Weltenwandler
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Der offizielle Kanal von www.weltenwandler.net (Ron Kuhwede)
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Das Leben kann […] angesehen werden als ein Traum, und der Tod als das Erwachen.
(Arthur Schopenhauer)
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Volvo bewirbt in diesem Werbevideo seinen Bremsassistenten mit humorvollen aber tödlichen Begegnungen.
Vor kurzem war ich auf einer Bestattungs-Messe und habe dieses interessante Gefährt gesehen. Damit gelingt auch die letzte Fahrt mit den Motorradfreunden.
Ein kleiner Vorblick auf das was bald auf meinem Fotografen-Kanal kommt.
Forwarded from Ron Kuhwede (offiziell)
Seit einigen Jahren steht ein Sarg bei mir im Wohnatelier. Oft zur Überraschung meiner Besucher. Die Reaktion darauf sind vollkommen unterschiedlich, von Entsetzen über Interesse bis hin zu Freude ist alles dabei.

Wie man auf meinen letzten Fotos sieht, dreht sich bei mir gerade fotografisch einiges um den Tod. Doch zu zeigen gibt es noch nicht viel, denn alles befindet sich aktuell in der Planungsphase. Doch die erste Hürde ist überwunden und die nächsten Motive werden in den kommenden Wochen produziert.

in den nächsten Tagen werde ich ein Video veröffentlichen, indem ich ausführlich erkläre, worum es in meinem neuen Projekt geht, was ich damit erreichen möchte und wobei ich aktuell Ihre Hilfe gebrauchen kann.

Auf der Webseite des Projektes gibt es bereits einen Ausblick.
Das ist das letzte Wartezimmer. Zumindest für all jene, die sich einäschern lassen wollen. In den unterirdischen Gängen des Krematoriums am Südfriedhof Leipzig steht in verschiedenen Räumen Sarg an Sarg.

In einem der Räume warten die leblosen Hüllen auf die zweite Leichenschau. Bei jedem Verstorbenen gibt es eine erste Leichenschau, die meistens vom Hausarzt durchgeführt wird und eine zweite Leichenschau von einem Amtsarzt. Durch den zweiten Blick soll sichergestellt werden, dass nichts übersehen wurde und alles mit rechten Dingen zuging.

Im zweiten Warteraum befinden sich dann all jene, die auf ihre Kremation warten und bald zu Asche werden sollen.

Die Räume sind gekühlt, hin und wieder sieht man einen Bestatter, der einen Verstorbenen zurecht macht.

Welche Bestattungsart wünschen Sie sich? Wissen Ihre Angehörigen davon?

#bestattung #krematorium
Wie unterschiedlich wir Menschen zum Tod stehen symbolisiert dieses Bild. Ich habe es vor einiger Zeit auf meiner Fotografen Facebook-Seite veröffentlicht und die Reaktionen dazu waren sehr polarisierend.

Die einen Menschen empfanden es als pietätlos, mich in die Wiese neben ein Grab zu legen, manche fanden es witzig und für andere war es in Ordnung.

Der Friedhof hat in unserer Kultur für viele Menschen etwas unantastbares, auf dem weder gelacht, noch gefeiert, noch irgendetwas anderes getan werden darf, als zu trauern.

In anderen Kulturen ist der Friedhof ein Ort der Begegnung, auf dem das Leben zwischen den Überresten der Verschiedenen, genauso lebendig stattfindet, wie noch zu Lebzeiten. Teilweise wird gelacht gefeiert, getanzt und gemeinsam gegessen.

Welche von beiden Seiten hat Recht, welche irrt oder haben beide recht?
Forwarded from Ron Kuhwede (offiziell)
In unserer Kultur gilt eine Beerdigung oft als düster und tragisch. In vielen anderen Kulturen, wie in Teilen Asiens, Mexikos oder Afrikas, sind Bestattungen farbenfrohe, freudige Ereignisse mit Musik und Gesang.

Schwarz ist heute fest mit Trauer und Tod in der westlichen Welt verbunden, doch das war nicht immer so. Vor ca. 230 Jahren trugen die Menschen in der Oberlausitz noch Weiß als Trauerfarbe. Dies galt im Mittelalter für viele indogermanische Völker von Indien bis Skandinavien.

In der hinduistischen Tradition steht Weiß für den Tod, im alten Ägypten Rot. In Mexiko werden Feste für die Toten bunt gefeiert. Gelb und Orange spielen dabei eine besondere Rolle.

Im mitteleuropäischen und nordamerikanischen Raum setzte sich spätestens im 19. Jahrhundert Schwarz als Trauerfarbe durch.

Aber welche Farbe ist die richtige? Gibt es überhaupt ein "richtig" oder "falsch"? Was ist Ihre Meinung?

Model: Diana van Godtsenhoven

#fotokunst #fotoprojekt
Forwarded from Ron Kuhwede (offiziell)
Darf ich dir das "Sie" anbieten? Oder: Warum ich Menschen lieber sieze.

Lange Zeit habe ich die meisten Menschen geduzt – über 40 Jahre lang. Ich habe mich dabei sogar oft über das "Sie" meines Gegenübers hinweggesetzt, ohne groß darüber nachzudenken. "Siezer" nahm ich damals als steif, distanziert und unnahbar wahr.

Doch in den letzten Jahren habe ich meinen Blick darauf verändert. Seit 2020 pflege ich bewusst das "Sie" – und nicht, weil ich Distanz schaffen möchte. Ganz im Gegenteil: Für mich hat das "Sie" nichts mit Kälte oder Unhöflichkeit zu tun, sondern mit Respekt, Wertschätzung und einer inneren Haltung.

In Gesprächen bin ich inzwischen oft der Sonderling, weil ich Angebote zum "Du" meist ablehne. Das liegt jedoch nicht daran, dass ich Nähe scheue. Es liegt daran, dass ich überzeugt bin, dass wahre Nähe oder Distanz nicht durch ein Wort entsteht, sondern durch die Haltung, mit der wir einander begegnen. In der heutigen Du-Kultur stoße ich mit meiner Einstellung oft auf Unverständnis.

Ein Beispiel: Goethe und Schiller siezten sich bis zum Ende, obwohl sie viele Jahre eng befreundet waren. Das hinderte sie keineswegs daran, ein tiefes Vertrauensverhältnis zu entwickeln, wie man am Briefwechsel der beiden erkennen kann. Ihr Umgang zeigt, dass Achtung und Nähe gleichzeitig möglich sind – und dass das "Sie" eine Beziehung sogar besonders wertschätzen kann.

Das "Sie" gibt mir die Möglichkeit, einem Menschen Raum zu lassen, ihn auf Augenhöhe zu behandeln und nicht ungefragt eine Vertrautheit zu erzwingen. Genau das spiegelt sich auch in einer Alltagssituation wider: Ich lasse nicht jeden Fremden in meine Wohnung. Ein Du ist für mich noch mehr – es ist wie eine Einladung in meine Seele. Und die Seele ist weitaus intimer als jede Wohnung.

Zudem habe ich festgestellt, dass wir uns mit einem "Sie" bewusster ausdrücken. Es erfordert, genauer zu überlegen, wie wir etwas formulieren, und bewahrt uns davor, in ein schlampiges, oft gedankenloses Muster zu verfallen. Das "Sie" bringt automatisch mehr Respekt und Klarheit in unsere Worte – etwas, das im Umgang miteinander eine besondere Qualität schafft.

Ein weiterer Punkt ist, dass ich mit manchen Menschen über Jahre hinweg beim "Sie" bleibe – und mir an Nähe nichts fehlt. Die Beziehung wird dadurch weder weniger vertrauensvoll noch weniger herzlich. Vielmehr bleibt sie achtsam und auf Augenhöhe, ohne dass Vertrautheit erzwungen wird.

Für mich ist das "Sie" ein Ausdruck von Achtsamkeit und Klarheit. Es schützt vor Missverständnissen, gibt der Beziehung eine bewusste Struktur und zeigt: Ich nehme den anderen wahr und lasse ihm die Freiheit, Nähe selbst zu gestalten.

#Respekt
#Wertschätzung
#Kommunikation
#Zwischenmenschlichkeit
#Achtsamkeit
Ein Sarg in Form einer Gitarre für einen Musiker, ein Ballett-Schuh für eine Balerina und ein Container für einen Bauunternehmer?

In unserer Kultur sind solche Särge nahezu undenkbar, doch für andere Menschen sind sie der krönende Abschluss.

Anbei finden Sie den Link zur Webseite des Sargbau-Unternehmens »crazy coffins«.

Das ist kein Scherz, sondern ein tatsächliches Angebot aus Großbritanien.

Dort wird Ihnen geholfen, wenn Sie individuelle Spezialanfertigungen von Särgen wünschen.

Ziemlich ungewöhnlich, oder?

https://www.crazycoffins.co.uk/

Welche Form hätte Ihr Sarg?

#inspiration
An die Gralsbotschaft-Leser unter Ihnen.

Wer von Ihnen ist ein ernsthafter Leser der Gralsbotschaft und könnte mich bei einer einfachen und einmaligen Aufgabe unterstützen?

Ich erstelle gerade eine Archiv-Übersicht über alle verfügbaren Schriften, die in einem Zusammenhang mit der Gralsbotschaft stehen. Also Wegbereiter-Bücher, Zeitzeugenberichten, Schauungen und andere wertvolle Dokumente aus der Wirkungszeit des Autors und danach.

Diese Übersicht möchte ich allen Suchenden Lesern kostenfrei zur Verfügung stellen. Sie soll die Suche und Recherche etwas vereinfachen, da die entsprechenden Dokumente kreuz und quer im Internet verteilt sind.

Einen Großteil der Arbeit habe ich bereits erledigt, doch ich könnte noch etwas Unterstützung benötigen.

Um was geht es konkret? Es geht darum, einige PDF- und JPG-Dateien zu sichten, die Autoren und Titel in den Dateinamen und in eine Tabelle einzutragen, um das Archiv zu vervollständigen.

Wer sich das vorstellen kann, schreibt mir bitte eine Nachricht an @rokule

Herzlichst
Ron Kuhwede
Was würde geschehen, wenn Sie morgen plötzlich stürben?

Nehmen wir einmal an, Sie legen sich heute Nacht schlafen und wachen morgen nicht mehr auf - was ich Ihnen nicht wünsche.

Haben Sie sich schon darüber Gedanken gemacht, was dann passieren würde?

Ihr nächster Angehöriger, der Sie auffindet, müsste in diesem Fall alle weiteren Entscheidungen treffen. Zumindest dann, wenn Sie mit niemanden zu Lebzeiten ausführlich darüber gesprochen haben, wie es weitergehen soll.

» Der Hinterbliebene müsste für Sie entscheiden, ob Ihr Leichnam zu Hause aufgebahrt wird, damit alle Angehörigen und Freunde Abschied nehmen können oder ob dieser sofort vom Bestattungsdienst abgeholt werden soll.

» Der Hinterbliebene muss alle Ihre behördlichen Unterlagen zusammensuchen, die vom Bestatter benötigt werden.

» Der Hinterbliebene entscheidet, ob Ihr Leichnam eingeäschert oder beerdigt wird, ob Sie ein Grab erhalten, einen Urnenplatz oder eine anonyme Bestattung.

» Der Hinterbliebene entscheidet, was Sie für letzte Kleidung tragen und ob es eine Trauerfeier geben soll oder nicht.

» Der Hinterbliebene entscheidet, welche Musik auf Ihrer Trauerfeier gespielt wird und wer eingeladen wird und wer nicht.

» Der Hinterbliebene entscheidet, ob Sie einen edlen Grabstein erhalten oder nur ein billiges Holzkreuz.

» Der Hinterbliebene entscheidet, ob eine Obduktion durchgeführt wird oder nicht.

» Der Hinterbliebene entscheidet, ob es eine öffentliche oder private Traueranzeige geben soll.

» Der Hinterbliebene entscheidet, wie mit digitalen Konten, Profilen und Daten umgegangen wird.

» Der Hinterbliebene entscheidet, wer sich um Haustiere oder persönliche Verpflichtungen kümmert (z. B. laufende Mieten, Verträge).

All diese Entscheidungen und viele andere mehr, muss der Hinterbliebene in seiner emotionalen Situation entscheiden, wenn Sie die Themen nicht vorher bereits geklärt haben.

Alleine schon um den Hinterbliebenen diese Last zu nehmen, empfiehlt es sich, rechtzeitig mit den engsten Vertrauten alles zu besprechen.

Auf Weltenwandler wird es in den nächsten Wochen dazu einen ausführlichen Artikel geben.

Schreiben Sie gern jetzt schon Ihre Fragen zum Thema in die Kommentare, damit diese im Artikel beantwortet werden können.