ᛉ Hüter der Irminsul S. & B. ᛉ® Das Original
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Komm' mit uns auf die Reise in die Zeit, die vor uns war. Lass uns die Freiheit atmen, die noch keiner von uns sah. Sieh wie einst deine Ahnen an die Zukunft stets geglaubt und sich selbst dann nicht beugten, als der Feind ihr Land geraubt.
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Die Hygiene bei den alten Germanen: Eine Kultur der Reinlichkeit

Einführung

Wenn wir an die alten Germanen denken, stellen wir uns oft eine raue, primitive und oft schmutzige Kultur vor. Dieses Bild, das wir hauptsächlich aus der Populärkultur und den Geschichtsbüchern haben, entspricht jedoch nicht ganz der Realität. In der Tat hatten die alten Germanen ein ausgeprägtes Verständnis und Bewusstsein für Hygiene und Reinlichkeit, das weit über das hinausging, was in anderen alten Kulturen üblich war.

Körperhygiene

Die Germanen legten großen Wert auf Körperhygiene. Sie wuschen sich regelmäßig, auch in Zeiten, als es in anderen Teilen Europas nicht üblich war. Tacitus, ein römischer Historiker, bemerkte in seinem Werk "Germania" sogar, dass es bei den Germanen üblich war, sich täglich zu waschen, meist in kaltem Wasser. Dass Hygiene ein zentraler Aspekt des germanischen Lebens war, wird auch durch archäologische Funde von Badeeinrichtungen und -geräten in germanischen Siedlungen bestätigt.

Neben dem Baden war auch die Haarpflege ein wichtiger Aspekt der germanischen Hygiene. Männer und Frauen trugen oft lange Haare und Bärte, die regelmäßig gekämmt und gewaschen wurden. Ausgrabungen haben zahlreiche Kämme, Rasiermesser und andere Haarpflegegeräte aus Knochen und Horn hervorgebracht. Diese Pflegeutensilien zeigen, dass die Germanen großen Wert auf das Aussehen und die Sauberkeit ihres Haares legten.

Kleidung und Wohnhygiene

Die Germanen trugen Kleidung aus Tierhäuten und später aus Wolle und Leinen, Materialien, die regelmäßig gereinigt und gepflegt werden mussten, um ihre Lebensdauer zu verlängern. Archäologische Funde von Nadeln und Spindeln weisen darauf hin, dass die Herstellung und Pflege von Kleidung ein wesentlicher Bestandteil des alltäglichen Lebens war. Es ist auch erwähnenswert, dass Tacitus in seiner "Germania" die Germanen dafür lobte, dass sie sauberer und ordentlicher in ihrer Kleidung waren als andere barbarische Völker.

Darüber hinaus zeigen archäologische Untersuchungen germanischer Wohnstätten, dass die Germanen sich auch um die Sauberkeit ihrer Wohnräume bemühten. Ihre Häuser wurden regelmäßig gereinigt und Unrat wurde außerhalb der Wohnbereiche entsorgt. Latrinen und Abfallgruben wurden oft weit weg von Wohn- und Essbereichen angelegt, was auf ein Verständnis der Notwendigkeit der Trennung von Wohn- und Abfallbereichen hinweist.

Ernährung und Trinkwasser

Die Germanen hatten auch eine gesunde Ernährungsweise, die wahrscheinlich zur allgemeinen Gesundheit und Hygiene beigetragen hat. Sie aßen eine abwechslungsreiche Kost, bestehend aus Fleisch, Fisch, Gemüse, Obst und Getreide, was auf eine ausgewogene Ernährung hindeutet. Zudem zeigt das Fehlen von Parasiten in Knochenfunden, dass sie ihr Essen richtig zubereiteten und aufbewahrten.

Die Germanen verstanden auch die Bedeutung sauberen Trinkwassers. Sie siedelten oft in der Nähe von Frischwasserquellen und Flüssen und vermieden es, ihr Wasser aus stehenden Gewässern zu beziehen. Dieses Wissen half ihnen, viele wasserbedingte Krankheiten zu vermeiden, die in anderen Kulturen häufig vorkamen.

Schlussfolgerung

Trotz ihres Rufes als "Barbaren" hatten die alten Germanen ein ausgeprägtes Bewusstsein für Hygiene und Reinlichkeit. Von der Körperpflege über die Reinigung ihrer Wohnräume bis hin zur Vorbereitung und Lagerung ihrer Nahrung nahmen sie die Hygiene ernst. Ihre Praktiken können uns viel über ihr Leben und ihre Kultur verraten und zeigen, dass unsere Vorstellungen von der Vergangenheit oft durch moderne Vorurteile getrübt sind. Die Germanen mögen eine alte Kultur sein, aber sie waren keineswegs "dreckig" oder "primitiv". Vielmehr legten sie einen hohen Wert auf Reinlichkeit und Ordnung, was zu ihrem Überleben und Erfolg als Kultur beigetragen hat.
by Jatukham Ramathep

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„Wenn du denkst, wir können diese Welt  nicht verändern, bedeutet das nur, dass du nicht einer derjenigen bist, die es tun werden. - Jacques Fresco-

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Manchmal stolpert man über Bilder, die in ihrer ganzen Einfachheit so schön sind, dass man fast Tränen in die Augen bekommt.
Donar mag die Dinger auch nicht wirklich ⚡️

Netzfund
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Die Waräger, auch als Warägische Rus oder Warjagen bekannt, waren ein skandinavisches Volk, das im Frühmittelalter (8. bis 11. Jahrhundert) eine bedeutende Rolle in der Geschichte Osteuropas spielte. Der Begriff "Waräger" stammt vom altnordischen Wort "væringjar" ab, was so viel wie "Eidgenossen" bedeutet.

Ursprung und Migration

Die Waräger stammten ursprünglich aus den skandinavischen Regionen, insbesondere aus Schweden. Im 8. und 9. Jahrhundert begannen sie, entlang der Flüsse Osteuropas zu reisen und zu handeln, insbesondere entlang der Dnepr- und Wolga-Flüsse. Diese Routen verbanden das Baltikum mit dem Byzantinischen Reich und dem Kalifat der Abbasiden, wodurch die Waräger Zugang zu wertvollen Handelsgütern wie Pelzen, Honig, Wachs und Sklaven erhielten.

Gründung der Kiewer Rus

Im späten 9. Jahrhundert spielten die Waräger eine Schlüsselrolle bei der Gründung des Kiewer Rus, eines der ersten ostslawischen Staaten. Der legendäre Anführer Rurik, ein Waräger, soll im Jahr 862 eingeladen worden sein, über die slawischen und finnischen Stämme zu herrschen. Er begründete die Rurikiden-Dynastie, die über Jahrhunderte hinweg die russischen Fürstentümer dominierte.

Ruriks Nachfolger, darunter sein Sohn Igor und später sein Enkel Wladimir der Große, festigten die Macht der Kiewer Rus und erweiterten ihr Territorium. Unter Wladimir nahm die Kiewer Rus das Christentum aus Byzanz an, was die kulturelle und religiöse Ausrichtung des Reiches nachhaltig beeinflusste.

Warägergarde

Neben ihrer Rolle in der Kiewer Rus dienten die Waräger auch im Byzantinischen Reich. Die Warägergarde, eine Eliteeinheit der byzantinischen Armee, bestand hauptsächlich aus skandinavischen Kriegern. Diese Garde war für ihre Loyalität und ihre Kampffähigkeiten bekannt und spielte eine bedeutende Rolle im Schutz des byzantinischen Kaisers.

Kultur und Einfluss

Die Waräger brachten skandinavische Kultur, Technologie und Militärtechniken nach Osteuropa. Sie bauten Burgen und Festungen, die zu wichtigen Handels- und Verwaltungspunkten wurden. Durch ihre Handelsaktivitäten förderten sie den kulturellen Austausch zwischen den verschiedenen Völkern Europas, Asiens und des Nahen Ostens.

Im Laufe der Zeit verschmolzen die Waräger mit den einheimischen slawischen Bevölkerungen, und ihre Nachkommen wurden vollständig in die slawische Kultur integriert. Ihre Einflüsse sind jedoch in der russischen Geschichte und Kultur weiterhin spürbar.

Fazit

Die Waräger spielten eine entscheidende Rolle in der frühmittelalterlichen Geschichte Osteuropas. Ihre Gründung der Kiewer Rus und ihr Dienst im Byzantinischen Reich zeigen ihre Bedeutung als Händler, Krieger und Kulturvermittler. Trotz ihrer letztlichen Assimilation in die slawischen Gesellschaften hinterließen die Waräger ein bleibendes Erbe, das die Entwicklung Osteuropas nachhaltig prägte.
by Jatukham Ramathep

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Wichtiger als alles, was jetzt die Welt mit Lärm erfüllt, wäre das eine:

Das Volk wieder zum Guten und Schönen, zur Treue und Tüchtigkeit, zu Heimat und Vaterland zu erwecken! -Peter Rosegger-

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Die Religion der Germanen war tief verwurzelt in ihrer Kultur und beeinflusste viele Aspekte ihres Lebens. Ihre Götter repräsentierten natürliche und übernatürliche Kräfte, und der Glaube an das Schicksal formte ihre Vorstellungen von Ehre, Tapferkeit und dem Leben nach dem Tod. Die germanische Mythologie, mit ihren faszinierenden Geschichten und komplexen Figuren, bleibt ein bedeutendes kulturelles Erbe, das uns einen einzigartigen Einblick in die Gedankenwelt unserer Vorfahren gewährt. by Jatukham Ramathep

t.me/HueterderIrminsul
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Beim letzten Raubzug hat der begeisterte Heilung-Fan Fenrir einen ganz besonderen Schatz gefunden... 😉 .

HAFTUNGSAUSSCHLUSS: Ja, seine VVeird Viking Visions werden mit KI und Photoshop erstellt und haben nur einen sehr begrenzten Anspruch auf historisch korrekte Darstellung. In seltenen Ausnahmefällen kann es auch vorkommen, dass Körperteile nicht 100%ig biologisch korrekt sind... 😁©️Spiegelwelten Photography

t.me/HueterderIrminsul
52😁28👍7🥴5🥰1😱1🎃1
Wusstest Du, dass die kleinen Bienen, die Du abends auf Blumen sitzen siehst, alte Bienen sind?
Alte und kranke Bienen kehren am Ende ihres Tages nicht in den Stock zurück.
Sie verbringen die Nacht auf Blumen, und wenn sie die Chance haben, einen weiteren Sonnenaufgang zu sehen, nehmen sie ihre Aktivität wieder auf, indem sie der Kolonie Pollen oder Nektar bringen.
Sie tun dies, weil sie spüren, dass das Ende naht.
Keine Biene wartet darauf, im Stock zu sterben, um die anderen nicht zu belasten.
Wenn Sie also das nächste Mal eine alte kleine Biene auf einer Blume sitzen sehen, während die Nacht hereinbricht...
...danke der kleinen Biene für ihren lebenslangen Dienst

Die Geschichte ist das, was der Name schon sagt.
1. Eine schöne Geschichte ,
2. Im Bild zu sehen ist eine Hummel - Netzfund -

t.me/HueterderIrminsul
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„““Hallo...Ich bin eine Fledermaus...Ich habe einen Zweck
Ich sauge kein Blut, und ich möchte sicher nicht in Ihren Haaren stecken bleiben.
Wenn ich aus Versehen in Ihr Haus gelange, bitte schlagen Sie mich nicht mit Kricketschlägern oder Besen; das tut wirklich weh, und ich habe große Angst. Es war ein Unfall; ich wollte Sie nicht erschrecken. Wenn ich landen sollte, kann ich vielleicht nicht mehr aufstehen, und ich brauche Ihre Hilfe.
Verwenden Sie einfach ein Handtuch, um mich herauszubringen, und ich fliege sofort weg, versprochen.
Ich esse Mücken und viele andere Insekten.
Unsere Häuser werden für andere Gebäude abgerissen, und wir haben nur wenige Orte, an die wir gehen können. Also, wenn ich in Ihr Haus fliege, machen Sie das Licht aus, lassen Sie das Außenlicht an und lassen Sie die Tür offen; ich gehe in einem Blitz heraus.
Mit freundlichen Grüßen, Ihre harmlose Fledermaus.

Netzfund
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Der wahre Kräuterkundige ist nicht nur Botaniker oder Pharmakologe, also jemand, der die Pflanzen von außen kennt und etwas über ihre Anwendung gelesen hat. Er ist vielmehr ein Okkultist in dem Sinne, dass er unter die Oberfläche der Erscheinungswelt blicken kann. ©Wolf Dieter Storl

t.me/HueterderIrminsul
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Moin☕️
Habt einen guten Start ins Wochenende

Heil und Segen 🍀
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Das Buch führt in die Welt vor- und frühgeschichtlicher Kultplätze Thüringens ein. Neben den bekannten Stätten wie dem Kyffhäuser und dem Opfermoor von Oberdorla stellt es zahlreiche weitere Kultstätten und Kultverdachtsplätze vor, darunter Menhire und Bergheiligtümer, Heilige Quellen und Höhlen.
Nach einem einleitenden Teil werden in einem ausführlichen, bebilderten Katalogteil etwa 400 Kult- und Kultverdachtsplätze aufgeführt. Zahlreiche Karten und Lageskizzen sowie ein Ortsregister erleichtern eine weitergehende Beschäftigung mit den Thüringer Kultplätzen. Das Buch lädt ein, die bekannten sagenumwobenen Kultplätze zu besuchen, aber auch viele weniger bekannte Stätten zu entdecken. Zugleich soll es als ein Beitrag zur Wertschätzung einer auch kultisch geprägten Landschaft im Herzen Europas verstanden werden, deren lange Geschichte und Tradition oft unscheinbare, aber dennoch reiche Spuren in der Landschaft hinterlassen hat, die geschätzt und mit Ehrfurcht behandelt werden müssen.

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Das Landschaftsbild Thüringens wird durch malerische Burgen und zahlreiche Burgruinen geprägt. Zu den wehrhaften Anlagen, die unsere Landschaft mitgeformt haben, gehören auch befestigte Kirchhöfe und Warten, Fluchtburgen und vorgeschichtliche Wallanlagen. Ein einführender Überblick, ein alphabetischer Katalog mit Fotos und Angaben zur Geschichte und Gestalt von etwa 800 bisher bekannten Burgen und verwandten Anlagen, angefangen von der Vorgeschichte bis zum späten Mittelalter, laden ein, bekannte und weniger bekannte Plätze zu besuchen.

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Sachsen (Niedersachsen)

Die die sich heute Sachsen nennen sind keine Sachsen, sondern Nachfahren der Thüringer, Franken und slawischer Sorben. Die echten Sachsen, heute nur noch Niedersachsen und Westfalen genannt, sind ein germanischer Volksstamm der nach Widukind seinen Namen von seiner Lieblingswaffe sahs (spr. sachs, Steinmesser, Schwert, stammverwandt mit lateinisch saxum) erhalten hat. Sie werden zuerst bei Ptolemäus um 150 n. Chr. erwähnt; damals saßen sie in der nordalbingischen Halbinsel an der dithmarsischen Küste. Dann erscheinen sie erst gegen Ende des 3. Jahrhunderts wieder, nunmehr aber erweitert zu einem Völkerbund, in dem Chauken, Marsen, Cherusker und Angrivarier ausgegangen sind; mit ihrer Hilfe bemächtigte sich 287 der Menapier Carausius Britanniens. In Gemeinschaft mit den Angeln setzten sie sich um 450 auf dieser von den Römern verlassenen Insel fest. Um diese Zeit beunruhigten sie als Seeräuber die Küsten Galliens, bis die Gründung des Frankenreiches ihrem weitern Vordringen nach Westen einen Riegel vorschob. Seitdem begannen die fast ununterbrochenen Grenzkämpfe der Sachsen mit den Franken. Damals reichte ihr Siedelungsgebiet von der Eider über die Inseln vor der Elbmündung (Insulae Saxonum) bis an den Rhein und die Sieg. Nach Abzug der Langobarden nahmen sie auch deren Gebiet in Besitz. Für die den Merowingern Theuderich und Chlotar gegen das Thüringerreich geleistete Hilfe bekamen sie den nördlichen Teil Thüringens, wurden aber hier den Franken zinspflichtig. Erst im 8. Jahrhundert gliedern sie sich nach ihren Wohnsitzen in Engern, die Anwohner der Weserufer, Westfalen, Ostfalen und Nordalbingier auf. Sie bildeten keine politische Einheit, sondern freie Volksgemeinden und Gaugenossenschaften unter gewählten Vorstehern, verbunden lediglich durch völkerrechtliche Verträge und Opfergemeinschaft. Nur in Kriegszeiten stellten sie sich unter die Führung eines Herzogs. Das Volk gliedert sich, abgesehen von den Leibeigenen, in drei Stände, Edelinge, Frilinge und Liten. Die hervorragende Bedeutung des Adels beruhte auf seiner Herrschaft über die Liten, d.h. die persönlich freien, aber abgabenpflichtigen Leute, die das grundherrliche Land bebauten; der Ackerbau gab der sächsischen Kultur das ihr eigene Gepräge.

Die echten Sachsen, heute nur noch Niedersachsen genannt, leben über ganz Norddeutschland im östlichen NRW (Westfalen), Niedersachsen, Schleswig-Holstein, nördliches Sachsen-Anhalt, Mecklenburg-Vorpommern, im nördlichen Brandenburg.

Quelle: https://deutsche-schutzgebiete.de/wordpress/deutsche-staemme/

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