Flying High - Demokanal und Subkultur Bonn
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Dies ist ein selbstorganisierter Telegramkanal für widerständige und subkulturelle Ereignisse in und um Bonn.
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Auf zum feministischen Streik!

Wir sind Frauen, Lesben, inter, nichtbinäre, trans und agender Menschen (FLINTA). Wir sind es, die den Großteil an Sorgearbeit in der Gesellschaft leisten: Kindererziehung, Pflege, Soziale Arbeit, emotionale Fürsorge und Hausarbeit; egal ob bezahlt im Beruf oder unbezahlt zuhause und im Ehrenamt.

Dabei erleben wir, dass die Bedingungen für diese Arbeiten immer schlechter werden und wir immer näher an unsere Belastungsgrenzen kommen, doch statt eines Ausgleichs bekommen wir wenig Lohn, sind häufig von Altersarmut betroffen und müssen täglich um unsere Sicherheit fürchten: Wir werden zu Hause und in der Öffentlichkeit geschlagen, vergewaltigt und ermordet!

Dagegen wehren wir uns!

Wir kämpfen für bessere Bedingungen und höhere Löhne für Sorgearbeit, doch wir wollen noch mehr! Wir kämpfen gegen patriarchale und rassistische Gewalt! Wir kämpfen für die Überwindung kapitalistischer Verhältnisse hin zu einer Gesellschaft, in der nicht die Sicherung von Profiten, sondern Solidarität, gegenseitige Fürsorge im Mittelpunkt steht!

Am 8. März 2022 legen wir unsere Arbeit nieder und gehen auf die Straße! Tut es uns gleich - lasst uns gemeinsam streiken!
❗️Auch nächsten Montag gibt es wieder eine Demonstration aus der Querdenker-Szene in Bonn❗️
Zusammen mit Fridays for Future Bonn, der Seebrücke Bonn und anderen Gruppen organisieren wird daher ab 18:00 Uhr auf dem Münsterplatz eine Gegenkundgebung! Auf dem Marktplatz gibt es ab 17:30 Uhr zusätzlich von den Grünen Bonn eine Gegenkundgebung! Kommt mit FFP2-Maske und macht vorher einen Schnelltest! Zeigen wir, dass in Bonn kein Platz für Querdenken und antisemitische Verschwörungserzählungen ist!
Zwei Jahre nach den rassistischen Morden am 19. Februar in Hanau


Am 19. Februar 2022 jährt sich der rassistische Anschlag von Hanau zum zweiten Mal. Wir erinnern an Ferhat Unvar, Hamza Kurtović, Said Nesar Hashemi, Vili Viorel Păun, Mercedes Kierpacz, Kaloyan Velkov, Fatih Saraçoğlu, Sedat Gürbüz und Gökhan Gültekin.

Sie dürfen nicht vergessen werden! #saytheirnames


„Ihre Namen sollen erinnern und mahnen, den rassistischen Normalzustand im Alltag, in den Behörden, den Sicherheitsapparaten und überall zu beenden“, schreibt die Initiative 19. Februar Hanau in ihrem Aufruf und fordert zu solidarischen Aktionen auf:

Für angemessene Erinnerung, soziale Gerechtigkeit, lückenlose Aufklärung und politische Konsequenzen.

Am 19. Februar um 15 Uhr auf dem Münsterplatz in Bonn wollen wir diesem Aufruf folgen und uns mit einer Kundgebung an den bundesweiten, dezentralen Aktionen beteiligen. Wir laden alle zur Kundgebung ein!


Aktuell sprechen die Angehörigen und Überlebenden im Untersuchungsausschuss vor dem Hessischen Landtag über das Versagen der Behörden vor, während und nach der Tat, über die Schwerfälligkeit der Ämter bei der Unterstützung, über die Kälte der Bürokratie. Sie sprechen über das unverzeihliche Fehlverhalten der Polizei in der Tatnacht, über die Unwilligkeit und Schludrigkeit von Staatsanwaltschaft und Polizei bei den Ermittlungen, bei der Verfolgung von Spuren, bei dem Ernstnehmen neuer Bedrohungslagen, bei ihrem Schutz. Sie sprechen über die wiederkehrenden Respektlosigkeiten und herabwürdigenden Gesten von Beamt:innen, Vertreter:innen von Behörden und Polizei ihnen, und selbst den Toten gegenüber. Sie sprechen über den Normalzustand von institutionellem Rassismus. 


Der rassistische Anschlag war auch ein Ergebnis der rechten Hetze von Politiker:innen, Parteien und Medien, die den in der breiten Gesellschaft vorhandenen Rassismus, Antisemitismus und Nationalismus aufgreifen und verstärken. Behörden und Sicherheitsapparate haben ihn durch ihre strukturelle Inkompetenz, Ignoranz und teils Kompliz:innenschaft weder verhindert noch konsequent aufgeklärt. Es ist dieses Zusammenspiel, das in den Handlungen Einzelner ihre mörderische Zuspitzung findet und damit sind rechte Terrorakte niemals Einzeltaten.


Damit niemand mehr Angst haben muss, braucht es politische Konsequenzen. Rassismus, egal in welcher Form, darf nicht mehr geduldet, verharmlost oder ignoriert werden. Deshalb am 19. Februar auf die Straße – den Ermordeten gedenken!

Wir werden als Teil der bundesweiten dezentralen Aktionen gegen das Vergessen und für eine konsequente Aufklärung gemeinsam gegen Naziterror, rassistische Gewalt sowie den gesellschaftlichen Rechtsruck auf die Straße gehen. Auf der Kundgebung werden wir neben einigen Redebeiträgen, auch die Audio-Aufnahmen der Initiative 19. Februar Hanau vorspielen, um ihre Anklage und Forderungen auch in Bonn hörbar zu machen:

Erinnerung. Aufklärung. Gerechtigkeit. Konsequenzen.


Im Anschluss zu unserer Kundgebung wird es eine weitere Gedenkkundgebung des Frauen*Streik Bonn um 17 Uhr am Frankenbadplatz geben.
2 JAHRE HANAU – 2 JAHRE OFFENE FRAGEN

Warum mussten Kaloyan, Fatih, Sedar, Vili, Mercedes, Gökhan, Ferhat, Said Nesar und Hamza sterben? Warum sind auch 2 Jahre nach der Tat so viele Fragen ungeklärt? Warum durfte der Täter trotz psychischer Erkrankung und Vorstrafen weiter Waffen besitzen? Und was zur Hölle haben 13 der 19 rechtsextremen SEK-Beamten aus Hessen in der Tatnacht in Hanau gemacht?

Auch dieses Jahr wollen wir uns wieder versammeln, um den Opfern, Angehörigen und Überlebenden zu gedenken. Wir versammeln uns aber auch um unsere Wut und entsetzen in Worte zu fassen und klagen einen Staat an der auch 2 Jahre nach Hanau nicht versucht für Gerechtigkeit und Aufklärung zu sorgen.

Kommt gerne am 19.02. ab 17 Uhr zum Frankenbad
Friedenskundgebung 16.2. 17 Uhr auf dem Münsterplatz

EU USA und Russland tragen einen politischen Kampf um Einfluss auf die Geopolitische Zugehörigkeit der Ukraine aus. Jeden Tag steigt die Gefahr einer militärischen Eskalation. Sollte es in der Ukraine zu einem Krieg kommen, droht allen anderslautenden Behauptungen der Regierungen zum trotz eine Eskalation bis hin zu einem Krieg zwischen den Großmächten.
Gemeinsam gegen jede imperialistische Aggression
2 Jahre nach dem rassistischen Anschlag von Hanau: Kein Vergeben - kein Vergessen!

📢 heute um 15 Kundgebung am Münsterplatz
🕯 um 17 Uhr Mahnwache am Frankenbadplatz.
Ab 14 Uhr gibt es Küfa, Küche für alle, im Oscar Romero Haus. Es ist reichlich da. Wenn ihr Lust auf Linsen Curry und Naan Brot habt, dann gönnt euch!
Auch morgen gehen wir wieder gegen Querdenken auf die Straße!
Kundgebungen:
▶️ ab 17:30 Uhr am Friedensplatz von der Linksjugend Bonn
▶️ ab 18:00 Uhr am Münsterplatz von uns, Fridays for Future Bonn, der Seebrücke Bonn und anderen.
Stoppt den Krieg!

Antikriegskundgebung
19:00, Russisches Generalkonsulat
Waldstr. 42, 53177

Heute morgen haben russische Truppen die Ukraine überfallen. Entgegen der Behauptungen Putins, es ginge nur um die Sicherung der seperatischen Gebiete im Osten, werden Ziele in der ganzen Ukraine bombardiert.

Dies ist ein imperialistischer Krieg, der auf die Eroberung großer Teile des Landes abzielt. Aus der russischen Präsenz in Syrien wissen wir, das mit Terror gegen die Zivilbevölkerung zu rechnen ist.

Unsere anarchistischen Genoss*innen in der Ukraine haben sich seit einiger Zeit auf diesen Krieg vorbereitet. Sie rufen uns auf, heute um 19:00 vor dem russischen Konsulat zu demonstrieren. Diesem Aufruf werden wir folgen! Gegen jeden Krieg! Gegen jeden Faschismus!

Die Demo ist gegen Staaten und ihre imperialistische Konkurrenz gerichtet. Die Symbole konkurrierender imperialer Blöcke, z.B. Nato-Flaggen oder ähnliches, sind nicht erwünscht.

Treffpunkt Gemeinsame Busanreise:
18:00 Bushaltestelle Markt

FAU Bonn
... und als wäre das noch nicht genug, ist seit heute morgen ein großes Polizeiaufgebot in Lützerath. Mehrere Aktivist*innen wurden festgenommen. Momentan werden die Barrikaden an den Zufahrtsstraßen geräumt. Menschen vor Ort wünschen sich dringend Support - ab sofort aber auch für das Wochenende. Mehr Infos auf Twitter: https://twitter.com/LuetziBleibt/status/1496819357757976578
[Köln]

MORGEN HEUMARKT 16 UHR
Der Frauen*streik Bonn ruft auf zur Kundgebung gegen den Krieg in der Ukraine
Heute 18 Uhr Münsterplatz.
Morgen gibt es den ersten Vortrag der Feministischen Aktionswoche:

Koschka Linkerhand - Überlegungen zum feministischen Streiten.
28.2 19Uhr Haus der Frauengeschichte, Wolfstr. 41