Die Linke Halle (Saale)
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Ein Jugendheim ist keine Bedrohung – für Offenheit und Hilfe!


Zur Diskussion rund um das geplante Jugendheim in Halle-Lettin erklärt der Stadtvorstand der LINKEN in Halle:

Der bei "Du bist Halle" erschienene Artikel über die Bürgerversammlung in Lettin schockiert uns, denn einige zitierte Aussagen sind schlicht menschenverachtend, anderen basieren auf Panikmache und Falschbehauptungen. Viele Positionen erinnern an rassistische Mobilisierungen gegen Geflüchtete.
So wird die Vorstellung verbreitet, dass die betreffenden Jugendlichen in irgendeiner Form kriminell seien oder das Jugendheim eine Bestrafung darstellt. Dabei soll es dort im Gegenteil darum gehen, dass Jugendliche aus einer schwierigen Familiensituation herausgenommen werden, um sie zu schützen. Eine Inobhutnahme hat nichts mit einem Gefängnis oder einer Psychiatrie zu tun, sondern dient dem Schutz von Kindern und Jugendlichen, die keinen anderen Ort haben und deshalb unter anderem nach Lettin kommen.

Natürlich bietet der Artikel nur einen Ausschnitt der Meinungsbildung in Lettin. Es ist richtig, dass darüber geredet wird. Und wir wissen, dass es ganz unterschiedliche Positionen dort gibt, so etwa die eines Schülers, der zurecht Offenheit angemahnt hat.

Wir appellieren deshalb an die Bürger:innen, nicht auf die Logik der Ausgrenzung und der Angst zu setzen und unterstützen diejenigen, die die Kinder und Jugendlichen, die in einer Notsituation nach Lettin kommen, willkommen heißen.
Wie ist es eigentlich im Kinderheim, Wohngruppen und Pflegefamilien in Deutschland aufzuwachen ⁉️

Arbeitet das Jugendamt immer fair und gerecht ⁉️

🔊🗯
Zwischen Kindern ohne Eltern, Flucht, unzumutbaren Lebensmitteln und Schlafsituationen in der Heimunterbringung befinden sich im Gegenzug dessen Eltern, die Auflagen erfüllen müssen, die für sie unrealisierbar sind.
Über 180.000 Minderjährige befinden sich in Deutschland unter staatlicher Inobhutnahme und es werden jedes Jahr mehr.

🎞🎥 Gezeigt wird ein Kurzbeitrag mit unterschiedlichen Perspektiven von Kindern und Eltern des Jugendhilferechtsverein e.V., der im Anschluss gerne diskutiert werden darf.

Datum: 30.03.2023
Ort: Galle (Scheune), Am Galgenberg 2, Halle (Saale)
Küfa: 18:00 Uhr
Film: 19:00 Uhr

Küfa auf Solibasis, Vortag & Film kostenlos
Wir haben einen Grundsatzbeschluss zum Thema der öffentlichen Sicherheit und der Prävention gefasst, der aus unserer Sicht notwendige Anmerkungen zur Diskussion und zur Frage enthält, wie öffentliche Sicherheit für alle jenseits populistischer und autoritärer Zuspitzungen erreicht werden kann. Der Schlüssel für die Stadt Halle muss hier in der Prävention liegen. Insgesamt braucht es mehr Mittel für die Jugend- und Schulsozialarbeit, für das gesamte Streetwork, für Freiräume und für gleiche Bildungschancen. Die sozialen Ursachen von Gewalt müssen bekämpft werden, während es gleichzeitig natürlich Hilfe und Unterstützung für alle Betroffenen braucht. Den gesamten Text gibt es hier: gleft.de/59G
In seiner heutigen Sitzung hat der Stadtrat ein Energie- und Klimapolitisches Leitbild beschlossen, dass prägend für die Maßnahmenentwicklung der Stadt Halle der nächsten Jahre sein wird. Bezugnehmend auf das 2015 in Paris verabschiedete Ziel, die globale Erderwärmung auf 1,5 Grad zu begrenzen, setzt sich der Stadtrat im Leitbild ehrgeizige Ziele zur Erreichung einer Klimaneutralität möglichst noch deutlich vor 2040.

Wir begrüßen das beschlossene Leitbild, das einen klaren Pfad der Entwicklung Richtung sozialverträglicher Klimaneutralität für unsere Stadt aufzeigt. Der Stadtrat zeigte deutlich, eine zukunftsfähige Entwicklung unter Berücksichtigung der Verantwortung für kommende Generationen anzustreben und Halle im Sinne seiner Bevölkerung klimagerecht entwickeln zu wollen. Neben einem Bekenntnis zur frühestmöglichen Klimaneutralität, hat der Stadtrat auch eine zentrale Rolle des Umweltverbunds (Nahverkehr, Fuß- und Radverkehr) im Verkehrsmix der Stadt unterstrichen.

DIE LINKE Halle (Saale) unterstützt eine Stadtentwicklung, die die Bedürfnisse der Bewohner:innen Halles ins Zentrum stellt. Wir möchten eine klimagerechte Stadt der kurzen Wege mit hoher Aufenthaltsqualität und innovativen Konzepten mit Blick in die Zukunft.
Strickcafé im Linken Laden
Für alle Stricker:innen und Häkler:innen und solche, die es werden wollen.

Freitag, 31.03.23, 16 Uhr
🏠 Linker Laden, Leitergasse 4, Halle

Handarbeitscafé im Linken Laden -
Am 31.03. ab 16 Uhr gibt es Kekse, Kaffee und Wolle.

Kommt gern vorbei egal ob ihr strickt, häkelt oder spinnt. Auch wenn ihr einfach Lust auf nen gemütlichen Nachmittag habt, seid ihr gern gesehen.


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✉️ Kontakt:
info@dielinke-halle.de

💻 Hyperlinks:
https://www.dielinke-halle.de/hyperlinks
Der heutige Tag für die Sichtbarkeit von Trans*Personen fällt in eine Zeit, in der menschenfeindliche Ideolog:innen Schritte zur Gleichstellung weltweit massiv angreifen. In einigen US-Bundesstaaten soll es praktisch verboten werden, Trans* zu sein, was auf massive Unterdrückung hinausläuft. Dazu hat sich auch in Europa eine extrem rechte antifeministische Allianz gebildet, die das überkommene Geschlechterverhältnis im Namen von Natur und Tradition "retten" möchte und jede Gelegenheit nutzt, Trans*Personen zu diffamieren und anzugreifen.

Die Bundesregierung ist deshalb dazu aufgefordert, jetzt schnell und wirksam ein echtes Selbstbestimmungsgesetz zu beschließen, welches die Rechte von Trans*Personen stärkt, medizinische Versorgung sichert und die Vielfalt geschlechtlicher Identität anerkennt. Nur durch wirksame und gelebte Gleichstellung kann sich die Situation verbessern.

In Halle unterstützen wir die Vereine und Initiativen, die sich für Bildung, Toleranz und eine offene Gesellschaft einsetzen. Dazu gehört der Kampf für gleiche Rechte für Trans*Personen.
📣 Die Aftershowparty zum TDOV findet ab 20.00 Uhr in der "Volksbühne am Kaulenberg" (Kaulenberg 1, 06108 Halle) statt
Forwarded from Genug ist Genug OST
🚨 MEGA-Zoom von Genug ist Genug zum Arbeitskampf im öffentlichen Dienst: Mi, 05.04., 19-20 Uhr! 🚨

🫵 Werde Streikhelfer*in 🫵


Um die Beschäftigten dabei zu unterstützen, mutig mehr zu fordern und die mögliche Urabstimmung im Kampf um bessere Löhne zu nutzen, gibt es jetzt einen neuen wichtigen Hebel: Streikhelfer*innen! Melde dich am besten direkt an! 💪🏼
Achtung: Du musst dafür Mitglied bei ver.di sein - oder es jetzt noch schnell werden.

🤔 Du fragst dich, was das genau bedeutet und wie du helfen kannst? Keine Sorge, all deine Fragen werden in unserem Genug ist Genug MEGA-Zoom beantwortet. Außerdem kannst du dich dort mit anderen Aktivist*innen von zB Genug ist Genug vernetzen, um gemeinsam für faire Arbeitsbedingungen zu streiten! 🤝

👥 Lade jetzt mindestens drei weitere Mitstreiter*innen ein und sei dabei! 🙌🏼

🗓 Mittwoch, 05.04., 19 Uhr
🔗 Zoom: https://eu01web.zoom.us/j/65683615030

Zeigen wir den Chefs, dass wir zusammen stark sind und für unsere Rechte und gute öffentliche Versorgung kämpfen werden!
Warum kann diese Jugend nicht einfach optimistisch sein?
Teil 1

Nachdem die Sinus-Jugendstudie ergeben hat, dass der Optimismus der Jugend sinkt und auch Wohnraumnot (23%), Klimawandel (47%), Armut (33%) und vieles mehr die große Zukunftssorgen der Befragten darstellen, wollen wir darauf hinweisen, dass diese Probleme politisch sind, es für einige Felder bereits politische Lösungen gibt - man müsste sie nur angehen.

Also: 47% der Jugendlichen machen sich aufgrund des Klimawandels Sorgen um ihre Zukunft. Während reaktionäre Boomer:innen das natürlich übertrieben finden, haben die Befragten leider ein gutes Gespür, denn momentan sieht es nicht so aus, als würde Deutschland seine Klimaziele einhalten und etwa die Kohle unter Lützerath in der Erde lassen. Der Streit um E-Fuels, Autobahnen, Tempolimit und das (zu teure) 49-Euro-Ticket lässt grüßen.

Aber man muss nicht Optimist:in sein, um daran etwas ändern zu wollen. Gerade die mehr als bescheidenden Aussichten zeigen doch, dass wir eine andere und bessere Politik brauchen, für die auf jeder Ebene gekämpft werden muss. Wir brauchen einen Kohlestopp, den Ausbau der Erneuerbaren Energien in Bürger:innenhand, überall fahrscheinlosen ÖPNV, Tempolimits und ein Ende des fossilen Kapitalismus!
Warum kann diese Jugend nicht einfach optimistisch sein?
Teil 2

Nachdem die Sinus-Jugendstudie ergeben hat, dass der Optimismus der Jugend sinkt und auch Wohnraumnot (23%), Klimawandel (47%), Armut (33%) und vieles mehr die große Zukunftssorgen der Befragten darstellen, wollen wir darauf hinweisen, dass diese Probleme politisch sind, es für einige Felder bereits politische Lösungen gibt - man müsste sie nur angehen.

Also: 23% der Jugendlichen haben Zukunftssorgen aufgrund der Wohnungsnot. Klar, das ist nicht die Mehrheit. Aber jede*r Vierte hat persönlich Angst, Probleme mit der zukünftigen Wohnung zu bekommen. Das ist krass. Und leider realistisch: Während die Wohnungsmärkte in München, Berlin oder Hamburg praktisch zusammengebrochen sind, also vor allem Fantasiepreise abgerufen werden, sieht die Entwicklung auch dort, wo es keine boomende Nachfrage gibt, düster aus.

In Halle steigen die Mieten ebenso unverhältnismäßig weiter. Nachdem die Privaten seit Jahren den Markt anheizen, auf schnelle Rendite gehen und die Mieter:innen ausbeuten, ziehen auch öffentliche Wohnungsgeber:innen nach (man denke an die Mieterhöhungen bei der HWG oder aktuell beim Studentenwerk). Letztere sollen zwar keine Rendite machen, aber die mangelhafte öffentliche Finanzierung ausgleichen.Trotzdem sorgt beides dafür, dass die Aussichten für Mieter:innen schlechter werden.

In Berlin haben sich deshalb auch viele junge Leute für den Volksentscheid Deutsche Wohnen & Co enteignen in Berlin eingesetzt. Er hat Hoffnung gemacht. Der Kampf dafür ist ein optimistischer. Aber jetzt muss er endlich umgesetzt werden, wenn man überhaupt noch die Zukunft gestalten will. Eine andere Alternative als Enteignungen, solidarische öffentliche Finanzen und konsequente Mietendeckel gibt es ohnehin nicht!
Gesundheit ist das Wichtigste – telefonische AU beibehalten!
Pressemitteilung vom Stadtvorstand der LINKEN in Halle

Die Hausärzt:innen haben recht, wenn sie das Auslaufen der telefonischen AU, die ein absolut bewährtes Mittel in der Pandemie war, kritisieren. Denn auch jetzt noch gibt es viele Gründe dafür, nicht wegen jeder Krankschreibung in die Praxis zu gehen oder die für viele noch unbekannte und von vielen Praxen nicht verwendete Videosprechstunde nutzen zu müssen.

So ist es bei Grippe- und Erkältungswellen weiterhin sinnvoll, keine Hotspots entstehen zu lassen. Darüber hinaus hilft letztlich alles, was den Patient:innen und Ärzt:innen die Arbeit erleichtert, denn die einen sind krank und die anderen im Zweifel mehr als gut ausgelastet. Letztlich sehen wir beim Ringen um die telefonische AU vor allem den Einfluss der Arbeitgeber:innen, die schon 2020 erfolgreich Druck für die zwischenzeitliche Abschaffung dieser Praxis gemacht haben.

Das Interesse daran ist klar: Je mehr Hürden es für eine Krankschreibung gibt, desto eher gehen die Menschen krank zur Arbeit und reduzieren damit die Fehltage in den Unternehmen. Dass die Politik dem folgt und damit ihr Misstrauen gegenüber Patient:innen und Ärzt:innen ausdrückt, ist beschämend und dringend zu korrigieren. Gesundheit ist für alle das Wichtigste!

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Heute ist Feiertag. Das Tanzverbot für alle ist natürlich Quatsch. Aber ein freier Tag (nicht für alle, das muss man sich eh vor Augen halten!) ist ziemlich gut. Deshalb begrüßen wir den Vorstoß der IG Metall zur Vier-Tage-Woche.

Auch die Vorsitzenden der LINKEN haben angekündigt, das Thema vorantreiben zu wollen. Das ist richtig, denn das Leben muss mehr sein, als zu arbeiten und ab und an auf einen Feiertag zu hoffen. Die 40-Stunden-Woche mit ihren 5 Tagen hat ausgedient - natürlich bei vollem Lohnausgleich!

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