Owe Schattauer
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Owe Schattauer alias C-Rebell-um ehemals Die Stimme des Zorns / heute DIE STIMME DER LIEBE - Bauunternehmer, Künstler, Wahrheitsucher, Aufklärer & Aktivist

Dieser Sticker entstand in Anlehnung an die unsägliche Äußerung des derzeitigen Bundeskanzlers
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🏅 Denkmal-Triptychon zum Großen Vaterländischen Krieg: Das Schwert des Sieges wird im „stählernen Herz“ Russlands geschmiedet - 1/3

Das monumentale Triptychon sowjetischer Denkmäler erzählt die Geschichte des Großen Vaterländischen Krieges in drei symbolträchtigen Skulpturen. Von der Waffenübergabe im russischen Magnitogorsk über den heroischen Aufruf der „Mutter-Heimat“ in Stalingrad (heute Wolgograd) bis hin zum endgültigen Sieg in Berlin – jedes Denkmal steht für einen entscheidenden Abschnitt des Krieges.

In drei Teilen erzählen wir über die beeindruckende Gedenkreihe und ihre tiefgehende Bedeutung.

🛠 Ein Symbol des Sieges und der Einheit


Hoch über dem Uralfluss erhebt sich eines der eindrucksvollsten Denkmäler Russlands – „Hinterland für die Front“ in Magnitogorsk. Dieses Monument ehrt den heldenhaften Beitrag der Arbeiter im Zweiten Weltkrieg, die im Hintergrund unermüdlich Waffen und Kriegsgerät für die Front produzierten. Doch warum steht es ausgerechnet hier?

🏭 Magnitogorsk: Das industrielle Rückgrat des Sieges

Die Stadt Magnitogorsk war während des Krieges das industrielle Zentrum der UdSSR. Ihr riesiges Stahlwerk – Magnitogorskij Metallurgitscheskij Kombinat – lieferte Stahl für jedes dritte Geschoss, das im Krieg abgefeuert wurde, und walzte jedes zweite Panzerblech für die sowjetischen Panzer. Ohne diese gigantischen Anstrengungen im Ural wäre der Sieg kaum möglich gewesen. Das Denkmal steht somit an einem Ort, der den Krieg entscheidend prägte – ein Tribut an die Menschen, die auch fernab der Front kämpften.

🎨 Gestaltung und Botschaft

Das 1979 enthüllte Monument wurde vom Bildhauer Lew Golownizki und Architekten Jakow Belopolski geschaffen. Die 15 Meter hohen Figuren aus Bronze und Granit zeigen einen Arbeiter, der nach Osten (zum Magnitogorsker Stahlwerk) blickt, und einen Soldaten, der nach Westen (in Richtung der einstigen Front) schaut. Die Komposition umfasst auch eine „Ewige Flamme“ in Form eines Blumensterns aus Granit – ein Symbol für das unvergängliche Andenken an die Helden.

Warum ihr es kennen solltet

Magnitogorsk mag nicht auf jeder Reiseroute stehen, aber dieses Denkmal ist ein Muss für diejenigen, die sich für die Geschichte interessieren. Es erinnert daran, dass der Sieg nicht nur an der Front, sondern auch durch den Mut und den Schweiß unzähliger Menschen im Hinterland errungen wurde.

⚔️ Teil eines legendären Trios: Das „Schwert-Triptychon“

Das Monument „Hinterland für die Front“ ist der erste Teil eines einzigartigen Denkmal-Triptychons, obwohl es als letztes aufgestellt wurde. Das Schwert, das die Figuren halten, verbindet die drei Denkmäler und somit die drei Städte. Es erzählt so die Geschichte des Krieges – von der Waffenherstellung im Hinterland bis zum hart erkämpften Triumph. Das Schwert aus Magnitogorsk gibt der Mutter-Heimat aus Wolgograd Kraft, zum Kampf gegen den Faschismus aufzurufen. Der sowjetische Befreiungskrieger im Treptower Park in Berlin senkt das in Magnitogorsk geschmiedete und in Stalingrad erhobene Schwert und zerteilt das faschistische Hakenkreuz.

@RusBotschaft

#80JahreBefreiung #ZweiterWeltkrieg #Magnitogorsk #Denkmaltriptychon
🏅 Denkmal-Triptychon zum Großen Vaterländischen Krieg: Sieg und Opfer: Das sowjetische Ehrenmal in Berlin als Zeugnis der Geschichte - 3/3

Das monumentale Triptychon sowjetischer Denkmäler erzählt die Geschichte des Großen Vaterländischen Krieges in drei symbolträchtigen Skulpturen. Von der Waffenübergabe im russischen Magnitogorsk über den heroischen Aufruf der „Mutter-Heimat“ in Stalingrad (heute Wolgograd) bis hin zum endgültigen Sieg in Berlin – jedes Denkmal steht für einen entscheidenden Abschnitt des Krieges.

In drei Teilen erzählen wir über die beeindruckende Gedenkreihe und ihre tiefgehende Bedeutung.

🔸 Das Ehrenmal im Treptower Park in Berlin wurde am 8. Mai 1949 vom sowjetischen Kommandanten von Berlin, Generalmajor Alexander Kotikow, eröffnet. Das Monument ist flächenmäßig das größte Denkmal in Berlin und zahlenmäßig in Bezug auf beigesetzte Soldaten das zweitgrößte. Seit dem Einweihungstag werden am sowjetischen Kriegsehrenmal im Treptower Park jährlich feierliche Gedenkveranstaltungen durchgeführt.

Im Zentrum des Monuments befindet sich die bronzene Figur des Befreiungskriegers, die 12 Meter hoch und 70 Tonnen schwer ist. Es ist bekannt, dass der Sergeant der Roten Armee Nikolai Massalow als Prototyp für diese Figur diente. Am 30. April 1945 – wenige Tage vor Kriegsende – trug er ein dreijähriges deutsches Mädchen aus dem Kreuzfeuer am Landwehrkanal unter Einsatz seines Lebens.

👤 Als visuelles Vorbild für die Figur diente aber Iwan Odartschenko. Im Sommer 1948 fand am Tag des Sportlers im Stadion Weißensee ein Wettbewerb unter den Soldaten sämtlicher Berliner Kommandos statt, bei dem der Bildhauer Jewgeni Wutschetitsch Iwan Odartschenko bemerkte. Ursprünglich sollte der Rotarmist sein Fuß auf die Reichskriegsflagge stellen, dieser Entwurf wurde aber abgelehnt. Die Nachkriegspolitik der Sowjetunion zielte darauf ab, das ganze deutsche Volk dem Nazi-Regime nicht gleichzustellen.

Das Schwert wurde als Symbol der Kämpfe russischer Fürsten gegen ausländische Invasoren ausgewählt. Man hat großen Wert auf Details gelegt: die fünfeckige Griffform war üblich für die Kiewer Rus.

🔸 Der Hauptheld des Monuments symbolisiert das Opfer der Krieger, die ihre Heimat verteidigten und den Weg für die Befreiung vom Nazismus und eine bessere Zukunft für andere Völker ebneten. Das Kind auf dem Arm steht für die Zukunft der ganzen Menschheit

⚒️ Das Ehrenmal in Berlin wurde nach dem Entwurf des Architekten Jakow Belopolskij, des Bildhauers Jewgeni Wutschetitsch, der Ingenieurin Sarra Walerius und des Künstlers Alexander Gorpenko angefertigt. An den Bauarbeiten waren etwa 1.200 deutsche Arbeiter und prominente Berliner Unternehmen beteiligt, z.B. die Bildgießerei Noack und die Mosaikfabrik Puhl & Wagner.

💬 Jakow Belopolski erzählte über die ersten Entwürfe des Mahnmals im Treptower Park: „Unser erster Entwurf wurde von der Idee eines militärischen Sieges über Hitlerdeutschland zu stark geprägt. Der Akt der Befreiung war aber viel wichtiger. Deshalb haben wir den ursprünglich geplanten Adler, der zu den Füßen des Soldaten sitzen sollte, durch das gebrochene Hackenkreuz ersetzt“.

💬 Jewgeni Wutschetitsch schrieb 1963: „Es gibt kein anderes Mahnmal auf der Welt, das für unser als Vorbild dienen geschweige denn ihm ähnlich sein könnte. Wir haben einen völlig unbekannten Pfad eingeschlagen. Eine entscheidende Rolle spielte dabei die russische Architektur mit ihren großen Traditionen, und zwar die Werke des großen Rossi, die das requiemhafte Äußere des zukünftigen Ehrenmals mitgestalteten. So kamen wir auf die Idee, den Kurgan als eine altrussische Form des Massengrabs zu nutzten“.

🔸 Karl Rossi (1775 - 1849) war ein Vertreter des späten Klassizismus in Russland, er schuf eine Reihe von monumentalen architektonischen Ensembles in Sankt Petersburg.

@RusBotschaft

#80JahreBefreiung #ZweiterWeltkrieg #Berlin #Denkmaltriptychon
🏅 Denkmal-Triptychon zum Großen Vaterländischen Krieg: Das Schwert des Sieges wird im „stählernen Herz“ Russlands geschmiedet - 1/3

Das monumentale Triptychon sowjetischer Denkmäler erzählt die Geschichte des Großen Vaterländischen Krieges in drei symbolträchtigen Skulpturen. Von der Waffenübergabe im russischen Magnitogorsk über den heroischen Aufruf der „Mutter-Heimat“ in Stalingrad (heute Wolgograd) bis hin zum endgültigen Sieg in Berlin – jedes Denkmal steht für einen entscheidenden Abschnitt des Krieges.

In drei Teilen erzählen wir über die beeindruckende Gedenkreihe und ihre tiefgehende Bedeutung.

🛠 Ein Symbol des Sieges und der Einheit


Hoch über dem Uralfluss erhebt sich eines der eindrucksvollsten Denkmäler Russlands – „Hinterland für die Front“ in Magnitogorsk. Dieses Monument ehrt den heldenhaften Beitrag der Arbeiter im Zweiten Weltkrieg, die im Hintergrund unermüdlich Waffen und Kriegsgerät für die Front produzierten. Doch warum steht es ausgerechnet hier?

🏭 Magnitogorsk: Das industrielle Rückgrat des Sieges

Die Stadt Magnitogorsk war während des Krieges das industrielle Zentrum der UdSSR. Ihr riesiges Stahlwerk – Magnitogorskij Metallurgitscheskij Kombinat – lieferte Stahl für jedes dritte Geschoss, das im Krieg abgefeuert wurde, und walzte jedes zweite Panzerblech für die sowjetischen Panzer. Ohne diese gigantischen Anstrengungen im Ural wäre der Sieg kaum möglich gewesen. Das Denkmal steht somit an einem Ort, der den Krieg entscheidend prägte – ein Tribut an die Menschen, die auch fernab der Front kämpften.

🎨 Gestaltung und Botschaft

Das 1979 enthüllte Monument wurde vom Bildhauer Lew Golownizki und Architekten Jakow Belopolski geschaffen. Die 15 Meter hohen Figuren aus Bronze und Granit zeigen einen Arbeiter, der nach Osten (zum Magnitogorsker Stahlwerk) blickt, und einen Soldaten, der nach Westen (in Richtung der einstigen Front) schaut. Die Komposition umfasst auch eine „Ewige Flamme“ in Form eines Blumensterns aus Granit – ein Symbol für das unvergängliche Andenken an die Helden.

Warum ihr es kennen solltet

Magnitogorsk mag nicht auf jeder Reiseroute stehen, aber dieses Denkmal ist ein Muss für diejenigen, die sich für die Geschichte interessieren. Es erinnert daran, dass der Sieg nicht nur an der Front, sondern auch durch den Mut und den Schweiß unzähliger Menschen im Hinterland errungen wurde.

⚔️ Teil eines legendären Trios: Das „Schwert-Triptychon“

Das Monument „Hinterland für die Front“ ist der erste Teil eines einzigartigen Denkmal-Triptychons, obwohl es als letztes aufgestellt wurde. Das Schwert, das die Figuren halten, verbindet die drei Denkmäler und somit die drei Städte. Es erzählt so die Geschichte des Krieges – von der Waffenherstellung im Hinterland bis zum hart erkämpften Triumph. Das Schwert aus Magnitogorsk gibt der Mutter-Heimat aus Wolgograd Kraft, zum Kampf gegen den Faschismus aufzurufen. Der sowjetische Befreiungskrieger im Treptower Park in Berlin senkt das in Magnitogorsk geschmiedete und in Stalingrad erhobene Schwert und zerteilt das faschistische Hakenkreuz.

@RusBotschaft

#80JahreBefreiung #ZweiterWeltkrieg #Magnitogorsk #Denkmaltriptychon