An dem Haus in Göttingen, in dem Menschen auf Grund von Corona Fällen unter Menschenunwürdigen Bedingungen und ohne Versorgungsmöglichkeiten unter Quarantäne gesetzt wurden, hat sich eine Solikampagne formiert. Getwittert wird hier: https://twitter.com/GronerLand

Letzte Nacht gab es einen Luftangriff auf Kobane in Rojava. Es sind drei Frauen ermordet worden. Zehra Beykel, Emine Veysi (zwei kurdische Politikerinnen aus der Frauenorganisation Kongra-Star) und Amina Weiss. Heute 18 Uhr am Bahnhofsvorplatz ruft die Kurdische Community zum Protest auf.

(Köln)

Ein Aufruf vom "OMZ - Obdachlose mit Zukunft"


"Zu Beginn der Coronazeit haben wir als Obdachlose ein Haus im Kölner Süden auf dem
Großmarktgelände besetzt, das „OMZ- Obdachlose mit Zukunft“. Unsere Initiative wird
aufgrund von Corona von der Stadt Köln offiziell mindestens bis zum 1.8.2020 geduldet.
Das OMZ ist ein bundesweit einmaliges Pilotprojekt mit einer solidarischen
Wohngemeinschaft von ca. 30 Bewohner*innen, das sich mit Tatkraft und vielen
Unterstützer*innen täglich weiter entwickelt.
Heute haben wir aus zuverlässiger Quelle erfahren, dass unser Zuhause in der
Marktstraße 10 auf Veranlassung der Oberbürgermeisterin Henriette Reker morgen früh
am 25.06.2020 um 5.30h entgegen der vereinbarten Duldung geräumt werden soll.
Die Stadt plant, mit 3 Hundertschaften Polizei gegen 30 Obdachlose anzutreten.
Damit droht ein Selbsthilfeprojekt sein Ende zu finden, das bundesweit Aufsehen erregt
hat.
Uns droht damit wieder die Obdachlosigkeit.
Wir wollen friedlich und kreativ dagegen protestieren und brauchen dringend Eure
Unterstützung!
Kommt mit Transparenten, Euren Instrumenten, Eurer Stimme und zeigt Eure Solidarität.
Morgen um 5.30h soll uns das Menschenrecht auf Wohnraum genommen werden.
Wir sind Obdachlose mit Zukunft, stellt Euch an unsere Seite."

https://obdachlosemitzukunft.wixsite.com
https://instagram.com/obdachlose_mit_zukunft_omz?
igshid=16qpjfn1bi2ok
https://twitter.com/OMZ_Koeln
https://vimeo.com/422489390

Vielen dank an alle, die geholfen haben schnell Druck aufzubauen und die Räumung zu verhindern.

Den Bessergestellten in Bonn geht es schlecht: der Wert ihrer Luxusimmobilien an der Poppelsdorfer Allee und an der Rheinpromenade sinkt, weil zu viele Menschen abends den öffentlichen Raum nutzen. Sie finden, dass das Ordnungsamt und die Polizei zu soft gegen ihre Mitmenschen vorgeht. Daher haben sie sich zu einer Bürgerinitiative zusammengeschlossen und drohen im General-Anzeiger mit einem politischen Flächenbrand. Sie veranstalten Freitag und Samstag Abend einen Nachtspaziergang um auf ihre schlimme Lage aufmerksam zu machen. Treffpunkt ist jeweils 22:30 vor der Poppelsdorfer Allee Nummer 90. Vielleicht eine gute Gelegenheit mit ihnen über die Themen Verdrängung, Recht auf Stadt und den staatlichen Gewaltapparat zu diskutieren.

Liebe politisch Aktive in Bonn,

Für 2020 haben wir 1111,11 Euro zu vergeben für stadtpolitische Initiativen in Bonn. Wenn ihr also Lust habt mit uns ein kämpferisches 2020 zu begehen und Kohle für eure feministischen, stadtpolitischen, antirassistischen, klimapolitischen Anliegen braucht, meldet euch sehr gerne bis 1.7.2020 bei uns mit euren Ideen. Wir freuen uns, wenn ihr möglichst konkret beschreibt, wofür und wieviel Geld ihr benötigt. Ein paar Stichpunkt reichen. Schickt diese an: goldesel@riseup.net

Liebe Grüße

Euer Goldesel "Unter dem Pflaster liegt der Strand"

Bitte beteiligt euch morgen bei dieser Aktion!
Deutschland hat ein #Polizeiproblem – morgen startet eine Hashtag-Kampagne, damit wir wieder über rassistische Polizeigewalt reden!

Seehofer ist von seiner Anzeige gegen die Pressefreiheit abgerückt. Schön. Aber seine Blue Lives Matter Kampagne für die Polizei geht weiter. Sein zweites Ziel, die Kritik an rassistischer Polizeigewalt aus den Medien zu verdrängen, hat Seehofer leider erreicht. Sorgen wir dafür, dass die Kritik am Rassismus und Gewalt der Polizei laut wieder zurückkommt!

Ab Dienstag 12 Uhr fluten wir Social Media unter dem Hashtag #Polizeiproblem mit Berichten, Zahlen, Statements zu rassistischer Polizeigewalt, Racial Profiling, rechtsradikalen Netzwerken in der Polizei. Material findet ihr unter polizeiproblem.blackblogs.org, aber ihr könnt auch bereits bestehendes Material teilen, eigene Erfahrungen teilen, auf Initiativen wie KOP Kampagne für Opfer rassistischer Polizeigewalt, Death in Custody oder die Migrantifa Gruppen in eurer Stadt verweisen, eigenes Material erstellen, mit eigenen Hashtags kombinieren. #Polizeiproblem soll die Stimmen gegen Rassismus und Polizeigewalt verstärken und den Initiativen Rückhalt geben, die in diesen Tagen gegen rassistische Polizeigewalt protestieren.

Deutschland hat ein #Polizeiproblem!

Um das Black Veg durch die Krise zu bringen haben 41 Punk & Hardcore Bands aus Bonn einen Solisampler rausgebracht.
Es ist der 3⅓. Teil des bekannten Bonner Punk Sampler.

https://beethovensvirus.bandcamp.com

Der Betreiber eine Currywurstbude in Köln wurde kurzfristig verhaftet.

Inhaltswarnung: Fremdenfeindlichkeit, alte deutsche Hymne, Faschogrüße

https://www.instagram.com/p/CCIUuqZKBJG

Lasst doch mal ne Google oder Facebook Bewertung da 😉

https://m.facebook.com/De-Fressbud-792102144158686/
https://maps.app.goo.gl/57koM5SXjoeheeoPA

Die FAU Koblenz organisiert eine Solikampagne für die antirassistische Gefangenengewerkschaft Oakland Abolition & Solidarity. Falls ihr gerade ein paar Euros über habt, lasst denen doch was zukommen.
https://koblenz.fau.org/blm-soli/

Solidarität mit Hengameh Yaghoobifarah!

Ein Artikel in der linken Tageszeitung „taz“ sorgt für Empörung bei Horst Seehofer (70, CSU) - auch bekannt als Kriegsbruder Erdogans, Anweisungsgeber der polizeilichen Razzien im kurdischen Mezopotamien-Verlag und beim kurdischen Musikvertrieb MIR Multimedia GmbH (Februar 2019), derjenige, der sich über 69 Abschiebungen zu seinem 69. Geburtstag freute, Demokratie propagiert und sich dabei Terrorvater Erdogan zum Vorbild nimmt, Rassist, Polizei- und Verfassungsfan.

Unter dem Titel „All cops are berufsunfähig“ schrieb #HengamehYaghoobifarah über Polizeigewalt, Rassismus, Machtpositionen für Ex-Cops und staatliche Repressionen.
Kurz darauf Horst Seehofer öffentlich: „Ich werde morgen als Bundesinnenminister Strafanzeige gegen Yaghoobifarah wegen des unsäglichen Artikels in der taz über die Polizei stellen.“


Rassismus, Polizeigewalt und Staatskritik in Deutschland? Alles Fehlanzeige!
Seehofer verpasst der Meinungs- und Pressefreiheit eine erneute Klatsche und erntet einen heftigen Shitstorm, doch zur Rechenschaft gezogen für all seine Kriegsverbrechen wird er nicht!

Unsere Solidarität mit Hengameh!
YXK & JXK

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Hier der Artikel:
https://taz.de/Abschaffung-der-Polizei/!5689584/?goMobile2=1591488000000


Hier die juristische Verteidigung von taz-Anwalt Johannes Eisenberg:
https://taz.de/Verteidigung-taz-Kolumne/!5696661/


Zur Petition
„Pressefreiheit statt Polizeigewalt“:
https://www.change.org/p/angela-merkel-cdu-pressefreiheit-pressefreiheit-statt-polizeigewalt-ef49cf50-7b4c-4ca2-83bf-cedf8c5901fc?recruiter=1044514213&utm_source=share_petition&utm_medium=twitter&utm_campaign=psf_combo_share_abi&recruited_by_id=50b4b890-557f-11ea-8418-d195862ce3a0

Extrem rechte Netzwerke in der Aachener Polizei aufdecken!

Am 14. Januar flog eine extrem rechte Terrorzelle auf, die Anschläge auf Politiker*innen, Muslime und Asylsuchende plante. Zu ihr gehörte Thorsten W., ein Verwaltungsmitarbeiter der Polizei in Hamm. Im Zuge der landesweiten Ermittlungen gerieten nicht nur drei Beamte aus Hamm in den Fokus, sondern auch ein „Komplex“ in Aachen.

Erst im März diesen Jahres hatten zwei Beamte aus Aachen, beim Wachdienst vor der Synagoge, „Sieg Heil“-Rufe aus einer Fernsehserie über Funk weitergegeben. Die Auswertung eines Handys ergab, dass in einer polizeiinternen Chatgruppe Hakenkreuze, Hitler-Fotos und dazu passende Kommentare geteilt wurden.

Schon 2014 gab es Berichte über rassistische Strukturen innerhalb der Reihen der Aachener Polizei. Damals wurde bekannt, dass eine Gruppe von Polizeischülern rechtsextreme Inhalte über eine private Chatgruppe verbreitetet und eine Mitschülerin rassistisch gemobbt hatten.

Im selben Jahr wurde der Aachener Hauptkommissar Wolfgan