Flying High - Demokanal und Subkultur Bonn
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Dies ist ein selbstorganisierter Telegramkanal für widerständige und subkulturelle Ereignisse in und um Bonn.
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Kommt zum Offenen Antifa Abend am Mittwoch, 21.12.2022:
Mit Gästen aus dem Oberbergischen und einem Input zu völkischen Siedlern im ländlichen NRW

Ort: Alte VHS

Beginn: 19:00 Uhr
Neuerscheinung
Aufbruch – Podcast der Initiative Demokratischer Konföderalismus

Eine Gesellschaft jenseits von Staat, Macht und Gewalt?
Wie können Lösungen aussehen, um den aktuellen Krisen zu begegnen?
In einer Staffel von 4 Folgen diskutieren wir diese und weitere Fragen und stellen die 3 Grundsäulen des Demokratischen Konföderalismus vor:

🌀 Geschlechterbefreiung
🌱 Ökologie und
💬 Radikale Demokratie

📅 Ab dem 21. Dezember
🔈 Überall, wo es Podcasts gibt!

www.i-dk.org
Twitter: @demokonf
➡️ https://open.spotify.com/show/63WmXE0F467MyRsClWauZm?si=3baab3f3f7e8420b
➡️ https://open.audio/channels/aufbruchpodcastderinitiativedemokratischerkonfderalismus/
➡️ https://soundcloud.com/idk-757242684/aufbruch-1-kriese-der-kapitalistischen-moderne-losungsperspektiven
2022 war jetzt wirklich nicht der Hit, aber wisst ihr was? Zumindest der Start ins neue Jahr wird sweet! Am 14. Januar gibt's Soli-Party für und von der ila, Informationsstelle Lateinamerika, im ORH, Heerstr. 205, mit Getränkespecials und feinsten Beats.
Alternative Medien durch die Krise retten!
Silvester zum Knast !

Wie jedes Jahr treffen wir uns am 31. Dezember 2022 zur traditionellen Silvester-Anti-Knast-Kundgebung vor der JVA Ossendorf in Köln. Kommt vorbei!

Alle Jahre wieder, aber nicht nur zu Silvester! Vielerorts weltweit hat es lange Geschichte sich gerade am geselligen Silvesterabend vor Gefängnissen zu versammeln, um die Gefangenen mit Feuerwerk und Getöse wissen zu lassen, dass sie Draußen nicht vergessen sind. Mit unserem Silvestergruß an die Gefangenen in Ossendorf feiern wir das Näherrücken von Entlassungen, poltern gegen die Angst vor dem alleine und vergessen Sein, oder veranstalten einfach eine kleine Abwechslung zum immer gleichen Knastalltag. Aber nicht nur das: Leben im Knast bedeutet, abgeschottet und ausgegrenzt zu werden vom Leben Draußen - von Herzensmenschen und Wohlfühlorten, der eigenen Lebensplanung und gesellschaftlichen Diskursen, ökonomischer und sozialer Teilhabe, allen bislang vertrauten Handlungsspielräumen.
Wir können die grausame Absolutheit dieser staatlich organisierten Isolation und Entfemdung entschärfen, indem wir Austausche zwischen Drinnen und Draußen knüpfen und pflegen – beispielsweise per Brief, Telefonat, Besuch, Radiobeitrag, oder lautem Gruß über die Gefängnismauer. Aus dem Knast heraus solche Kontakte zu organisieren, ist oftmals praktisch unmöglich. Es ist die Aufgaben derjenigen Draußen, Kommunikationswege herzustellen. Tragt daher gerne auch unsere Postanschrift in die Gefängnisse, damit Menschen uns schreiben können.
Auch für Angehörige von Gefangenen ist die Anti-Knast-Kundgebung ein potentieller Ort der Vernetzung, zum gegenseitigen Trösten und gemeinsamen wütend-Sein. Angehörige im Knast zu haben bedeutet, einen lieben Menschen zu vermissen, sich sorgen, ökonomische Probleme und soziale Stigmatisierung. Menschen treffen, die Knäste auch scheiße finden, gibt die Gewissheit mit diesen Nöten nicht alleine zu sein und die Perspektive solidarische Unterstützung zu organisieren. Außerdem soll diese Kundgebung ein Vernetzungsort für alle sein, die eine Welt ohne Knäste herbeisehnen und für diese kämpfen wollen. Wir sind es Leid, dass Menschen weggesperrt und bestraft werden, statt dass wir unsere Konflikte untereinander lösen und Verantwortung füreinander übernehmen. Knast ist lediglich eine Zurichtungsanstalt, die niemandem hilft und uns davon abhalten soll, mit dem Staat und den Verhältnissen in Konflikt zu gehen.

Also auf nach Ossendorf! Wir treffen uns um 18 Uhr vor der JVA Ossendorf beim Lauti. Es ist ein Spaziergang rund um das gesamte Knastgelände angemeldet. Bewegt euch also gerne vom Treffpunkt aus frei um den Knast herum, damit wir Drinnen von möglichst vielen Orten aus zu sehen und hören sind. Ziel ist es, die Gefangenen hinter den riesigen Mauern und monströsen Anlagen zu erreichen! Bringt gut sichtbares Feuerwerk, Rufe, Gesänge und Musik! Seid laut und hell!
(Cops nehmen Pyro oft zum Anlass für Kontrollen, Platzverweise oder vorläufige Festnahmen. Habt das bitte auf dem Schirm und passt auf euch auf.)

Prisons are for burning.
Solidarity 1803
⚠️‼️[Action Point] Wir rufen HEUTE Tag aus. Cops sind seit über 24h in Lützerath, bauen ihre Strukturen auf und greifen unsere an. Kommt JETZT nach Lützerath, eure Unterstützung wird gebraucht!
https://t.me/LuetziTicker22

Für aktuelle Infos zu Aktionen in Lützi
Demo, morgen 19 Uhr, Frankenbadplatz

Es ist soweit! Tag X in Lützerath ist da! Bereits gestern hat die Polizei begonnen, ihre Infrastruktur aufzubauen und die ersten Strukturen anzugreifen und zu räumen.

Wir haben uns für diesen Tag bereitgehalten und jetzt heißt es stärker denn je für den Erhalt des Dorfes zu kämpfen!
In Bonn gehen wir deshalb morgen, am Mittwoch, den 04. Januar auf die Straße.
Gemeinsame Anreisen aus Bonn wird es am Wochenende geben - dies ist auch die letzte Gelegenheit, um vor dem Verbot der Mahnwache, auf (legalem) Weg nach Lützerath zu kommen.

Auf zur Sponti in Bonn, auf nach Lützerath, lasst uns das Dorf in Massen strömen und RWE und den Cops den Kampf ansagen! Wir werden Lützerath verteidigen!
Busanreise zu Gedenkdemo in Paris, Mitternacht Fr/Sa, Bornheimer Str. 88

Vor zehn Jahren wurden in Paris drei kurdische Aktivistinnen ermordet, Sakine Cansiz (Sara), Fidan Dogan (Rojbin) and Leyla Saylemez (Ronahi). Vor einem halben Monat wurden erneut drei Aktivist_innen ermordet, Emine Kara (Evîn Goyî), Mehmet Şirin Aydın (Mîr Perwer) und Abdurrahman Kızıl. Die jährlich stattfindende Gedenkdemo am Samstag für Sara, Rojbin und Ronahi steht auch nun in Zeichen des kürzlich geschehenen Anschlags. Aus Bonn gibt es eine gemeinsame Busanreise vom kurdischen Verein aus um Mitternacht von Freitag auf Samstag:

🚌 Bonn - 0 Uhr - Bornheimer Str. 88

Lasst uns den Gefallenen vom 9. Januar 2013 und dem 23. Dezember 2022 gedenken und Gerechtigkeit und Aufklärung fordern.
🙌 THIS IS WHAT DEMOCRACY LOOKS LIKE 🙌 (english below)

Wir (End Fossil Bonn) besetzen die Uni Bonn! Genauer gesagt den Hörsaal 17 (am Hauptgebäude neben dem Koblenzer Tor).

Dabei haben wir konkrete Forderungen an die Uni und die Politik:
(1) LÜTZERATH MUSS BLEIBEN 💛
(2) TRANSFORMATION DER UNIVERSITÄT 💚

Weitere Infos zur Besetzung, zum Programm und den Forderungen findet ihr unter
https://www.instagram.com/end_fossil_bonn/

Kommt uns am Hörsaal 17 besuchen/bringt euch ein/diskutiert mit/schließt euch der Besetzung an und begleitet uns am 14.01 auf die Großdemo nach Lützerath, alles ist möglich! 🫶

[english version]

We (End Fossil Bonn) occupy the University of Bonn! To be more precise, we are occupying lecture hall 17 (at the main building next to Koblenzer Tor).

Thereby we have concrete demands to the university and the politics:
(1) LÜTZERATH MUST STAY 💛
(2) TRANSFORMATION OF THE UNIVERSITY 💚

More information about the occupation, the program and the demands can be found at
https://www.instagram.com/end_fossil_bonn/

Come visit us at auditorium 17/get involved/discuss/join the occupation and accompany us to the big demo in Lützerath on 14.01, everything is possible! 🫶
Forwarded from Alte VHS Bonn
Tag 2 der Besetzung des Hörsaals 17 ist angebrochen.

🙌 THIS IS WHAT DEMOCRACY LOOKS LIKE 🙌 (english below)

Wir (End Fossil Bonn) besetzen die Uni Bonn! Genauer gesagt den Hörsaal 17 (am Hauptgebäude neben dem Koblenzer Tor).

Dabei haben wir konkrete Forderungen an die Uni und die Politik:
(1) LÜTZERATH MUSS BLEIBEN 💛
(2) TRANSFORMATION DER UNIVERSITÄT 💚

Weitere Infos zur Besetzung, zum Programm und den Forderungen findet ihr unter
https://www.instagram.com/end_fossil_bonn/ und auf unserer Webseite: http://bonn.endfossil.de

Kommt uns am Hörsaal 17 besuchen/bringt euch ein/diskutiert mit/schließt euch der Besetzung an und begleitet uns am 14.01 auf die Großdemo nach Lützerath, alles ist möglich! 🫶

[english version]

We (End Fossil Bonn) occupy the University of Bonn! To be more precise, we are occupying lecture hall 17 (at the main building next to Koblenzer Tor).

Thereby we have concrete demands to the university and the politics:
(1) LÜTZERATH MUST REMAIN 💛
(2) TRANSFORMATION OF THE UNIVERSITY 💚

More information about the occupation, the program and the demands can be found at
https://www.instagram.com/end_fossil_bonn/ and on our website: http://bonn.endfossil.de

Come visit us at auditorium 17/get involved/discuss/join the occupation and accompany us to the big demo in Lützerath on 14.01, everything is possible! 🫶
💚Auf gehts ab gehts‼️
Am Samstag, 14.01. auf die Großdemo in Lützerath.

👩‍👩‍👧‍👧👨‍👨‍👧‍👦 Es gibt eine gemeinsame Anreise vom Beuler Bf. Um 9:40 Uhr nehmen wir die Bahn nach Hochneukirch. 🚴🏽Von dort geht es in 20-30 min mit dem Fahrrad nach Keyenberg/Lützerath.

In Hochneukirch gibt es auch einen Shuttle, für die Menschen ohne Fahrrad! 🚐

⚠️ Die Anreise mit dieser Verbindung ist nicht barrierefrei - ein barrierefreier Bus von Bonn nach Lützerath (Hinfahrt) ist am Start. Meldet euch bei Bedarf bei bonn@ende-gelände.org💚
[Lützerath verteidigen]

Heute morgen begann die Räumung Lützeraths. Es ist höchste Zeit anzureisen, sich dem in den Weg zu setzen und Barrikaden zu bauen. Live Aktionskarte 🗺

Versucht so schnell wie möglich spätestens Samstag zur Großdemo vor Ort zu sein. Damit wir Lützerath unräumbar machen - es ist noch nicht zu spät. 🔚
Heute 11.1. gibt's wieder 🎥🍿Kino im besetzten Hörsaal 17 um 19:30 Uhr:
Finite. The Climate of Change 🌬️🍂

"a raw, authentic and emotional insight into the David and Goliath battle between frontline communities, activists and fossil fuel corporations"
https://www.finite-film.com/
- Der Arbeitskreis Transformative Gerechtigkeit Bonn/Köln lädt ein zum 3. Treffen -

Nach den ersten beiden Treffen im Dezember und Januar möchten wir nochmal alle, die an dem Termin nicht konnten oder erst später davon erfahren haben zum 3. offenen Treffen einladen:

Am 18.01. um 18 Uhr in der alten VHS in Bonn Beuel (Rölsdorfstr. 20)
Bitte kommt nur getestet und nur wenn ihr keine Erkältungssymptome habt!

Staatliche Institutionen können keine Sicherheit gewährleisten, da sie selbst Gewalt ausüben und Menschen unterdrücken. Wie können wir außerhalb von Polizei, Strafe und staatlichen Strukturen mit Gewalt umgehen? Was macht Menschen wirklich sicher? Und wie entstehen Gewalt, Herrschaft, Ausbeutung und Strafe?

Es braucht alternative, selbstorganisierte Umgänge mit Fällen von zwischenmenschlicher Gewalt und Übergriffigkeiten.

Inspiriert von Black Lives Matter, der Autonomen Frauenbewegung und Forderungen nach Abolitionismus und Defunding von Polizei und Gefängnissen wollen wir uns in Theorie und Praxis vernetzen, austauschen, lernen und reflektieren.

Transformative Gerechtigkeit und kollektive Verantwortungsübernahme sind hierbei zwei prominente Theorien/Praktiken:

"Transformative justice [ist] ein befreiender Ansatz gegenüber Gewalt […], der darauf abzielt, Sicherheit und accountability zu gewährleisten, ohne dabei auf Entfremdung, Bestrafung und staatlicher oder systemischer Gewalt, die auch Inhaftierungen und Überwachung beinhalten, zu beruhen. [...] Transformative justice hat das Ziel, Menschen, die Gewalt erfahren, eine unmittelbare Sicherheit sowie langfristig angelegte Heilungs- und Wiedergutmachzungsprozesse zur Verfügung zu stellen, indem gewaltausübende Personen in und durch ihre Umfelder zur Verantwortungsübernahme bewegt werden" (generationFive)

Kollektive Verantwortungsübernahme ist eine emanzipatorische Strategie, um Gewalt in Umfeldern, Gruppen u.ä. zu begegnen. Die vier grundlegenden Schritte lauten: Prävention, Intervention, Wiedergutmachung und Transformation.

weiterführende Infos:
https://www.youtube.com/watch?v=ZqMxNiKQLHc

https://podcast.dissenspodcast.de/111-defund

https://ignite.blackblogs.org/

https://www.transformativejustice.eu/de/