Die Linke Halle (Saale)
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Die DAX-Vorstände haben heute schon das durchschnittliche Jahreseinkommen in der Tasche. Während die Reallöhne sinken, die Inflationsrate bei knapp 8 Prozent liegt, schaufeln sich die DAX-Vorstände die Taschen voll.

Laut Statistischem Bundesamt haben Vollzeitbeschäftigte im Jahr 2021 durchschnittlich 4.100 Euro brutto im Monat verdient. Das sind 49.200 Euro pro Jahr. Eine Summe, die DAX-Vorstände bereits heute, den 5. Januar erreicht haben. Sie zahlen sich im Schnitt Gehälter von 3,9 Millionen Euro aus. Analysten rechnen damit, dass diese Megasumme im Jahr 2023 um fast vier Prozent steigern könnte.

Zeit für eine Umverteilung von oben nach unten

Managergehälter deckeln, Vermögenssteuer einführen, Spitzensteuersätze erhöhen und reiche Erben endlich vernünftig besteuern.

Als LINKE rufen wir daher heute zum Tax the DAX Day auf.
#TaxtheDAX
Laut einer Anfrage der Linksfraktion hat jede dritte Frau später Altersarmut zu erwarten. Das liegt daran, dass man 2.800 Euro Brutto (bei insgesamt 40 Arbeitsjahren) verdienen muss, um über die Armutsgrenze zu kommen. Für jede dritte Frau ist das nicht zutreffend. Das liegt unter anderem daran, dass (vermeintliche) "Frauenberufe" oftmals schlechter bezahlt werden, Vollzeitarbeitsstellen seltener sind und die Befristungen zunehmen. Insgesamt betrifft es Millionen von Menschen, einige sind bereits jetzt arm, andere rutschen in die Altersarmut. In Halle gelten bereits jetzt zehntausende als akut bedroht. Das hat mit Gerechtigkeit nichts zu tun. Dagegen hilft es, endlich ein gerechtes Rentensystem für allen durchzusetzen, die Löhne zu erhöhen, das Eintrittsalter zu senken und die Sätze anzupassen. Was nicht hilft: Die Aktienrente und sonstige Spielereien, die an der Rentenhöhe ohnehin nichts ändern.
Während die Produktivität steigt, der technische Fortschritt vorangeht und alle zumindest behaupten, dass wir in einer sozialen Gesellschaft leben würden, ist die Ungleichheit immer weiter eskaliert. Zum einen war das Vermögen noch nie so ungleich verteilt, was man an der steigenden Anzahl der Milliardär:innen wie der Armen sieht. Zum anderen gehen natürlich auch die niedrigen und hohen Einkommen immer wieder auseinander: Immer mehr Einkommensmillionär:innen stehen immer mehr im Niedriglohnbereich gegenüber. Die Inflation wird das Ganze noch verschlimmern, denn sie findet vor allem zulasten von Löhnen, Renten und Sozialleistungen statt. DIE LINKE hat deshalb dazu aufgerufen, im Jahr 2023 für Zurückverteilung zu Werben. Und das ist schon einmal der richtige Begriff: Denn das Geld der Reichsten kommt von den anderen - es gehörte den Menschen, deren Löhne schlechter werden oder die viel zu hohe Preise im Supermarkt bezahlen müssen. Zurückverteilung müsste also längst Gebot der Stunde sein, durch mehr Geld für die Meisten und faire Steuern für alle!
Kapitalismus und Gewerkschaften
24. Januar 2023 - 18:30 Uhr
Lernwerkstatt - Franckesche Stiftungen

Zeitgenössische kapitalistische Gesellschaften zeichnen sich durch einen eigentümlichen Widerspruch aus: Einerseits nehmen klassenspezifische Ungleichheiten zu, andererseits sind die Gewerkschaften in den meisten europäischen Ländern so schwach wie lange nicht. In Deutschland sind nur noch 16 Prozent der abhängig Beschäftigen gewerkschaftlich organisiert. Wie ist dieser Widerspruch zu erklären? Sind die Gewerkschaften zu angepasst, zur sehr Bestandteil und Stabilisator des kapitalistischen Wirtschaftssystems? Schwächen sie sich damit selbst? Mit diesen Fragen beschäftigt sich der Vortrag von Klaus Dörre.
Seine These: Gewerkschaften müssen sich als Akteure einer Nachhaltigkeitsrevolution beweisen. Die Ausweitung von Demokratie auf wirtschaftspolitische Entscheidungen ist dabei eine Schlüsselfrage.
PM: Solidarität mit den Beschäftigten der Post!

Zu den Warnstreiks bei der Deutschen Post AG erklärt der Stadtvorstand der LINKEN in Halle:

„Die Forderungen der Gewerkschaft ver.di sind nicht nur berechtigt, sondern auch notwendig. Wenn die Inflation nicht zu einer Verarmung der Beschäftigten führen soll, dann braucht es überall deutliche Lohnsteigerungen. Die Entgelterhöhung von 15 Prozent für Beschäftigte der Deutschen Post ist also passend und machbar, gerade vor dem Hintergrund des vergangenen Jahres, welches für den Konzern ein Rekordergebnis gebracht hat. Dieses Ergebnis wurde von den Beschäftigten erarbeitet, die damit auch eine wichtige Aufgabe der Daseinsvorsorge übernommen haben. Denn wir alle brauchen den Post- und Lieferdienst. Es ist an der Zeit, dass diese notwendige Arbeit besser bezahlt wird. Wir wünschen den Beschäftigten deshalb viel Erfolg bei kommenden Verhandlungen oder kommenden Streiks. Morgen früh wird in Halle gestreikt, sich damit zu solidarisieren und sich dem anzuschließen ist im Interesse aller Beschäftigen.“
Am Samstag: Auf nach Schnellroda!

Am Samstag geht es nach Schnellroda. Warum das? Dort treffen sich einige Faschist*innen, völkische Autor*innen, Burschenschafter, AfD-Funktionär*innen und andere Menschenfeind*innen aus der extremen Rechten. Sie wollen sich dort bei einer sogenannten “Winterakademie” des “Instituts für Staatspolitik” (IfS) vernetzen und reaktionäre Propaganda verbreiten. Dabei gelten diese Treffen als ein fester Termin der “Neuen Rechten”, die mit der AfD in den Parlamenten vertreten ist und nun verstärkt in andere Institutionen drängen wollen. Dem muss widersprochen werden.

Deshalb freuen wir uns darüber, dass das Kollektiv "IfS dichtmachen" wieder zum Gegenprotest aufgerufen hat. Den Aufruf findet ihr hier: https://ifsdichtmachen.noblogs.org/

Aus Halle wird auch ein Bus nach Schnellroda fahren. Details findet ihr auf der Seite der halleschen Grünen Jugend: https://www.instagram.com/p/CnmoVB8NOx4/
Wir starten diese Woche wieder mit dem Handarbeitscafe im Linken Laden!! 🧶🪡🚩

Am 27.01. ab 16 Uhr gibt es Kekse, Kaffee und Wolle.
Kommt gern vorbei egal ob ihr strickt, häkelt oder spinnt. Auch wenn ihr einfach Lust auf nen gemütlichen Nachmittag habt, seid ihr gern gesehen.
Die Rentenkrise wird immer deutlicher. Der Sozialverband VdK meldete gestern, dass die Anträge auf Grundrente im September 2022 zwölf Prozent höher waren als im Vorjahr. Diese Steigerung bedeutet, dass immer mehr Menschen eine Rente bekommen, von der man nicht leben kann. Und die Grauzone wird noch deutlich höher sein. Und daran ändert die Aktienrente überhaupt nichts, wenn es nicht sogar noch schlimmer wird. Denn das Rentenniveau ist schlicht zu niedrig, dazu fehlt es an Löhnen, die zum Leben reichen und für höhere Rentenbeträge sorgen. Die Politik muss hier eingreifen, bevor Altersarmut endgültig zum Normalzustand wird. Die Erhöhung ist bereits jetzt schlimm, aber auch ein Warnsignal im massiv angeschlagenen Sozialstaat. Hier braucht es endlich eine Kehrtwende!
Wir protestieren am 28. Januar gegen die "Winterakademie" des faschistischen #noIfS in #Schnellroda.

Unseren Aufruf findet Ihr hier:
ifsdichtmachen.noblogs.org/post/2023/01/03/28-01-2023-voelkische-umsturzplaene-verhindern-rechte-netzwerke-bekaempfen/

#sr2801
Streikdemo in Halle am 27. Januar 2023

Trotz intensiven Verhandlungen legte die Deutsche Post AG auch in der zweiten Verhandlungsrunde am 18. und 19. Januar kein Angebot auf den Verhandlungstisch.

Wir, Postlerinnen und Postler haben die 2. Streikwelle eingeläutet. Ohne Warnstreik’s 🪧 bewegt sich der Postvorstand nicht! Und wir wollen unsere Forderungen mit einer Demo sichtbar machen.

Wir treffen uns bis spätestens 11:30 Uhr in der Grenzstr. 27 in Halle/ Saale.
Bildet bitte Fahrgemeinschaften. Reisekosten werden erstattet.
Bei Fragen ruft bitte an:
Isa Senff: 0151 17260488
Marcel Dietzel: 0157 30244280
Auf geht’s, jetzt streikt’s🪧
Am 27. Januar 1945 wurde das Vernichtungslager Auschwitz von der Roten Armee befreit. Es steht für die Brutalität und den antisemitischen Massenmord der Nazis und ihres deutschen Reiches. Wir müssen an das Leid der Opfer erinnern, über die Frage diskutieren, wie das möglich war und gemeinsam Wege finden, wie es nie wieder möglich sein wird. Geschichtsrevisionist:innen und Holocaust-Leugner:innen, die das erlittene Leid verächtlich machen oder für eigene Zwecke instrumentalisieren wollen, sind unbedingt zu bekämpfen. Die Erinnerung an die Menschen garantiert nicht, dass auch die richtigen Schlussfolgerungen daraus gezogen werden - aber sie ist ein notwendiger Teil davon.
🏴🚩 Hallo liebe Genoss*innen, Sympathisant*innen und Freund*innen,

📆 Am 11.03.2023 um 11.00 Uhr  wollen wir uns unter dem Motto "Marx meets Archaeology" zu einer Exkursion in das Landesmuseum für Vorgeschichte in Halle treffen.

🏺Dort werden wir uns die Dauerausstellung mit einem besonderen Fokus auf die Entstehung und Entwicklung von Ungleichheit und Ausbeutung anschauen.
Fred wird uns auf unserem Streifzug durch die präkapitalistische Urgeschichte begleiten und mit uns auf die Spurensuche gehen.

🔍 Im Anschluss an unseren gemeinsamen Streifzug um ca. 13.30, besteht die Möglichkeit sich die aktuelle Sonderausstellung anzuschauen und/oder Fragen zu der Dauerausstellung loszuwerden.

Der von der Partei geförderte Ticketpreis liegt bei 5€ (regulär 12€), aber wir freuen uns natürlich auch über einen Solibetrag um anderen Teilnehmenden den Eintritt zu ermöglichen, den sie sich sonst eventuell nicht leisten könnten.

🖊 Für die bessere Planung und weil wir maximal 34 Personen mitnehmen können, wäre es schön, wenn ihr uns euer Interesse mitteilen würdet, unter: ov.mitte@dielinke-halle.de oder über die Geschäftsstelle.

Wir freuen uns auf einen spannenden Samstag mit Euch

Soligrüße euer
Stadtverband DIE LINKE.Halle und der OV-Mitte
Praxiskantine - das neue Beratungsangebot der Rosa-Luxemburg-Stiftung

Fragst du dich, wie Zusammenarbeit und politisches Handeln langfristig gelingen kann

In dieser aktiven Mittagspause werden online Impulse zu aktuellen Themen rund um wirksames Agieren in Gruppen und Organisationen serviert. Kurz, knapp und leicht zu verdauen.

📌Am 25. Januar 2023 um 12 Uhr starten wir mit Dr. Christian Wirrwitz (Philosoph, Autor, Prozessbegleiter), der ein paar Gedanken rund um das Thema „Engagement und Motivation im Ehrenamt. Fakten & Mythen“ entwickeln wird. 

📌15. Februar mit Nele Jaschke, „Über Gefahren von Burnout in der politischen Praxis & wie es nachhaltig gehen kann

📌15. März mit David Vossebrecher, „Das Weltverändern evaluieren und messen. Impulse für die politische Praxis

📌19. April mit Alexandra Bielecke, „Politik ohne Streit geht nicht! Konflikte zu klären schon!

Hier anmelden für die Zugangsdaten: inkuvator@rosalux.de  ✍️
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