die plattform MV Infoverteiler
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Infoverteiler für die Lokalgruppe MV - anarchakommunistische Organisation die plattform
Hier erhaltet ihr Informationen zu unseren geplanten Veranstaltungen und Treffen und darüber hinaus interessante Veröffentlichungen unserer Förderation
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​Uns aus dem Elend zu erlösen, können nur wir selber tun – Ein Aufruf aktiv zu werden

von: K’ura Neuland

Der zweite Lockdown, wieder sitzen wir den Großteil unserer Zeit zu Hause. Der zweite Lockdown, bei dem wir als passiv Zuschauende an der Seitenlinie stehen und zusehen, wie unsere Freiheiten weiter beschnitten werden, die Job-Aussichten schlechter und unsicherer werden, wieder zu Hause eingesperrt – manche womöglich mit gewalttätigen Partner*innen… Wir sind ausgeliefert, wir stehen all den Problemen, die uns umgeben, alleine gegenüber. Wieder sind wir mit unseren Ängsten alleine.

Die Corona-Pandemie sorgt wie keine andere Krise davor dafür, dass wir uns noch weiter von einander entfernen, unsere Isolation noch größer wird. Wo führt das hin? Wie dramatisch kann der Kampf ums alltägliche Überleben noch werden?
Hallo liebe Mitmenschen, unsere Lokalgruppe aus Ruhr veranstaltet einen Vortrag zum Thema ​Anarchafeminismus, worauf am nächsten Tag online eine Diskussionsmöglichkeit folgt!

Aufgrund der Corona Situation können auch unsere letzten beiden Events im Kontext der Veranstaltungsreihe in Essen nicht wie geplant stattfinden. Beide Termine werden stattdessen, aber online stattfinden.

Unser Vortrag zu der Frage „Was ist Anarchafeminismus?“ wird am 5. Dezember Premiere auf unserem Youtube Kanal
(https://www.youtube.com/channel/UCv-cIp1s783MnrmzM7xgpNg/) ausgestrahlt, am 6 Dezember werden wir eine online Diskussionsmöglichkeit über Jitsi anbieten. Für das Kennenlerntreffen für Interessierte aus Essen und Umgebung, am 13. Dezember ab 15 Uhr, bitten wir euch um eine Anmeldung per Mail: ruhr@dieplattform.org
Save the date: Kommenden Mittwoch ist es wieder soweit! Lesekreis Zeit mit den MV Genossi! Wir lesen die Einführung in den Anarchokommunismus von der AF UK weiter. Die Links bekommt ihr am Mittwoch zu gegebener Zeit, um 19 Uhr geht es los. Ist ein tolles Angebot sowohl für Einsteigis, als auch für theorierfahrene Menschen . Wir sehen uns :)
Wenn ihr an der Diskussionsrunde zum Vortrag "Was ist Anarchafeminismus?" am Sonntag von 15 bis 18 Uhr teilnehmen möchtet, meldet euch bitte per Email unter kontakt@dieplattform.org an :)
​​📕Erinnerung!📕
Heute veranstalten wir in Rostock um 19 Uhr wieder einen Online Lesekreis, an diesem kann also von überall teilgenommen werden! Um daran teilzunehmen, meldet euch bitte per Email bei dieplattform_nord@riseup.net an.
Wir freuen uns schon sehr auf euch, bis heute Abend!
! Lesekreis Reminder! 📰
Wir veranstalten diesen Mittwoch, dem 13.01.2021 um 19 Uhr wieder unseren Lesekreis! Falls ihr daran teilnehmen möchtet schreibt uns doch bitte eine Email an dieplattform_nord@riseup.net
Weitergelesen wird der Einstiegstext in den Anarchokommunismus der AFUK.
Wir freuen uns schon auf euch, bis Mittwoch! 📣
​​Werte FreundInnen des gemeinsamen Lesens und Diskutierens!📑

Diesen Mittwoch werden wir in unserem online Lesekreis einen neuen Text anfangen. Diesmal werden wir einen unserer eigenen Texte lesen, Breaking the Waves (Kollektive Einmischung 3) aus unserer Schriftreihe Kollektive Einmischung.
Dies ist, wie sich gewünscht wurde, ein feministischer Text,der hoffentlich viel Diskussionspotenzial bietet!.
Gern könnt ihr euch diesen auch schon auf unserer Website angucken.
Falls wir euer interesse geweckt haben und ihr teilnehmen möchtet, schreibt uns doch bitte eine Mail an dieplattform_nord@riseup.net.

Wir freuen uns über eure Teilahme, bis Mittwoch!
​​Kein Vergeben, Kein Vergessen!

Heute vor 17 Jahren wurde der damals 27 Jährige Mehmet Turgut in Rostock erschossen. Er wurde durch den NSU an seinem Arbeitsplatz, einem Imbiss in Dierkow, ermordet. Wie bei allen anderen Fällen der NSU-Mordserie taten die Behörden zu wenig um den Fall aufzuklären, ein rassistisches Tatmotiv wurde ausgeschlossen. Es sollte nicht der letzte Mord des NSU sein. Das sogenannte NSU-Trio aus Beate Zschäpe, Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt agierte jedoch nicht allein, sie bekamen stets Hilfe von rechten und rechtsextremen Organisationen welche ihnen Geld, Waffen und sichere Unterschlüpfe gewährten. Außerdem finanzierten sie sich maßgeblich aus Geldern des Verfassungsschutzes. Genauso wie vor fast 20 Jahren wurde diese Tatsache 2017 zum Zeitpunkt der Anklage gegen Beate Zschäpe weitesgehend ignoriert. Es scheint schon verdächtig wenn rassistische Tatmotive nicht hinreichend untersucht werden, insbesondere wenn Akten über größtenteils unaufgeklärte Verbrechen für 120 Jahre weggeschlossen werden sollen. Das staatliche Versagen bei rechtsextremer und rassistischer Gewalt zeigt uns klar und deutlich: Wir können uns nicht auf den Staat verlassen! Wir brauchen antifaschistische Basisstrukturen um vermeindlich vermeintlich andere und uns vor rechten Übergriffen zu schützen!


Hier findet der Link zu dem post auf unserer Website, zusammen mit einem Video in Gedenken an Mehmet Turgut:
https://mv.dieplattform.org/2021/02/25/todestag-von-mehmet-turgut/
​​Am Mittwoch treffen wir uns wieder um 19 Uhr online, um den Text "Breaking the Waves - der Bruch mit den liberalen Tendenzen innerhalb des Anarcha-Feminismus" weiterzulesen, den ihr auf unserer Homepage unter "Texte" findet. Falls du mitlesen und -diskutieren möchtest, melde dich bitte unter dieplattform_nordätriseup.net an. Die Zugangsdaten zu unserem Meeting-Raum erhältst du dann Mittwoch im Laufe des Tages per Mail. Wir freuen uns auf dich!
​​Jeden Tag ein 8. März!

Während in einschlägigen Prospekten deutscher Discounter Blumen und Haushaltsgeräte als Geschenkvorschlag zum “Frauentag” beworben werden, ist es für uns wichtig festzuhalten, dass die Fixierung auf einen einzigen Tag im Jahr nicht ausreichend ist. Wir nehmen den 8. März zum Anlass, um uns an all die kämpferischen Momente in der Geschichte zu erinnern, in denen FLINTA*-Personen der lohnabhängigen Klasse für gleiche Löhne, gleiche Rechte und ein Ende patriarchaler Ausbeutung gekämpft haben. Die Entstehung des Weltfrauentages geht zurück auf die Arbeiter*innenbewegungen der Textilbranche, die seit 1858 Demonstrationen und Streiks organisierten. Seit der Industrialisierung stieg der Anteil der Fabrikarbeiterinnen, welche für gleiche Arbeit nur einen Bruchteil des Lohns der Männer bekamen. Mehrfach wehrten sie sich gegen Diskriminierung und Ungerechtigkeit, indem sie für bessere Löhne, bessere Arbeitsbedingungen, kürzere Arbeitszeiten und gegen unzumutbare Wohn- und Lebensbedingungen streikten. Auf der ganzen Welt stehen FLINTA* in der ersten Reihe von globalen Kämpfen, ob in der chilenischen Revolte, dem Aufstand gegen Rassismus in den USA, den Blockaden Indigener in Kanada, den Klimakämpfen in Deutschland. “Las mujeres siempre estamos en primera linea” – “Wir Frauen sind immer in der ersten Reihe” steht in Chile auf einem Kunstwerk. Überall sind und waren Frauen und Queers in Kämpfe involivert und treiben sie voran. Daran kann keine Repression etwas ändern, weder im 20. Jahrhundert noch heute.
All diese Kämpfe werden und wurden von FLINTA*-Personen geführt, ob Streiks, Revolten oder Revolutionen, Diese kämpferischen Momente auf einen einzigen Tag herunterzubrechen und als rosa-kapitalistischen Wohlfühlfeiertag zu begehen, wird der Ernsthaftigkeit, Kontinuität, Relevanz und Aktualität der Kämpfe nicht gerecht.
Der 8. März ist ein Symbol, ein Tag des Kampfes gegen patriarchale Unterdrückung. Doch es reicht nicht nur diesen einen Tag zu feiern. Wir sollten täglich selbstbewusst gegen patriarchale und kapitalistische Ausbeutung kämpfen, als FLINTA*s und auch als cis-Männer!
​​Heute Abend um 19 Uhr lesen wir un unserem Online-Lesekreis weiter "Breaking the Waves - Der Bruch mit den Liberalen Tendenzen innerhalb des Anarchafeminismus". Falls du dabei sein möchtest, schick uns eine kurze Nachricht an dieplattform_nord@riseup.net. Menschen die schonmal dabei waren, erhalten automatisch die Mail mit dem Zugang etwa eine Stunde vor Beginn. Wir freuen uns auf spannende Diskussionen mit euch!
​​Das Komitee Klimakämpfe der Plattform hat anlässlich des 10. Jahrestags der Atomkatastrophe von Fukushima einen kurzen Text verfasst, in dem sie erklären, warum Atomkraft keine “grüne” Alternative ist und warum es wichtig ist, dass die Umwelt- und Klimagerechtigkeitsbewegung den Kampf gegen die Atomkraft gemeinsam und energisch weiterführen. Wir wünschen viel Spaß beim Lesen und freuen uns, wenn ihr den Text teilt!

10 Jahre Atomkatastrophe von Fukushima: Der Kampf für ein Ende der Atomkraft muss weitergehen!

Am heutigen Tag, den 11. März 2021, gedenken wir der Opfer der Atomkatastrophe Fukushima. Vor zehn Jahren, am 11. März 2011, kam es in den Reaktoren des dortigen Atomkraftwerks nach einem Erdbeben zu Kernschmelzen. Der sogenannte “Super-GAU” (Größter Anzunehmender Unfall) trat ein. In der Folge wurden Luft, Wasser und Land in der Umgebung atomar verseucht, hunderttausende Menschen mussten evakuiert werden und können auch heute, ein Jahrzehnt nach der Katastrophe, immer noch nicht zurück.
Die Geschichte nuklearer Energiegewinnung, die in ihrer Geschichte immer wieder zu schrecklichen Katastrophen führte, ist eng verbunden mit der Konkurrenz der Staaten untereinander. Entwickelt und aufgebaut werden konnte die nukleare Energiegewinnung überhaupt nur durch hohe staatliche Subventionen, mit dem Ziel der militärischen Nutzung. Beides, nukleare Energiegewinnung und der Aufbau von nuklearen Waffenarsenalen, rief in vielen Ländern der Welt in den vergangenen Jahrzehnten soziale Proteste hervor. In der Bundesrepublik waren diese Proteste besonders stark. Hier mobilisierte man gemeinsam mit der Friedensbewegung immer wieder zehntausende Menschen gegen die zerstörerische Form der Energieproduktion, in Whyl, Brokersdorf, Wackersdorf, Gorleben und in vielen weiteren weniger bekannten Orten. Der Protest sorgte dafür, dass die Atomenergie in Deutschland ins gesellschaftliche Aus katapultiert wurde. Doch in letzter Zeit werden immer mehr Stimmen laut, die versuchen sie angesichts der Klimakrise als als “grüne” Alternative zu verkaufen.
Aber das ist falsch, von vorne bis hinten. Vom unökologischen Rohstoffabbau, für den Menschen umgesiedelt, Menschenrechte verletzt und Trinkwasservorkommen gefährdet werden, über die Produktion von Unmengen an nuklearem Müll hin zu den Gefahren eines atomaren Krieges oder Super-GAUs stellt die Kernenergie keine Alternative und erst recht keine erneuerbare Energie dar. Auch Deutschland, wo der Atomausstieg im Gange zu sein scheint, ist noch mitten drin – mit der Urananreicherungsanlage in Gronau, welche keine Laufzeitbegrenzung hat und dem immer noch ungeklärten Problem der Entsorgung des Mülls.
Die Kernenergie steht damit auch symptomatisch für das staatlich-kapitalistische System in dem wir leben, wo Leben weniger Wert sind als der Profit einiger Konzerne und in der Energie nicht lokal nach den Bedürfnissen der Menschen gewonnen wird, sondern zentral gesteuert aus fossilen Rohstoffen ohne Mispracherecht der breiten Bevölkerung. Die Kernenergie ist nicht kontrollierbar und erzwingt einen autoritären Überbau um überhaupt zu existieren.
Der Kampf gegen die Atomkraft ist noch nicht vorbei, sondern er muss unbedingt weitergehen. Wir müssen achtsam sein und verhindern, dass die Herrschenden den Kampf gegen die nukleare Energiegwinnung und den Kampf für Klimagerechtigkeit gegeneinander ausspielen. Denn letztlich gehören beide zusammen, sind beide Teil einer ökologischen Bewegung.
Statt zentralistischen und schwer kontrollierbaren Formen der Energiegewinnung brauchen wir regionale und dezentrale Energiegewinnungsformen, welche sich aus der Landschaft und den Ressourcen ergeben und unter der Kontrolle der Menschen stehen.

Don’t nuke the climate!
Remember Fukushima!
​​Faschistische Angriffe in Lyon: Grenzenlose Solidarität!

Am vergangenen Samstag haben etwa 50 bewaffnete Faschisten das anarchistische Buch- und Kulturzentrum "La Plume Noire" angegriffen, dass von der lokalen Sektion der Union Communiste Libertaire im französischen Lyon betrieben wird.

Die Faschisten zerstörten am helllichten Tag Teile der Ladenfenster und zogen danach weiter. Videos zeigen, wie sie sich mit lauten Rufen die Straße nehmen.

Dieser Angriff kommt nicht von ungefähr: Lyon ist seit Jahren ein Hotspot der faschistischen Bewegung in Frankreich, immer wieder wurden GenossInnen und andere AntifaschistInnen Opfer von Angriffen.

Als AnarchistInnen aus aller Welt sagen wir: Schluss damit! Solidarität mit den Betroffenen! Solidarität mit unseren GenossInnen! Die faschistischen Angriffe vereint zurückschlagen!

Mittlerweile gibt es eine Spendenkampagne, um das Zentrum zu reparieren. Auch wir rufen dazu auf, für die GenossInnen zu spenden. Grenzenlose Solidarität in die Praxis umsetzen!

https://www.paypal.com/donate/?cmd=_s-xclick&hosted_button_id=53ZEFL6TM45T2
​​📢"Kämpfen ohne Unterzugehen" - Über nachhaltigen Aktivismus🖤❤️

Unsere neue Lokalgruppe aus Leipzig hat auf ihrer Website einen Redebeitrag hochgeladen, die sie auf einer feministischen Streikkundgebung am 8. März gehalten haben.

Es geht um die viel zu selten aufgegriffene Frage, wie stark politische Arbeit und eigentlich belastet, wie nachhaltiger Aktivismus möglich sein kann und wie wir als Plattform solchen Aktivismus in die Tat umsetzen können.

Lest also mal rein und teilt den Text!🖤❤️📜

Hier findet ihr diesen: https://leipzig.dieplattform.org/2021/03/23/kaempfen-ohne-unterzugehen-unser-redebeitrag-zum-feministischen-streik-in-leipzig/
​​In der Pandemie wird immer offensichtlicher, in wessen Interesse die Politik im Kapitalismus handelt (der Wirtschaft) und was sie überhaupt nicht juckt (unsere Leben).

Was wir brauchen sind Alternativen zu diesem System!