VGK Köln - Verein für Geschichte und Kultur e.V.
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Wir besuchten als nächstes in der Benediktuskapelle die Ausstellung „1000 Jahre Abtei Brauweiler“. Die einzelnen Exponate regten uns zum Nachdenken an, machten uns aber auch neugierig, mehr über die Abtei und deren Verwendung nach der Franzosenzeit zu erfahren. Leider hatten wir in dieser Führung nicht ausreichend Zeit, diese Thematik genauer zu hinterfragen und dazu zu erfahren. Aber interessant war, dass in einem Modell der Abteianlage, die unterschiedlichen Bauepochen beleuchtet dargestellt und uns daher die Größe der Klosteranlage zu unterschiedlichen Zeiten visuell vor Augen geführt wurde.

#Benediktuskapelle #Ausstellung #Jahre

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Wir sind nach dieser Ausstellung hinaus in den Klostergarten gegangen und wurden zu den Anfängen des Klosters zurückgeführt. Unser Führer zeigte uns den mindestens 700 Jahre alten Maulbeerbaum, unter dem Mathilde ihren Traum von einer Klosteranlage hatte. Sie setzte ihre Vision gegenüber ihrem Ehemann dem Pfalzgrafen Ezzo durch und sie bauten gemeinsam die erste Klosterkirche.

#Ausstellung #Klostergarten #Jahre

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In einem weiteren Ausstellungsraum, der ehemaligen Sakristei der heutigen Pfarrkirche St. Nikolaus, sahen wir nicht nur steinerne Bildtafeln, sondern auch eine Priesterkasel, die mit floralen Mustern aus Seide gewebt ist. Dieses Priestergewand ist auf einem Ständer aufgespannt, um Gewebebrüche zu vermeiden.

#Priesterkasel #Seide #Pristergewand

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An der Pforte der Pfarrkirche erfuhren wir, dass die Eingangspforte deswegen so hoch ist, da die Möglichkeit für den Kaiser bestehen sollte, zu Pferde bis an den Altar zu reiten. Ob dies geschah, ist nicht überliefert. Die Verzierungen an der Tür und um die Tür herum sind eindrucksvoll.

#Pforte #Pfarrkirche #Eingangspforte

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In der Pfarrkirche fanden wir ein Bild, welches das Stifterpaar mit seinen zehn Kindern zeigt. Auf dem Bild wurden auf der rechten Seite die drei Söhne und die Tochter Richeza, die den polnischen König ehelichte, dargestellt und auf der linken Seite die sechs Töchter, die als Äbtissinnen in namhaften Klöstern wirkten. Die Äbtissinnen hatten aufgrund Ihrer Positionen weitreichende Entscheidungsbefugnisse erhalten.

#Seite #Positionen #Entscheidungsbefugnisse

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Wir sahen die beiden Orgeln, die Bernhardskapelle und natürlich die schön gearbeiteten Fenster, die das Leben des Bernhards darstellen.

#Orgeln #Bernhardskapelle #Fenster

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Unsere Führung dauerte viel länger als ursprünglich gebucht. Unser Führer hatte viel zu erzählen und wir haben aufmerksam seinen Worten gelauscht. Wir haben aber auch festgestellt, dass wir nur einen Teil der Abtei Brauweiler gesehen und deren Geschichte gehört hatten.

#Teil #Abtei #Brauweiler

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Fazit: Die Führung war fachkundig und detailliert. Wir sind einstimmig der Meinung, dass wir nochmals nach Brauweiler kommen müssen, um mehr zu erfahren. Es war anstrengend, aber sehr informativ.

#Meinung #Brauweiler

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Vortrag von Herrn Klaus Kunze am 12.10.2024 zum Thema „Das ewig Weibliche im Wandel der Epochen“

In seinem Vortrag stellte uns Herr Kunze die Rolle und die gesellschaftliche Stellung der Frau vor, die sich je nach Zeitgeist in den zurückliegenden Jahrhunderten immer wieder änderte.

#Vortrag #Herr #Kunze

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Mag die gesellschaftliche Position der Frau in den unterschiedlichen Epochen immer wieder anders beurteilt worden sein, aber die persönliche Beziehung zwischen Mann und Frau in puncto Liebe wird sich nicht ändern. Dies beweist schon der Bestattungsfund in Eulau von 1500 v. Chr., in dem Mann und Frau innig vereint in einer Grablege gefunden wurden.

#Position #Konstruktivismus #Weiblichkeit

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In der Frühgeschichte waren die Frauen oftmals dem Mann rangmäßig gleichgestellt. Bei den Kelten stammten die Männer meist aus einer Region, während die Frauen, die im gleichen Stand verheiratet wurden, aus weit entfernteren Gegenden zuzogen. Sie wurden mit den gleichen Grabbeigaben wie ihre Männer bestattet.

#Frauen #Mann #Kelten

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Bei den Germanen wurden den Frauen dagegen vielfach magische Kräfte zugeschrieben, ihr Rang und Stand richtete sich nach ihrer Abstammung, ihrer Fähigkeit und ihrem Besitz, nicht nach ihrem Geschlecht.

#Germanen #Frauen #Rang

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Die Germanen rückten in wehrfähigen Männergruppen immer weiter nach Süden gegen die Römer vor, während die Frauen und Kinder zurückblieben oder falls sie mitzogen, dann manchmal als römisches Beutegut erobert wurden. Die Rechtsverhältnisse der Frau hatten sich geändert.

#Frauen #Kinder #Beutegut

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Im Mittelalter wurde die Frau verehrt, für die Männer war die edle Frau die Freude seines Lebens. Die Ritter warben um die Auserwählte und brachten zahlreiche Gaben zur Bekräftigung Ihrer Werbung mit. Für manche Adlige war das Minnen der Angebeteten eine besondere Form ihrer Liebeswerbung. Was mit dem Wort Minnen gemeint war, zeigt eine Buchmalerei von 1420.

#Mittelalter #Frau #Freude

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Die Frau benötigte im Mittelalter einen Vormund, sie konnte nicht selbständig ihre Angelegenheiten regeln Der Vater oder der Ehemann vertrat die Frau, sie traten für ihre Rechte ein. Insofern war die Frau einem unmündigen Kind gleichgestellt, das auch einen Vormund benötigt. Berichte hierzu kann man z. B. im Sachsenspiegel nachlesen.

#Frau #Mittelalter #Vormund

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Bei einem Ehebruch konnte der Mann Sie mit der Waffe verteidigen und das Recht durchsetzen. Das Volksrecht kannte rechtliche Regel: Folgt auf eine galante Werbung ein Ehebruch verlor die Frau ihre Ehre nicht jedoch ihr Erbe. Ertappte der gehörnte Ehemann das Liebespaar in flagranti konnte er die Ehebrecher erschlagen.

#Ehebruch #Mann #Waffe

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Im 12. Jahrhundert hat sich in Mitteleuropa die Konsensehe durchgesetzt. Die Frauen durften aber nicht gegen ihren Willen verheiratet werden. Dennoch orientierte sich die kirchliche Lehre an dem Frauenbild Aristoteles und den Kirchenlehrern Albertus Magnus und Thomas von Aquin. Nach Aristoteles sind Frauen unvollkommene Wesen. Bis zum 16. Jahrhundert gipfelte diese kirchliche Lehre sogar so weit, dass aus den Studierzimmern der Mönche, in einer Fortsetzung des Frauenbildes Aristoteles, verlautete: „die Frauen seien keine Menschen“ - sie sind kalt und feucht, wie die Erde und das Wasser.

#Jahrhundert #Mitteleuropa #Konsensehe

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Herr Kunze zitiert die Äußerung des Humanisten Vives von 1524: „Schließlich solle sie immer in Erinnerung behalten, dass Paulus nicht ohne Grund den Frauen das Lehren und Sprechen in den Kirchen verboten hat, und dass sie sich den Männern zu fügen habe und schweigend das zu lernen habe, was ihr aufgegeben wird.“

#Kunze #Herr #Humanisten

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