Mitleid wird definiert als sehr starke Anteilnahme am Leid und Schmerz anderer. Es ist eine eher passive Haltung in der man sich mit der Lage des Anderen völlig identifiziert. Durch das Versinken im Leid des Anderen wird man selbst leidend und handlungsunfähig.
Hinter der Aussage "Es tut mir so leid, was dir widerfahren ist. Ich bin sehr besorgt um dich", versteckt sich oftmals eigene Angst, Not und Hilflosigkeit, die den Anderen zusätzlich belastet.
Mitleid ist ein Aspekt des negativen Red Chestnut-Zustandes.

Mitgefühl gehört zur positiven Seite des Red Chestnut-Zustandes und es hat heilsame Qualität.
Wer mitfühlt nimmt ebenfalls Anteil am Leid einer anderen Person, bleibt aber bei sich selbst.
Mitgefühl ist eine offene, warmherzige, wohlwollende Zugewandtheit anderen gegenüber. Ein Aushalten-können deren Ängste und Nöte. Ein Präsent-sein verbunden mit dem Wunsch für andere da zu sein und zu helfen, wenn diese es möchten.
Im Mitgefühl ist kein blinder Aktionismus vorhanden, um das Leid anderer sofort abwenden zu wollen. Vielmehr entsteht Mitgefühl aus der vollen Bewusstheit darüber, dass alle Menschen Schwierigkeiten und Herausforderungen im Leben zu meistern haben und dass durch Leid, die Möglichkeit zur eigenen Weiterentwicklung am größten ist.

Dr. Bach sagte:

"Das größte Geschenk, das man einem anderen Menschen machen kann, ist selbst ausgeglichen und fröhlich zu sein. Damit zieht man ihn aus seiner Niedergeschlagenheit empor."

Zusammengefasst unterstützt die Blüte Red Chestnut Mitgefühl, Fürsorge und Zuversicht für sich selbst und andere Menschen.
Man erkennt und berücksichtigt die jeweiligen Persönlichkeitsgrenzen und respektiert die Eigenständigkeit des anderen.
Ein Mensch im positiven Red Chestnut-Zustand strahlt Mut, Licht und Liebe aus und kann zu einem Leuchtturm für andere werden.

..."Und obwohl das Seil gerissen und eine Welt zerbrochen,
Und der Schmerz mich hält in ewigem Griff,
Wärst du jetzt bei mir, würde ich dich ermutigen zu jedem Gipfel dieser Welt:
Würde mitansehen, wie du dich in Gefahr begibst.
Und wieder würdest du es wagen und wieder würdest du sterben,
Und ich würde weinen - doch viel trauriger wäre ich,
Wenn du jemals aufhörtest, du selbst zu sein."

Die rote Kastanie (Aesculus carnea) entstand aus einer Kreuzung der gewöhnlichen Rosskastanie (Aesculus hippocastanum) und der rotblühenden, amerikanischen Kastanie (Aesculus pavia). Die Besonderheit besteht darin, dass sie als Hybridart keimfähig ist. Seit Anfang des 19. Jahrhunderts wird der sommergrüne Baum in Gärten und Parkanlagen gepflanzt. Er erreicht eine durchschnittliche Höhe von 20 Metern. Im Mai bis Juni blüht der Baum. Die rosaroten, fleischfarbenen Blüten sitzen nahezu kerzengerade und pyramidenförmig auf den Zweigen. Im Gegensatz zur gewöhnlichen Rosskastanie haben die kugeligen Kapselfrüchte keine stachelige Hülle und es finden sich zwei bis drei kleine, braune Samen darin.

"Ich glaube ich darf loslassen. Ich brauche keine Angst haben und darf ruhig werden, damit meine Lieben den Klang der Schöpfung hören und nach ihrem eigenen Rhythmus tanzen können."
Russell Hoban

Guten Morgen ihr Lieben 🙋‍♀,
heute wünsche ich euch einfach nur kurz einen entspannten Sonntag 🌷.
In den nächsten Tagen folgen noch ein paar spirituelle Gedanken bezüglich Angst, bevor wir dieses Thema hinter uns lassen werden.

Beginnen wir mit einer Frage zur Selbstreflexion, die einfach mit JA oder NEIN zu beantworten ist:

Nützt dir deine Angst?

⬆️ Wie lautet deine Antwort?

➡️ Wenn JA, dann handle entsprechend.
Vergiss dabei aber nicht bzw. denk immer daran, trotz allem oder gerade deshalb, zu leben, zu lachen und zu lieben!

Begegnen wir der Angst mutig und vertrauensvoll, offenbart sich uns ihre kostbare Weisheit.

A - Achtsamkeit
N - Neues wagen
G - Gewahrsein
S - Stärke
T - Transzendenz

Wir sind immer noch bei der Frage: Nützt dir deine Angst?

Lautet deine Antwort:
➡️ NEIN, dann lass' sie los.

Wie lässt man los?
Ganz ehrlich, ich weiß es nicht. Trotzdem will ich einen Versuch wagen, es ein bisschen näher zu betrachten.
Es gibt für das Loslassen kein Patentrezept oder eine schrittweise Gebrauchsanleitung. Es ist ein ständiger, individueller Lernprozess mit der großen Prüfung am Ende unseres Lebens.
Loslassen ist das Gegenteil von Festhalten, vielleicht ein Freigeben aller Dinge...

Angst ist nur ein Gefühl.
Wir haben ein Bewusstsein mit dem wir die Gefühle wahrnehmen können, aber wir sind nicht nur unsere Gefühle. Sie kommen und sie vergehen.
Sigmund Freud bezeichnete das "ICH" als die Stätte der Angst. Doch wir sind mehr als "ICH", darüber hinaus gibt es weder "ICH" noch Angst.
Loslassen heißt die Identifikationen zu lösen.

"Alles Ich-bin ist nur Identifikation und nicht das was ich wirklich bin."

❤️

Eine Meditation zum Loslassen ✨🙏✨

🌸 Ein Dankeschön zum Start in die neue Woche 🌸

Ein Dankeschön an euch alle, treue Leser und Leserinnen. Ihr inspiriert mich täglich zum Weiterschreiben.
Ein Dankeschön auch an meine Freundin und geschätzte Bach-Blüten Kollegin Linda, von der all die tollen Handlettering-Bilder und -Karten in diesem Kanal stammen (z.B. Bild vom 11.03.22)
Den Link für Bach-Blüten Karten und weitere Handlettering-Kunstwerke von Linda findet ihr hier ⬇️.
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