Flying High - Demokanal und Subkultur Bonn
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Dies ist ein selbstorganisierter Telegramkanal für widerständige und subkulturelle Ereignisse in und um Bonn.
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AfD-Sympatisant Hans-Georg Maaßen kommt nach Düsseldorf.

Der frühere Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz (BfV) Hans-Georg Maaßen steht im Verdacht mit Politikern der AfD erörtert zu haben, wie die Partei einer Beobachtung oder Prüffall-Einstufung durch den Verfassungsschutz entgehen kann. Er bezweifelte außerdem öffentlich, dass es in Chemnitz Hetzjagden von einem rechten Mob auf Mitgrant*innen gegeben hätte, obwohl diese in einem Video, dass bundesweit viele Medien sendeten, deutlich zu sehen war. Maaßen fabulisierte in seiner Abschiedsrede noch über linksradikale Kräfte in der SPD. Merkels Flüchtlingspolitik kritisierte er ausgerechnet im Propagandasender des ungarischen rechtsaussen Victor Orban. Insgesamt sei die Abschiebepolitik in Deutschland und anderen westeuropäischen Staaten "ein Desaster". Es gebe viele, die an der Verhinderung von Abschiebung und an Asylsuchenden verdienten, so Maaßen im dem Interview.

Maaßen ist das Aushängeschild der rechten Werte Union, einem Zusammenschluss nationalkonservativer Mitglieder innerhalb der CDU. Die Werte Union diskutiert eine Zusammenarbeit und wie zukünftige Koalitionen mit der AfD aussehen könnten.

Maaßen teilt die gleiche politische Weltsicht wie die Bruderschaft Deutschland. Was die Bruderschaft mit ihren Bürgerwehrrundgängen bezweckt möchte Maaßen mit einer CDU/AfD-Regierung erreichen.

Maaßens Politik ist mehr als gefährlich. Er versucht der CDU eine Partei der Neonazis und Rassist*innen näher zu bringen und Hetzjagden zu verharmlosen. Wer all das tut, muss in Zukunft antisemitische Anschläge wie in Halle billigend in Kauf nehmen.

Kommt alle am Montag, 4.11. um 18 Uhr vor das InterContinental Hotel auf der Königsallee!

Zeigen wir Maaßen und der Werte Union der CDU, dass sie und ihr Rassismus in Düsseldorf nicht willkommen sind!!!

https://www.facebook.com/events/441533543233187/
Forwarded from Deleted Account
11.11. / 11 Uhr / Lohserampe, Köln
Angry Feminist Witch Walk!

Am 11.11.2019 lädt eine FLINT* Crew Hexen, Rabenvögel, Einhörner, bunte Wesen und alle Menschen, die einfach sie selbst sein wollen, zum queerfeministischen Anti-Karneval ein. Lasst uns für einen widerständigen Tag zusammenkommen und die Stadt zurückerobern!

Auch keine Lust auf betrunkenes Mackergelaber und Karnevalsmusik? Für viele ist Karneval ein Grund, nicht das Haus zu verlassen - dabei hat dieses Fest widerständige Wurzeln. Davon merken wir in der letzten Zeit leider nichts. Und genau das wollen wir ändern. Wir starten am 11.11. um 11 Uhr bei der Skate-Rampe am Lohsepark, Haltestelle Lohsestraße. Dann spazieren wir durch die Stadt, wobei es Inputs zur emanzipatorischen Seite von Karneval und ein kleines Special für alle Teilnehmenden gibt. Danach gibt es die Möglichkeit, den weiteren Tag gemeinsam zu gestalten.
All gender welcome!
Einladung_Ausstellung_mit_Begleitprogramm_Fegt.pdf
746.3 KB
"Fegt alle hinweg, die die Zeichen der Zeit nicht verstehen wollen"

Ausstellung im Stadtmuseum Bonn über jüdisches Leben und vor allem jüdische Ärzt*innen im Nationalsozialismus in Bonn.

Dazu gibt's einige Abendveranstaltungen, zu denen muss man sich vorher anmelden!

13.11. bis 8.12. im Stadtmuseum Bonn, Franziskanerstraße 9
Bitte kommt und verhindert die Zwangsräumung von Marc und Jakob! Die beiden bieten anderen Wohnungslosen Menschen bei sich einen kostenlosen Aufenthaltsraum! Wir brauchen Unterstützung!
Dieses Video wurde produziert von Chilen*innen in Leipzig, um Information über die Ereignisse der letzten Wochen in Chile zu verbreiten. Wir widmen es an die Gefolterten, Ermordeten und Vergewaltigten in Chile, in Zeiten der Diktatur sowie der Demokratie.
Bitte teilt dieses Video, und folgt uns auf Instagram: @chileinflammen
Wenn du dieses Video in Deutschland/ Schweiz/ Österreich zeigst bitte sende uns Fotos vom Event und wir laden es an unseren Instagram.
https://vimeo.com/370474561
Millionen von Menschen gehen derzeit in Chile gegen die großen Ungleichheiten im Land auf die Straße. Ob Bildung, Gesundheit, Wasser, Renten - alles ist in den Händen von einigen wenigen Unternehmern, und ein Leben ohne Schulden und Geldsorgen nur für eine sehr kleine Elite möglich.
Chile ist eines der Länder mit der höchsten sozialen Ungleichheit weltweit: Ein Prozent der Bevölkerung konzentriert fast ein Drittel des Reichtums. Die Hälfte der Bevölkerung Chiles verdient weniger als 400.000 Pesos im Monat, umgerechnet etwa 500 Euro.
Präsident Piñera hat der Bevölkerung kurzerhand den Krieg erklärt und ließ das Militär auf die Straße, das gemeinsam mit der Polizei die Demonstrierenden stark und gewaltvoll unterdrückt. Vergewaltigungen und Folterungen ausgeführt von Militär und Polizei wurden zur Anzeige gebracht. Bis jetzt (30.10.19) wurde der Tod von 19 Menschen bestätigt, mehr als 3.500 Menschen sind verhaftet und 1.233 Verletzte in Krankenhäusern.
Fühlst du dich auch betroffen, hast du Freunde oder Familie in Chile, oder dir geht die Situation aus anderen Gründen nah? Wir möchten den Raum öffnen, uns gegenseitig auszutauschen und uns auf den neusten Stand bringen. Vielleicht entstehen daraus Ideen, wie wir uns mit den Chilen*innen von Bonn aus solidarisieren können...
https://www.facebook.com/events/1287753011397842/
Beueler Gedenken der Pogromnacht 1938 / Irrfahrt der St. Louis

In Erinnerung an die Novemberpogrome am 9./10. November 1938, die den Übergang von der Diskriminierung von Jüd*innen zur systematischen Verfolgung während des Nationalsozialismus markierten, veranstaltet die Beueler Initiative gegen Fremdenhass eine Gedenkveranstaltung in Beuel. In diesem Jahr steht die Irrfahrt des Ozeandampfers „St. Louis“ mit über 900 jüdischen Flüchtlingen im Mittelpunkt.

Nach einem Schweigegang (Start: 17:30 Uhr, Rathaus Beuel) und der Kundgebung (ab 18 Uhr, Beueler Synagogenplatz, Siegfried-Leopold-Straße/Friedrich-Friesen-Straße) beginnt um 18:30 Uhr die Gedenkveranstaltung im jtb – junges theater bonn, Hermannstraße 50. Hier wird über die Geschichte des Schiffes „St. Louis“ berichtet, dem mit 937 zumeist jüdischen und vor dem Nationalsozialismus Geflüchteten im Juni 1939 die Landung in den sicheren Häfen Havannas und der USA verwehrt wurde. Die Präsentation wird verbunden mit der Lebensgeschichte des Beueler Arztes Dr. Max Weis, der mit seiner Frau an Bord der „St. Louis“ Nazi-Deutschland entkommen wollte.

Auch die Seebrücke Bonn wird in Form einer szenischen Darstellung an der Gedenkveranstaltung beteiligt sein und die Notwendigkeit der Öffnung sicherer Häfen für Flüchtende damals wie heute thematisieren.

17:30 - 18:00
Schweigegang (Start: Rathaus Beuel)
18:00 - 18:15
Kundgebung (Beueler Synagogenplatz, Siegfried-Leopold-Straße/Friedrich-Friesen-Straße)
18:30 - 20:00
Gedenkveranstaltung (jtb – junges theater bonn, Hermannstraße 5)

https://www.facebook.com/events/1172814796249962/
Besetzung Merheimer Platz 20, Köln-Nippes Queer-Feministisches Selbstverwaltetes Zentrum

Support wird benötigt!
Am 14. November wird es um 17.00 Uhr eine weitere Chile-Soli-Aktion vor dem chilenischen Honorarkonsulat in Köln, Cäcilienstr. 48, nähe Heumarkt geben. Dabei wird der Jahrestag des ermordeten Mapuche-Aktivisten Camillo Catrillanca (vor einem Jahr am 14.11.2018 ermordet) zum Anlass genommen, aller Ermordeten zu gedenken. Anschließend wird die Gedenkveranstaltung im Kunsthaus Rhennania weitergehen.

https://amerika21.de/2018/12/218049/chile-polizei-toetet-mapuche
https://de-de.facebook.com/events/528994030996301/

FAU-Vortrag am Donnerstag, den 14.11.19 um 19:00 Uhr im Workshopraum 2 der Alten VHS.

Der Anarchismus ist wie keine zweite politische Idee an seine konkrete praktische Umsetzung gebunden. Neben vielen kleine experimentellen Gesellschaftsentwürfen ist die Umsetzung anarchistischer Ideen auf größerer politischer Ebene tendenziell ernüchternd. Ein Beispiel ist das Spanien der 1936-39 Jahre, in dem in breiter gesellschaftlicher Dimension anarchistische Praxis sich entfalten konnte. Die linken progressiven Kräfte, die sich daran machten, eine Gesellschaft der Gleichheit zu erforschen und zu leben, stießen aber nicht so weiteres auf Zustimmung der Gesamtgesellschaft: konservative Gegenrevolution, faschistischer Ausbruch und autoritärer Kommunismus taten alles, um Anarchist*innen zu bekämpfen. So kam zur Aufgabe einer sozialen Revolution ein Bürgerkrieg, der mit dem Faschismus Francos endete. Der Vortrag soll eine Einführung in die politischen Prozesse und Kämpfe dieser Zeit geben und die konkreten anarchistischen Entwürfe, die primär als Anarchosyndikalismus bezeichnet werden können, darstellen.
Ralph Fischer hält in der Alten VHS am 22. November einen Vortrag über die Kunstform der Operette.

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Operetten entstanden in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts als leichtere und kürzere Stücke als die großen Opern. Maßgeblich beeinflusste sie der Komponist Jacques Offenbach.
Der Inhalt ist oft komödiantisch, teilweise grotesk oder freizügig. Im Zuge des aufkommenden Nationalismus um 1871 bekam die Operette einen schlechten Ruf. In Frankreich, weil Offenbach ein deutscher Komponist war, in Deutschland, weil das Publikum stärkere deutsche Sittlichkeit verlangte.
Andere kulturelle Entwicklungen wie der Dadaismus gehören zu den Stilrichtungen, die von der Operette beeinflusst wurden.

https://www.facebook.com/events/3270509539687537
Am Samstag ist es so weit: es werden erneut Neonazis durch Remagen marschieren. Dabei versuchen die Nazis einen Opfermythos zu kreieren. Sie Sprechen von einem "Massenmord" an deutschen Soldaten in den Rheinwiesenlagern und von einer Millionen Toten. Tatsächlich waren nur rund eine Millionen Soldaten in den Rheinwiesenlagern inhaftierft und Historiker*innen sprechen von maximal 10.000 Toten aufgrund der Lebensbedingungen direkt nach Kriegsende.

Auch die Bonner AfD befeuert diesen Opfermythos indem sie einen Artikel verbreitet in dem von über zwei Millionen Toten gesprochen wird. Damit versucht sie die Geschichte zu verfälschen und betreibt eine Täter-Opfer-Umkehr. Damit steht sie in einer Reihe mit militanten Neonazis.

Egal ob Neonazis oder die AfD: Wir werden auf die Straße gehen!
Kommt am Samstag um 9:45 zum Bonner HBF auf Gleis 3 und fahrt mit uns nach Remagen zur Demo von Bündnis NS Verherrlichung stoppen!

#noNazis #noAfD #rmg1611