Sie zeigt sich… leise, schattenhaft, fast schüchtern, und doch ist sie eine mächtige Zauberpflanzen. Belladonna, die schöne Dame, die dunkle Königin der Dämmerung, die Tollkirsche beginnt nun, ihre zauberhaften Blütenkelche zu öffnen. Ein zarter Hauch aus einer anderen Welt weht durch das Grün, wenn sie sich der Welt offenbart.
Einst war sie Begleiterin der weisen Frauen, der Seherinnen und Hexen, eine Schwellenhüterin zwischen den Welten, zwischen Leben und Tod, zwischen Sichtbarem und Unsichtbarem. In ihren Blüten ruht ein altes Wissen, eine weise Magie, die nicht immer sanft lockt, sondern auch fordert, prüft und offenbart.
Sie ist keine Pflanze für Spiel und Zeitvertreib, sie verlangt Respekt, Achtung und Hingabe. Ihre Schönheit ist gefährlich, ihr Geist kraftvoll. Wer mit ihr arbeitet, muss bereit sein, tief zu blicken, auch in den eigenen Schatten.
So steht sie nun, wie eine Wächterin, am Rand des Weges. Und flüstert dir zu:
„Komm und tritt näher, wenn du bereit bist, dir wahrlich selbst zu begegnen…“© Maria Solva Roithinger
📱 t.me/HueterderIrminsul
Einst war sie Begleiterin der weisen Frauen, der Seherinnen und Hexen, eine Schwellenhüterin zwischen den Welten, zwischen Leben und Tod, zwischen Sichtbarem und Unsichtbarem. In ihren Blüten ruht ein altes Wissen, eine weise Magie, die nicht immer sanft lockt, sondern auch fordert, prüft und offenbart.
Sie ist keine Pflanze für Spiel und Zeitvertreib, sie verlangt Respekt, Achtung und Hingabe. Ihre Schönheit ist gefährlich, ihr Geist kraftvoll. Wer mit ihr arbeitet, muss bereit sein, tief zu blicken, auch in den eigenen Schatten.
So steht sie nun, wie eine Wächterin, am Rand des Weges. Und flüstert dir zu:
„Komm und tritt näher, wenn du bereit bist, dir wahrlich selbst zu begegnen…“
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Liebe Freunde,
wir stehen an der Schwelle zu einer neuen Phase, einer Zeit, die uns noch einmal herausfordern wird, tiefer zu fühlen, klarer zu erkennen und bewusster zu leben. Diese Phase verlangt von uns mehr denn je, in unserer Mitte zu bleiben, auch wenn im Außen Stürme toben.
Es wird sich zeigen, wie sehr wir in der Lage sind, unseren inneren Frieden zu bewahren, trotz allem, was uns begegnet. Ob wir inmitten des Chaos das Licht in uns nicht verlieren, sondern es mutig weitertragen.
Mein Herzensrat an euch:
Wählt nicht die Angst. Wählt das Vertrauen. Vertraut Gott, dem Universum, und eurem inneren Wissen. Euch wird nichts geschehen, wenn ihr im Vertrauen und in der Liebe bleibt.
Lasst euch nicht beirren von all dem Lärm im Außen. Lauscht lieber eurer Intuition, der leisen, aber klaren Stimme in euch. Sie kennt euren Weg. Sucht immer wieder bewusst eure Mitte auf. Lenkt den Fokus nicht auf das, was euch schwächt, sondern auf das, was euch stärkt: Eure Wahrheit, euer Licht, eure Liebe.
Lernt, euch selbst wirklich, aus tiefstem Herzen, zu lieben. Nicht aus dem Verstand heraus, sondern mitfühlend, sanft und ehrlich. Nur wer sich selbst liebt und achtet, kann wahrhaft andere lieben und schützen. Haltet eure Energie rein. Meidet das, was euch innerlich vergiftet. Seid achtsam mit dem,
was ihr denkt, fühlt und sprecht.
Denn alles geschieht nach einem größeren Plan.
Was jetzt geschieht, ist gewollt, getragen von einer höheren Ordnung, geführt von einer liebenden Kraft, die uns alle verbindet.
Zum Schluss möchte ich euch von Herzen danken:
Danke, dass du da bist.
Mit deiner Liebe, deiner Präsenz, deinem Mut trägst du dazu bei, dass sich die Schwingung auf dieser Erde erhöht. Dass Heilung möglich wird. Dass Wandel geschehen kann.
Ich glaube an dich. Ich sehe dein Licht.
Und ich danke dir, von Seele zu Seele, für dein Sein, für deinen Weg, für dein Mitwirken.
Schön, dass es dich gibt❣
Ich wünsche dir Kraft, Liebe und inneren Frieden.
In tiefer Verbundenheit,
© Werner Schrägle
📱 t.me/HueterderIrminsul
wir stehen an der Schwelle zu einer neuen Phase, einer Zeit, die uns noch einmal herausfordern wird, tiefer zu fühlen, klarer zu erkennen und bewusster zu leben. Diese Phase verlangt von uns mehr denn je, in unserer Mitte zu bleiben, auch wenn im Außen Stürme toben.
Es wird sich zeigen, wie sehr wir in der Lage sind, unseren inneren Frieden zu bewahren, trotz allem, was uns begegnet. Ob wir inmitten des Chaos das Licht in uns nicht verlieren, sondern es mutig weitertragen.
Mein Herzensrat an euch:
Wählt nicht die Angst. Wählt das Vertrauen. Vertraut Gott, dem Universum, und eurem inneren Wissen. Euch wird nichts geschehen, wenn ihr im Vertrauen und in der Liebe bleibt.
Lasst euch nicht beirren von all dem Lärm im Außen. Lauscht lieber eurer Intuition, der leisen, aber klaren Stimme in euch. Sie kennt euren Weg. Sucht immer wieder bewusst eure Mitte auf. Lenkt den Fokus nicht auf das, was euch schwächt, sondern auf das, was euch stärkt: Eure Wahrheit, euer Licht, eure Liebe.
Lernt, euch selbst wirklich, aus tiefstem Herzen, zu lieben. Nicht aus dem Verstand heraus, sondern mitfühlend, sanft und ehrlich. Nur wer sich selbst liebt und achtet, kann wahrhaft andere lieben und schützen. Haltet eure Energie rein. Meidet das, was euch innerlich vergiftet. Seid achtsam mit dem,
was ihr denkt, fühlt und sprecht.
Denn alles geschieht nach einem größeren Plan.
Was jetzt geschieht, ist gewollt, getragen von einer höheren Ordnung, geführt von einer liebenden Kraft, die uns alle verbindet.
Zum Schluss möchte ich euch von Herzen danken:
Danke, dass du da bist.
Mit deiner Liebe, deiner Präsenz, deinem Mut trägst du dazu bei, dass sich die Schwingung auf dieser Erde erhöht. Dass Heilung möglich wird. Dass Wandel geschehen kann.
Ich glaube an dich. Ich sehe dein Licht.
Und ich danke dir, von Seele zu Seele, für dein Sein, für deinen Weg, für dein Mitwirken.
Schön, dass es dich gibt❣
Ich wünsche dir Kraft, Liebe und inneren Frieden.
In tiefer Verbundenheit,
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Schon gewusst?
Grüne Schimmelpilze, insbesondere Penicillium chrysogenum, sind die Quelle des Antibiotikums Penicillin. Alexander Fleming entdeckte 1928 Penicillin, als er einen grünen Schimmelpilz in einer Petrischale fand, der die Bakterien in der Kultur abtötete. Penicillin ist ein wichtiger Bestandteil der Antibiotika und wird zur Behandlung bakterieller Infektionen eingesetzt. - Netzfund
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Grüne Schimmelpilze, insbesondere Penicillium chrysogenum, sind die Quelle des Antibiotikums Penicillin. Alexander Fleming entdeckte 1928 Penicillin, als er einen grünen Schimmelpilz in einer Petrischale fand, der die Bakterien in der Kultur abtötete. Penicillin ist ein wichtiger Bestandteil der Antibiotika und wird zur Behandlung bakterieller Infektionen eingesetzt. - Netzfund
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Tacitus und die Germania
in der Mitte des 15. Jahrhunderts fand man im Kloster Hersfeld im Hessischen Bergland eine dünne Handschrift, die eine Schrift des römischen Historikers Publius Cornelius Tacitus enthielt: De origine et situ Germanorum, Über Ursprung und Sitz der Germanen. Es war die einzige bis heute gefundene Abschrift des kurz vor 100 nach Chr. entstandenen Werkes und damit ungeheuer wertvoll. 1455 kamen die Pergamentblätter nach Italien, wo der Text 1470 in Venedig mit den neuesten technischen Errungenschaften des Buchdrucks gedruckt wurde. Drei Jahre später erschien eine gedruckte Ausgabe auch in Deutschland. Es sollten noch etliche Jahre vergehen, bis deutsche Humanisten den besonderen Wert der Germania, wie sie auch genannt wurde, entdeckten. Das 1400 Jahre alte lateinische Büchlein nahmen sie zum Anlass, in den darin beschriebenen Barbaren die frühesten Deutschen zu sehen.
in der Mitte des 15. Jahrhunderts fand man im Kloster Hersfeld im Hessischen Bergland eine dünne Handschrift, die eine Schrift des römischen Historikers Publius Cornelius Tacitus enthielt: De origine et situ Germanorum, Über Ursprung und Sitz der Germanen. Es war die einzige bis heute gefundene Abschrift des kurz vor 100 nach Chr. entstandenen Werkes und damit ungeheuer wertvoll. 1455 kamen die Pergamentblätter nach Italien, wo der Text 1470 in Venedig mit den neuesten technischen Errungenschaften des Buchdrucks gedruckt wurde. Drei Jahre später erschien eine gedruckte Ausgabe auch in Deutschland. Es sollten noch etliche Jahre vergehen, bis deutsche Humanisten den besonderen Wert der Germania, wie sie auch genannt wurde, entdeckten. Das 1400 Jahre alte lateinische Büchlein nahmen sie zum Anlass, in den darin beschriebenen Barbaren die frühesten Deutschen zu sehen.
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Am Wert des Werkes ändert diese falsche nationale Vereinnahmung nichts, ist es doch als Abhandlung über ein Barbarenvolk in der antiken Literatur der Römer und Griechen einmalig.
Der Verfasser Tacitus lebte von etwa 55 bis 120 nach Chr. und bekleidete wichtige politische Ämter, unter anderem das eines Konsuls und eine Statthalterschaft. Man feierte ihn als eloquenten Redner, der Nachwelt galt er als großer Geschichtsschreiber. In den Annalen und Historien schildert er die Ereignisse des 1. Jahrhunderts bis in seine unmittelbare Gegenwart. Auch in diesen Werken spielen die Kriege gegen die Germanen eine herausragende Rolle.
Die Germania ist eine ethnografische Abhandlung. Zwar entspricht sie nicht modernen wissenschaftlichen Ansprüchen, gleichwohl ist es keine bloße Fabelei. Nicht selten stießen Archäologen auf Funde, die die Schilderungen des Tacitus bestätigten. Wie kam er zu seinen Informationen? Zum einen griff er auf historische Schriften wie Caesars Bellum Gallicum und das umfangreiche Werk von Plinius dem Älteren zurück. Zum anderen befragte er Augenzeugen, die mit germanischen Stämmen unmittelbaren Kontakt gehabt hatten: Soldaten, Beamte, Kaufleute, wobei Letztere am weitesten herumkamen. Ob er selbst im Grenzgebiet an Rhein oder Donau war, Ist nicht bekannt. Doch Tacitus hatte noch eine andere Quelle: allgemeine Klischees über die Barbaren, die man in der Antike als unzweifelhafte Wahrheiten ansah, die aber aus heutiger Sicht den Blick auf die wirklichen Lebensbedingungen der Germanen verstellten. Aus diesem Grund verbinden sich bei Tacitus Fantastereien mit realistischen Berichten.
Was er mit der Germania bezweckte, ist umstritten. Eine bloße Informationsschrift sollte es mitnichten sein, und auch hinter ihr stünde eine persönliche Sichtweise. So bleiben nur Fragen und Mutmaßungen: Wollte er Rom vor den Germanen warnen und zum Krieg gegen sie antreiben?
Wollte er sie als unvernünftige Barbaren, als unbelehrbare Wilde darstellen? Wollte er den zivilisierten, doch dekadenten Mitbürgern ein Beispiel geben von einem einfachen Volk, dem Tugenden wie Kriegerehre und Keuschheit noch etwas galten? Die Römer sahen das Bild der Fremden und Wilden ethnozentrisch wie mancher moderne Europäer oder Amerikaner. Der Historiker geht so weit, dass er in der »Interpretatio Romana« selbst die Götter und Stammesinstitutionen mit römischen Begriffen benennt. Trotzdem stellt die Schrift eine außerordentlich wichtige Quelle für die Kultur der Germanen im 1. Jahrhundert nach Chr. dar.
Tacitus geht dabei nach einem strengen Muster vor. In der Einleitung spricht er vom germanischen Land, vom Ursprung des Volkes und von seinen Eigenarten. Dann behandelt er das öffentliche Leben: Wirtschaft, Heer, Religion, die Volksversammlung, die Rechtsvorstellungen, die Kriegergefolgschaft und ihre Pflichten. Es folgen die Erscheinungen des privaten Lebensbereichs: Siedlungen und Häuser, Kleidung, die Ehe, die Erziehung der Kinder, das Erbrecht, Fehdewesen und Gastfreundschaft, das häusliche Leben, Essen und Trinken, die Spiele, die Schicht der Unfreien, die Bearbeitung der Felder und die Sitten der Totenbestattung.
Im zweiten Teil seiner Schrift widmet sich Tacitus ausführlich den Völkerschaften und Stämmen Germaniens, von den Grenzgebieten zum Imperum über das Landesinnere bis zu den kaum bekannten Völkern im Norden und Osten.
✍️ Die Geschichte der Germanen von Arnulf Krause
📱 t.me/HueterderIrminsul
Der Verfasser Tacitus lebte von etwa 55 bis 120 nach Chr. und bekleidete wichtige politische Ämter, unter anderem das eines Konsuls und eine Statthalterschaft. Man feierte ihn als eloquenten Redner, der Nachwelt galt er als großer Geschichtsschreiber. In den Annalen und Historien schildert er die Ereignisse des 1. Jahrhunderts bis in seine unmittelbare Gegenwart. Auch in diesen Werken spielen die Kriege gegen die Germanen eine herausragende Rolle.
Die Germania ist eine ethnografische Abhandlung. Zwar entspricht sie nicht modernen wissenschaftlichen Ansprüchen, gleichwohl ist es keine bloße Fabelei. Nicht selten stießen Archäologen auf Funde, die die Schilderungen des Tacitus bestätigten. Wie kam er zu seinen Informationen? Zum einen griff er auf historische Schriften wie Caesars Bellum Gallicum und das umfangreiche Werk von Plinius dem Älteren zurück. Zum anderen befragte er Augenzeugen, die mit germanischen Stämmen unmittelbaren Kontakt gehabt hatten: Soldaten, Beamte, Kaufleute, wobei Letztere am weitesten herumkamen. Ob er selbst im Grenzgebiet an Rhein oder Donau war, Ist nicht bekannt. Doch Tacitus hatte noch eine andere Quelle: allgemeine Klischees über die Barbaren, die man in der Antike als unzweifelhafte Wahrheiten ansah, die aber aus heutiger Sicht den Blick auf die wirklichen Lebensbedingungen der Germanen verstellten. Aus diesem Grund verbinden sich bei Tacitus Fantastereien mit realistischen Berichten.
Was er mit der Germania bezweckte, ist umstritten. Eine bloße Informationsschrift sollte es mitnichten sein, und auch hinter ihr stünde eine persönliche Sichtweise. So bleiben nur Fragen und Mutmaßungen: Wollte er Rom vor den Germanen warnen und zum Krieg gegen sie antreiben?
Wollte er sie als unvernünftige Barbaren, als unbelehrbare Wilde darstellen? Wollte er den zivilisierten, doch dekadenten Mitbürgern ein Beispiel geben von einem einfachen Volk, dem Tugenden wie Kriegerehre und Keuschheit noch etwas galten? Die Römer sahen das Bild der Fremden und Wilden ethnozentrisch wie mancher moderne Europäer oder Amerikaner. Der Historiker geht so weit, dass er in der »Interpretatio Romana« selbst die Götter und Stammesinstitutionen mit römischen Begriffen benennt. Trotzdem stellt die Schrift eine außerordentlich wichtige Quelle für die Kultur der Germanen im 1. Jahrhundert nach Chr. dar.
Tacitus geht dabei nach einem strengen Muster vor. In der Einleitung spricht er vom germanischen Land, vom Ursprung des Volkes und von seinen Eigenarten. Dann behandelt er das öffentliche Leben: Wirtschaft, Heer, Religion, die Volksversammlung, die Rechtsvorstellungen, die Kriegergefolgschaft und ihre Pflichten. Es folgen die Erscheinungen des privaten Lebensbereichs: Siedlungen und Häuser, Kleidung, die Ehe, die Erziehung der Kinder, das Erbrecht, Fehdewesen und Gastfreundschaft, das häusliche Leben, Essen und Trinken, die Spiele, die Schicht der Unfreien, die Bearbeitung der Felder und die Sitten der Totenbestattung.
Im zweiten Teil seiner Schrift widmet sich Tacitus ausführlich den Völkerschaften und Stämmen Germaniens, von den Grenzgebieten zum Imperum über das Landesinnere bis zu den kaum bekannten Völkern im Norden und Osten.
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Litauen: Europas vergessene Großmacht
Über Litauens Geschichte ist heute oft nur wenig bekannt – und dabei war Litauen jahrhundertelang sogar eine europäische Großmacht.
In der Sowjetunion wurden die bis dahin unabhängigen Staaten Litauen, Lettland und Estland ungeachtet ihrer sprachlichen, kulturellen und historischen Eigenheiten als „baltische Republiken“ zusammengefasst. Das wirkt bis heute fort: Litauen wird oft mit Lettland verwechselt oder erhält unnötige Zusatzbezeichnungen wie „baltischer Staat“ oder „Baltenrepublik“. Dabei hat es eine ganz andere historische Entwicklung durchlaufen als Lettland oder Estland.
Das Großfürstentum Litauen als europäische Großmacht
Im 13. Jahrhundert begannen Kreuzritter des Deutschen Ordens mit der Eroberung des östlichen Ostseeraums. Dort lebten baltische Stämme, die Vorfahren der heutigen Litauer und Letten, sowie die ostseefinnischen Völker der Esten und Liven. Während die Territorien der heutigen Staaten Estland und Lettland von den Kreuzrittern unterworfen wurden, widersetzten sich die Litauer den Eindringlingen. Ihre Großfürsten Vytenis, Gediminas und Algirdas trieben außerdem die Expansion ihres Reichs nach Südosten voran. Auf dem Höhepunkt seiner Macht umfasste das litauische Großfürstentum auch in etwa die Gebiete der heutigen Staaten Ukraine und Belarus und reichte von der Ostsee bis zum Schwarzen Meer. Zentrum dieses Großreichs war zuerst Trakai mit seiner bekannten Wasserburg, 1323 gründete Gediminas die heutige litauische Hauptstadt Vilnius.
Der litauisch-polnische Staatenbund
1386 ging Litauen eine Union mit dem Königreich Polen ein, und 1410 besiegte der litauische Großfürst Vytautas in der Schlacht bei Tannenberg (Grunwald) den Deutschen Orden. 1569 festigten Litauen und Polen ihren Staatenbund durch die sogenannte Lubliner Union. Es entstand eine Adelsrepublik, die bis Ende des 18. Jahrhunderts bestand und im Zuge der polnischen Teilungen nach und nach von der europäischen Landkarte verschwand. Erst ab diesem Zeitpunkt teilte Litauen das Schicksal Lettlands und Estlands, die schon vorher an das russische Zarenreich gefallen waren.
Die Folgen dieser engen Bindungen zu Polen sind in Litauen bis heute zu spüren – und sorgen oft genug auch für Streit über die Deutungshoheit über die gemeinsame Geschichte. Vor allem aber fühlen sich die Litauer als Erben einer europäischen Großmacht und wundern sich oft genug, wie wenig die übrigen Europäer heute davon wissen. Die Namen der früheren Könige und Großfürsten wie Mindaugas, Gediminas, Algirdas, Vytautas oder Kęstutis sind überaus beliebte Vornamen, und bis heute ist Litauen wie Polen stark katholisch geprägt. Lettland wurde dagegen sprachlich und kulturell von Deutschland beeinflusst und im 16. Jahrhundert evangelisch-lutherisch. Ist in der lettischen Hauptstadt Riga das hanseatische Erbe unübersehbar, ist es in Vilnius der Barock. Bis heute lieben die Litauer die Symbole ihrer einstigen Großmacht. So wurde auch mit viel Aufwand das im 18. Jahrhundert zerstörte und später abgetragene großfürstliche Schloss in Vilnius wiederaufgebaut und ab 2009 für Besucher eröffnet – damit auch ja niemand vergisst, wie mächtig Litauens einst war.
© Berthold Forssman
📱 t.me/HueterderIrminsul
Über Litauens Geschichte ist heute oft nur wenig bekannt – und dabei war Litauen jahrhundertelang sogar eine europäische Großmacht.
In der Sowjetunion wurden die bis dahin unabhängigen Staaten Litauen, Lettland und Estland ungeachtet ihrer sprachlichen, kulturellen und historischen Eigenheiten als „baltische Republiken“ zusammengefasst. Das wirkt bis heute fort: Litauen wird oft mit Lettland verwechselt oder erhält unnötige Zusatzbezeichnungen wie „baltischer Staat“ oder „Baltenrepublik“. Dabei hat es eine ganz andere historische Entwicklung durchlaufen als Lettland oder Estland.
Das Großfürstentum Litauen als europäische Großmacht
Im 13. Jahrhundert begannen Kreuzritter des Deutschen Ordens mit der Eroberung des östlichen Ostseeraums. Dort lebten baltische Stämme, die Vorfahren der heutigen Litauer und Letten, sowie die ostseefinnischen Völker der Esten und Liven. Während die Territorien der heutigen Staaten Estland und Lettland von den Kreuzrittern unterworfen wurden, widersetzten sich die Litauer den Eindringlingen. Ihre Großfürsten Vytenis, Gediminas und Algirdas trieben außerdem die Expansion ihres Reichs nach Südosten voran. Auf dem Höhepunkt seiner Macht umfasste das litauische Großfürstentum auch in etwa die Gebiete der heutigen Staaten Ukraine und Belarus und reichte von der Ostsee bis zum Schwarzen Meer. Zentrum dieses Großreichs war zuerst Trakai mit seiner bekannten Wasserburg, 1323 gründete Gediminas die heutige litauische Hauptstadt Vilnius.
Der litauisch-polnische Staatenbund
1386 ging Litauen eine Union mit dem Königreich Polen ein, und 1410 besiegte der litauische Großfürst Vytautas in der Schlacht bei Tannenberg (Grunwald) den Deutschen Orden. 1569 festigten Litauen und Polen ihren Staatenbund durch die sogenannte Lubliner Union. Es entstand eine Adelsrepublik, die bis Ende des 18. Jahrhunderts bestand und im Zuge der polnischen Teilungen nach und nach von der europäischen Landkarte verschwand. Erst ab diesem Zeitpunkt teilte Litauen das Schicksal Lettlands und Estlands, die schon vorher an das russische Zarenreich gefallen waren.
Die Folgen dieser engen Bindungen zu Polen sind in Litauen bis heute zu spüren – und sorgen oft genug auch für Streit über die Deutungshoheit über die gemeinsame Geschichte. Vor allem aber fühlen sich die Litauer als Erben einer europäischen Großmacht und wundern sich oft genug, wie wenig die übrigen Europäer heute davon wissen. Die Namen der früheren Könige und Großfürsten wie Mindaugas, Gediminas, Algirdas, Vytautas oder Kęstutis sind überaus beliebte Vornamen, und bis heute ist Litauen wie Polen stark katholisch geprägt. Lettland wurde dagegen sprachlich und kulturell von Deutschland beeinflusst und im 16. Jahrhundert evangelisch-lutherisch. Ist in der lettischen Hauptstadt Riga das hanseatische Erbe unübersehbar, ist es in Vilnius der Barock. Bis heute lieben die Litauer die Symbole ihrer einstigen Großmacht. So wurde auch mit viel Aufwand das im 18. Jahrhundert zerstörte und später abgetragene großfürstliche Schloss in Vilnius wiederaufgebaut und ab 2009 für Besucher eröffnet – damit auch ja niemand vergisst, wie mächtig Litauens einst war.
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Die Menschen denken, dass alleine sein einsam macht,
aber ich denke, dass stimmt nicht.
Von falschen Menschen umgeben zu sein, ist die einsamste Sache der Welt.© Kim Culbertson
📱 t.me/HueterderIrminsul
aber ich denke, dass stimmt nicht.
Von falschen Menschen umgeben zu sein, ist die einsamste Sache der Welt.
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Die Wahrheit ist weder rassistisch noch faschistisch, weder links noch rechts, weder unangemessen noch "nicht hilfreich".
DIE WAHRHEIT IST IMMER DIE WAHRHEIT.
📱 t.me/HueterderIrminsul
DIE WAHRHEIT IST IMMER DIE WAHRHEIT.
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Weißt du eigentlich, was schlimmer ist, als nicht gemocht zu werden❓
Sich selbst zu verlieren. Sich zu verbiegen, leiser zu sprechen, kleiner zu wirken, nur damit andere sich nicht von deinem Licht geblendet fühlen. Das ist schlimmer.
Denn wenn du dich anpasst, um gemocht zu werden, verlierst du das Wertvollste, was du hast: Dich selbst.
Also ja, vielleicht ist es sogar ein gutes Zeichen, wenn dich manche Menschen hassen. Vielleicht bedeutet das, dass du auf dem richtigen Weg bist. Dass du unbequem bist, echt, nicht käuflich. Und dass du dich eben nicht dem Applaus von Menschen anbiederst, die sich selbst nicht mal in die Augen schauen können.
Willst du wirklich gefeiert werden von Menschen, die ihre eigene Wahrheit täglich verraten❓Was würde das über dich aussagen❓
Darum:
„Nimm niemals Kritik von Menschen an, von denen du nicht mal einen Rat annehmen würdest.“
Dieser Satz wird Dich durch viele Stürme tragen.
Und darum:
Erwarte nicht, dass andere deinen Weg verstehen, viele wissen nicht mal, warum sie morgens überhaupt aufstehen.
Bleib dir treu. Sei unbequem. Sei du.
Denn dein Wert misst sich nicht daran, wie viele klatschen, sondern daran, wie sehr du deinem inneren Kompass folgst, auch wenn
es still ist und einsam.
Denn am Ende des Tages musst du mit dir leben, nicht mit der Meinung der anderen.© Werner Schrägle
📱 t.me/HueterderIrminsul
Sich selbst zu verlieren. Sich zu verbiegen, leiser zu sprechen, kleiner zu wirken, nur damit andere sich nicht von deinem Licht geblendet fühlen. Das ist schlimmer.
Denn wenn du dich anpasst, um gemocht zu werden, verlierst du das Wertvollste, was du hast: Dich selbst.
Also ja, vielleicht ist es sogar ein gutes Zeichen, wenn dich manche Menschen hassen. Vielleicht bedeutet das, dass du auf dem richtigen Weg bist. Dass du unbequem bist, echt, nicht käuflich. Und dass du dich eben nicht dem Applaus von Menschen anbiederst, die sich selbst nicht mal in die Augen schauen können.
Willst du wirklich gefeiert werden von Menschen, die ihre eigene Wahrheit täglich verraten❓Was würde das über dich aussagen❓
Darum:
„Nimm niemals Kritik von Menschen an, von denen du nicht mal einen Rat annehmen würdest.“
Dieser Satz wird Dich durch viele Stürme tragen.
Und darum:
Erwarte nicht, dass andere deinen Weg verstehen, viele wissen nicht mal, warum sie morgens überhaupt aufstehen.
Bleib dir treu. Sei unbequem. Sei du.
Denn dein Wert misst sich nicht daran, wie viele klatschen, sondern daran, wie sehr du deinem inneren Kompass folgst, auch wenn
es still ist und einsam.
Denn am Ende des Tages musst du mit dir leben, nicht mit der Meinung der anderen.
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Es war einst eine weise Frau, die tief im Wald lebte. In ihrer Hütte brannte ein Feuer, das nicht aus Holz bestand, sondern aus Wissen, Erfahrung, gelebter Magie und Liebe zur alten Heilkunst. Viele kamen zu ihr, setzten sich an ihr Feuer, wärmten sich an ihrer Flamme, lauschten ihren Worten, tranken Tee aus ihren Tassen und nahmen mit, was sie ihnen alles an Weisheit und Wissen offenbarte.
Die Frau hütete ihr Feuer mit Hingabe. Es war kein gewöhnliches Feuer, denn es war das Licht ihrer Ahnen, und die Flamme wurde über viele Jahrhunderte mit Heilung, Weisheit, Liebe, Wahrheit aber auch mit Schmerz und Trauer genährt.
Und als der Tag kam, an dem einige derer, die bei ihr im Kreise saßen, das Feuer einfach an sich nahmen, sich einfach daran bedienten, ganz so als wäre es ihres, und ohne ein Wort, ohne Dank, ohne Segen weiterzogen, da spürte die Frau einen leisen und tiefen Stich in ihrem Herzen.
Nicht, weil sie ihnen das Feuer nicht gegönnt hätte. Nein, weil sie sah, wie leichtfertig und mit welcher Selbstverständlichkeit sie es an sich nahmen, und weil sie sie, die weise Frau, davon ausschlossen. So erschufen sie aus ihrem Kreis, den Raum den sie über Jahre hielt und zur Verfügung stellte, einen neuen Kreis. Sie spürte, wie wenig von der Ehrfurcht und Demut des gelernten geblieben war, welche man vor einem solchen heiligen Feuer haben sollte. Doch weil sie sehr weise wahr, erkannte und sah sie, dass die Menschen das Feuer nicht wirklich über Jahre weiter tragen können, da sie es nicht aus sich selbst erschufen und nährten.
Die Zeit wird es offenbaren. Und während sie noch darüber nachsann, ging sie zurück zu ihrem Feuer. Es war nur noch ein Funke von dem
einst großen Feuer über, so vieles hatten sie davon genommen. Sie war noch traurig, doch das Leben ging weiter und so nahm sie einen neuen Holzspan, das Feuer sprang über, und sie erschuf ein neues Feuer damit. Sie legte drei Kräuter auf die Glut, Beifuß für die Reinigung, Salbei für die Wahrheit und Rosmarin für das Erinnern. Sie senkte den Blick und flüsterte einen alten Zauber in die Flammen hinein, dann hob sie den Blick zum Abendhimmel empor und sprach; „Das Feuer brennt. Es leuchtet und lichtet ewiglich, durchdringt Raum und Zeit. Doch nicht, weil man es sich nimmt. Sondern weil man es achtet und ehrt.“
Und das neue Feuer, aus der alten Glut entstanden, antwortete ihr mit einem warmen, goldenen Leuchten, das sie sanft umhüllte und offenbarte ihr in den Flammen, das entstehen von einem neuen Kreis aus Wahrheit, Ehrlichkeit und Loyalität. Ein Kreis in dem die weisen Frauen, Heilerinnen, Seherinnen, Hexen sich wieder zusammen finden, jene die wahrlich fühlen, sehen und die ihren eigenen Weg kennen und verstehen.© Maria Solva Roithinger
📱 t.me/HueterderIrminsul
Die Frau hütete ihr Feuer mit Hingabe. Es war kein gewöhnliches Feuer, denn es war das Licht ihrer Ahnen, und die Flamme wurde über viele Jahrhunderte mit Heilung, Weisheit, Liebe, Wahrheit aber auch mit Schmerz und Trauer genährt.
Und als der Tag kam, an dem einige derer, die bei ihr im Kreise saßen, das Feuer einfach an sich nahmen, sich einfach daran bedienten, ganz so als wäre es ihres, und ohne ein Wort, ohne Dank, ohne Segen weiterzogen, da spürte die Frau einen leisen und tiefen Stich in ihrem Herzen.
Nicht, weil sie ihnen das Feuer nicht gegönnt hätte. Nein, weil sie sah, wie leichtfertig und mit welcher Selbstverständlichkeit sie es an sich nahmen, und weil sie sie, die weise Frau, davon ausschlossen. So erschufen sie aus ihrem Kreis, den Raum den sie über Jahre hielt und zur Verfügung stellte, einen neuen Kreis. Sie spürte, wie wenig von der Ehrfurcht und Demut des gelernten geblieben war, welche man vor einem solchen heiligen Feuer haben sollte. Doch weil sie sehr weise wahr, erkannte und sah sie, dass die Menschen das Feuer nicht wirklich über Jahre weiter tragen können, da sie es nicht aus sich selbst erschufen und nährten.
Die Zeit wird es offenbaren. Und während sie noch darüber nachsann, ging sie zurück zu ihrem Feuer. Es war nur noch ein Funke von dem
einst großen Feuer über, so vieles hatten sie davon genommen. Sie war noch traurig, doch das Leben ging weiter und so nahm sie einen neuen Holzspan, das Feuer sprang über, und sie erschuf ein neues Feuer damit. Sie legte drei Kräuter auf die Glut, Beifuß für die Reinigung, Salbei für die Wahrheit und Rosmarin für das Erinnern. Sie senkte den Blick und flüsterte einen alten Zauber in die Flammen hinein, dann hob sie den Blick zum Abendhimmel empor und sprach; „Das Feuer brennt. Es leuchtet und lichtet ewiglich, durchdringt Raum und Zeit. Doch nicht, weil man es sich nimmt. Sondern weil man es achtet und ehrt.“
Und das neue Feuer, aus der alten Glut entstanden, antwortete ihr mit einem warmen, goldenen Leuchten, das sie sanft umhüllte und offenbarte ihr in den Flammen, das entstehen von einem neuen Kreis aus Wahrheit, Ehrlichkeit und Loyalität. Ein Kreis in dem die weisen Frauen, Heilerinnen, Seherinnen, Hexen sich wieder zusammen finden, jene die wahrlich fühlen, sehen und die ihren eigenen Weg kennen und verstehen.
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"Die Zukunft gehört nicht den Globalisten. Die Zukunft gehört den Patrioten." - Präsident Donald Trump
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„Der Verrat des Nordens!!!"
"Wie Saga ihn sah und sang“
Erzählt am Rand der Welten, unter dem Nornenvorhang der Zeit.
„Setzt euch, ihr Hörer, auf Runenstein und Moosbank. Lauscht nicht mit den Ohren allein, sondern mit dem Mark eurer Knochen, mit dem Gedächtnis eures Blutes. Denn was ich spreche, kam einst, kommt wieder und wer nichts daraus lernt, wird selbst ein Glied der Kette, die den Norden fesselt.“
Dort, wo die Wellen das Uralte umspülen, wo der Nebel noch mit den Ahnen flüstert und der Wind den Namen Odins trägt, dort sitzt sie: Saga, die Wissende. Neben ihr tropft das Wasser des Sökkvabekkr, goldenes Licht tanzt auf den Schaumkronen. In ihrer Hand ein Stab aus Ulmenholz, mit Silber und Runen gesäumt. Ihre Stimme ist leise, aber sie trägt weit. Und sie beginnt zu sprechen:
„Hört die Geschichte, wie sie sich in Nebeln verbarg und nun ans Licht tritt. Hört vom Verrat des Nordens.“
Es begann in einer Zeit des Friedens, doch war dieser Friede nicht geboren aus Stärke, sondern aus Trägheit. In den Dörfern standen noch Altäre für die alten Götter, Opfer wurden gebracht, Gesänge erklangen unter Eichen und Linden und an den Gestaden der Fjorde. Der Ruf des Hammers hallte noch durch die Lande, und das Rad der Sonne wurde auf Händen getragen.
Odin und Thor, Freya und Frigg, Loki und Sigyn, Ran und Njörd, Forseti und Nerthus, Iduna und Freir, Skadi und Ullr und viele Hände mehr hießen unsere Göttinnen und Götter, seit uralter Zeit.
Und unsere Heiligtümer und Haine ehrten wir, wie es rechter und ehrbarer Brauch war.
Doch dann kamen sie.
Nicht mit Schwertern zuerst,
sondern mit doppelzüngigen Worten.
Nicht mit Schilden, sondern mit Kreuzen.
Nicht mit Wahrheit, sondern mit falschen Versprechen.
Gekommen aus dem Süden, gekleidet in Wolle, mit kahl geschorenen Schädeln und Blicken wie glattes Wasser, trugen sie ein Zeichen, das nicht aus dieser Welt stammte: ein Kreuz, das mehr forderte, als es gab. Sie sagten: „Unser Gott ist Liebe. Unser Gott ist Frieden.“ Und manch einer glaubte ihnen.
„Denn ein Wort, oft genug wiederholt, klingt bald wie Wahrheit im Ohr der Einfältigen.“
Sie sprachen in mildem Ton, mieden unsere Feste, spotteten nicht, aber blieben fern. So gewannen sie Vertrauen. Und wo Vertrauen wächst, da sinkt der Schild.
Dann wurden sie mehr.
Freunde holten sie. Brüder, Händler, Priester, Schreiber, Pfaffen.
Dann kamen die Soldaten „Zu ihrem Schutz“, so sagten sie.
Und mit ihnen kam das Gesetz.
Ein fremdes Gesetz. Ein Memmengesetz.
Ein Gesetz, das nicht in Runen geschrieben stand.
Bald standen Holzgebäude, eckig, fremd. Aus ihnen erklang kein Saitenspiel, keine Geschichte, keine Rede nur Monotonie, Knie und Gebet und Schlimmeres.
Und die, die nicht knieten, galten bald als Feinde.
Der Handel fiel an sie.
Der Boden wurde verkauft und wo ein Jarl einst herrschte, saß nun ein Priester.
Nicht gewählt. Nicht durch Blut, Mut oder Verstand bestimmt. Sondern durch ein göttliches Wort, das man nicht befragen durfte. Und das Wüstenlüge war.
Und als das Kreuz stand, fiel das Schwert.
„Nun hieß es nicht mehr:
Wähle deinen Weg.
Nun hieß es: Knie und bete, oder stirb.“
So begann der Krieg. Nicht wie Donnerschlag, sondern wie Eis, das leise bricht.
Ein Dorf nach dem andern, ein Haus, ein Glaube, ein Wort erlosch.
Und die alten Bräuche, wer wagte noch, sie offen zu leben?
NUR IHR,SCHILDMAIDEN UND KRIEGER, DER WAHREN GÖTTER, DES NORDENS!!!
Einige blieben. Schildmaiden mit Herzen wie Glut. Alte Männer, deren Erinnerungen stärker waren als ihre Knochen. Kinder, die heimlich Opfer legten in dunklen Hainen.
Männer die noch Männer waren.
Sie stemmten sich.
Aber gegen Gold, gegen Landkauf, gegen Gesetz, gegen Rechtekauf, war auch Mut bald machtlos.
„Und so geschah es, dass der Norden sich selbst verriet. Nicht mit einem Schlag, sondern mit einem Nicken.
Nicht mit Blut, sondern mit dem Schwinden von Stolz.“
"Wie Saga ihn sah und sang“
Erzählt am Rand der Welten, unter dem Nornenvorhang der Zeit.
„Setzt euch, ihr Hörer, auf Runenstein und Moosbank. Lauscht nicht mit den Ohren allein, sondern mit dem Mark eurer Knochen, mit dem Gedächtnis eures Blutes. Denn was ich spreche, kam einst, kommt wieder und wer nichts daraus lernt, wird selbst ein Glied der Kette, die den Norden fesselt.“
Dort, wo die Wellen das Uralte umspülen, wo der Nebel noch mit den Ahnen flüstert und der Wind den Namen Odins trägt, dort sitzt sie: Saga, die Wissende. Neben ihr tropft das Wasser des Sökkvabekkr, goldenes Licht tanzt auf den Schaumkronen. In ihrer Hand ein Stab aus Ulmenholz, mit Silber und Runen gesäumt. Ihre Stimme ist leise, aber sie trägt weit. Und sie beginnt zu sprechen:
„Hört die Geschichte, wie sie sich in Nebeln verbarg und nun ans Licht tritt. Hört vom Verrat des Nordens.“
Es begann in einer Zeit des Friedens, doch war dieser Friede nicht geboren aus Stärke, sondern aus Trägheit. In den Dörfern standen noch Altäre für die alten Götter, Opfer wurden gebracht, Gesänge erklangen unter Eichen und Linden und an den Gestaden der Fjorde. Der Ruf des Hammers hallte noch durch die Lande, und das Rad der Sonne wurde auf Händen getragen.
Odin und Thor, Freya und Frigg, Loki und Sigyn, Ran und Njörd, Forseti und Nerthus, Iduna und Freir, Skadi und Ullr und viele Hände mehr hießen unsere Göttinnen und Götter, seit uralter Zeit.
Und unsere Heiligtümer und Haine ehrten wir, wie es rechter und ehrbarer Brauch war.
Doch dann kamen sie.
Nicht mit Schwertern zuerst,
sondern mit doppelzüngigen Worten.
Nicht mit Schilden, sondern mit Kreuzen.
Nicht mit Wahrheit, sondern mit falschen Versprechen.
Gekommen aus dem Süden, gekleidet in Wolle, mit kahl geschorenen Schädeln und Blicken wie glattes Wasser, trugen sie ein Zeichen, das nicht aus dieser Welt stammte: ein Kreuz, das mehr forderte, als es gab. Sie sagten: „Unser Gott ist Liebe. Unser Gott ist Frieden.“ Und manch einer glaubte ihnen.
„Denn ein Wort, oft genug wiederholt, klingt bald wie Wahrheit im Ohr der Einfältigen.“
Sie sprachen in mildem Ton, mieden unsere Feste, spotteten nicht, aber blieben fern. So gewannen sie Vertrauen. Und wo Vertrauen wächst, da sinkt der Schild.
Dann wurden sie mehr.
Freunde holten sie. Brüder, Händler, Priester, Schreiber, Pfaffen.
Dann kamen die Soldaten „Zu ihrem Schutz“, so sagten sie.
Und mit ihnen kam das Gesetz.
Ein fremdes Gesetz. Ein Memmengesetz.
Ein Gesetz, das nicht in Runen geschrieben stand.
Bald standen Holzgebäude, eckig, fremd. Aus ihnen erklang kein Saitenspiel, keine Geschichte, keine Rede nur Monotonie, Knie und Gebet und Schlimmeres.
Und die, die nicht knieten, galten bald als Feinde.
Der Handel fiel an sie.
Der Boden wurde verkauft und wo ein Jarl einst herrschte, saß nun ein Priester.
Nicht gewählt. Nicht durch Blut, Mut oder Verstand bestimmt. Sondern durch ein göttliches Wort, das man nicht befragen durfte. Und das Wüstenlüge war.
Und als das Kreuz stand, fiel das Schwert.
„Nun hieß es nicht mehr:
Wähle deinen Weg.
Nun hieß es: Knie und bete, oder stirb.“
So begann der Krieg. Nicht wie Donnerschlag, sondern wie Eis, das leise bricht.
Ein Dorf nach dem andern, ein Haus, ein Glaube, ein Wort erlosch.
Und die alten Bräuche, wer wagte noch, sie offen zu leben?
NUR IHR,SCHILDMAIDEN UND KRIEGER, DER WAHREN GÖTTER, DES NORDENS!!!
Einige blieben. Schildmaiden mit Herzen wie Glut. Alte Männer, deren Erinnerungen stärker waren als ihre Knochen. Kinder, die heimlich Opfer legten in dunklen Hainen.
Männer die noch Männer waren.
Sie stemmten sich.
Aber gegen Gold, gegen Landkauf, gegen Gesetz, gegen Rechtekauf, war auch Mut bald machtlos.
„Und so geschah es, dass der Norden sich selbst verriet. Nicht mit einem Schlag, sondern mit einem Nicken.
Nicht mit Blut, sondern mit dem Schwinden von Stolz.“
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Das Thing, wo einst jeder sprechen durfte, wurde gestürzt. Der freie Wille des Volkes unterdrückt. Gerechtigkeit wurde Ware. Der mit Gold hatte Recht. Der mit dem Wort wurde zum Schweigenden gemacht.
Und wer sich auflehnte, wurde niedergetreten.
Nicht mehr mit Schwert, sondern mit Gesetz.
Mit „Papier“. Mit „Verwaltung“.
Mit dem Lächeln des Richters und der Faust des Büttels.
„Und auch heute noch“, spricht Saga, „ist es so.“
„Worte von oben fallen wie Hagel, doch keiner darf ihnen trotzen.“
„Nicht gewählte Männer und Frauen geben Gesetz und nennen es göttlich.“
„Der Gott, der einst Liebe versprach, wendet sich ab von den Schwachen.“
„Und die Alten, die einst auf Bergen standen und ihre Götter riefen, schweigen nun unter Stein und Unrecht.“
Hütet euch vor den Fremden, so daß Gastrecht nicht zu Unterdrückung führt, wenn Fremde viel und zuviel werden.
Und so spricht Saga am Ende:
„Lernt, ihr Kinder des Nordens.
Der Verrat kommt nicht mit Krieg, sondern mit Verlockung.
Er trägt kein Schwert er trägt ein Lächeln, ein Kreuz, einen Halbmond.
Er fordert kein Blut, er fordert euer Gedächtnis, eure Seelen, euren Geist!
Und wer seine Ahnen vergisst, wird selbst ein Knecht fremder Herren.“
„Bewahrt das freie Wort. Bewahrt die Wahl. Bewahrt das Lied.
Denn wenn das Lied verstummt, stirbt auch der Mut.
Und wenn der Mut stirbt, dann ist es gleich, welcher Gott euch richtet.“
📱 © Torsten Wagner,
Schornsteinfeger und Glücksbringer auf den Wegen der alten Zeit.🎩🍀🎩
📱 t.me/HueterderIrminsul
Und wer sich auflehnte, wurde niedergetreten.
Nicht mehr mit Schwert, sondern mit Gesetz.
Mit „Papier“. Mit „Verwaltung“.
Mit dem Lächeln des Richters und der Faust des Büttels.
„Und auch heute noch“, spricht Saga, „ist es so.“
„Worte von oben fallen wie Hagel, doch keiner darf ihnen trotzen.“
„Nicht gewählte Männer und Frauen geben Gesetz und nennen es göttlich.“
„Der Gott, der einst Liebe versprach, wendet sich ab von den Schwachen.“
„Und die Alten, die einst auf Bergen standen und ihre Götter riefen, schweigen nun unter Stein und Unrecht.“
Hütet euch vor den Fremden, so daß Gastrecht nicht zu Unterdrückung führt, wenn Fremde viel und zuviel werden.
Und so spricht Saga am Ende:
„Lernt, ihr Kinder des Nordens.
Der Verrat kommt nicht mit Krieg, sondern mit Verlockung.
Er trägt kein Schwert er trägt ein Lächeln, ein Kreuz, einen Halbmond.
Er fordert kein Blut, er fordert euer Gedächtnis, eure Seelen, euren Geist!
Und wer seine Ahnen vergisst, wird selbst ein Knecht fremder Herren.“
„Bewahrt das freie Wort. Bewahrt die Wahl. Bewahrt das Lied.
Denn wenn das Lied verstummt, stirbt auch der Mut.
Und wenn der Mut stirbt, dann ist es gleich, welcher Gott euch richtet.“
Schornsteinfeger und Glücksbringer auf den Wegen der alten Zeit.🎩🍀🎩
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"Wer zu viel sieht, passt am Ende nirgendwo hin... ‚
— Friedrich Nietzsche —
Der Satz hat eine brutale Tiefe Er spricht von diesem Punkt, an dem wir nicht zurückkommen, wenn wir gewisse Wahrheiten über das Leben, über uns selbst oder über die Welt erwachen. Nietzsche, als guter Philosoph des Abgrunds, verstand, dass Wissen ein Segen, aber auch eine Last sein kann: Wenn man klar sieht, kann man sich nicht mehr blind machen. Und das kann zutiefst einsam sein.
"Wer zu viel sieht, eine tiefe Einsamkeit" berührt eine sehr menschliche Faser: dieses Gefühl, auf einer anderen Bewusstseinsebene zu sein, auf der man sich nicht mehr mit dem verbinden kann, was vorher normal schien. Was dir früher Trost gegeben hat, tut es nicht mehr und das kann weh tun. Aber auch, und das ist das Leuchtende innerhalb des Intensiven, kann diese Einsamkeit zu einem fruchtbaren Raum werden, voller Authentizität, wenn sie mit Selbstliebe und Verbundenheit mit denen, die ebenfalls erwacht sind, erhalten wird.
Klarheit ist nicht immer eine angenehme Gabe.
Nietzsche wusste, dass dich das Erwachen bestimmter Wahrheiten zu einem Freak macht, selbst unter deinen eigenen.
Nicht weil du überlegen bist, sondern weil du nicht mehr Unwissenheit vortäuschen kannst.
"Wer zu viel sieht, belastet eine tiefe Einsamkeit:
dass ich nicht zurückkehren kann. "
Wenn du dich der Welt fremd fühlst, liegt es vielleicht daran, dass du gelernt hast, ohne Filter zu sehen, was andere immer noch leugnen.
© Steffen Siegler
📱 t.me/HueterderIrminsul
— Friedrich Nietzsche —
Der Satz hat eine brutale Tiefe Er spricht von diesem Punkt, an dem wir nicht zurückkommen, wenn wir gewisse Wahrheiten über das Leben, über uns selbst oder über die Welt erwachen. Nietzsche, als guter Philosoph des Abgrunds, verstand, dass Wissen ein Segen, aber auch eine Last sein kann: Wenn man klar sieht, kann man sich nicht mehr blind machen. Und das kann zutiefst einsam sein.
"Wer zu viel sieht, eine tiefe Einsamkeit" berührt eine sehr menschliche Faser: dieses Gefühl, auf einer anderen Bewusstseinsebene zu sein, auf der man sich nicht mehr mit dem verbinden kann, was vorher normal schien. Was dir früher Trost gegeben hat, tut es nicht mehr und das kann weh tun. Aber auch, und das ist das Leuchtende innerhalb des Intensiven, kann diese Einsamkeit zu einem fruchtbaren Raum werden, voller Authentizität, wenn sie mit Selbstliebe und Verbundenheit mit denen, die ebenfalls erwacht sind, erhalten wird.
Klarheit ist nicht immer eine angenehme Gabe.
Nietzsche wusste, dass dich das Erwachen bestimmter Wahrheiten zu einem Freak macht, selbst unter deinen eigenen.
Nicht weil du überlegen bist, sondern weil du nicht mehr Unwissenheit vortäuschen kannst.
"Wer zu viel sieht, belastet eine tiefe Einsamkeit:
dass ich nicht zurückkehren kann. "
Wenn du dich der Welt fremd fühlst, liegt es vielleicht daran, dass du gelernt hast, ohne Filter zu sehen, was andere immer noch leugnen.
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Wenn du mir jemals begegnest, bitte urteile nicht vorschnell. Ich bin kein Monster aus einer Gutenachtgeschichte. Ich gehöre zur Stille des Waldes, zu den Schatten der Berge. Ein Wolf wählt das Alleinsein nicht, wenn er nicht muss. Wir werden in ein Rudel geboren – in Familie und Zusammenhalt.
Meine Instinkte entspringen einem Ort der Liebe: stark, unverfälscht und bis zum Ende loyal. Ich jage nicht zum Spaß – ich jage, um zu überleben. Und doch bin ich zum Gejagten geworden – ohne Grund, aus Angst missverstanden.
Ich will nicht, dass du mich liebst. Aber du kannst mich respektieren. Ich bin nicht die Gefahr, für die man mich hält – doch die Welt wird für mich immer gefährlicher. Der Wald ist vielleicht das einzige Zuhause, das ich je hatte.
Also wenn du mich siehst – gerate nicht in Panik, schrei nicht, und bitte… erhebe nicht deine Waffe. Lass mich einfach leben. - Netzfund
📱 t.me/HueterderIrminsul
Meine Instinkte entspringen einem Ort der Liebe: stark, unverfälscht und bis zum Ende loyal. Ich jage nicht zum Spaß – ich jage, um zu überleben. Und doch bin ich zum Gejagten geworden – ohne Grund, aus Angst missverstanden.
Ich will nicht, dass du mich liebst. Aber du kannst mich respektieren. Ich bin nicht die Gefahr, für die man mich hält – doch die Welt wird für mich immer gefährlicher. Der Wald ist vielleicht das einzige Zuhause, das ich je hatte.
Also wenn du mich siehst – gerate nicht in Panik, schrei nicht, und bitte… erhebe nicht deine Waffe. Lass mich einfach leben. - Netzfund
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