ᛉ Hüter der Irminsul S. & B. ᛉ® Das Original
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Komm' mit uns auf die Reise in die Zeit, die vor uns war. Lass uns die Freiheit atmen, die noch keiner von uns sah. Sieh wie einst deine Ahnen an die Zukunft stets geglaubt und sich selbst dann nicht beugten, als der Feind ihr Land geraubt.
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In einer solchen Welt ist die Form für immer im Exil.

ACE: Wann wurde Ihrer Meinung nach die „Erfindung der Runen” gemacht? Wie aus Ihren Arbeiten hervorgeht, scheinen Sie zu glauben, daß diese Schrift aus den entferntesten Zeiten stammt und, wie es scheint, von einer übermenschlichen Zivilisation.

P-G. S.: In der Tat, und das ist wahrscheinlich der Grund, warum diese Zeichen – die wegen ihrer Effizienz gefürchtet sind – jahrtausendelang im Dunkeln blieben, während andere Schriften entwickelt wurden: die Hieroglyphenschrift in Ägypten, die protosinaitische und die phönizische Schrift, aus der die meisten europäischen Alphabete (das griechische Alphabet von Thera und die italischen, insbesondere die etruskischen und lateinischen)[1] hervorgegangen sein dürften. Die Runen tauchten zu Beginn des astrologischen Fische-Zeitalters vor 2000 Jahren wieder auf, was in der Tradition die letzte Periode des „dunkel gewordenen” Zyklus[2] vor einer unaufhaltsamen Erneuerung für einen Teil der Menschheit abdeckt; diejenige, deren Triumph die (indoeuropäischen) Vorfahren nach einer schrecklichen Phase ankündigten, die, wie es scheint, mit dem übereinstimmt, was wir heute erleben.

Um es direkt zu sagen: Wenn, wie zuerst René Guénon und dann Julius Evola annehmen, ein zivilisatorischer „Ort” namens Thule (in Wirklichkeit Tula) das „höchste Zentrum” bezeichnete (das vor Jahrtausenden im Norden einer Geografie errichtet wurde, die mittlerweile ebenso verschwunden ist wie das angebliche Atlantis), dann waren die Runen die Schrift dieses Zentrums. Zwar haben wir dafür keine handfesten Beweise, aber aus bestimmten Daten lassen sich verschiedene Indizien ableiten, die in diese Richtung weisen. Zunächst einmal ist da die Tatsache, daß die offizielle Geschichte und Archäologie nicht in der Lage sind, die Errichtung phänomenaler Bauwerke zu erklären, und daß diese Bauwerke ein enormes mathematisches, technisches und wissenschaftliches Wissen voraussetzen. Das bedeutet, daß es „die” – geheimnisvollen – Menschen gab, die an diesen Monumenten arbeiteten, die uns in Erstaunen versetzen. Diese Wesen können nur einer Übermenschlichkeit angehören, die über eine Intelligenz verfügt, die unsere Vorstellungskraft übersteigt. Man denkt sofort an die Pyramiden von Gizeh[3] und, wie Jean Richer anmerkt, ist es bezeichnend, daß die Griechen im pharaonischen Ägypten ein Spiegelbild von Hyperborea[4] (Synonym für Thule) sahen. Aber auch an die faszinierenden Höhlen von Barabar in Indien, die einen spiegelglatten Granit[5] und eine millimetergenaue Ausführung zeigen, die Messungen mit einem Laser erfordern würde.

Das Wort Rune bedeutet „Geheimnis”, „etwas Geheimes”, das „geflüstert” werden muß. Es handelt sich also um ein Wissen, das nur „Eingeweihten” zugänglich ist. Und wie in mehreren unserer Bücher[6] erläutert, hat Runoz (Plural „Runen”, wahrscheinlich auch für das „Runensystem”) die „Gematria”[7] 56, die je nach dem Verhältnis zwischen jeder Rune und ihrem Platz eine Zahl in der Reihenfolge der Buchstaben ergibt: r ist die fünfte (und nicht die achtzehnte wie in unserem Alphabet), u die zweite, n die zehnte, o die vierundzwanzigste (und letzte) und z die fünfzehnte (und nicht die letzte). Dies ergibt:

die Zahl 56, die mit der metaphysischen (ebenso wie der geografischen) Wahrnehmung des Pols, also Thule, in Verbindung steht. In Wahrheit ist das Runensystem, wie wir in einer Vorstellung des Buches zeigen, wirklich komplex, da jede Rune in einer numerischen Reihenfolge steht, durch ihre Grafik eine geometrische und symbolische Bedeutung hat und durch ihren Namen auf eine Zahl verweist, deren initiatische Resonanz sich aus Begriffen innerhalb des Runismus und aus anderen Traditionen (nach dem Verfahren des Komparatismus) zusammensetzt. Das Ganze führt zu der Annahme, daß die Runen die Emanation – oder die Facetten – einer „zentralen” Struktur sind, die alle Daten integriert, die ein ursprüngliches Wissen begründen, auf dessen Grundlage das Wesen sich selbst und das Universum kennt.
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Dies wäre kaum der Fall, wenn die Runenzeichen eine Nachahmung und Anpassung von „nordetruskischen”, „rätischen” (alpinen) oder sogar lateinischen Schriften an die germanische Sprache gewesen wären.

Eine Reihe von archäologischen Funden aus der Zeit der Invasionen, die in unserem Buch abgebildet und kommentiert werden, belegen diese These.

ACE: Könnten Sie uns in Ergänzung zu Ihrem Buch ein Beispiel dafür geben, daß diese Schrift die Zeit zu überdauern scheint oder, um es einfacher auszudrücken, bestimmte Kriterien erfüllt, die bis in unsere heutige technische Welt hineinreichen?

P-G. S.: In einer Folge einer Fernsehserie über die Besonderheiten von Geschichte und Archäologie wurde die Hypothese aufgestellt, dass die Trigramme des weisen Fo-Hi, einer legendären chinesischen Figur, mit der Computertechnik übereinstimmen. Tatsächlich sind einige Trigramme in der Mitte offen und andere nicht, und zwar in einer vollkommen symmetrischen Weise:

Die „gebrochenen” Linien werden mit der 0 und die intakten Linien mit der 1 in Verbindung gebracht, da es sich auch hier um ein binäres System handelt. Nun ist bei unserer Arbeit etwas aufgetaucht, das wir für eine entscheidende Entdeckung halten, die bisher noch niemand gemacht hat. Runen lassen sich nämlich in zwei Kategorien unterteilen: solche, die man in einem Stück zeichnen kann, ohne die Feder anzuheben, wie , r, k, w, i, ï, p, s, b, e, l, ŋ (moderne Transkription der Rune *ingwaz), d, o. Und diejenigen, bei denen das Schreibgerät angehoben werden muß, wenn man nicht über eine bereits vorhandene Linie fährt: f, þ (= th), a, g, h, n, j, z, t, m. Das Unterbrechen der Spur markiert eine Diskontinuität, eine vorübergehende Abwesenheit einer Linie; man könnte sagen, eine „Leere”… Und das ist es auch, was das Bild der 0 suggeriert, eine Spur umgibt eine Leere. In unserer Arbeit setzen wir unter jede Rune ein einfaches Zeichen, das die Schreibweise der Rune ausdrückt: I für eine kontinuierliche Linie und : für eine diskontinuierliche Linie. Das Segment I wird im Computersystem der 1 und das : der 0 entsprechen.

Die erste Oktade oder Reihe von acht Runen wird wie folgt aussehen:

: I : : I I : I

Man beachte übrigens die symmetrische Anordnung, ausgehend von der Mitte der Oktade, von : und I. Dies würde in der Computersprache folgendermaßen aussehen:

0 1 0 0 1 1 0 1

Arnvald, ein guter Freund, Wissenschaftler und leidenschaftlicher Anhänger der primordialen und damit auch der polaren Tradition, hat sich der Berechnung von Dezimalumwandlungen in Binärzahlen gewidmet und die Zahl 77 erhalten. Für viele Menschen hat dieses Vielfache von 11 keine große Bedeutung. In Wirklichkeit ist es das „Septeton”[8] multipliziert mit 11, eine Zahl, die für die runenbasierte Esoterik von größter Bedeutung ist[9].

Eine unserer Theorien zur Runenverschlüsselung besagt, daß diese 77 als ”Herz” (oder Mitte) der ungeraden Zahl 153 zu verstehen ist – und nur eine ungerade Zahl hat diese Besonderheit – 153. Die Zahl 153 kommt in den Berechnungen der griechischen Mathematiker und am Ende des Johannesevangeliums (Kapitel XXI) vor. Um es auf den Punkt zu bringen: Der Apostel Johannes, der auch die Apokalypse verfaßt hat, ist die Galionsfigur einer sogenannten „christlichen Esoterik”, die die Daten der Urtradition in sich trägt. Die Tatsache, daß diese Figur (ob real oder fiktiv, spielt keine Rolle, wichtig ist, was sie manifestiert) uns als Verbindungsglied zu einer polaren Esoterik erscheint, zwingt uns zu der Annahme, daß die Zahl 153 die Existenz eines Initiationsweges nach Thule beweist. Die Pythagoräer wußten, daß man 153 erhält, wenn man die Zahlen von 1 bis 17 addiert. Und die siebzehnte Rune, t, manifestiert mit ihrem Namen *tiwaz (identisch mit dem keltischen divio und dem lateinischen deus, „Gott”) das göttliche Prinzip. Die 153 kommt vor allem bei der Verschlüsselung von Runentexten vor. So zeigt unser Buch sein verschlüsseltes Vorkommen auf dem Brakteat von Dannenberg, einem wirklich bedeutenden archäologischen Fundstück.
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Dasselbe gilt für die beiden anderen Oktaden. Die zweite wird wie folgt übersetzt:

: : I : I I : I

0 0 1 0 1 1 0 1

Ergebnis ist die Zahl 45, die sich nach dem doppelten mathematischen und germanischen Kontext, mit dem wir uns hier beschäftigen, als ebenso wichtig erweist wie die 77. Es ist nämlich so, daß 45 die Summe der neun (plus die Null) Zahlen ist: 1 + 2 + 3 + 4 + 5 + 6 + 7 + 8 + 9, ab der die Zahlen, aus denen sie sich zusammensetzen, keine Grenzen mehr haben. Im mythologischen Bereich berichten die Texte vom Axialbaum, der die neun Ebenen des Universums durchquert, vom „Gott” Óðinn, der neun Nächte lang an diesem Baum „hing”, um „neun höchste Gesänge” zu erobern (Beherrschung von Klängen, Schwingungen, „Wellen”), oder vom polaren Wesen Heimdallr, das von neun Schwestern, neun „Wellen” (wieder „Wellen”), geboren wurde; nicht zu vergessen ein goldener Ring, von dem alle neun Nächte acht weitere Ringe ausgehen[10]…

Die dritte Oktade schließlich, die nicht das selbe Gleichgewicht zwischen kontinuierlichen und diskontinuierlichen Runen bietet, sieht folgendermaßen aus:

0 1 1 0 1 1 1 1

Die Zahl, die sich daraus ergibt, ist die wichtigste, sowohl in der Runologie, wie unsere Forschungen zeigen[11], als auch in der Symbolik im allgemeinen. Es handelt sich um die berühmte 111 (von der die 56 das Herz ist), die als Synonym für den Pol und folglich für das höchste Zentrum steht.

Es ist verständlich, daß diese Feststellung Anlaß genug ist, uns nach dem Ursprung der Runen und ihrer Beziehung zu unserer Computerwissenschaft zu fragen. Es handelt sich also um ein System, das durch drei Zahlen eine Datenkonstanz festlegt, deren Dauerhaftigkeit selbst in einem der allgegenwärtigsten Instrumente unserer modernen Welt zum Ausdruck kommt. Die Schöpfer eines solchen Wissens, das so subtil ausgearbeitet ist, weil es von einer „Urzeit” vor der Geschichte der Menschheit stammt, können nur einer Spezies angehören, neben der die heutigen „globalisierten” Individuen nicht zu existieren scheinen.

Anmerkungen:

[1] Wie die Runologen Wolfgang Krause und Helmut Arntz berichten, kündigt eine Reihe von symbolischen Figuren, die in der Jungsteinzeit auftauchten (Stier, Hirsch, Pferd, Lebensbaum, Sonne, Schwert, Speer, Lanze, Axt, Blitz, Netzzeichen und andere) die Runen an. Für uns geht es einerseits um die Verdeckung der Runen und andererseits um die grundlegenden Symbole, die für die mentale Bildung einer Gesellschaft europäischer Abstammung unerläßlich sind.

[2] Das Kali Yuga (das Zeitalter, das der dunklen und zerstörerischen Göttin Kali gewidmet ist), das Eiserne Zeitalter nach Hesiod, der das Eisen als „schwärzlich” bezeichnet (Vers 151 seines Textes Die Werke und die Tage).

[3] Perfekt auf den Pol ausgerichtet, das muss man den Leuten sagen, die es nicht wissen.

[4] Vgl. sein Buch Heilige Geographie der griechischen Welt, Hachette, Paris, 1967, S. 30.

[5] Sehen Sie sich die spannenden Dokumentarfilme von Patrice Pooyard über diese unglaublichen Errungenschaften an.

[6] Insbesondere Les Runes et la Tradition primordiale (Die Runen und die Urtradition), erste Ausgabe 2008 (also lange bevor schmutzige Plagiatoren sich einiger unserer Daten bemächtigten, ohne die Ehrlichkeit zu besitzen, ihre Quellen zu nennen). Das Werk erschien zuerst bei Éditions Exèdre (Menton) und wurde 2020 bei ›Amis de la Culture Européenne‹ neu aufgelegt.

[7] Vgl. die Studie, die der Vorstellung unseres letzten Buches beigefügt ist.

[8] Bei vielen Völkern steht die Zahl 7 für den Übergang von der „Erde” (der menschlichen Welt) zum „Himmel” (dem göttlichen Bereich). Für die Wikinger wurde dieser Übergang durch die Farben des Regenbogens dargestellt, und als symbolisches Erbe der heidnischen Vergangenheit markieren die Wochentage dieses Septett.

[9] Tatsächlich beträgt der Gesamtwert der Namen der vierundzwanzig Runen 1331, der Würfel 11 (11 X 11 X 11). Siehe den zweiten Anhang zu unserem Buch Die höchste Stadt.

[10] Im zweiten Text erwähnen wir die 45 als Gematrie des Namens der Rune n, die die zehnte in dieser Schrift ist.
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[11] Vgl. Les Runes et la Tradition primordiale, a.a.O., und La Cathédrale polaire des Runes, Éditions du Lore, 2021.

Recherche: Ahnenrad.org
t.me/HueterderIrminsul
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Wer die Wahrheit nicht weiß,
der ist bloß ein Dummkopf.

Aber wer sie weiß und sie eine Lüge nennt, der ist ein Verbrecher.
- Bertolt Brecht -

t.me/HueterderIrminsul
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Ihr seid die Hoffnung Eurer Vorfahren, meine Lieben. So lange ist unser heidnisches Blut durch Scham und Schuld unterdrückt worden. So lange schon ist unsere Welt im Griff eines schuldbeladenen religiösen Wahns. So lange haben wir in Angst vor unseren geistigen Gaben gelebt. So lange haben wir uns gegenseitig unterdrückt und uns geistlos unterworfen. So lange haben wir uns gegenseitig verspottet, anstatt jeden einzelnen von uns als wunderbare Schöpfung von Mutter Heartha zu sehen. So lange ist es her, dass die Hallen der Ahnen mit Feuer und Gesang erfüllt waren. Es ist so lange her, dass wir die bedingungslose Liebe der Ahnen gespürt haben, die tief aus der Unterwelt strömt. Ich bete dafür, dass die Zeit des Wahnsinns endet. Möge dies der Anbruch eines neuen Zeitalters sein, in dem die alten heidnischen Herzen Wiederherstellung und Erneuerung finden.

Mögen diejenigen, die mit Leben und Atem gehen, das spirituelle Erbe ihrer Vorfahren annehmen. ©️Frá Norðri

t.me/HueterderIrminsul
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Die Donarsteine von Quenstedt
Angesichts der Zerstörung heidnischer Kultplätze während der Missionierung in Deutschland, darf das Auffinden vorchristlicher Bildesteine wohl ohne Übertreibung als ein 6-er im Lotto betrachtet werden. Daher haben wir dem Auftauchen der beiden sogenannten Donarsteine von Quenstedt die kommende Sendung gewidmet.

https://youtu.be/EUMGNfoxQbA?si=kZFQMs77gncLOcmt
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China baut die erste „Waldstadt“ der Welt 🌳🌆:
Ein urbaner Raum, in dem Büros, Häuser, Hotels, Krankenhäuser und Schulen fast vollständig von Pflanzen und Bäumen einer breiten Palette von Arten und Größen bedeckt sind. 🌿🏢

Auf einer Fläche von etwa 175 Hektar entlang des Liujiang-Flusses wird der von der Stadtplanung von Liuzhou in Auftrag gegebene Masterplan derzeit umgesetzt. 🌍🌱 Das Projekt erweitert das bereits in Mailand erfolgreich durchgeführte Experiment mit dem Prototyp des Vertikalen Waldes und schlägt ein Architektur- und Lebensraummodell vor, das in der Lage ist, das Thema der Biodiversität auf städtischer Ebene zu interpretieren und die Beziehung zwischen Mensch und anderen Lebewesen neu zu definieren. 🏙️🌳

Neben der Unterbringung von etwa 30.000 Einwohnern wird die neue Stadt eine komfortable Lebensumgebung für Pflanzen und Bäume auf allen Gebäuden bieten: Insgesamt wird die Liuzhou Waldstadt etwa 40.000 Bäume und 1 Million Pflanzen von mehr als 100 verschiedenen Arten beherbergen. 🌲🏡🌿 ©Euler-Coaching

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Ingwaz

Reifeprozess und Verwirklichung

Ingwaz ist die Rune, die einen Reifeprozess verkörpert. Eine Idee ist geboren und muß noch richtig ausgearbeitet werden. In einer ruhigen und entspannten Phase, können die Feinheiten weiterentwickelt und geplant werden. Bis zur Umsetzung muß die Idee im Verschwiegenen geschützt werden um diese dann in der nächsten Zeit zu verwirklichen.

Runen Entsprechung - Schlüsselwörter

Urvertrauen, Fruchtbarkeit, Reifeprozess, Zeugungskraft, Tugend

22. Rune Ingwaz - Erdgott Ing (Yngvi-Freyer)

Als Sinnbild steht die Rune Ingwaz für den Fruchtbarkeitsgott Freyr. Sein älterer Name war Ing oder Yngvi. In seiner Funktion als Erdgott war er der Beschützer der Natur und sorgte für Fruchtbarkeit und ertragreiche Ernten. In der nordischen Mythologie hatten die Menschen einen starken Glauben an die Götter. Doch auch ein Gott mußte sich seine Position in der Hierarchie erkämpfen oder erarbeiten. Fürsorge, Gerechtigkeit und erworbene Weisheit waren Grundvoraussetzungen, um eine Vorbildfunktion zu bekommen.

Innere 🔥 Feuer
Diese Rune steht für das innere Feuer eines jeden Menschen.
Das Feuer der Fruchtbarkeit.
Dieses Feuer treibt den Menschen im Idealfall zur spirituellen Erfüllung und gibt Kraft, auch in schwierigen Zeiten.
Das Feuer kann auch viele Jahre unentdeckt bleiben, aber es schlummert in jedem und wartet darauf entfacht zu werden.
Einmal entfacht ist es kaum noch zu stoppen und brennt von selbst.

Rat:
Lebe im Jetzt und schwelge nicht in Erinnerungen der Vergangenheit oder hoffe auf eine bessere Zukunft.
Nur im Jetzt kannst du etwas verändern.

Fruchtbarkeit, Held, Wachstum und Reife, Schwangerschaft, Einkehr, geduldiges Wachsen, konstruktive Ruhepause.

Ingwaz symbolisiert Fruchtbarkeit,
inneres Wachstum und Tugend.
Sie bezeichnet die ursprüngliche Kraft, den Familienzusammenhalt, Fürsorge, Wärme und Heimat.
Jetzt können Sie Unterstützung erhalten, alte Ängste aufgeben, neue Bindungen knüpfen und festigen und neue Wege einschlagen.
Hören Sie aufmerksam auf sich selbst.

Die andere Seite:
vergebliches Bemühen,
mühselige Arbeit,
Machtlosigkeit.
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Moin☕️
Habt einen guten Start in die neue Woche
Heil und Segen 🍀

t.me/HueterderIrminsul
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Wenn dein Hund ins Hundeheim kommt, weil du genug von ihm hast, weil er dich stört, dich davon abhält in Urlaub zu fahren oder andere Ausreden...😔
Er sitzt und wartet.
Er wartet darauf, dass du ihn holst.😥
Eine Sekunde, eine Minute, eine Stunde, ein Tag, ein Monat, ein Jahr-- er wartet auf dich.
Er weiß nicht warum, aber er wartet, weil er dir vertraut, weil er dich anders als du liebt.
Dann hört gut zu. Dein Tier ist kein Spielzeug.
Überlegen Sie sich zweimal, bevor Sie sich ein Haustier holen Du hast die Verantwortung für ein Lebewesen und für ein Familienmitglied. 🙏

Netzfund

t.me/HueterderIrminsul
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Achte jedes Menschen Vaterland, aber das deinige liebe! - Gottfried Keller -

t.me/HueterderIrminsul
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Hugin

So viel Gutes tust du mir
du bist schlau und oft verwegen
oftmals hab ich Angst vor dir
und fürchte leis, du könntest reden

nicht immer darfst du bei mir fliegen
dann lasse ich die Türe zu
dass die Vernunft kann doch noch siegen
und ich mal schlauer bin, als du

doch manchmal kannst du auch entwischen
und das Gedachte ist gesagt
müsst ich meinen Gram auftischen
wär ich am Ende hochbetagt

und wenn man hofft, dass man vergisst
dann kommt im hohen Bogen
egal, wie alt und grau man ist
dein Bruder angeflogen


Munin

Wenn du kommst zu mir geflogen
weiß ich, es ist nichts gelogen
du bringst mir Trauer und auch Glück
wie's dir beliebt, ins Herz zurück

wenn schwarze Schwingen Träume tragen aus fast vergessnen, alten Tagen lässt du mich weinen, oder lachen doch keinen Fehler nochmal machen

solang du Odin noch erzählst
wie du mich lachen lässt und quälst
hoff ich, dass du kommst nicht um
....Rabe der Erinnerung

©️managarm
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Wisster Bescheid!☝️😁

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Wyrd und Orlog

sind die zentralen Begriffe im ethischen System der Germanen, Das Leben nach den Werten ist von großem Einfluss auf das Wyrd, das individuelle Schicksal, das im germanischen Glauben nicht unveränderlich, sondern in bestimmten Grenzen bestimmbar ist.

Handeln gegen die Werte wird demnach das Wyrd negativ beeinflussen, Außerdem hat das Einhalten der Werte auch Einfluss auf das Orlog: Jeder Mensch bereitet durch sein Handeln den Nährboden für neue Taten, der Endpunkt einer Handlung ist der Ausgangspunkt einer nächsten. Dieser Nährboden (Orlog) beeinflusst wiederum das Wyrd. Das Orlog gilt nicht nur für den Einzelnen, sondern kann auch die Taten anderer Menschen verändern bis in nachfolgende Generationen.

Der Wortbedeutung nach stammt der Begriff Orlog (niederdeutsch ‚Krieg‘) aus einer Kriegskultur; einerseits ist es eine Art Urquelle für das gemeinsame Schicksal, das wir dauernd selber nähren, anderseits bezeichnet es auch Kampf und Krieg - das ganze Leben ist damit ein gemeinsamer Kampf ums Überleben und Fortbestehen. In heutiger Zeit sollten wir das allerdings zivilisiert und kultiviert auffassen, sich jeden Tags aufs Neue anzustrengen, die (auferlegten und freiwilligen) Aufgaben so gut wie möglich zu erledigen.

Das alles klingt nach Moral, aber trotzdem sind die Tugenden nicht im moralischen Sinn zu verstehen. Im pragmatischen Verständnis der historischen Germanen spiegeln sie diejenigen Verhaltensweisen, die die Gemeinschaft, die Kraft der Sippe und die Familie stärken. In diesem Sinn sollten sie auch heute noch aufgefasst und so gut wie möglich gelebt werden: Nicht als formale Regeln, die man übertreten kann, wenn es niemand merkt, sondern als selbstverständliche Haltungen und Handlungsweisen, wıe sie einern wertvollen Glied der menschlichen Gemeinschaft zukommen. Wer versucht, sie näher zu ergründen, wird schnell bemerken, dass sie alle miteinander zusammenhängen, Ehrlichkeit braucht Mut, Gastfreundschaft ist auch ein Akt der Großzügigkeit, Freiheit zu bewahren erfordert Weisheit, und was der Querverbindungen noch sind.

Früher gab es Skalden, die mit Hilfe von Sagas oder Lehrgedichten vor allem der Jugend die Tugenden klar machten. Wenige dieser Werke sind überliefert. Selbst diese sind in heutiger Zeit nicht mehr als Lehrstücke brauchbar. Da die Tugenden auch keine Gebote sind, die als einfacher Katalog dargestellt werden können, sondern Haltungen, dıe sich in der jeweiligen Situation in ähnlichen, aber auch ganz unterschiedlichen Handlungsweisen ausdrücken können, nähert man sich ihrer Erkenntnis am ehesten im Alltagsgeschichten, die eigentlich jeder kennt. Es ist gut, wenn sich in einer Asatru-Gruppe jemand findet, der das Geschick hat, solche Geschichten zu erfinden und bei passender Gelegenheit vorzutragen. Dies ist auch heute noch eine der Skalden-Aufgaben.

Auszug aus dem Buch: Germanischer Götterglaube

t.me/HueterderIrminsul
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