Mein-Arabischkurs
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Mein-Arabischkurs bietet euch hier Beitäge und Neuigkeiten rund um islamische Themen an.
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#Charakterreinigung
#Seelenreinigung
#Krankheit_im_Herz

Du willst deinen Charakter verbessern und die Krankheiten im Herz heilen; also deine Seele reinigen, um dich somit Allah zu nähern? Dann bist du hier bei der Vortragsreihe ,,Mukhtasar Minhaj al-Qasidin" mit nur 40 Unterrichten genau richtig. Hier wird erklärt wie man Krankheiten im Herzen heilt und sich gute Charaktereigenschaften aneignet.

(Diese Vortragsreihe wurde mit der Gnade Allahs beendet)

Hier der Link:

https://www.youtube.com/playlist?list=PL86O_4Kh9F6asN9pwCgectqEYDEYahJa6
#Optmismus

Beim Lesen des Korans wird der Sprachgewandte (in der arabischen Sprache) immer wieder feststellen, dass der Koran seinem Leser dezent und unterschwellig Optimismus einhaucht. Nur ein einziges Beispiel möchte ich hier zeigen.
Wenn man von der Prädestination der Schicksalsschläge spricht, dann sagt man geläufig: „kutiba ʿalaina“, d. h., dieses und jenes wurde (für) uns festgeschrieben. Wenn das Schicksal also eine schlechte Benotung bekommen soll, dann wird die Präposition ʿalā verwendet. Betrachten wir nun aber eine Stelle des Korans, in der die Rede von Schicksal und der Prädestination ist:

﴿قُل لَّن يُصِيبَنَآ إِلَّا مَا كَتَبَ ٱللَّهُ لَنَا هُوَ مَوۡلَىٰنَاۚ وَعَلَى ٱللَّهِ فَلۡيَتَوَكَّلِ ٱلۡمُؤۡمِنُونَ٥١﴾ [التوبة: 51]

Sprich: "Nichts kann uns treffen außer dem, was Allah uns bestimmt hat. Er ist unser Beschützer. Und auf Allah sollen die Gläubigen vertrauen."

Man mag den Unterschied in der deutschen Übersetzung nicht heraushören, aber es gibt ihn.

In diesem Vers wurde anstelle des geläufigen ʿalā die Präposition lī verwendet, welche in diesem Kontext eine positive Konnotation hat; die Rede handelt aber immer noch um Schicksalsschläge im Leben.
Normalerweise würde man sagen „kutiba ʿalaina“, und trifft jemanden etwas Gutes, dann sagt man „kutiba lana“.

Der Vers vermittelt also auf eine dezente Art und Weise, dass selbst das offensichtlich „böse“ Schicksal Perspektiven hat, die für dich gut sind und dass die Existenz dieses „Bösen“ wegen dieser Perspektiven besser ist als seine Nichtexistenz.

@meinarabischkurs
Audio
Shaykh Abu Saliha | Der Tauhid der Rububiyya hat den Tauhid der Uluhiyya zur Konsequenz! [FULL HD]

https://www.youtube.com/watch?v=71UcKAFnvmQ&feature=youtu.be
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Shaykh Abu Saliha | Die Art & Weise wie Musa (as) mit Fir'aun gesprochen hat [FULL HD]

https://www.youtube.com/watch?v=CVhA_yjifbU
#flüchtigeGedankenÜberDasÜbel

Warum interveniert Gott nicht, wenn jemand Übel anrichten will. Warum hält Gott den Mörder nicht vom Morden ab, den Vergewaltiger von der Vergewaltigung etc. ?
Eine paradoxe Frage, denn wenn du akzeptierst und vlt. sogar wünschst, dass der Mensch ein freies, verantwortliches Wesen sein soll, aber immer wünschst, dass Gott jedes menschliche, freie Übel verhindert, dann ist er nicht mehr frei, sondern gesteuert und prädestiniert in seinem Tun und Lassen.

Diese Traumwelt, in der es nur Gutes gibt, ist nur möglich, wenn der Mensch nicht mehr frei ist und somit seine höchste Qualität verliert oder eben mit einer anderen, vollkommenen Natur geschaffen wird, an einem Ort, an dem es keine Gier, keinen Egoismus, kein Leid und keine Pflichten und Verbote mehr gibt; das Paradies. Es liegt im Instinkt jedes Menschen Gut und Böse zu kennen, was dafür spricht, dass der Mensch eine Wahrnehmung davon hat und selbst entscheiden kann.

Hinzukommt aus der religiösen Weltanschauung, dass diese Welt nur ein Übergang ist und man sich in dieser Welt beweisen muss. Wäre das Übel nicht möglich, dann wäre dies schon das Paradies auf Erden. Für jemanden, der an die absolute Gerechtigkeit im Jenseits glaubt, für den ist das relative Übel kein Dilemma. Ein Dilemma ist es für die, die glauben, dass mit dem Tod alles für immer und ewig aufhört. Der größte Tyrann wird ohne weitere Konsequenzen enden und auch der elende, seinen Rechten beraubte wird einfach aufhören.

Der Punkt ist, dass die Freiheit des Menschen eben auch die Existenz des Übels bedeutet. Aber auch nur unter diesem Umstand entstehen Helden, Reformer und großartige Menschen, die ohne das Übel nicht sein könnten. Der Konflikt zwischen Gut und Böse, Tugend und Laster, Moral und Unmoral alles Konsequenzen dieser Dualität.

@meinarabischkurs
Mein-Arabischkurs
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In letzter Zeit sieht man eine neue Generation von haltlosen Jugendlichen, die sich gedacht haben, es selbst in die Hand zu nehmen. Sie empfehlen dir Bücher, die sie selbst nie gelesen haben oder warnen vor anderen, die sie ebenfalls nie gelesen haben. Meistens - nicht immer - haben sie kein fundiertes Studium (ausgenommen von einem Diplom der Madrassa Facebookistan) und sie zeichnen sich mit extremer Kühnheit aus.

Vor einigen Wochen schickte mir jemand einen Ausschnitt aus einer Audiodatei, in der ein Redner in seiner polemischen Ansprache über den hanbalitischen Gelehrten Muhammad b. Aḥmad as-Saffārīnī (geb. 1114 n. H.) sprach. Unter anderem nannte er ihn einen „Zindīq“, was bedeuten soll, dass er ein Ketzer war. Er erwähnte auch, dass der Gelehrte Abdullāh Abā Buṭain einige Stellen in dem Buch von as-Saffārīnī „Lawāmiʿ al-Anwār“ kritisierte und Fehlerstellen aufdeckte.

Nun zum faszinierenden Punkt: Dass soeben genannte Buch wurde unter anderem von dem Verlag Hiṣn as-Sunna, im Jahr 2014, in zwei Bänden gedruckt. In den Randglossen befinden sich die Kommentare von Abdullāh Abā Buṭain.

Ich habe das Buch 2-3-mal gelesen und abgesehen von einigen wenigen Lapsus und diversen nebulösen Stellen ist das Buch hervorragend, umfangreich, wissenschaftlich und etwas kompliziert und prekär.

Ich habe aber an keiner Stelle feststellen können, dass sich Abā Buṭain gegen as-Saffārīnī auf dieser herablassenden, polemischen Art geäußert hat. Vielmehr bat er beinahe jedes Mal bei seiner Erwähnung um Vergebung und Barmherzigkeit für ihn.

Natürlich gibt es Ketzer und Fehlgeleitete, aber wenn es nur Narren, Analphabeten in islamischen Wissenschaften herausfinden, dann ist das ein Problem. Vlt. hat man über gewisse Einstellungen gesprochen, aber es muss auch jemanden der Elite geben, der sich auf deine Art über ein Individuum äußert; wir reden schließlich nicht von unserer Zeit. Nach einigen dieser Personen sind unangefochtene A'imma über die Jahrhunderte aufgetaucht, die sie kannten, zitierten und über sie sprachen.

Denk darüber nach und zügel dich etwas.
Muhammad b. Ahmad al-Bairuni (973 - 1048 n.Chr.) ging schon im 4-5 Jahrhundert (n. H.) davon aus, dass die Erde und nicht der Himmel sich um seine Achse dreht.

T.me/meinarabischkurs
Auf Deutsch:

Die lästigen Werbeeinblendungen bei YouTube führen nicht nur zum Verdruss, sie sind teilweise auch nicht besonders schicklich. Insbesondere Kinder könnten hier Dinge sehen, die sie nicht unbedingt sehen müssen.

Es gibt hierfür eine Lösung. Die App "NewPipe" ist eine Alternative. Es wird überhaupt keine Werbung eingeblendet.

https://www.tutonaut.de/alternative-youtube-app-schlank-we…/

Ein Direktlink zum Download:
https://github.com/…/r…/download/v0.17.2/NewPipe-v0.17.2.apk

بالعربية:

الإعلانات التجارية أثناء مشاهدة اليوتيوب ليست مزعجة فحسب، بل قد تكون الإعلانات المعروضة غير لائقة ولا أخلاقية. وقد يكون ذلك غير مرغوبا فيه، لا سيما إذا كان الهاتف في يد الأطفال والقصر.

هناك حل: وهو استعمال تطبيق بديل لليوتيوب يعرض مواد اليوتيوب مع إخفاء كل الإعلانات.

نزلوه من هنا:

https://github.com/…/r…/download/v0.17.2/NewPipe-v0.17.2.apk
Wenn der Koran über den Tag der Auferstehung spricht, dann kommt es dem Leser beinahe vor, dass vor seinem Auge ein lebendiges Bild gemalt wird. Die Ereignisse der Stunde werden bis hin in Details „visualisiert“, denn abstrakte Inhalte sprechen den Menschen oft nicht an. Da aber diese Stunde ein einschneidender Moment für den Menschen ist, muss er auch auf eine Art und Weise dargestellt werden, die ihn bewegt; bildlich und visuell vorstellbar.

Betrachten wir diesen Vers, in dem ein Bild gemalt mit subtilen Details wird, in dem man sich selbst versetzen kann. Hier wird eine Situation der Angst veranschaulicht. Es wird aber nicht einfach erwähnt, dass sie Angst haben werden. Hier wird die Angst anschaulich und bildlich dargestellt:

﴿وَلَا تَحۡسَبَنَّ ٱللَّهَ غَٰفِلًا عَمَّا يَعۡمَلُ ٱلظَّٰلِمُونَۚ إِنَّمَا يُؤَخِّرُهُمۡ لِيَوۡمٖ تَشۡخَصُ فِيهِ ٱلۡأَبۡصَٰرُ ٤٢ مُهۡطِعِينَ مُقۡنِعِي رُءُوسِهِمۡ لَا يَرۡتَدُّ إِلَيۡهِمۡ طَرۡفُهُمۡۖ وَأَفۡ‍ِٔدَتُهُمۡ هَوَآءٞ ٤٣﴾ [ إبراهيم:42-43]

42. Und meine ja nicht, Allah sei unachtsam dessen, was die Ungerechten tun. Er stellt sie nur zurück bis zu einem Tag, an dem die Blicke starr werden, [Ibrahim:42]
43. (sie kommen) hastend, die Köpfe hochhebend; ihr Blick kehrt nicht zu ihnen zurück, und ihre Herzen sind leer. [Ibrahim:43]

Neben der Bedeutung fühlt man auch in den hier verwendeten arabischen Begriffen eine „herbe“ Note in den Lauten.
Hier wird ein Bild von erstarrenden Blicken, mit angehobenen Gesichtern, die weder nach links noch nach rechts schauen, sondern in einem Bann steckend nur nach oben blicken. Nicht für einen Moment kehren ihre Blicke wieder in den Normalzustand zurück, denn sie sind vor Angst und Schreck gelähmt. Ihre Herzen werden mit einer Leere beschrieben; nur noch Luft. Alle Gefühle, jedes Empfinden außer der Angst sind verschwunden.

Du wirst ähnliche Szenarien in vielen anderen Stellen sehen. „Angstpädagogik“? Was ist denn dabei so schlimm, wenn sie in einem Gleichgewicht mit anderen Emotionen wie die Liebe, Ehrfurcht und Hoffnung steht und zu Konstruktivem führt.
In seinem Buch „Manipulieren aber richtig“ sagt Kirschner: „Genau betrachtet, ist die Angst überhaupt eines der häufigsten Motive für unser Verhalten. Die Angst, die wir selbst haben und die unser handeln bestimmt. Und die Angst, die wir anderen, um sie für unsere Absichten gefügig zu machen.“

Lehrer drohen mit schlechten Noten oder Strafe. Kinder fürchten die schlechten Noten und das Missfallen ihrer Eltern. Eltern benutzen die Angst um ihre Kinder anzuspornen. Der Staat droht ständig mit Strafen und die Bürger fürchten sich. Der Arbeiter fürchtet sich vor der Unzufriedenheit seines Vorgesetzten. Die Angst vor der Gemeinschaft nicht anerkannt zu werden. Angst ist also überall präsent.
😺Verkaufen und Kaufen von Katzen😸

Die Mehrheit der Gelehrten ist der Auffassung, dass der Handel mit Katzen legitim ist. Dieser (Handel) ist weder verboten noch verpönt. Jene Ansicht vetraten Ibn ʿAbbās, ʿAṭāʾ (in einer riwāya), al-Ḥasan, Ibn Sīrīn, al-Ḥakam, Ḥammād, aṯ-Ṯaurī, Abū Ḥanīfa, Mālik, aš-Šāfiʿī und Aḥmad.

Aḥmad war der Auffassung, dass kein einziger Ḥadīṯdiesbezüglich (bezüglich des Verbots) verbürgt und authentisch sei. Auch der Ḥadīṯ bei Muslim in der Überlieferung von Maʿqil al-Ǧazarī über Abī az-Zubair sei nicht authentisch.

Abū az-Zubair sagte:
„Ich fragte Ǧabir (ibn ʿAbdillāh) über den Preis des Hundes und der Katze. Ǧabir sagte: ‚Der Prophet ﷺ verbat dies.‘“

Aḥmad b. Ḥanbal lehnte die Überlieferungen des Maʿqil über Abī az-Zubair ab und stellte sie jenen Überlieferungen von Ibn Lahīʿa gleich.

Hinweis: Das Verkaufen von Hunden ist nach der Mehrheit der Gelehrten verboten (ḥarām).

📚[Siehe Ǧamiʿ al-ʿUlūm von Ibn Raǧab 2/451-454]


https://www.mein-arabischkurs.de/blog/fragen-und-antworten/kaufen-oder-verkaufen-von-katzen/