INFORMATION der PLATTFORM FREIE BILDUNGSWEGE:

Da uns wieder viele Meldungen über Missstände bei den Externistenprüfungen erreichen, möchten wir Euch erneut auf das Schreiben vom 19.11.2024 aus dem Bildungsministerium aufmerksam machen:
https://www.freie-bildungswege.at/wp-content/uploads/2024/12/AntwortMinisterium-Externistenpruefungen-2024-11-19.pdf

Hier heißt es seitens des Ministeriums:
"„Bestrafungen von Familien in häuslicher Bildung“, wie Sie in Ihren Schreiben formulieren, entbehren jeder rechtlichen und moralischen Grundlage. Sollte es diesbezüglich zu Fällen von Behördenwillkür kommen, so bitte ich Sie darum, mir das unverzüglich zu melden. Das Bildungsministerium wird dann umgehend einschreiten."

Bitte nutzt diese Möglichkeit und meldet Euch direkt im Bildungsministerium! Bezieht Euch auf das Schreiben und das Versprechen, umgehend einzuschreiten. Es ist wichtig, Eure Rechte zu kennen und auf alle Missstände aufmerksam zu machen. Natürlich auch gerne anonym.

Benjamin Netanjahu beruft sich auf blutige Talmud-Botschaft: "Töte zuerst!"

Als Israel am 13. Juni den Iran angriff, meldete sich Regierungschef Benjamin Netanjahu in einer Videobotschaft an die Öffentlichkeit. Und er rechtfertigte sein Handeln mit der Nazi-Zeit und einem Zitat aus dem babylonischen Talmud, einer heiligen Schrift der Juden:

"Wenn jemand kommt, um dich zu töten, erhebe dich und töte ihn zuerst".

Beobachter werten diesen Rückgriff auf diese Talmud-Stelle als Anzeichen dafür, dass Israel nun alle Regeln über Bord werfen könnte, wie dies zuvor in Gaza bereits geschehen war.

In Israel wird seit Jahren mit diesem Talmud-Zitat die Ermordung von Gegnern gerechtfertigt. 2001 berichtete die Austrian Presse Agentur APA von einer Kontroverse in Israel, da "der israelische Oberrabbiner Israel Meir Lau die von Israel geübte Praxis der gezielten Tötung angeblicher Terroristen" rechtfertigte.

💬 Zitat APA: "Die Praxis ist international von Regierungen, Menschenrechtsorganisationen und Völkerrechtlern scharf kritisiert worden. (...) Lau reiste in den letzten Tagen durch ganz Israel, um seine Rechtfertigung der gezielten Tötungen zu erläutern. Unter Berufung auf Zitate aus dem Alten Testament erklärte Lau, Israel befinde sich in einem "Krieg der Gebote", der von Gott gebilligt werde. Diejenigen, die in einem solchen Krieg kämpften, seien so lange von der Einhaltung anderer Gebote befreit. Dabei berief sich Lau auf das Talmud-Zitat, in dem es heiße: "Wenn jemand kommt, um dich zu töten, erhebe dich und töte ihn zuerst". (...) Ran Cohen, Ex-Oberst und führendes Mitglied der linksliberalen Meretz-Partei, warf Lau vor, mit seinem Spruch zu weit gegangen zu sein. Die Verhinderung von Terroranschlägen und das Vorgehen gegen Gewalttäter sei legitim, gezielte Tötungen seien aber ein Verbrechen. (APA/AP)"