Dieses Jahr gibt‘s endlich wieder eine Linke Studi-Woche in Bonn.
Vom 18.10-30.10 könnt ihr verschiedene politische Initiativen aus Bonn kennenlernen, euch vernetzen und dabei das ein oder andere Kaltgetränk an verschiedensten Orten geniessen. Mit dabei dieses Jahr sind Lust, Asj, Junge Antifa Bonn, Falken und die FemQrew.
Das Programm sieht folgendermaßen aus:
18.10 18h am Poppelsdorfer Schloss Flunkyball against facism (bei Regen Tresen in der Alten VHS)
19.10 20h Kennenlernabend der Liste undogmatischer Student*innen in der Alten VHS
20.10 19h Kneipenquiz in der Alten VHS
21.10 19h online Veranstaltungshinweis: Vortrag: Fabrik, Klinik, Knast - Foucaults Genealogie des Gefängnisses (veranstaltet vom Referat für politische Bildung (AStA)
22.10 19h Treffpunkt: Frankenbadplatz
Linke Kneipentour
24.10 15h Treffpunkt: Haupteingang zum Juridicum Stadtrundgang: Bonn zur Zeit des Nationalsozialismus
25.10 19h Alte VHS Vortrag: Burschenschaften in Bonn
30.10 tba Gemeinsame Anreise nach Köln zur Demo ,,Versammlungsgesetz NRW stoppen“
Für alle Veranstaltungen gilt das 3G-Konzept (genesen, geimpft oder getestet) und für die Veranstaltungen in der Alten VHS (Wilhelmstr. 34, 53111 Bonn) gilt das 2G-Konzept (genesen oder geimpft).
Bei weiteren Fragen oder Anmerkungen schreibt uns gerne.
Wir freuen uns auf euch! Kommt zahlreich und bringt eure Freund*innen mit.
Vom 18.10-30.10 könnt ihr verschiedene politische Initiativen aus Bonn kennenlernen, euch vernetzen und dabei das ein oder andere Kaltgetränk an verschiedensten Orten geniessen. Mit dabei dieses Jahr sind Lust, Asj, Junge Antifa Bonn, Falken und die FemQrew.
Das Programm sieht folgendermaßen aus:
18.10 18h am Poppelsdorfer Schloss Flunkyball against facism (bei Regen Tresen in der Alten VHS)
19.10 20h Kennenlernabend der Liste undogmatischer Student*innen in der Alten VHS
20.10 19h Kneipenquiz in der Alten VHS
21.10 19h online Veranstaltungshinweis: Vortrag: Fabrik, Klinik, Knast - Foucaults Genealogie des Gefängnisses (veranstaltet vom Referat für politische Bildung (AStA)
22.10 19h Treffpunkt: Frankenbadplatz
Linke Kneipentour
24.10 15h Treffpunkt: Haupteingang zum Juridicum Stadtrundgang: Bonn zur Zeit des Nationalsozialismus
25.10 19h Alte VHS Vortrag: Burschenschaften in Bonn
30.10 tba Gemeinsame Anreise nach Köln zur Demo ,,Versammlungsgesetz NRW stoppen“
Für alle Veranstaltungen gilt das 3G-Konzept (genesen, geimpft oder getestet) und für die Veranstaltungen in der Alten VHS (Wilhelmstr. 34, 53111 Bonn) gilt das 2G-Konzept (genesen oder geimpft).
Bei weiteren Fragen oder Anmerkungen schreibt uns gerne.
Wir freuen uns auf euch! Kommt zahlreich und bringt eure Freund*innen mit.
Forwarded from Antifa AK Köln
Anlässlich des 10. Jahrestages der Selbstenttarnung des #NSU findet in #Zwickau eine antifaschistische Demonstration statt zu der wir mit aufrufen. Den Aufruf findet ihr auf unserer Webseite: https://antifa-ak.org/gestern-heute-morgen-demonstration-anlaesslich-des-10-jahrestages-der-selbstenttarnung-des-nsu/
Es wird aus Köln eine Busanreise geben, falls ihr Interesse habt meldet euch (bitte frühzeitig) unter: bus-koeln@riseup.net
Am Jahrestag selbst wird es auch eine Demo in Köln geben, achtet auf Ankündigungen, mehr dazu in Kürze.
#Zwickau0610
Es wird aus Köln eine Busanreise geben, falls ihr Interesse habt meldet euch (bitte frühzeitig) unter: bus-koeln@riseup.net
Am Jahrestag selbst wird es auch eine Demo in Köln geben, achtet auf Ankündigungen, mehr dazu in Kürze.
#Zwickau0610
GEMEINSAME ANREISE AUS BONN
um 08:30 am Beueler Bahnhof
Komm mit uns nach Lützerath! Am Sonntag heißt es wieder von den Städten in die Dörfer - Wir schließen uns gemeinsam dem Dorfspaziergang von @alledörferbleiben in @lürzilebt an! Lasst uns gemeinsam unseren Widerstand gegen den Tagebau Garzweiler II und die dreckige Braunkohle auf die Straße tragen und Lützerath verteidigen. Denn die 1,5° Grenze verläuft genau hier und wenn wir die Klimakrise begrenzen wollen, muss in Lützerath Ende Gelände sein.
ANREISE: Wir treffen uns am Sonntag, den 17.10. um 08:30 Uhr am Bahnhof in Bonn Beuel
Anschließend geht es mit dem RE8 (Abfahrt 8:47h ) nach Hochneukirch, dort schwingen wir uns auf unsere Räder und radeln gemeinsam das letzte Wegstück bis Lützerath. Solltest du kein Fahrrad haben oder nicht radfahren können oder wollen, schreib uns gerne an, wir finden dann eine Shuttle-Lösung! Gleiches gilt, wenn das Bahnticket zu teuer ist.
Am Sonntag wird es aus verschiedenen Städten in NRW gemeinsame Anreisen geben. Falls ihr nicht aus Bonn seid, könnt ihr euch also möglicherweise aus einer anderen Anreise anschließen oder ihr trefft uns um 10.03 Uhr am Bahnhof in Hochneukirch oder in Lützerath!
Weitere Infos findet ihr hier: https://www.ende-gelaende.org/ende-gelaende-goes-luetzerath
um 08:30 am Beueler Bahnhof
Komm mit uns nach Lützerath! Am Sonntag heißt es wieder von den Städten in die Dörfer - Wir schließen uns gemeinsam dem Dorfspaziergang von @alledörferbleiben in @lürzilebt an! Lasst uns gemeinsam unseren Widerstand gegen den Tagebau Garzweiler II und die dreckige Braunkohle auf die Straße tragen und Lützerath verteidigen. Denn die 1,5° Grenze verläuft genau hier und wenn wir die Klimakrise begrenzen wollen, muss in Lützerath Ende Gelände sein.
ANREISE: Wir treffen uns am Sonntag, den 17.10. um 08:30 Uhr am Bahnhof in Bonn Beuel
Anschließend geht es mit dem RE8 (Abfahrt 8:47h ) nach Hochneukirch, dort schwingen wir uns auf unsere Räder und radeln gemeinsam das letzte Wegstück bis Lützerath. Solltest du kein Fahrrad haben oder nicht radfahren können oder wollen, schreib uns gerne an, wir finden dann eine Shuttle-Lösung! Gleiches gilt, wenn das Bahnticket zu teuer ist.
Am Sonntag wird es aus verschiedenen Städten in NRW gemeinsame Anreisen geben. Falls ihr nicht aus Bonn seid, könnt ihr euch also möglicherweise aus einer anderen Anreise anschließen oder ihr trefft uns um 10.03 Uhr am Bahnhof in Hochneukirch oder in Lützerath!
Weitere Infos findet ihr hier: https://www.ende-gelaende.org/ende-gelaende-goes-luetzerath
Ende Gelände
Ende Gelände goes Lützerath
[Anstehende Termine]
Die Bagger im Tagebau Garzweiler II stehen direkt vor Lützerath. Seit fast zwei Jahren organisieren Menschen in Lützerath den Widerstand gegen den Abbau von Braunkohle, gegen die Zerstörung unserer Lebensgrundlage. Auf rechtlicher…
Die Bagger im Tagebau Garzweiler II stehen direkt vor Lützerath. Seit fast zwei Jahren organisieren Menschen in Lützerath den Widerstand gegen den Abbau von Braunkohle, gegen die Zerstörung unserer Lebensgrundlage. Auf rechtlicher…
Forwarded from Feministischer Kalender ✊
[Gerechtigkeit jetzt!]
Aktionstage in Berlin
20.-29.10.2021
Oktober 2021 – Das ganze Land schaut nach Berlin. Während drinnen um die nächsten vier Jahre gerungen wird, herrschen draußen unerträgliche Zustände:
Riesige Wälder brennen und Flüsse reißen ganze Häuser mit sich. Menschen werden abgeschoben oder in Kriegsgebieten zurückgelassen. Rentner*innen suchen Pfandflaschen im Müll und der Hunger wächst in vielen Ländern des globalen Südens weiter an. Und während sich immer mehr Leute fragen, wie sie die Miete zahlen sollen, gönnen sich Milliardäre ein Wettrennen in den Weltraum.
Doch es zeichnet sich ab: Keine der möglichen Koalitionen liefert die notwendigen Antworten auf die Gerechtigkeitsfragen unserer Zeit. Deshalb gehen wir auf die Straße!
Mehr Infos gibt's hier! Alle zusammen nach Berlin!
Aktionstage in Berlin
20.-29.10.2021
Oktober 2021 – Das ganze Land schaut nach Berlin. Während drinnen um die nächsten vier Jahre gerungen wird, herrschen draußen unerträgliche Zustände:
Riesige Wälder brennen und Flüsse reißen ganze Häuser mit sich. Menschen werden abgeschoben oder in Kriegsgebieten zurückgelassen. Rentner*innen suchen Pfandflaschen im Müll und der Hunger wächst in vielen Ländern des globalen Südens weiter an. Und während sich immer mehr Leute fragen, wie sie die Miete zahlen sollen, gönnen sich Milliardäre ein Wettrennen in den Weltraum.
Doch es zeichnet sich ab: Keine der möglichen Koalitionen liefert die notwendigen Antworten auf die Gerechtigkeitsfragen unserer Zeit. Deshalb gehen wir auf die Straße!
Mehr Infos gibt's hier! Alle zusammen nach Berlin!
Gerechtigkeit jetzt!
📢 Gerechtigkeit jetzt! – 20.-29.10.2021 in Berlin
Aktionstage zu den Koalitionsverhandlungen vom 20. - 29.10. in Berlin! Mit vielfältigen Aktionen für einen radikalen Wandel | #IhrLasstUnsKeineWahl
Forwarded from YXK & JXK Channel
+++ Eilmeldung +++
Berichten zu Folge gibt es aktuell starke Truppenbewegungen der Türkei an der Grenze zu Rojava bei Kobanê.
Es droht ein erneuter Einmarsch in Nordostsyrien!
Berichten zu Folge gibt es aktuell starke Truppenbewegungen der Türkei an der Grenze zu Rojava bei Kobanê.
Es droht ein erneuter Einmarsch in Nordostsyrien!
Forwarded from Avispa Mídia in English
#zapatistas #IndigenousPeoplesDay #LaGiraZapatistaVa #ZapatistaTerritory #ApoyototalEZLN #ZapatistasaEuropa https://avispa.org/?p=46338
Avispa Midia
Orcao Paramilitary Group Intensifies Attacks Against Zapatista Territory
The gunfire intensified, reaching the autonomous high school. At 2:20 am the heavily armed group stood only 30 meters from the houses..
Solikneipe für feministische Aktionen am 22.10. im ORH
Fande, die: Feministische Bande, FLINTA* Bande.
Wir sind eine neu gegründete Gruppe und wollen in Bonn feministische linksradikale Politik machen. Wir stehen noch am Anfang und legen gerade einfach mal los.
Aaaaber...dafür brauchen wir Moneten. Um euch das Unterstützen leichter zu machen, laden wir euch für Freitag zur Kneipe ins ORH ein. Los geht es um 20 Uhr, einzige Bedingung ist 2G
Fande, die: Feministische Bande, FLINTA* Bande.
Wir sind eine neu gegründete Gruppe und wollen in Bonn feministische linksradikale Politik machen. Wir stehen noch am Anfang und legen gerade einfach mal los.
Aaaaber...dafür brauchen wir Moneten. Um euch das Unterstützen leichter zu machen, laden wir euch für Freitag zur Kneipe ins ORH ein. Los geht es um 20 Uhr, einzige Bedingung ist 2G
Forwarded from Alle zusammen gegen den Faschismus - #riseup4rojava
*Einladung*
In ganz Kurdistan spitzt sich die aktuelle Situation immer weiter zu. Sei es der jüngste Einmarschversuch der PDK im Shengal, die Kriegsverbrechen des türkischen Staates und dessen Einsatz grausamster Chemiewaffen in den freien Bergen Kurdistans oder die Vorbereitungen sowie immer lauter werdende Drohungen Erdogans einer erneuten Militäroffensive in Nord- und Ostsyrien.
Am 28.10. werden wir uns um 19 Uhr mit einer Online-Veranstaltung (all-gender) über die aktuelle politische Lage informieren, um auf Kommendes vorbereitet zu sein. Es geht hierbei, um ein intensiveres Verständnis der aktuellen Lage zu erlangen und dementsprechend auch unsere Praxis ausrichten zu können. Die Veranstaltung ist von Women Defend Rojava organisiert, richtet sich aber an alle, die sich in Solidarität mit der kurdischen Bewegung sehen. Wir bitten euch um vorherige Anmeldung unter women-defend-rojava-germany@riseup.net und die Dringlichkeit des Austauschs wahrzunehmen.
In ganz Kurdistan spitzt sich die aktuelle Situation immer weiter zu. Sei es der jüngste Einmarschversuch der PDK im Shengal, die Kriegsverbrechen des türkischen Staates und dessen Einsatz grausamster Chemiewaffen in den freien Bergen Kurdistans oder die Vorbereitungen sowie immer lauter werdende Drohungen Erdogans einer erneuten Militäroffensive in Nord- und Ostsyrien.
Am 28.10. werden wir uns um 19 Uhr mit einer Online-Veranstaltung (all-gender) über die aktuelle politische Lage informieren, um auf Kommendes vorbereitet zu sein. Es geht hierbei, um ein intensiveres Verständnis der aktuellen Lage zu erlangen und dementsprechend auch unsere Praxis ausrichten zu können. Die Veranstaltung ist von Women Defend Rojava organisiert, richtet sich aber an alle, die sich in Solidarität mit der kurdischen Bewegung sehen. Wir bitten euch um vorherige Anmeldung unter women-defend-rojava-germany@riseup.net und die Dringlichkeit des Austauschs wahrzunehmen.
Heute Abend findet im Rahmen der Linken Studi Woche die Linke Kneipentour der Jungen Antifa Bonn statt. Treffpunkt ist der Frankenbadplatz um 19 Uhr! Es gibt einen Kasten Bier für den Start! Kommt zahlreich!
Forwarded from Bonner Bündnis gegen Rechts (BBgR)
Am 30. Oktober findet die nächste Großdemonstration gegen das Versammlungsgesetz in Köln statt. Wir reisen gemeinsam an und treffen uns dafür um 11:50 Uhr auf Gleis 1 am Bonner HBF!
Einladung zum Prozesstag gegen Kriegsgegner*innen
(GÜZ-Prozesse)
Amtsgericht Bonn, Wilhelmstr. 21, Bonn
28.10.2021, 9 Uhr und 9.30 Uhr, 8 Uhr öffentliche Mahnwache vor dem Amtsgericht
und
13.30 Uhr und 14 Uhr, 12.30 Uhr öffentliche Mahnwache
In der Prozessreihe vor dem Amtsgericht Bonn verantworten sich 13 Aktivist*innen der „Gewaltfreien Aktion GÜZ abschaffen“ vor Gericht für ihre Platzbesetzung des Truppenübungsplatzes Altmark.
Im Rahmen der „GA GÜZ abschaffen“ hatten 20 Kriegsgegner*innen im Sommer 2020 das Gefechtsübungszentrum Heer (GÜZ) in der Altmark unerlaubt betreten und das ehemalige Dorf Salchau besetzt. Sie blieben mehr als 30 Stunden. Während dieser Zeit musste der Übungsbetrieb auf dem Platz eingestellt werden.
Die Bundeswehr erwirkte ein Bußgeld von 200€ bis 500€ gegen die Besetzer*innen, dem 13 Betroffene widersprachen, so dass es jetzt zu mündlichen Verhandlungen kommt.
Am 28.10.2021 stehen vier der Bußgeldempfänger*innen vor Gericht:
9 Uhr: Jojo Müller, 31 Jahre, Klimaschutzmanagerin aus der Westpfalz, will sich vor Gericht der Kriminalisierung ihrer legitimen Aktion entgegenstellen: „Wer aufrüstet und Krieg übt, arbeitet direkt mit daran, die Welt zu einem noch unsichereren Ort zu machen, als sie das durch die vielfältigen Folgen der Klimakrise ohnehin schon ist. Das GÜZ ist ein Ansatzpunkt, um unseren Protest sichtbar zu machen und wenigstens für kurze Zeit in das Geschehen einzugreifen.“
9.30 Uhr: Rüdiger Wilke aus Bischofferode. Der 62-jährige Physiotherapeut, der selber Kompaniechef in den DDR-Grenztruppen war, hat Erfahrungen in Venezuela gesammelt: „Ich habe dort erlebt, wie von außen versucht wurde, einen Militärputsch zu initiieren, um eine militärische Intervention zu rechtfertigen“. Deswegen führt er den Prozess: Um solche Verstrickungen unter Missachtung des Grundgesetzes zu thematisieren und die Mitverantwortung der Gerichte deutlich zu machen.
13.30 Uhr: Ernst-Ludwig Iskenius, 69 Jahre aus Lübtheen. „Das GÜZ ist ein Unrechtsort und muß deshalb geschlossen werden“. Diese Behauptung wird der Arzt in Rente, der auch Mitglied in der IPPNW ist, vor Gericht argumentativ belegen.
Um 14 Uhr folgt der letzte Prozess an diesem Tag: Dr. med Elke Schrage, 60 Jahre, hat sich an der Besetzungs-Aktion beteiligt, weil die Bundeswehr schrittweise zu einer „Interventionsarmee“ umgestaltet wird. Die Gynäkologin aus Braunschweig wird vor Gericht erklären: „Mit mir kann es keine passive, ruhige Zeugenschaft geben“
Die Aktivist*innen hatten mit ihrer Aktion die sofortige Schließung des GÜZ und die Beendigung aller Auslandeinsätze der Bundeswehr gefordert.
Das „Gefechtsübungszentrum Heer“ nördlich von Magdeburg ist mit seinen 232 km² und der genutzten Technik einer der modernsten Truppenübungsplätze Europas. Soldat*innen aus vielen NATO-Ländern werden dort auf ihre Auslandseinsätze vorbereitet, selbst Häuserkampf wird dort geübt. Alle deutschen Soldat*innen, die in den letzten 20 Jahren in Afghanistan eingesetzt wurden, haben dort das Töten geübt.
Jeweils eine Stunde vorher findet eine Mahnwache direkt vor dem Gerichtsgebäude in Bonn statt.
Der nächste GÜZ- Prozess findet am 7.11.2021 um 8.45 Uhr statt.
(GÜZ-Prozesse)
Amtsgericht Bonn, Wilhelmstr. 21, Bonn
28.10.2021, 9 Uhr und 9.30 Uhr, 8 Uhr öffentliche Mahnwache vor dem Amtsgericht
und
13.30 Uhr und 14 Uhr, 12.30 Uhr öffentliche Mahnwache
In der Prozessreihe vor dem Amtsgericht Bonn verantworten sich 13 Aktivist*innen der „Gewaltfreien Aktion GÜZ abschaffen“ vor Gericht für ihre Platzbesetzung des Truppenübungsplatzes Altmark.
Im Rahmen der „GA GÜZ abschaffen“ hatten 20 Kriegsgegner*innen im Sommer 2020 das Gefechtsübungszentrum Heer (GÜZ) in der Altmark unerlaubt betreten und das ehemalige Dorf Salchau besetzt. Sie blieben mehr als 30 Stunden. Während dieser Zeit musste der Übungsbetrieb auf dem Platz eingestellt werden.
Die Bundeswehr erwirkte ein Bußgeld von 200€ bis 500€ gegen die Besetzer*innen, dem 13 Betroffene widersprachen, so dass es jetzt zu mündlichen Verhandlungen kommt.
Am 28.10.2021 stehen vier der Bußgeldempfänger*innen vor Gericht:
9 Uhr: Jojo Müller, 31 Jahre, Klimaschutzmanagerin aus der Westpfalz, will sich vor Gericht der Kriminalisierung ihrer legitimen Aktion entgegenstellen: „Wer aufrüstet und Krieg übt, arbeitet direkt mit daran, die Welt zu einem noch unsichereren Ort zu machen, als sie das durch die vielfältigen Folgen der Klimakrise ohnehin schon ist. Das GÜZ ist ein Ansatzpunkt, um unseren Protest sichtbar zu machen und wenigstens für kurze Zeit in das Geschehen einzugreifen.“
9.30 Uhr: Rüdiger Wilke aus Bischofferode. Der 62-jährige Physiotherapeut, der selber Kompaniechef in den DDR-Grenztruppen war, hat Erfahrungen in Venezuela gesammelt: „Ich habe dort erlebt, wie von außen versucht wurde, einen Militärputsch zu initiieren, um eine militärische Intervention zu rechtfertigen“. Deswegen führt er den Prozess: Um solche Verstrickungen unter Missachtung des Grundgesetzes zu thematisieren und die Mitverantwortung der Gerichte deutlich zu machen.
13.30 Uhr: Ernst-Ludwig Iskenius, 69 Jahre aus Lübtheen. „Das GÜZ ist ein Unrechtsort und muß deshalb geschlossen werden“. Diese Behauptung wird der Arzt in Rente, der auch Mitglied in der IPPNW ist, vor Gericht argumentativ belegen.
Um 14 Uhr folgt der letzte Prozess an diesem Tag: Dr. med Elke Schrage, 60 Jahre, hat sich an der Besetzungs-Aktion beteiligt, weil die Bundeswehr schrittweise zu einer „Interventionsarmee“ umgestaltet wird. Die Gynäkologin aus Braunschweig wird vor Gericht erklären: „Mit mir kann es keine passive, ruhige Zeugenschaft geben“
Die Aktivist*innen hatten mit ihrer Aktion die sofortige Schließung des GÜZ und die Beendigung aller Auslandeinsätze der Bundeswehr gefordert.
Das „Gefechtsübungszentrum Heer“ nördlich von Magdeburg ist mit seinen 232 km² und der genutzten Technik einer der modernsten Truppenübungsplätze Europas. Soldat*innen aus vielen NATO-Ländern werden dort auf ihre Auslandseinsätze vorbereitet, selbst Häuserkampf wird dort geübt. Alle deutschen Soldat*innen, die in den letzten 20 Jahren in Afghanistan eingesetzt wurden, haben dort das Töten geübt.
Jeweils eine Stunde vorher findet eine Mahnwache direkt vor dem Gerichtsgebäude in Bonn statt.
Der nächste GÜZ- Prozess findet am 7.11.2021 um 8.45 Uhr statt.