Alle, die den Abschuss von Wölfen fordern, haben nicht verstanden, worum es eigentlich geht. Sie reden sich ein, dass ihre Welt ohne Wölfe schön und gut war. Sie sind wie Kinder, die nicht aufhören wollen, an Weihnachtsmann und Osterhasen zu glauben, weil ihre Welt mit Weihnachtsmann und Osterhase doch so nett war und sie glauben trotzig: jetzt kommt der Wolf und macht (ihnen) alles kaputt.
Alle diese Wolfshasser und die Politiker, die aus Wolfshass Kapital schlagen wollen und den Wolfsgegnern nach dem Mund reden, versuchen die Öffentlichkeit glauben zu machen, dass unsere Kulturlandschaften ohne Wölfe fabelhaft waren. Man muss nur die Wölfe, diese „Bestien“, vertreiben, töten, am besten wieder ausrotten und alle sind wieder glücklich: die Weidetierhalter, die Jäger, die Dorfbewohner, die Weidetiere – niemand muss mehr Angst vor dem bösen Wolf haben, niemand muss mehr Aufwand betreiben wegen dieser Viecher… wird gepredigt und heimlich wird fleißig illegal geschossen.
Natur ist all diesen Hass Gestalten fremd. Sie haben nicht verstanden, was auf unserem Planeten geschieht, wie abhängig wir von der Natur sind. Egoistisch und selbstsüchtig sehen sie nur ihre Vergnügungen. Naturschützer werden von ihnen bekämpft wie Feinde. Naturschutz interessiert sie nur, wenn man damit was verdienen kann.
Alle, die den Abschuss von Wölfen fordern, erkennen nicht die Bedeutung des Wolfes in der Natur und die Bedeutung des Naturschutzes.
Die weltbekannte Pianistin Hélène Grimaud hat es erkannt: „Je mehr ich über den Wolf erfuhr, desto klarer wurde mir, dass er für den Naturschutz eine Schlüsselfunktion hat. Wenn du den Wolf schützt, bewahrst du alles, was in der Evolution unter ihm steht; und indem du ihm seinen Lebensraum sicherst, nützt du auch dem Menschen.“
Davon wollen Wolfshasser und auch viele Politiker nichts wissen.
Netzfund
t.me/HueterderIrminsul
Alle diese Wolfshasser und die Politiker, die aus Wolfshass Kapital schlagen wollen und den Wolfsgegnern nach dem Mund reden, versuchen die Öffentlichkeit glauben zu machen, dass unsere Kulturlandschaften ohne Wölfe fabelhaft waren. Man muss nur die Wölfe, diese „Bestien“, vertreiben, töten, am besten wieder ausrotten und alle sind wieder glücklich: die Weidetierhalter, die Jäger, die Dorfbewohner, die Weidetiere – niemand muss mehr Angst vor dem bösen Wolf haben, niemand muss mehr Aufwand betreiben wegen dieser Viecher… wird gepredigt und heimlich wird fleißig illegal geschossen.
Natur ist all diesen Hass Gestalten fremd. Sie haben nicht verstanden, was auf unserem Planeten geschieht, wie abhängig wir von der Natur sind. Egoistisch und selbstsüchtig sehen sie nur ihre Vergnügungen. Naturschützer werden von ihnen bekämpft wie Feinde. Naturschutz interessiert sie nur, wenn man damit was verdienen kann.
Alle, die den Abschuss von Wölfen fordern, erkennen nicht die Bedeutung des Wolfes in der Natur und die Bedeutung des Naturschutzes.
Die weltbekannte Pianistin Hélène Grimaud hat es erkannt: „Je mehr ich über den Wolf erfuhr, desto klarer wurde mir, dass er für den Naturschutz eine Schlüsselfunktion hat. Wenn du den Wolf schützt, bewahrst du alles, was in der Evolution unter ihm steht; und indem du ihm seinen Lebensraum sicherst, nützt du auch dem Menschen.“
Davon wollen Wolfshasser und auch viele Politiker nichts wissen.
Netzfund
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Perthro ist die Rune für: Zufall und Wissen
Perthro ist die Rune des Zufalls und der unerwarteten Ereignisse. Dinge, Menschen und Situationen tauchen auf, die nicht geplant waren oder sind. Plötzlich klärt sich eine Frage, ohne eigenes Zutun. Möglichkeiten und Chancen ergeben sich, die meist zu glücklichen Umständen führen. Indem man seiner Intuition folgt, wird man die richtigen Entscheidungen treffen.
14. Rune Perthro - Würfelbecher, Schicksal
Frau Holle, Hel, Jörd, Perchta, Bertha. Holunder, Apfelbaum. Verbergen, Tanz, Spiel, Freude, Tod und Wiedergeburt, Lebenslauf, Aufmerksamkeit, verborgene Dinge und Einflüsse. Kann Feind in die Flucht schlagen. Ewige Jugend im Jenseits. Perchtenläufe, -springen, -spiele, -tanz, -feuer. Wiederkehr, Neuentstehen. Holle belohnt die fleißigen Menschen, bestraft die faulen. Holdren, Huldren und Heimchen (gute Erdgeister, tw. mit Elfen oder Feen in Verbindung gebracht werden).
Dieses Symbol steht für das Schicksal und den Zufall.
Das Schicksal ist veränderbar,
aber es kommen viele
Entscheidungen auf einen zu.
Rat:
Triff Entscheidungen und übergib dich nicht steuerlos deinem Schicksal.
Du hast immer eine Wahl, auch wenn es aussichtslos aussieht.
Niemand kann dich beeinflussen, wenn du es nicht zulässt
und niemand hat Macht über dich, nur du selbst.
Füge dich nicht deinem Schicksal,
sondern wähle den positiven Weg
und die eigenen Entscheidungen!
Perthro ist die Rune des Zufalls und der unerwarteten Ereignisse. Dinge, Menschen und Situationen tauchen auf, die nicht geplant waren oder sind. Plötzlich klärt sich eine Frage, ohne eigenes Zutun. Möglichkeiten und Chancen ergeben sich, die meist zu glücklichen Umständen führen. Indem man seiner Intuition folgt, wird man die richtigen Entscheidungen treffen.
14. Rune Perthro - Würfelbecher, Schicksal
Frau Holle, Hel, Jörd, Perchta, Bertha. Holunder, Apfelbaum. Verbergen, Tanz, Spiel, Freude, Tod und Wiedergeburt, Lebenslauf, Aufmerksamkeit, verborgene Dinge und Einflüsse. Kann Feind in die Flucht schlagen. Ewige Jugend im Jenseits. Perchtenläufe, -springen, -spiele, -tanz, -feuer. Wiederkehr, Neuentstehen. Holle belohnt die fleißigen Menschen, bestraft die faulen. Holdren, Huldren und Heimchen (gute Erdgeister, tw. mit Elfen oder Feen in Verbindung gebracht werden).
Dieses Symbol steht für das Schicksal und den Zufall.
Das Schicksal ist veränderbar,
aber es kommen viele
Entscheidungen auf einen zu.
Rat:
Triff Entscheidungen und übergib dich nicht steuerlos deinem Schicksal.
Du hast immer eine Wahl, auch wenn es aussichtslos aussieht.
Niemand kann dich beeinflussen, wenn du es nicht zulässt
und niemand hat Macht über dich, nur du selbst.
Füge dich nicht deinem Schicksal,
sondern wähle den positiven Weg
und die eigenen Entscheidungen!
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Ein Eingeweihter spricht nicht nur mit Worten. Seine Sprache kann mit jener der Natur verglichen werden. Was macht die Natur? Sie richtet unaufhörlich Botschaften an uns, sie bedient sich keiner Worte und dennoch spricht sie zu uns: Die Sonne, die Sterne, die Wälder, die Seen, die Ozeane, die Berge sprechen zu uns und übermitteln uns ständig etwas von ihrem Leben, von ihren Geheimnissen. Diese Mitteilungen zeichnen sich in uns auf, aber wir sind uns dessen nicht bewusst. Dabei haben wir es ihnen zu verdanken, dass unser Empfindungsvermögen sich nach und nach bereichert und unser Verständnis besser wird. Wir wissen nicht, wie dieses Verständnis vor sich geht, aber es geschieht.
Die Sprache eines Eingeweihten ist identisch mit derjenigen der Natur. Dank der Kraft seines Geistes strahlt er Teilchen aus, er sendet Strahlen aus und diejenigen, die sie, bewusst oder unbewusst, empfangen, fühlen sich aufgeklärt und bereichert.
©️Mikhael Aivanhof
t.me/HueterderIrminsul
Die Sprache eines Eingeweihten ist identisch mit derjenigen der Natur. Dank der Kraft seines Geistes strahlt er Teilchen aus, er sendet Strahlen aus und diejenigen, die sie, bewusst oder unbewusst, empfangen, fühlen sich aufgeklärt und bereichert.
©️Mikhael Aivanhof
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In unserem Wald
In unserem Wald
erlauben wir uns zu ehren unsre Asen Liv und Livtraser
im Baum der an der Quelle steht und nie vergeht, und nie vergeht
In unserem Wald
erlauben wir uns
Männer und Frauen zu lieben
die Quelle bindet uns
an den Baum der an der Quelle steht und nie vergeht, und nie vergeht
In unserem Wald
erlauben wir uns
zu blóten und anzubeten
die Stärke der Erdgötter
beim Baum der an der Quelle steht und nie vergeht, und nie vergeht
In unserem Wald
erlauben wir uns
zu zeugen und zu gebären
Leben aus dem Toten
vom Baum der an der Quelle steht und nie vergeht, und nie vergeht
In unserem Wald
erlauben wir uns
zu lächeln wenn wir fallen
die Nornen rufen
zum Baum der an der Quelle steht und nie vergeht, und nie vergeht.
© Dan Nielsen
t.me/HueterderIrminsul
In unserem Wald
erlauben wir uns zu ehren unsre Asen Liv und Livtraser
im Baum der an der Quelle steht und nie vergeht, und nie vergeht
In unserem Wald
erlauben wir uns
Männer und Frauen zu lieben
die Quelle bindet uns
an den Baum der an der Quelle steht und nie vergeht, und nie vergeht
In unserem Wald
erlauben wir uns
zu blóten und anzubeten
die Stärke der Erdgötter
beim Baum der an der Quelle steht und nie vergeht, und nie vergeht
In unserem Wald
erlauben wir uns
zu zeugen und zu gebären
Leben aus dem Toten
vom Baum der an der Quelle steht und nie vergeht, und nie vergeht
In unserem Wald
erlauben wir uns
zu lächeln wenn wir fallen
die Nornen rufen
zum Baum der an der Quelle steht und nie vergeht, und nie vergeht.
© Dan Nielsen
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Der Weltenbaum Yggdrasil ist Symbol für die Wandlung, für die Veränderung durch die Zeit.
Es gibt keine Veränderung, wenn es keine Zeit gibt und andererseits gibt es in der Zeit keinen Stillstand. Alles entsteht, wächst, erreicht einen Höhepunkt, wendet sich wieder der Wurzel zu, hat einen Ruhestand und beginnt von neuem diesen Kreislauf.
Das ist eines der grundsätzlichen Naturgesetze. Im Großen wie im Kleinen, im kurzen wie im langen Zeitabschnitten wirksam. Ob es in einem Atemzug, in einem Tag- und Nachtzyklus, im Leben und Sterben des Menschen, oder im Entstehen und Vergehen des Universums geschieht, dass Gesetz ist das Gleiche.
Der Mensch ist ein kleiner Kosmos im großen Universum. Wer das erkannt hat, weiß, dass alles zusammenhängt und man das Einzelne im Ganzen und das Ganze im Einzelnen erkennen kann. Der Weise wird sich darum mit dem ganzen Kosmos verbunden sehen und verantwortungsvoll in dem Bewusstsein handeln, dass jede Tat und jeder Gedanke Auswirkungen auf das Ganze haben wird.
Odin, der allwissende Gott weiß, dass die materielle Welt nur in der Dualität bestehen kann. Er bekämpft nicht das sogenannte Böse, er hält die beiden Pole "Positiv" und "Negativ", Hell und Dunkel im Gleichgewicht. Er gesteht der Göttin Hel, der Herrscherin über die Unterwelt wie über die Erde als materielle Manifestation, neun Reiche zu, genausoviele, wie er selbst beherrscht.
Der Mensch kehrt wieder in seine unbewegte göttliche Mitte zurück, wenn er den Weg der Erfahrung gegangen ist und seine Bindungen an die Welt der Materie und den Kreislauf der Wiedergeburten hinter sich gelassen hat. Bis nach langer Ruhezeit wieder die Sehnsucht nach Aktivität und Kreativität erwacht und der Kreislauf neu beginnt.
Der Weltenbaum bietet verschiedene Grade der Erkenntnis. Je nach geistiger Reife wird man tiefer in die Weisheit eingeführt. Odin ist beharrlich auf der Suche nach Weisheit.
Der Weltenbaum hat mit unserem "Ich" zu tun, er symbolisiert den Aufstieg, den Weg durch Wandlung zum Heil. Er enthält Hinweise, wie wir Menschen Harmonie, Glück und Gesundheit erlangen können und zum Heil kommen können. Wer in Asgard ankommt, ist in der Welt des reinen Geistes, des allesbeherrschenden Göttervater Odin. Hier beginnt die absolute Freiheit von aller Haftung an die materielle Welt. Hier vereinigt man sich mit der Gottheit.
Quelle: Helga Kleidt-Azizi
t.me/HueterderIrminsul
Es gibt keine Veränderung, wenn es keine Zeit gibt und andererseits gibt es in der Zeit keinen Stillstand. Alles entsteht, wächst, erreicht einen Höhepunkt, wendet sich wieder der Wurzel zu, hat einen Ruhestand und beginnt von neuem diesen Kreislauf.
Das ist eines der grundsätzlichen Naturgesetze. Im Großen wie im Kleinen, im kurzen wie im langen Zeitabschnitten wirksam. Ob es in einem Atemzug, in einem Tag- und Nachtzyklus, im Leben und Sterben des Menschen, oder im Entstehen und Vergehen des Universums geschieht, dass Gesetz ist das Gleiche.
Der Mensch ist ein kleiner Kosmos im großen Universum. Wer das erkannt hat, weiß, dass alles zusammenhängt und man das Einzelne im Ganzen und das Ganze im Einzelnen erkennen kann. Der Weise wird sich darum mit dem ganzen Kosmos verbunden sehen und verantwortungsvoll in dem Bewusstsein handeln, dass jede Tat und jeder Gedanke Auswirkungen auf das Ganze haben wird.
Odin, der allwissende Gott weiß, dass die materielle Welt nur in der Dualität bestehen kann. Er bekämpft nicht das sogenannte Böse, er hält die beiden Pole "Positiv" und "Negativ", Hell und Dunkel im Gleichgewicht. Er gesteht der Göttin Hel, der Herrscherin über die Unterwelt wie über die Erde als materielle Manifestation, neun Reiche zu, genausoviele, wie er selbst beherrscht.
Der Mensch kehrt wieder in seine unbewegte göttliche Mitte zurück, wenn er den Weg der Erfahrung gegangen ist und seine Bindungen an die Welt der Materie und den Kreislauf der Wiedergeburten hinter sich gelassen hat. Bis nach langer Ruhezeit wieder die Sehnsucht nach Aktivität und Kreativität erwacht und der Kreislauf neu beginnt.
Der Weltenbaum bietet verschiedene Grade der Erkenntnis. Je nach geistiger Reife wird man tiefer in die Weisheit eingeführt. Odin ist beharrlich auf der Suche nach Weisheit.
Der Weltenbaum hat mit unserem "Ich" zu tun, er symbolisiert den Aufstieg, den Weg durch Wandlung zum Heil. Er enthält Hinweise, wie wir Menschen Harmonie, Glück und Gesundheit erlangen können und zum Heil kommen können. Wer in Asgard ankommt, ist in der Welt des reinen Geistes, des allesbeherrschenden Göttervater Odin. Hier beginnt die absolute Freiheit von aller Haftung an die materielle Welt. Hier vereinigt man sich mit der Gottheit.
Quelle: Helga Kleidt-Azizi
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Im Herzen eines uralten Waldes, wo die Zeit stillzustehen schien, stand Mutter Natur, die Verkörperung des Lebens und der Schöpfung, inmitten einer Symphonie von Flora und Fauna. Ihr Haar, ein Wasserfall aus lebhaften Blättern und duftenden Blumen, wehte sanft wie von einem unsichtbaren Wind gestreichelt. Ihr Kleid, gewebt aus Ranken und zarten Blütenblättern, schimmerte in den Farben des Waldes.
Neben ihr stand Allvater Odin, der weise und mächtige Gott der nordischen Mythologie. Sein einziges Auge, ein Symbol seines immensen Wissens und seiner Opfer, leuchtete mit einer Intensität, die von zahllosen Schlachten und tiefgründiger Weisheit sprach. Gekleidet in antiker Rüstung und einem fließenden Umhang, strahlte er eine Präsenz aus, die sowohl beeindruckend als auch gebieterisch war. Seine treuen Raben, Huginn und Muninn, saßen auf seinen Schultern, ihre dunklen Federn ein scharfer Kontrast zum üppigen Grün.
Während sie sich unterhielten, schien der Wald um sie herum lebendig zu werden. Bäume neigten ihre Äste näher, als ob sie die Worte dieser beiden mächtigen Wesen lauschen wollten. Tiere aller Art, von Hirschen bis zu Vögeln, versammelten sich um sie herum, ihre Augen weit geöffnet vor Neugier und Ehrfurcht.
Mutter Natur sprach von den Zyklen des Lebens, dem zerbrechlichen Gleichgewicht, das die Harmonie der Welt bewahrte. Sie beschrieb die Schönheit des Wachstums und des Verfalls, den endlosen Tanz von Schöpfung und Zerstörung, der die Erde lebendig und dynamisch hielt. Ihre Stimme war sanft, aber resonant, widerhallend mit den Melodien des Waldes.
Odin hörte aufmerksam zu, sein strenger Ausdruck erweichte sich mit Verständnis. Er erzählte eigene Geschichten, Geschichten des Kosmos und der Schicksale, die das Schicksal der Götter und Menschen gleichermaßen verwoben. Er sprach von der Weisheit, die er durch Opfer gewonnen hatte, den Geheimnissen des Universums, die er mit seinem verbliebenen Auge erblickte.
Ihr Gespräch war eine Verschmelzung von altem Wissen und natürlicher Weisheit, ein Zusammentreffen von Geistern, das die Grenzen ihrer Reiche überschritt. Während sie sprachen, filterte das Sonnenlicht durch das dichte Blätterdach und warf einen goldenen Schein, der den Wald in ein mystisches Licht tauchte. Die Luft war erfüllt von dem Duft blühender Blumen und dem Rascheln der Blätter und schuf eine ruhige Kulisse für ihren tiefgründigen Dialog.
In diesem verzauberten Moment standen Mutter Natur und Odin als Gleichgestellte, ihre Worte webten ein Gewebe aus Verständnis und Respekt. Der Wald, ein stiller Zeuge ihres Austauschs, blühte mit neuer Lebenskraft, ein Zeugnis für die Macht ihrer geteilten Weisheit.
by Jatukham Ramathep
t.me/HueterderIrminsul
Neben ihr stand Allvater Odin, der weise und mächtige Gott der nordischen Mythologie. Sein einziges Auge, ein Symbol seines immensen Wissens und seiner Opfer, leuchtete mit einer Intensität, die von zahllosen Schlachten und tiefgründiger Weisheit sprach. Gekleidet in antiker Rüstung und einem fließenden Umhang, strahlte er eine Präsenz aus, die sowohl beeindruckend als auch gebieterisch war. Seine treuen Raben, Huginn und Muninn, saßen auf seinen Schultern, ihre dunklen Federn ein scharfer Kontrast zum üppigen Grün.
Während sie sich unterhielten, schien der Wald um sie herum lebendig zu werden. Bäume neigten ihre Äste näher, als ob sie die Worte dieser beiden mächtigen Wesen lauschen wollten. Tiere aller Art, von Hirschen bis zu Vögeln, versammelten sich um sie herum, ihre Augen weit geöffnet vor Neugier und Ehrfurcht.
Mutter Natur sprach von den Zyklen des Lebens, dem zerbrechlichen Gleichgewicht, das die Harmonie der Welt bewahrte. Sie beschrieb die Schönheit des Wachstums und des Verfalls, den endlosen Tanz von Schöpfung und Zerstörung, der die Erde lebendig und dynamisch hielt. Ihre Stimme war sanft, aber resonant, widerhallend mit den Melodien des Waldes.
Odin hörte aufmerksam zu, sein strenger Ausdruck erweichte sich mit Verständnis. Er erzählte eigene Geschichten, Geschichten des Kosmos und der Schicksale, die das Schicksal der Götter und Menschen gleichermaßen verwoben. Er sprach von der Weisheit, die er durch Opfer gewonnen hatte, den Geheimnissen des Universums, die er mit seinem verbliebenen Auge erblickte.
Ihr Gespräch war eine Verschmelzung von altem Wissen und natürlicher Weisheit, ein Zusammentreffen von Geistern, das die Grenzen ihrer Reiche überschritt. Während sie sprachen, filterte das Sonnenlicht durch das dichte Blätterdach und warf einen goldenen Schein, der den Wald in ein mystisches Licht tauchte. Die Luft war erfüllt von dem Duft blühender Blumen und dem Rascheln der Blätter und schuf eine ruhige Kulisse für ihren tiefgründigen Dialog.
In diesem verzauberten Moment standen Mutter Natur und Odin als Gleichgestellte, ihre Worte webten ein Gewebe aus Verständnis und Respekt. Der Wald, ein stiller Zeuge ihres Austauschs, blühte mit neuer Lebenskraft, ein Zeugnis für die Macht ihrer geteilten Weisheit.
by Jatukham Ramathep
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Die Markomannen: Ein Blick auf ein Germanisches Volk der Antike
Die Markomannen waren ein bedeutendes germanisches Volk, das in der Antike eine zentrale Rolle in den Beziehungen zwischen den germanischen Stämmen und dem Römischen Reich spielte. Ihr Name, der übersetzt "Grenzmänner" bedeutet, deutet auf ihre ursprüngliche Heimat in den Grenzregionen des römischen Einflussbereichs hin.
Ursprünge und Frühgeschichte
Die Markomannen gehörten zu den Sueben, einer großen Gruppe germanischer Stämme. Ihre Ursprünge liegen in der Region, die heute als Norddeutschland und Südskandinavien bekannt ist. Bereits in den ersten Jahrhunderten vor Christus begannen sie, nach Süden zu wandern und sich im Gebiet des heutigen Böhmen niederzulassen. Diese Wanderungsbewegung war Teil der größeren Völkerwanderungen, die das Gesicht Europas in der Antike und im frühen Mittelalter nachhaltig veränderten.
Die Markomannenkriege
Ihre größte historische Bekanntheit erlangten die Markomannen durch die sogenannten Markomannenkriege gegen das Römische Reich im 2. Jahrhundert nach Christus. Unter der Führung ihres Königs Marbod organisierten sie eine mächtige Koalition von germanischen Stämmen, die eine ernsthafte Bedrohung für das römische Machtgebiet darstellte. Marbod gelang es, ein starkes und gut organisiertes Reich aufzubauen, das sogar von Rom als Bedrohung angesehen wurde.
Die Markomannenkriege (166–180 n. Chr.) wurden unter der Herrschaft des römischen Kaisers Mark Aurel geführt. Diese Kriege waren gekennzeichnet durch schwere Kämpfe und wechselnde Erfolge auf beiden Seiten. Die Römer sahen sich gezwungen, große militärische Ressourcen zu mobilisieren, um die germanische Bedrohung abzuwehren. Am Ende der Konflikte konnte Rom zwar seine Grenzen verteidigen, aber der Preis war hoch, sowohl in wirtschaftlicher als auch in menschlicher Hinsicht.
Gesellschaft und Kultur
Über die Gesellschaft und Kultur der Markomannen ist relativ wenig bekannt, da sie keine schriftlichen Aufzeichnungen hinterlassen haben. Die meisten Informationen stammen aus römischen Quellen, die jedoch oft einseitig und von Vorurteilen geprägt waren. Es wird angenommen, dass die Markomannen eine Stammesgesellschaft mit einem starken Kriegerethos waren. Ihre soziale Struktur basierte wahrscheinlich auf einem Netzwerk von Familien und Clans, die durch Stammesführer regiert wurden.
Die Religion der Markomannen ähnelte vermutlich der anderer germanischer Stämme, mit einer polytheistischen Glaubenswelt, die Naturgötter und Ahnenverehrung einschloss. Archäologische Funde, wie Waffen, Schmuck und Grabbeigaben, geben Hinweise auf ihren Lebensstil und ihre handwerklichen Fähigkeiten.
Niedergang und Integration
Nach den Markomannenkriegen verloren die Markomannen allmählich ihre Unabhängigkeit und Bedeutung. Sie wurden zunehmend in das römische Reich integriert, sei es durch Verträge, Bündnisse oder militärische Niederlagen. Im Laufe der Jahrhunderte vermischten sich die Markomannen mit anderen germanischen Völkern und verloren ihre eigenständige Identität.
Im 5. und 6. Jahrhundert, während der Völkerwanderungszeit, verschwanden die Markomannen als eigenständiger Stamm von der historischen Bühne. Ihre Nachfahren und ehemalige Gebiete wurden Teil des Reiches der Franken und anderer frühmittelalterlicher Königreiche.
Fazit
Die Markomannen spielten eine wichtige Rolle in der Geschichte der Beziehungen zwischen Germanen und Römern. Ihre Kämpfe gegen das Römische Reich und ihre Integration in die römische Welt sind ein bedeutendes Kapitel der europäischen Geschichte. Obwohl sie heute weitgehend vergessen sind, leben ihre Spuren in archäologischen Funden und historischen Berichten weiter und zeugen von der bewegten Geschichte dieses germanischen Volkes.
by Jatukham Ramathep
t.me/HueterderIrminsul
Die Markomannen waren ein bedeutendes germanisches Volk, das in der Antike eine zentrale Rolle in den Beziehungen zwischen den germanischen Stämmen und dem Römischen Reich spielte. Ihr Name, der übersetzt "Grenzmänner" bedeutet, deutet auf ihre ursprüngliche Heimat in den Grenzregionen des römischen Einflussbereichs hin.
Ursprünge und Frühgeschichte
Die Markomannen gehörten zu den Sueben, einer großen Gruppe germanischer Stämme. Ihre Ursprünge liegen in der Region, die heute als Norddeutschland und Südskandinavien bekannt ist. Bereits in den ersten Jahrhunderten vor Christus begannen sie, nach Süden zu wandern und sich im Gebiet des heutigen Böhmen niederzulassen. Diese Wanderungsbewegung war Teil der größeren Völkerwanderungen, die das Gesicht Europas in der Antike und im frühen Mittelalter nachhaltig veränderten.
Die Markomannenkriege
Ihre größte historische Bekanntheit erlangten die Markomannen durch die sogenannten Markomannenkriege gegen das Römische Reich im 2. Jahrhundert nach Christus. Unter der Führung ihres Königs Marbod organisierten sie eine mächtige Koalition von germanischen Stämmen, die eine ernsthafte Bedrohung für das römische Machtgebiet darstellte. Marbod gelang es, ein starkes und gut organisiertes Reich aufzubauen, das sogar von Rom als Bedrohung angesehen wurde.
Die Markomannenkriege (166–180 n. Chr.) wurden unter der Herrschaft des römischen Kaisers Mark Aurel geführt. Diese Kriege waren gekennzeichnet durch schwere Kämpfe und wechselnde Erfolge auf beiden Seiten. Die Römer sahen sich gezwungen, große militärische Ressourcen zu mobilisieren, um die germanische Bedrohung abzuwehren. Am Ende der Konflikte konnte Rom zwar seine Grenzen verteidigen, aber der Preis war hoch, sowohl in wirtschaftlicher als auch in menschlicher Hinsicht.
Gesellschaft und Kultur
Über die Gesellschaft und Kultur der Markomannen ist relativ wenig bekannt, da sie keine schriftlichen Aufzeichnungen hinterlassen haben. Die meisten Informationen stammen aus römischen Quellen, die jedoch oft einseitig und von Vorurteilen geprägt waren. Es wird angenommen, dass die Markomannen eine Stammesgesellschaft mit einem starken Kriegerethos waren. Ihre soziale Struktur basierte wahrscheinlich auf einem Netzwerk von Familien und Clans, die durch Stammesführer regiert wurden.
Die Religion der Markomannen ähnelte vermutlich der anderer germanischer Stämme, mit einer polytheistischen Glaubenswelt, die Naturgötter und Ahnenverehrung einschloss. Archäologische Funde, wie Waffen, Schmuck und Grabbeigaben, geben Hinweise auf ihren Lebensstil und ihre handwerklichen Fähigkeiten.
Niedergang und Integration
Nach den Markomannenkriegen verloren die Markomannen allmählich ihre Unabhängigkeit und Bedeutung. Sie wurden zunehmend in das römische Reich integriert, sei es durch Verträge, Bündnisse oder militärische Niederlagen. Im Laufe der Jahrhunderte vermischten sich die Markomannen mit anderen germanischen Völkern und verloren ihre eigenständige Identität.
Im 5. und 6. Jahrhundert, während der Völkerwanderungszeit, verschwanden die Markomannen als eigenständiger Stamm von der historischen Bühne. Ihre Nachfahren und ehemalige Gebiete wurden Teil des Reiches der Franken und anderer frühmittelalterlicher Königreiche.
Fazit
Die Markomannen spielten eine wichtige Rolle in der Geschichte der Beziehungen zwischen Germanen und Römern. Ihre Kämpfe gegen das Römische Reich und ihre Integration in die römische Welt sind ein bedeutendes Kapitel der europäischen Geschichte. Obwohl sie heute weitgehend vergessen sind, leben ihre Spuren in archäologischen Funden und historischen Berichten weiter und zeugen von der bewegten Geschichte dieses germanischen Volkes.
by Jatukham Ramathep
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Ein Experte ist jemand, der mehr und mehr über immer weniger weiß, bis er schließlich alles über nichts weiß. (Victor Weisskopf)
t.me/HueterderIrminsul
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Unter den grauen Schafen verstecken sich die Wölfe, das sind jene Wesen, die nicht vergessen haben, was Freiheit ist. Diese Wölfe ruhen nicht nur stark in sich, es besteht auch die Gefahr, dass sie an einem schlechten Tag ihre Eigenschaften an die Massen weitergeben und sie sich zu einem Rudel zusammen finden. Dies ist der Albtraum der Mächtigen.
ERNST JÜNGER (1895 - 1998), deutscher Schriftsteller in „Der Vertrag der Rebellen“ von 1951
t.me/HueterderIrminsul
ERNST JÜNGER (1895 - 1998), deutscher Schriftsteller in „Der Vertrag der Rebellen“ von 1951
t.me/HueterderIrminsul
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Wenn ein Tier in der Wildnis eine Warnung ausstößt, stellen die anderen sein Motiv nicht infrage, da ihre Instinkte noch intakt sind. Wenn ein Mensch versucht, seine Artgenossen zu warnen, lachen sie und nennen ihn einen Verschwörungstheoretiker, weil ihre Instinkte nutzlos geworden sind.
~ Verfasser unbekannt ~
t.me/HueterderIrminsul
~ Verfasser unbekannt ~
t.me/HueterderIrminsul
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Die Hygiene bei den alten Germanen: Eine Kultur der Reinlichkeit
Einführung
Wenn wir an die alten Germanen denken, stellen wir uns oft eine raue, primitive und oft schmutzige Kultur vor. Dieses Bild, das wir hauptsächlich aus der Populärkultur und den Geschichtsbüchern haben, entspricht jedoch nicht ganz der Realität. In der Tat hatten die alten Germanen ein ausgeprägtes Verständnis und Bewusstsein für Hygiene und Reinlichkeit, das weit über das hinausging, was in anderen alten Kulturen üblich war.
Körperhygiene
Die Germanen legten großen Wert auf Körperhygiene. Sie wuschen sich regelmäßig, auch in Zeiten, als es in anderen Teilen Europas nicht üblich war. Tacitus, ein römischer Historiker, bemerkte in seinem Werk "Germania" sogar, dass es bei den Germanen üblich war, sich täglich zu waschen, meist in kaltem Wasser. Dass Hygiene ein zentraler Aspekt des germanischen Lebens war, wird auch durch archäologische Funde von Badeeinrichtungen und -geräten in germanischen Siedlungen bestätigt.
Neben dem Baden war auch die Haarpflege ein wichtiger Aspekt der germanischen Hygiene. Männer und Frauen trugen oft lange Haare und Bärte, die regelmäßig gekämmt und gewaschen wurden. Ausgrabungen haben zahlreiche Kämme, Rasiermesser und andere Haarpflegegeräte aus Knochen und Horn hervorgebracht. Diese Pflegeutensilien zeigen, dass die Germanen großen Wert auf das Aussehen und die Sauberkeit ihres Haares legten.
Kleidung und Wohnhygiene
Die Germanen trugen Kleidung aus Tierhäuten und später aus Wolle und Leinen, Materialien, die regelmäßig gereinigt und gepflegt werden mussten, um ihre Lebensdauer zu verlängern. Archäologische Funde von Nadeln und Spindeln weisen darauf hin, dass die Herstellung und Pflege von Kleidung ein wesentlicher Bestandteil des alltäglichen Lebens war. Es ist auch erwähnenswert, dass Tacitus in seiner "Germania" die Germanen dafür lobte, dass sie sauberer und ordentlicher in ihrer Kleidung waren als andere barbarische Völker.
Darüber hinaus zeigen archäologische Untersuchungen germanischer Wohnstätten, dass die Germanen sich auch um die Sauberkeit ihrer Wohnräume bemühten. Ihre Häuser wurden regelmäßig gereinigt und Unrat wurde außerhalb der Wohnbereiche entsorgt. Latrinen und Abfallgruben wurden oft weit weg von Wohn- und Essbereichen angelegt, was auf ein Verständnis der Notwendigkeit der Trennung von Wohn- und Abfallbereichen hinweist.
Ernährung und Trinkwasser
Die Germanen hatten auch eine gesunde Ernährungsweise, die wahrscheinlich zur allgemeinen Gesundheit und Hygiene beigetragen hat. Sie aßen eine abwechslungsreiche Kost, bestehend aus Fleisch, Fisch, Gemüse, Obst und Getreide, was auf eine ausgewogene Ernährung hindeutet. Zudem zeigt das Fehlen von Parasiten in Knochenfunden, dass sie ihr Essen richtig zubereiteten und aufbewahrten.
Die Germanen verstanden auch die Bedeutung sauberen Trinkwassers. Sie siedelten oft in der Nähe von Frischwasserquellen und Flüssen und vermieden es, ihr Wasser aus stehenden Gewässern zu beziehen. Dieses Wissen half ihnen, viele wasserbedingte Krankheiten zu vermeiden, die in anderen Kulturen häufig vorkamen.
Schlussfolgerung
Trotz ihres Rufes als "Barbaren" hatten die alten Germanen ein ausgeprägtes Bewusstsein für Hygiene und Reinlichkeit. Von der Körperpflege über die Reinigung ihrer Wohnräume bis hin zur Vorbereitung und Lagerung ihrer Nahrung nahmen sie die Hygiene ernst. Ihre Praktiken können uns viel über ihr Leben und ihre Kultur verraten und zeigen, dass unsere Vorstellungen von der Vergangenheit oft durch moderne Vorurteile getrübt sind. Die Germanen mögen eine alte Kultur sein, aber sie waren keineswegs "dreckig" oder "primitiv". Vielmehr legten sie einen hohen Wert auf Reinlichkeit und Ordnung, was zu ihrem Überleben und Erfolg als Kultur beigetragen hat.
by Jatukham Ramathep
t.me/HueterderIrminsul
Einführung
Wenn wir an die alten Germanen denken, stellen wir uns oft eine raue, primitive und oft schmutzige Kultur vor. Dieses Bild, das wir hauptsächlich aus der Populärkultur und den Geschichtsbüchern haben, entspricht jedoch nicht ganz der Realität. In der Tat hatten die alten Germanen ein ausgeprägtes Verständnis und Bewusstsein für Hygiene und Reinlichkeit, das weit über das hinausging, was in anderen alten Kulturen üblich war.
Körperhygiene
Die Germanen legten großen Wert auf Körperhygiene. Sie wuschen sich regelmäßig, auch in Zeiten, als es in anderen Teilen Europas nicht üblich war. Tacitus, ein römischer Historiker, bemerkte in seinem Werk "Germania" sogar, dass es bei den Germanen üblich war, sich täglich zu waschen, meist in kaltem Wasser. Dass Hygiene ein zentraler Aspekt des germanischen Lebens war, wird auch durch archäologische Funde von Badeeinrichtungen und -geräten in germanischen Siedlungen bestätigt.
Neben dem Baden war auch die Haarpflege ein wichtiger Aspekt der germanischen Hygiene. Männer und Frauen trugen oft lange Haare und Bärte, die regelmäßig gekämmt und gewaschen wurden. Ausgrabungen haben zahlreiche Kämme, Rasiermesser und andere Haarpflegegeräte aus Knochen und Horn hervorgebracht. Diese Pflegeutensilien zeigen, dass die Germanen großen Wert auf das Aussehen und die Sauberkeit ihres Haares legten.
Kleidung und Wohnhygiene
Die Germanen trugen Kleidung aus Tierhäuten und später aus Wolle und Leinen, Materialien, die regelmäßig gereinigt und gepflegt werden mussten, um ihre Lebensdauer zu verlängern. Archäologische Funde von Nadeln und Spindeln weisen darauf hin, dass die Herstellung und Pflege von Kleidung ein wesentlicher Bestandteil des alltäglichen Lebens war. Es ist auch erwähnenswert, dass Tacitus in seiner "Germania" die Germanen dafür lobte, dass sie sauberer und ordentlicher in ihrer Kleidung waren als andere barbarische Völker.
Darüber hinaus zeigen archäologische Untersuchungen germanischer Wohnstätten, dass die Germanen sich auch um die Sauberkeit ihrer Wohnräume bemühten. Ihre Häuser wurden regelmäßig gereinigt und Unrat wurde außerhalb der Wohnbereiche entsorgt. Latrinen und Abfallgruben wurden oft weit weg von Wohn- und Essbereichen angelegt, was auf ein Verständnis der Notwendigkeit der Trennung von Wohn- und Abfallbereichen hinweist.
Ernährung und Trinkwasser
Die Germanen hatten auch eine gesunde Ernährungsweise, die wahrscheinlich zur allgemeinen Gesundheit und Hygiene beigetragen hat. Sie aßen eine abwechslungsreiche Kost, bestehend aus Fleisch, Fisch, Gemüse, Obst und Getreide, was auf eine ausgewogene Ernährung hindeutet. Zudem zeigt das Fehlen von Parasiten in Knochenfunden, dass sie ihr Essen richtig zubereiteten und aufbewahrten.
Die Germanen verstanden auch die Bedeutung sauberen Trinkwassers. Sie siedelten oft in der Nähe von Frischwasserquellen und Flüssen und vermieden es, ihr Wasser aus stehenden Gewässern zu beziehen. Dieses Wissen half ihnen, viele wasserbedingte Krankheiten zu vermeiden, die in anderen Kulturen häufig vorkamen.
Schlussfolgerung
Trotz ihres Rufes als "Barbaren" hatten die alten Germanen ein ausgeprägtes Bewusstsein für Hygiene und Reinlichkeit. Von der Körperpflege über die Reinigung ihrer Wohnräume bis hin zur Vorbereitung und Lagerung ihrer Nahrung nahmen sie die Hygiene ernst. Ihre Praktiken können uns viel über ihr Leben und ihre Kultur verraten und zeigen, dass unsere Vorstellungen von der Vergangenheit oft durch moderne Vorurteile getrübt sind. Die Germanen mögen eine alte Kultur sein, aber sie waren keineswegs "dreckig" oder "primitiv". Vielmehr legten sie einen hohen Wert auf Reinlichkeit und Ordnung, was zu ihrem Überleben und Erfolg als Kultur beigetragen hat.
by Jatukham Ramathep
t.me/HueterderIrminsul
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