Die Linke Halle (Saale)
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Der Kahlschlag bei Galeria Kaufhof Karstadt geht weiter: Beschäftigte werden reihenweise entlassen, die Abfindunden sind viel zu niedrig und am Ende bezahlt dafür vor allem der Steuerzahler. Der Leerstand, den wir derzeit auch in Halle haben, ist schlecht, aber der Umgang mit den Arbeiter:innen noch deutlich schlechter. Verantwortung dafür trägt auch die Bundesregierung, die Milliardenhilfen zugelassen hat, ohne auf den Gewinn des Immobilienunternehmers Benko zu setzen, der von Galeria vor allem profitiert hat.

Oder um aus einem Leserbrief in der Süddeutschen Zeitung zu zitieren:
"So funktioniert der Kapitalismus. War Galeria Kaufhof nach der ersten Insolvenz 2020 vermeintlich saniert, so ist das Unternehmen 2023 erneut überschuldet, trotz mehrerer staatlicher, unbesicherter Nachrangdarlehen in Höhe von 650 Millionen Euro. Womöglich sind diese Mittel über Österreich direkt nach Panama weitergereicht worden. Hätte die Bundesregierung das Geld an die noch verbliebenen 15.000 Beschäftigten direkt ausgeschüttet, so hätten diese sicher was Sinnvolles mit den mehr als 40.000 Euro pro Person anfangen können." (gleft.de/5aO)

Wir fordern: Keine Staatshilfen für den Gewinn von Unternehmer:innen, Weiterbeschäftigung aller Angestellten und faire Abfindung aller, die das nicht mehr wollen, sowieso Schadensersatz durch Enteignung. #dielinke #galeria #halle

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