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Hongkong, China & die Menschenrechte 👉 https://invidio.us/watch?v=QnYzC3_DnQQ

Dieses Statement des Anwalts und Chinaexperten Rolf Geffken rechnet ab mit dem durch westliche Medien verbreiteten Vorurteilen in Bezug auf die Volksrepublik China und Hongkong. Menschenrechte werden seit Jahrzehnten in Hongkong verletzt aber es sind vor allem die sozialen Grundrechte, die die Tycoons Hongkong seit der britischen Kolonialherrschaft verletzen. Vom Stopp des Auslieferungsgesetzes hingegen profitieren vor allem die aus der Volksrepublik China geflohenen Wirtschaftskriminellen.
Das "Theater" um den "Protagonisten" Joshua Wong wurde nach Erstellung des Videos noch getoppt durch die Kampagne der BILD-Zeitung, die an einem Tag vermeldete, "Chinas Schergen" hätten ihm die Ausreise zum Fest der BILD in Berlin verweigert, um dann am anderen Tag zu vermelden, er nehme an dem Fest bereits teil.

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Journalismus auf dem Laufsteg der Macht und der Eliten

🗞 weltnetz Medienkommentar 🗞

Quelle: https://heise.de/-4564192

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Quo vadis junge Welt? Kurswechsel! Njet! – Streit um die linke Tageszeitung junge Welt 👉 https://invidio.us/watch?v=6Sy6PtZkh-g

Ein Aufruferkreis von über sechzig Unterzeichner*innen forderte im Juli 2019 die linke Tageszeitung junge Welt auf, einige kritische Fragen zu beantworten. In dem Aufruf wird die negative Berichterstattung über Sahra Wagenknecht, das Schreibverbot für einige Personen und das Ausklammern bestimmter linker Positionen angemahnt. Was zunächst als interne Kritik gedacht war, wurde schnell öffentlich. Die jW antwortete auf den Aufruf mit zwei Artikeln, die die Kritik vehement zurückwiesen.
Mittlerweile werden der Aufruf und die Reaktion der jW hauptsächlich in linken Kreisen kontrovers diskutiert.
weltnetz.tv hat deshalb zu einer Diskussionsrunde zwischen den Initiatoren des Aufrufes und der Redaktion der jW eingeladen. Die jW hat uns leider per E-Mail abgesagt. Dennoch sprachen wir mit Klaus Hartmann (Vorsitzender des Deutschen Freidenker-Verbandes) einem der Initiatoren des Aufrufes über den innerlinken Streit.

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🎤 Journalismus unter Druck - Karin Leukefeld über das Versagen von Medien in Syrien 👉 https://weltnetz.tv/video/2235-journalismus-unter-druck

Karin Leukefeld war jahrelang die einzige deutsche Korrespondentin, die seit 2010 über eine jährlich zu erneuernde Akkreditierung im von der syrischen Regierung kontrolliertem Gebiet verfügte. Sabine Kebir sprach mit ihr über Fragen der journalistischen Ethik, die sich aus der allgemein zugänglichen Berichterstattung über den Syrienkrieg aufdrängen.

Normalerweise hätten Leukefelds Berichte die deutschen Medien sehr interessieren müssen, zumal man kaum direkte Nachrichten von und über Bürger, Armee und Regierung von dieser Seite der Front erhielt, hinter der immerhin noch die Mehrheit der Syrer lebte. Obwohl sie bis 2011 für Radiosender der ARD gearbeitet hatte, wurden ihre Berichte mit Beginn des Krieges immer mehr kritisiert und schließlich abgelehnt, weil sie nicht das gängig gewordene Wording nutzte und z.B. weiter von ´Präsident Assad` anstatt vom ´Schlächter Assad“ sprach. Damit folgte sie aber der friedenspolitisch empfohlenen neutralen Sprache, die sich bemühen soll, bei der Darstellung von Konflikten diese nicht durch Beleidigungen anzuheizen. Schon zu Beginn des Krieges nahm auch der Druck auf andere, noch im Land tätige Korrespondenten zu, nur im Sinne der offiziellen Positionen der westlichen Regierungen zu berichten, was schließlich dazu führte, dass sie abgezogen wurden und in den klassischen Medien auch keine oder nur sehr wenige davon abweichenden Berichte mehr vorkamen.

Nie zuvor hätten in einem Krieg neuartige Formen von Berichterstattung eine so große Rolle gespielt wie im Syrienkrieg. Westliche Länder rüsteten in den Rebellengebieten sogenannte Bürgerjournalisten technisch mit eigenen Studios aus und übernahmen von ihnen Berichte, die – von den großen Medien übernommen und als authentisch hingestellt wurden, obwohl sie – eine Grundregel des Journalismus – meist nicht überprüfbare Informationen verbreiteten. Auch verließen sich die Medien in vorher nie erreichtem Ausmaß auf Nachrichten, die – fast ausschließlich aus den Rebellengebieten – über die sogenannten sozialen Medien wie Twitter und Facebook verbreitet wurden. Dabei wurde nicht mehr nach der professionellen Qualifizierung der jeweiligen Quellen gefragt.

Für Karin Leukefeld selbst war es auch nicht einfach, dem journalistischen Gebot der neutralen Berichterstattung zu folgen, weil sie wiederum keine Möglichkeit bekam, aus den Rebellengebieten direkt zu unterrichten. Sie bemühte sich aber, Personen zu treffen und zu befragen, die aus diesen Gebieten geflohen waren oder die die Waffen niedergelegt hatten und sie besuchte auch Gebiete, die wieder unter die Kontrolle der syrischen Armee gekommen waren, um dort die Menschen nach ihren Erfahrungen zu befragen. Des weiteren bemühte sie sich, ein breiter gefächertes und differenzierteres Bild der syrischen Opposition darzustellen, als es in den großen Medien geschah. In diesem Gespräch geht sie noch auf einzelne Punkte ein, über die gezielt falsch informiert wurde wie über die angebliche Totalzerstörung Syriens und die Glorifizierung der Weißhelme, die als vorbildliche Zivilschutzorganisation dargestellt wurden, obwohl sie nicht immer deren international geltenden Regeln für solche Organisationen folgten.

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Merkel bei Putin und das Vakuum in atlantischen Köpfen
Quelle: https://de.sputniknews.com/politik/20200113326333071-merkel-putin-treffen-presse-kritik/

🗞 weltnetz Medienkommentar 🗞

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Coronavirus beflügelt Anti-China-Hetze in den Medien
Quelle: https://www.jungewelt.de/artikel/371598.chinesenhasser-des-tages-b%C3%BCrgerliche-journaille.html

🗞 weltnetz Medienkommentar 🗞

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Die Nazis zündeten den Reichstag an 👉 https://youtu.be/Pdc_tx-_OTE

Im Februar 1933 brannte der Reichstag. Die heutige Geschichtsschreibung sieht darin einen Zufall, den die Nazis zur Machtergreifung nutzten. Die Nachforschungen des Historikers Alexander Bahar machen aber deutlich, dass es ein geplanter Staatsstreich war, um die Demokratie zu Fall zu bringen.

In der Nacht vom 27. auf den 28. Februar 1933 brannte der Reichstag in Berlin. Am Tatort wurde der 75 Prozent erblindete Niederländer und Kommunist Marinus van der Lubbe gefunden und verhaftet. Van der Lubbe wurde angeklagt und am 23. Dezember 1933 sprach das Reichsgericht sein Urteil im sog. Reichstagsbrandprozess. Das Ergebnis war, dass Marinus van der Lubbe für den Brand verurteilt und hingerichtet wurde. Für die Nationalsozialisten geriet der antikommunistische Schauprozess jedoch zum Fiasko, da van der Lubbe zwar verurteilt, die mitangeklagten Kommunisten aber „mangels Beweisen“ freigesprochen wurden. (Das Gericht hat in seinem Urteil dennoch die KPD bzw. unbekannt gebliebene Mitglieder der Kommunistischen Partei als Mittäter und Urheber der Brandstiftung bezeichnet.)

Dennoch führte der Reichstagsbrand im Folgenden auch zum Untergang von Demokratie und Rechtsstaat in Deutschland und zur Errichtung der totalen NS-Diktatur. Nach dem Urteil folgten die sog. Notverordnung und der Untergang der Weimarer Republik.

Die Öffentlichkeit und selbst das Reichsgericht waren sich damals einig, dass van der Lubbe den Reichstag aber niemals hätte alleine anzünden können. Erst nach dem Krieg wurde „durch das unsägliche Wirken einer mafiösen Seilschaft von Meinungsführern in Medien, staatsnaher Geschichtswissenschaft, Verfassungsschutz und Politik“ die Geschichte umgeschrieben – und Marinus van der Lubbe zum Alleintäter gemacht.

Alexander Bahar, Historiker und Politikwissenschaftler, setzt sich schon seit vielen Jahren mit dem Reichstagsbrand auseinander. Anhand der historischen Dokumente hat er den Reichstagsbrand rekonstruiert und festgestellt, eine Alleintäterschaft van der Lubbes ist unmöglich.


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