Ich wünsche allen Geschwistern die heute Abend, am 05.05.23 das zweite Pessachfest feiern ein freudiges und segensreiches Fest. Schalom.
Unser Gott JHWH gibt seinem Volk stets zweite Chancen. So wie wir durch Jeschua ein neues Leben erhalten, so hat Gott auch damals das zweite Pessachfest gegeben, um denen die Möglichkeit zu geben, das Fest zu feiern, die es nicht regulär feiern durften. JHWH ist nicht erst durch Jeschua gnädig geworden, sondern war schon immer ein gnädiger Gott. Hallelujah.
»Im zweiten Monat, am vierzehnten Tag sollen sie es zur Abendzeit halten und sollen es mit ungesäuertem Brot und bitteren Kräutern essen, und sie sollen nichts davon übrig lassen bis zum Morgen, auch keinen Knochen an ihm zerbrechen; nach der ganzen Pessachordnung sollen sie es halten.« (4. Mose 9:11-12)
In der heutigen Parascha erfahren wir mehr über den Lebensstil der aharonitischen Priester. Sie waren Vorbild aller Israeliten, und ebenso ist heute Jeschua unser Vorbild, der unser Hohepriester nach der Ordnung von Melkizedek ist. Damals gab es gewisse Vorschriften, Pflichten und Rechte für Israel und so wird direkt im Anschluss das Recht beschrieben, mit JHWH zu seinen Festen Gemeinschaft zu haben. Auch Jeschua feierte diese Feste. Hallelujah.
Wie jedes Jahr gibt es Personen im Internet, die behaupten, dass die eine oder andere Gruppe das biblische Neujahr zum falschen Zeitpunkt begonnen hat. Dieses Mal lautet der Vorwurf, dass wir zu der Gruppe gehören, die das biblische Neujahr entweder einen Monat zu spät (z.B. Rivkah Biderman) oder auch einen Monat zu früh (z.B. Devorah Gordon) begonnen haben. Beide Aussagen lassen sich leicht entkräften.
Der Gelehrtenrat aller karaitischen Juden hat sich schon vor Pessach mit der Thematik des diesjährigen biblischen Neujahr auseinandergesetzt. Die Karaiten beobachten selber den Neumond und die Gerste zur Bestimmung des biblischen Neujahrs und veröffentlichen dann Empfehlungen für den Beginn des biblischen Neujahr. Diesem Entschluss, der auch auf der persönlichen Beobachtung von Chacham Meir Rekhavi, dem Kanzler der karaitisch-jüdischen Universität, und Gabbai Yochanan Zaqantov, dem Dekan der der karaitisch-jüdischen Universität basiert, habe ich mich als Bibellehrer, der in der Diaspora lebt, angeschlossen.
Nach Pessach findet stets zeitnah Jom ha Bikkurim statt und zur biblischen Zeit wurde an diesem Tag die Erstlingsgabe der Gerstenernte geopfert. Anschließend nach Pessach und Chag ha Mazot wird dann nach der 50-tägigen Omer-Zählung noch Schawuot als letztes Frühlingsfest im biblischen Festtagskalender gefeiert. Dieses Fest ist zwingend an die Weizenernte gekoppelt, da zu diesem Fest die Erstlingsgabe der Weizenernte zur biblischen Zeit geopfert wurde.
Vor einem halben Monat gab es noch keinen reifen Weizen, weshalb alle, die einen Monat vor uns (wie z.B. Rivkah Biderman) das neue Jahr begonnen haben, faktisch kein Schawuot feiern konnten. Und diejenigen, die einen Monat später (wie z.B. Devorah Gordon) Schawuot feiern wollen, werden vertrocknete Weizenfelder haben, da der Weizen jetzt schon reif wird.
Wegen dieser problematischen Thematik hat sich Yoel Halevi extra noch einmal in der letzten Woche auf den Weg gemacht, um ausnahmsweise auch mal Weizenfelder inspiziert. Dabei bezeugt er, dass der Weizen zur Ernte reif ist und Ende Mai der richtige Zeitpunkt ist, um Schawuot zu feiern.
Seit gestern Abend feiern rabbanitische Juden "Lag ba Omer", was übersetzt "33. des Omer" bedeutet. "Lag" steht hier für 33, zusammengesetzt aus den hebräischen Buchstaben "Lamed" für 30 und "Gimel" für 3. Der Ursprung des Festes geht auf den Bar-Kochba-Aufstand gegen die Römer 132–135 n.u.Z. zurück und dient zur Erinnerung an Schimon bar Jochai, "Raschbi" genannt, der nach der Überlieferung an diesem Tag verstorben ist. Der 33. Omer ist unter Rabbaniten auch die Nacht der vielen Fackeln. Die größte wird über dem Grab des Schimon in Meron in Obergaliläa, nahe Safed angezündet. Der Hauptgrund, warum diese Fackeln angezündet werden, ist, dass Schimon als der Hauptverfasser des Buches der Kabbala gilt, des sogenannten Sohar. Dieses Fest kann man in der Bibel nicht finden und ist ein Fest des rabbanitischen Judentum. Jeder der nichts mit der Kabbala zu tun haben will, sollte sich von jeder Feierlichkeit zu "Lag ba Omer" fernhalten. Schalom.
In der aktuellen Parascha offenbart Gott die Gebote über das Schabbat- und Jubeljahr. JHWH hat seiner Schöpfung einen Rhythmus gegeben: 7 Tage, 7 Jahre, 7x7 Jahre, und so weiter. Das endgültige Ziel ist im 7. Jahrtausend den ewigen Schabbat, das ewige Leben zu erreichen. Bis dahin gelten Segen und Fluch und wir haben die Aufgabe, uns zu heiligen um gesegnet zu sein. Abschließend geht es in der Parascha um die Zahlung des biblischen Zehnten.
Vor etwas weniger als einen Jahr hat die deutsche Regierung das erste Mal die Regenbogenflagge auf dem Reichstag gehisst. Seitdem dürfen Regierungen in Deutschland diese Flagge zu besonderen Anlässen zur Schau stellen. Seit längerer Zeit segnen Pfarrer der evangelischen Kirchen mittlerweile auch homosexuelle Paare vor ihrem gegenderten Gott. Und heute wird auf den Social-Media-Accounts unserer Regierung, von Parteien und sogar der Polizei, von privaten Unternehmen oder Nichtregierungsorganisationen, aber auch Botschaften anderer Nationen, sowie einiger Kirchen und Vertretungen anderer Religionen ein besonderer Tag beworben.
Der Internationale Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie.
Dieser Tag wird genutzt, um Kinder und Jugendliche in Kindergärten, Schulen und anderen Institutionen, auf der Straße und über die Medien und sozialen Netzwerke zu vereinnahmen und mit dieser Agenda zu indoktrinieren. Erneut werden die Flaggen gehisst, aber gerade das Internet ist mittlerweile der hauptsächliche Ort dieser frühen und unbiblische Sexualisierung.
Lasst uns beten, dass unsere Kinder bewahrt bleiben und dass diesem Treiben bald durch Gottes gesalbten Sohn Jeschua ein Ende gesetzt wird. Möge wahrhaftige Gerechtigkeit geschehen, die JHWH allen Menschen versprochen hat. Sein Gericht den Gottlosen und seine Gnade den aufrichtigen Nachfolgern. Hallelujah, Amen!
Am Schabbat, dem 27.05.2023 werden wir ab 16:00 Uhr einen öffentlichen Schabbat Gottesdienst in der Region Neckar-Alb, in 72116 Mössingen feiern. Jeder Interessent ist herzlich eingeladen dazu zu kommen.
Neben Lobpreis und Gemeinschaft hören wir eine Predigt zu Schawuot und Pfingsten, sowie den Zusammenhang zwischen diesen Festen und ihrer prophetischen Dimensionen.
Interessierte bitten wir, sich so früh wie möglich per eMail an kontakt@bibel-lernen.de anzumelden. Eine Anmeldung ist spätestens bis zum Abend des 25.05.2023 möglich und ist nur gültig, wenn die teilnehmende Personenzahl, sowie Vor- und Nachname angegeben sind. Aus Sicherheitsgründen teilen wir die Adresse erst nach der Anmeldung mit.
Die Teilnahme ist selbstverständlich kostenlos, über Spenden zur Beteiligung der Raummiete freuen wir uns dennoch. Wir bitten, keine Speisen ohne Absprache mitzubringen. Für kleine Snacks und Getränke wird gesorgt.
SCHALOM UND GOTTES REICHEN SEGEN!
(Hinweis: Schawuot und Pfingsten beginnt erst am Abend des 27.05. nach dem Sonnenuntergang. Dieser beworbene Gottesdienst ist ein Gottesdienst zum Schabbat, aber das Thema ist Schawuot und Pfingsten. Einen öffentlichen Gottesdienst an Schawuot und Pfingsten bieten wir aus privaten Gründen nicht an.)
In der heutigen Parascha lernen wir mehr über den damaligen DIenst der Lewiten und ihre Aufgaben an, um und mit der Stiftshütte. Außerdem lesen wir über die Lager- und Marschordnung des Volkes Israel. In dieser kreuzförmigen Lagerordnung, die JHWH seinem Volk geboten hatte erkennen wir einen wichtigen prophetischen Aspekt, der deutlich auf Jeschua als Weg hinweist, während Gott JHWH in diesem Bild der absolute Mittelpunkt ist. Jeschua ist der Weg zum Ziel und dieses ist der Vater.
Der Neumond wurde am Samstag, dem 20.05.2023 in Israel von Devorah Gordon, Anthony Garcia, Cristian Pricop, Tchiya Jenkins, Barb Geisendorfer, Heather Cox, und Chloe um 19:58 Uhr in Jerusalem und von Rivkah Biderman um 20:05 Uhr in Porija Illit gesichtet. Es beginnt somit der 3.Monat im biblischen Kalender, der auch "Siwan" genannt wird.
➡️ Der Leseplan stimmt nicht mit "deinem" überein und du liest eine andere Parascha? Dies liegt am Unterschied der rabbanitischen und biblischen Datierung der Festtage. HIER der Grund erklärt!
➡️ Wir verwenden nicht den sogenannten "Hillel-Kalender", den das rabbanitische Judentum verwendet, sondern berechnen den Kalender nach biblischen Maßstab anhand der Neumondsichtung in Israel. Deshalb unterscheiden sich der rabbanitische Neumond und der tatsächliche Neumond manchmal um ein bis zwei Tage. Mehr zur Festlegung des biblischen Kalenders findet man HIER.
Was ist das Evangelium? Was ist evangelisieren? Für wen ist das Evangelium? Wer soll evangelisieren? Wie kann man evangelisieren? Diesen und weiteren Fragen gehen wir in diesem Artikel nach.
Dieser Beitrag entstand unter Mithilfe von Bruder @Zacharyah, der mit @GnadeundWahrheit evangelisieren geht und in seinem Dienst schon viele Erfahrungen gesammelt hat. Er versendet auch diverse Flyer zur Evangelisation auf Spendenbasis:
Immer wieder stellen sich Gläubige die Frage, ob sie den heiligen Geist haben oder wie sie erkennen können, dass sie den heiligen Geist haben. Die Bibel gibt uns sehr genaue Hinweise, woran wir messen und erkennen dürfen, ob wir den heiligen Geist haben.
Der Dienst der Lewiten an JHWH, seinem Zelt und dem Volk Israel, sowie auch die Heiligkeit der Nasiräer sollten und heute Beispiele im Dienst und der Anbetung sein. Heiligkeit ist ein Thema, dass Nachfolger Jeschuas ganz akut betrifft und ein wichtiger Aspekt sind Gebete und Segen, die wir in die Welt hinaustragen. Jeschuas selber machte es vor, lehrte es uns und heute haben wir Gottes Vollmacht, um im Gebet auch kranke zu heilen und Dämonen auszutreiben.
Schalom liebe Geschwister und Leser. Heute ist der Tag, an dem die Apostel und viele Israeliten vor fast 2.000 Jahren vom heiligen Geist erfasst wurden.
»Und als der Tag der Pfingsten sich erfüllte, waren sie alle einmütig beisammen. Und es entstand plötzlich vom Himmel her ein Brausen wie von einem daherfahrenden gewaltigen Wind und erfüllte das ganze Haus, in dem sie saßen. Und es erschienen ihnen Zungen wie von Feuer, die sich zerteilten und sich auf jeden von ihnen setzten. Und sie wurden alle vom heiligen Geist erfüllt und fingen an, in anderen Sprachen zu reden, wie der Geist es ihnen auszusprechen gab.« (Apostelgeschichte 2:1-4)
Dieses Pfingstfest ist ein Fest, dass JHWH schon zur Zeit des Auszuges aus Ägypten den Israeliten geboten hatte. Ein Fest der Erstlingsfrucht.
»Danach sollt ihr euch vom Tag nach dem Schabbat, von dem Tag, da ihr die Webegarbe darbringt, sieben volle Wochen abzählen, bis zu dem Tag, der auf den siebten Schabbat folgt, nämlich 50 Tage sollt ihr zählen, und dann JHWH ein neues Speisopfer darbringen. Ihr sollt nämlich aus euren Wohnungen zwei Webebrote bringen, von zwei Zehntel Epha Feinmehl zubereitet; die sollen gesäuert gebacken werden als Erstlinge für JHWH.« (3.Mose 23:15-17)
Diese Erstlingsfrucht ist Jeschua und in Jeschua dürfen auch wir zu der Erstlingsfrucht gehören. Jeschua ist das Brot des Leben.
»Denn das Brot Gottes ist derjenige, der aus dem Himmel herabkommt und der Welt Leben gibt.« (Johannes 6:33)
➡️ Der Leseplan stimmt nicht mit "deinem" überein und du liest eine andere Parascha? Dies liegt am Unterschied der rabbanitischen und biblischen Datierung der Festtage. HIER der Grund erklärt!
➡️ Wir verwenden nicht den sogenannten "Hillel-Kalender", den das rabbanitische Judentum verwendet, sondern berechnen den Kalender nach biblischen Maßstab anhand der Neumondsichtung in Israel. Deshalb unterscheiden sich der rabbanitische Neumond und der tatsächliche Neumond manchmal um ein bis zwei Tage. Mehr zur Festlegung des biblischen Kalenders findet man HIER.