمۡ ذُرِّيَّتَهُمۡ وَأَشۡهَدَهُمۡ عَلَىٰٓ أَنفُسِهِمۡ أَلَسۡتُ بِرَبِّكُمۡۖ قَالُواْ بَلَىٰ شَهِدۡنَآۚ أَن تَقُولُواْ يَوۡمَ ٱلۡقِيَٰمَةِ إِنَّا كُنَّا عَنۡ هَٰذَا غَٰفِلِينَ

172. "Und als dein Herr aus den Kindern Adams, aus ihren Rücken, ihre Nachkommenschaft nahm und sie gegen sich selbst zeugen ließ: 'Bin Ich nicht euer Herr?' Sie sagten: 'Doch, wir bezeugen (es)!' (Dies,) damit ihr nicht am Tag der Auferstehung sagt: 'Wir waren dessen unachtsam'."

Diese Erfahrung entzieht sich deinem bewussten Gedächtnis, wirkt jedoch als eine Art unbewusste Prägung weiter, die sich in deiner natürlichen Veranlagung manifestiert. Ebenso bleibt deine pränatale Existenz im Mutterleib jenseits deiner bewussten Erinnerung.

Die Vergänglichkeit der Erinnerung erstreckt sich weit über diese frühen Phasen hinaus. Unzählige Tage, Monate und Jahre deines Lebens versinken in der Vergessenheit. Ein Großteil deiner Vergangenheit existiert nur noch als schwacher Nachhall im Gedächtnis.

Würde man dich auffordern, die Erlebnisse jedes einzelnen Tages des vergangenen Jahres zu rekonstruieren, würdest du scheitern – ganz zu schweigen von den noch weiter zurückliegenden Zeiträumen. Diese Flüchtigkeit wird sich auch in Zukunft fortsetzen; dein Leben gleicht einem sich stetig verdichtenden Nebel der Vergessenheit. Leben liest sich umgekehrt auch als "Nebel".

Es ist bemerkenswert, wie wir uns krampfhaft an diesen Nebel klammern, der schon jetzt, während wir noch atmen, so rasch verblasst. Wie wird es sein, wenn wir an der Schwelle zur nächsten Daseinsebene stehen? Die Worte Allāhs antizipieren diese existenzielle Verwirrung:

قَٰلَ كَمۡ لَبِثۡتُمۡ فِي ٱلۡأَرۡضِ عَدَدَ سِنِينَ قَالُواْ لَبِثۡنَا يَوۡمًا أَوۡ بَعۡضَ يَوۡمٖ فَسۡ‍َٔلِ ٱلۡعَآدِّينَ قَٰلَ إِن لَّبِثۡتُمۡ إِلَّا قَلِيلٗاۖ لَّوۡ أَنَّكُمۡ كُنتُمۡ تَعۡلَمُونَ أَفَحَسِبۡتُمۡ أَنَّمَا خَلَقۡنَٰكُمۡ عَبَثٗا وَأَنَّكُمۡ إِلَيۡنَا لَا تُرۡجَعُونَ
112. "Er wird sagen: 'Wie viele Jahre habt ihr in der Erde verweilt?'"
113. "Sie werden sagen: 'Verweilt haben wir einen Tag oder den Teil von einem Tag; doch frage diejenigen, die zählen (können).'"
114. "Er wird sagen: 'Ihr habt nur ein wenig verweilt, wenn ihr doch nur wüsstet!'"
115. "Meint ihr denn, dass Wir euch zum sinnlosen Spiel erschaffen hätten und dass ihr nicht zu Uns zurückgebracht würdet?'"

Diese Verse werfen tiefgreifende Fragen über die Natur unserer Existenz und die Wahrnehmung von Zeit auf. Sie suggerieren, dass unser irdisches Dasein, so bedeutsam es uns auch erscheinen mag, im kosmischen Maßstab nur ein flüchtiger Moment ist.

In diesem Kontext gleicht unser Streben nach weltlicher Permanenz dem Errichten eines Hauses auf fremdem Grund. Plötzlich werden wir mit der erschütternden Erkenntnis konfrontiert: "Dieses Haus ist 'illegal', denn dieses Grundstück gehört nicht dir. Das Haus muss abgerissen werden. Dein Grundstück ist da vorne und nicht hier hinten."

Und dann musst du alles, was du aufgebaut hast aufgeben, wenn du es an der falschen Stelle errichtet hast.
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Bald erscheint das erste Video zu dem Thema "Die Kritik an Imam Abu Hanifa rh. und der Umgang damit".
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In der Biographie von Muḥammad b. Muḥammad b. Abī l-Qāsim al-Mishiddālī (gest. 866 H.) steht:

"Die Studenten sagten zu ihm: 'Vereinfachen Sie Ihre Ausdrucksweise für uns, denn wir verstehen nicht alles, was Sie sagen.'

Er antwortete: 'Zieht mich nicht auf eure Ebene herab, sondern lasst mich euch zu mir emporheben. Nach einer gewissen Zeit - die er festlegte - werdet ihr dahin gelangen, meine Worte zu verstehen.' Und es geschah genauso, wie er es gesagt hatte."

Aš-Šawkānī kommentierte dazu:
"Ich sage: Er hatte Recht - möge Allah sich seiner erbarmen - denn wenn sich der Lehrer auf das Niveau des Schülers herabbegibt, schadet dies beiden."

Al-Badr aṭ-Ṭāliʿ von aš-Šawkānī: 2/247

https://t.me/mohammad_alawaji
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Einer meiner Freunde schickte mir folgenden Text:

"Wir boten das anvertraute Gut den Himmeln und der Erde und den Bergen an, aber sie weigerten sich, es zu tragen, und scheuten sich davor. Der Mensch trug es - gewiss, er ist sehr ungerecht und sehr töricht." [Sure al-Aḥzāb: 72]

Das Leben ist ein Geschenk Gottes
Seine Voraussetzungen sind Verstand und Seele
Sein Ziel ist die Statthalterschaft (Khilafa) und das anvertraute Gut (Amaana)
Das anvertraute Gut liegt in der Wahl
Und das Werkzeug der Wahl ist der Verstand

Ich antwortete ihm:

I
ch habe einen kritischen Geist und prüfe die mir zugehenden Aussagen genau. Diesen Artikel sehe ich als unzutreffend an. Durch den Austausch von Gedanken befruchten und erblühen die Geister, also hoffe ich, mein Einwand verstimmt dich nicht.

Erstens: Die Gelehrten sind sich grundsätzlich einig in der Interpretation des "anvertrauten Guts" in diesem Vers als religiöse Verpflichtung und was damit zusammenhängt.

Zweitens: Der Verstand ist keine Voraussetzung des Lebens, sondern eine Gabe und ein Vorzug, der den Menschen gewährt wurde. Leben ohne Verstand ist bei Nicht-Menschen und sogar bei manchen Menschen zu beobachten.

Drittens: Das Ziel des Lebens ist nicht die Verwirklichung der Khilafa. Das Ziel des Lebens ist vielmehr die Verwirklichung der Dienerschaft Gottes auf individueller und gemeinschaftlicher Ebene. ("Und Ich habe die Ǧinn und die Menschen nur dazu erschaffen, dass sie Mir dienen.") ("Und Wir haben bereits in jeder Gemeinschaft einen Gesandten erweckt: 'Dient Allah und meidet die falschen Götter!'") Und der Erhabene sagte: ("Und Wir haben vor dir keinen Gesandten gesandt, dem Wir nicht offenbart hätten: 'Es gibt keinen Gott außer Mir, so dient Mir!'")

Der Kern der Botschaft ist also die Verwirklichung der Anbetung Allahs in Gehorsam, Verehrung und Unterwerfung. Die Statthalterschaft ist zwar ein Recht und eine Pflicht, aber sie ist nicht Selbstzweck, sondern Mittel zum Zweck. Die Khilafa dient der Bewahrung der Religion, ihrer Durchführung, dem Schutz der Rechte und der guten Führung der Diener. Wäre dies anders zu erreichen, wäre sie nicht verpflichtend.

Die Aussage, dass das anvertraute Gut (die Amaana) in der Wahl liegt und der Verstand ihr Werkzeug ist, ist zwar richtig, aber das ist nur ein Bruchteil ihrer Funktionen.

Denn die Wahl des Kalifen liegt meist nicht bei der Masse des Volkes. So wählten Abu Bakr eine Gruppe von Gefährten beim Vorfall der Saqīfa, Abu Bakr bestimmte Omar als seinen Nachfolger, und Omar übertrug die Wahl an sechs Personen, die den Geeignetsten unter sich auswählen sollten. Wären dies die wichtigsten Funktionen von Verstand und anvertrautem Gut, wären die meisten Menschen davon ausgeschlossen und sie wären in beiden Fällen verschwendet und vernachlässigt.
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Syrien ist befreit. InschaAllah ist dies ein neuer Wendepunkt in der islamischen Welt. Möge Allah dieses Geschehen genauso gut zu Ende führen, dass es den Menschen dort und den Muslimen zugutekommt. Und möge er sie vor internen Unruhen und den Unruhestiftern der Vergangenheit bewahren.
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"Allein der Sturz dieses zutiefst verbrecherischen Regimes, zusammen mit der damit einhergehenden Befreiung der Gefangenen und der Aufhebung mancher Ungerechtigkeiten, stellt ein beachtenswertes religiös-legitimes Interesse dar, das es verdient, dass man Gott überschwänglich für dessen Verwirklichung dankt, und dem man angemessenerweise mit Freude und Jubel begegnen sollte.

Es macht keinen Sinn, dieser Freude mit Analysen zu begegnen, die sich in das Gewand der Weisheit und Vernunft hüllen, deren Ausgangspunkt aber das Anzweifeln der Motive das Schüren von Zukunftsängsten ist - ohne Beweis für das Erste und ohne Einblick in das Zweite.
Und wahr sprach, wer sagte: Jeder Situation gebührt ihre eigene Rede, und kleide dich für Lage in ihr passendes Gewand..."

al Bashir Isaam
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