VGK Köln - Verein für Geschichte und Kultur e.V.
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Fazit: Die Führung war fachkundig und detailliert. Wir sind einstimmig der Meinung, dass wir nochmals nach Brauweiler kommen müssen, um mehr zu erfahren. Es war anstrengend, aber sehr informativ.

#Meinung #Brauweiler

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Vortrag von Herrn Klaus Kunze am 12.10.2024 zum Thema „Das ewig Weibliche im Wandel der Epochen“

In seinem Vortrag stellte uns Herr Kunze die Rolle und die gesellschaftliche Stellung der Frau vor, die sich je nach Zeitgeist in den zurückliegenden Jahrhunderten immer wieder änderte.

#Vortrag #Herr #Kunze

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Mag die gesellschaftliche Position der Frau in den unterschiedlichen Epochen immer wieder anders beurteilt worden sein, aber die persönliche Beziehung zwischen Mann und Frau in puncto Liebe wird sich nicht ändern. Dies beweist schon der Bestattungsfund in Eulau von 1500 v. Chr., in dem Mann und Frau innig vereint in einer Grablege gefunden wurden.

#Position #Konstruktivismus #Weiblichkeit

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In der Frühgeschichte waren die Frauen oftmals dem Mann rangmäßig gleichgestellt. Bei den Kelten stammten die Männer meist aus einer Region, während die Frauen, die im gleichen Stand verheiratet wurden, aus weit entfernteren Gegenden zuzogen. Sie wurden mit den gleichen Grabbeigaben wie ihre Männer bestattet.

#Frauen #Mann #Kelten

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Bei den Germanen wurden den Frauen dagegen vielfach magische Kräfte zugeschrieben, ihr Rang und Stand richtete sich nach ihrer Abstammung, ihrer Fähigkeit und ihrem Besitz, nicht nach ihrem Geschlecht.

#Germanen #Frauen #Rang

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Die Germanen rückten in wehrfähigen Männergruppen immer weiter nach Süden gegen die Römer vor, während die Frauen und Kinder zurückblieben oder falls sie mitzogen, dann manchmal als römisches Beutegut erobert wurden. Die Rechtsverhältnisse der Frau hatten sich geändert.

#Frauen #Kinder #Beutegut

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Im Mittelalter wurde die Frau verehrt, für die Männer war die edle Frau die Freude seines Lebens. Die Ritter warben um die Auserwählte und brachten zahlreiche Gaben zur Bekräftigung Ihrer Werbung mit. Für manche Adlige war das Minnen der Angebeteten eine besondere Form ihrer Liebeswerbung. Was mit dem Wort Minnen gemeint war, zeigt eine Buchmalerei von 1420.

#Mittelalter #Frau #Freude

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Die Frau benötigte im Mittelalter einen Vormund, sie konnte nicht selbständig ihre Angelegenheiten regeln Der Vater oder der Ehemann vertrat die Frau, sie traten für ihre Rechte ein. Insofern war die Frau einem unmündigen Kind gleichgestellt, das auch einen Vormund benötigt. Berichte hierzu kann man z. B. im Sachsenspiegel nachlesen.

#Frau #Mittelalter #Vormund

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Bei einem Ehebruch konnte der Mann Sie mit der Waffe verteidigen und das Recht durchsetzen. Das Volksrecht kannte rechtliche Regel: Folgt auf eine galante Werbung ein Ehebruch verlor die Frau ihre Ehre nicht jedoch ihr Erbe. Ertappte der gehörnte Ehemann das Liebespaar in flagranti konnte er die Ehebrecher erschlagen.

#Ehebruch #Mann #Waffe

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Im 12. Jahrhundert hat sich in Mitteleuropa die Konsensehe durchgesetzt. Die Frauen durften aber nicht gegen ihren Willen verheiratet werden. Dennoch orientierte sich die kirchliche Lehre an dem Frauenbild Aristoteles und den Kirchenlehrern Albertus Magnus und Thomas von Aquin. Nach Aristoteles sind Frauen unvollkommene Wesen. Bis zum 16. Jahrhundert gipfelte diese kirchliche Lehre sogar so weit, dass aus den Studierzimmern der Mönche, in einer Fortsetzung des Frauenbildes Aristoteles, verlautete: „die Frauen seien keine Menschen“ - sie sind kalt und feucht, wie die Erde und das Wasser.

#Jahrhundert #Mitteleuropa #Konsensehe

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Herr Kunze zitiert die Äußerung des Humanisten Vives von 1524: „Schließlich solle sie immer in Erinnerung behalten, dass Paulus nicht ohne Grund den Frauen das Lehren und Sprechen in den Kirchen verboten hat, und dass sie sich den Männern zu fügen habe und schweigend das zu lernen habe, was ihr aufgegeben wird.“

#Kunze #Herr #Humanisten

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Aus dem Sachsenspiegel vom 13. Jahrhundert wissen wir, dass die Frau den gesamten Hausrat und die Bücher als Witwe erbte. Die Frauen waren damals sehr belesen und waren fähig, die Haushalte selbständig zu führen. Die Frauen waren oftmals den Männern bildungsmäßig überlegen.

#Sachsenspiegel #Jahrhundert #Frau

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Durch die Jahrhunderte hindurch bis heute hat sich das Verhältnis zwischen Mann und Frau nicht geändert. Die realen Machtverhältnisse in einer Ehe hängen nicht nur von Rechten und Pflichten der Ehepartner ab, sondern sie ergeben sich aus den jeweiligen individuellen Persönlichkeiten der Ehepartner. Es gab immer starke Frauen, die ihren Mann lenken konnten, andererseits gab es immer Pantoffelhelden, die gelenkt werden mussten. Hinter einem starken Mann, steht meist eine starke Frau, die ihm bei seiner Positionierung in der Gesellschaft unterstützt und beeinflusst. Andererseits gab es aber auch immer tyrannische Männer, die dominant die Frauen unterdrücken.

#Jahrhunderte #Mann #Frau

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Die Gleichstellung der Frau und der Genderismus sind Versuche, das Verhältnis zwischen Mann und Frau zu beeinflussen, aber das reale Leben hat seine eigene Art die Dinge zu regeln.

#Gleichstellung #Frau #Genderismus

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Herr Kunze kam in seinem Vortrag abschließend zu folgender Aussage: „Im realen Leben erfreuen Frauen sich ihrer Weiblichkeit ebenso, wie das männliche Selbstverständnis auf Männlichkeit beruht. Die Geschlechter können diese spezifische Männlichkeit und Weiblichkeit aber nur jeweils auf das andere Geschlecht ausüben. Beides gehört komplementär zusammen. Darum wissen Männer und Frauen von ganz allein, wie sie sich zueinander im realen Leben verhalten.“

#Kunze #Vortrag #Aussage

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Forwarded from TRIAGE
Björn Clemens - Bleibende Ehre

Sie waren jung und wollten leben
Der Jugend Zeiten Morgenrot
Doch ward gelenkt ihr frisches Streben
Zu Krieg und Kampf und Streit und Tod

Sie durften lieben nicht noch bauen
Nicht singen unterm Sternenzelt
Der Schöpfung Schönheit nicht erschauen
In Staub und Schlamm verbraucht, gefällt

Die Kameraden stumm versanken
bei Feuer und Granatbeschuss
Im Graben wo die Leichen stanken
Verschwanden ohne Abschiedskuss

Als sie besiegt nach Hause schlichen
Da Seel und Körper aufgezehrt
Für lange Zeit das Glück gewichen
Weil sie die Last der Schlacht beschwert

Empfangen ohne Glockenklänge
Mit keinem sanften Dankeswort
Die Heimat übte neue Sänge
Zerfallen lag der alte Hort

Die Erben auf den Gräbern tanzen
Die gerne sitzen hoch zu Ross
Die springen wie die roten Wanzen
Und schwimmen mit im bunten Tross

Ach diese sind zu klein zu rauben
Was jene, die der Mob entehrt
Behielten fest trotz Spott und Schnauben
Denn wahre Haltung ewig währt!


aus Anlass des Volkstrauertages