🐇🥚Die heidnischen Wurzeln des Osterfestes 🐇🥚
Traditionell startet die Karwoche mit dem Osterputz. Eine abschließende klärende Räucherung vertreibt die dumpfe Winterenergie endgültig aus den Räumen.
Ab dem Gründonnerstag soll der Fokus auf die innere Einkehr gelegt werden und schwere Arbeit unterbleiben. Entgegen der landläufigen Meinung verdankt der Gründonnerstag seinen Namen nicht dem Spinat, der als Nachfolger der grünen Neun-Kräuter-Kraftsuppe verzehrt wird, sondern leitet sich von mhd. grunen in der Bedeutung von weinen (greinen) ab. Beim Gloria der Abendmesse an diesem Tag verstummen die Glocken und fliegen der Legende nach nach Rom. Zu welchem Zweck, ist leider nicht eindeutig überliefert. Erst beim Gloria der Messe am Karsamstag kehren die Glocken zurück und erfüllen mit ihrem Klang die Osternacht.
Während ihrer Abwesenheit ziehen die „Ratschenbuam“ — heute natürlich auch die „Ratschenmädchen“ — von Haus zu Haus, um mit Ihren hölzernen Instrumenten die Gläubigen zum Gebet zu rufen. Als Belohnung heimsen sie Süßigkeiten, rot gefärbte Eier und hin und wieder auch ein paar Cent ein.
In vielen Gebieten Österreichs ist an diesem Tag auch das „Weihfeuertragen“ üblich. Der uralte Ritus des Löschens aller Feuerquellen und des rituellen Entfachens eines neuen Feuers, wie es im Rahmen mancher alter Jahreskreisfeste zelebriert wurde, hat in der Maske dieses österlichen Brauchtums überlebt.
Vor der Kirche werden Baumschwämme geräuchert und vom Priester gesegnet. Kinder tragen Glutstücke des geweihten Feuers von Haus zu Haus, damit das Feuer, auf dem das Osterfleisch gekocht wird, damit entzündet werden kann. Am Karsamstag versammeln sich die Menschen vor Kirchen und Bildstöcken, um die Osterspeisen segnen zu lassen. Neben dem Osterfleisch liegen hartgekochte Eier, Salz, Kren, Kräuter und das nach alter Tradition gebackene Weihbrot im Korb. Die Körbe mit den Speisen sind mit kunstvoll bestickten Decken verhüllt, die Zeugnis von der handwerklichen Fähigkeit der Frauen der Familie ablegen und respektvoll von einer Generation zur nächsten weitergegeben wurden. So verlockend der Duft der Osterspeisen auch in der Luft liegt — noch sind sie tabu, denn die Osterjause darf erst nach der Auferstehungsfeier verzehrt werden.
Die Osterfeuer verkünden von der Freude über die Auferstehung Christi. Sie gehen zurück auf die vorchristlichen #Notfeuer der Jahreskreisfeste, die mit dem Holz von neun verschiedenen Bäumen gespeist wurden. Mit dem Sprung durch das Feuer nahm man seine reinigende Segenskraft auf. Aus diesem Feuer wurden kleine Glutstücke mitgenommen, um die Flammen im Haus neu zu entzünden. Die Osterfeuer verkünden auch von der Freude über die Auferstehung der #Natur, die mit der zunehmenden #Sonnenkraft einhergeht.
Frühmorgens am Ostersonntag huscht der Osterhase durch die Gärten, um den Kindern bunt gefärbte Eier und Naschwerk zu bringen.
Dieses mythische Tier ist ebenso mit dem Thema Fruchtbarkeit verwoben, wie die Eier, die er den Kindern In die Nester legt, Er ist der holden Venus/Aphrodite zugeordnet, unter deren Herrschaft die sinnenfrohe Liebe und die Fruchtbarkeit gedeihen. Die nordische Mythologie verbindet den Hasen mit der wilden Göttin #Freya, die der Inbegriff von Schönheit, Liebe, Fruchtbarkeit und selbstbestimmter Sexualität ist. Freya ist bekannt dafür, ihre Gunst gerne und nach eigenem Gutdünken zu verschenken. Die Kelten ordneten den Hasen der Frühlingsgöttin und der Osterzeit zu. Nicht zuletzt verbinden seine zahlreichen Nachkommen den Hasen mit dem Thema Fruchtbarkeit, Das „Kornbeten“ oder „Grünbeten“ ist ein Österlicher Brauch, der auf archaische Wurzeln unseres Kulturraumes hindeutet. In der Oststeiermark ist er noch besonders lebendig. Am Ostersonntag werden Zweige des Palmbuschens in die Ecken der Felder gesteckt und dazu der Rosenkranz gebetet, damit die Felder mithilfe der Lebenskraft, dıe durch die Pflanzen übertragen wird, und dem Segen der „Himmelsmutter“ gedeihen mögen.
Traditionell startet die Karwoche mit dem Osterputz. Eine abschließende klärende Räucherung vertreibt die dumpfe Winterenergie endgültig aus den Räumen.
Ab dem Gründonnerstag soll der Fokus auf die innere Einkehr gelegt werden und schwere Arbeit unterbleiben. Entgegen der landläufigen Meinung verdankt der Gründonnerstag seinen Namen nicht dem Spinat, der als Nachfolger der grünen Neun-Kräuter-Kraftsuppe verzehrt wird, sondern leitet sich von mhd. grunen in der Bedeutung von weinen (greinen) ab. Beim Gloria der Abendmesse an diesem Tag verstummen die Glocken und fliegen der Legende nach nach Rom. Zu welchem Zweck, ist leider nicht eindeutig überliefert. Erst beim Gloria der Messe am Karsamstag kehren die Glocken zurück und erfüllen mit ihrem Klang die Osternacht.
Während ihrer Abwesenheit ziehen die „Ratschenbuam“ — heute natürlich auch die „Ratschenmädchen“ — von Haus zu Haus, um mit Ihren hölzernen Instrumenten die Gläubigen zum Gebet zu rufen. Als Belohnung heimsen sie Süßigkeiten, rot gefärbte Eier und hin und wieder auch ein paar Cent ein.
In vielen Gebieten Österreichs ist an diesem Tag auch das „Weihfeuertragen“ üblich. Der uralte Ritus des Löschens aller Feuerquellen und des rituellen Entfachens eines neuen Feuers, wie es im Rahmen mancher alter Jahreskreisfeste zelebriert wurde, hat in der Maske dieses österlichen Brauchtums überlebt.
Vor der Kirche werden Baumschwämme geräuchert und vom Priester gesegnet. Kinder tragen Glutstücke des geweihten Feuers von Haus zu Haus, damit das Feuer, auf dem das Osterfleisch gekocht wird, damit entzündet werden kann. Am Karsamstag versammeln sich die Menschen vor Kirchen und Bildstöcken, um die Osterspeisen segnen zu lassen. Neben dem Osterfleisch liegen hartgekochte Eier, Salz, Kren, Kräuter und das nach alter Tradition gebackene Weihbrot im Korb. Die Körbe mit den Speisen sind mit kunstvoll bestickten Decken verhüllt, die Zeugnis von der handwerklichen Fähigkeit der Frauen der Familie ablegen und respektvoll von einer Generation zur nächsten weitergegeben wurden. So verlockend der Duft der Osterspeisen auch in der Luft liegt — noch sind sie tabu, denn die Osterjause darf erst nach der Auferstehungsfeier verzehrt werden.
Die Osterfeuer verkünden von der Freude über die Auferstehung Christi. Sie gehen zurück auf die vorchristlichen #Notfeuer der Jahreskreisfeste, die mit dem Holz von neun verschiedenen Bäumen gespeist wurden. Mit dem Sprung durch das Feuer nahm man seine reinigende Segenskraft auf. Aus diesem Feuer wurden kleine Glutstücke mitgenommen, um die Flammen im Haus neu zu entzünden. Die Osterfeuer verkünden auch von der Freude über die Auferstehung der #Natur, die mit der zunehmenden #Sonnenkraft einhergeht.
Frühmorgens am Ostersonntag huscht der Osterhase durch die Gärten, um den Kindern bunt gefärbte Eier und Naschwerk zu bringen.
Dieses mythische Tier ist ebenso mit dem Thema Fruchtbarkeit verwoben, wie die Eier, die er den Kindern In die Nester legt, Er ist der holden Venus/Aphrodite zugeordnet, unter deren Herrschaft die sinnenfrohe Liebe und die Fruchtbarkeit gedeihen. Die nordische Mythologie verbindet den Hasen mit der wilden Göttin #Freya, die der Inbegriff von Schönheit, Liebe, Fruchtbarkeit und selbstbestimmter Sexualität ist. Freya ist bekannt dafür, ihre Gunst gerne und nach eigenem Gutdünken zu verschenken. Die Kelten ordneten den Hasen der Frühlingsgöttin und der Osterzeit zu. Nicht zuletzt verbinden seine zahlreichen Nachkommen den Hasen mit dem Thema Fruchtbarkeit, Das „Kornbeten“ oder „Grünbeten“ ist ein Österlicher Brauch, der auf archaische Wurzeln unseres Kulturraumes hindeutet. In der Oststeiermark ist er noch besonders lebendig. Am Ostersonntag werden Zweige des Palmbuschens in die Ecken der Felder gesteckt und dazu der Rosenkranz gebetet, damit die Felder mithilfe der Lebenskraft, dıe durch die Pflanzen übertragen wird, und dem Segen der „Himmelsmutter“ gedeihen mögen.
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