RFT HiFi
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Mal wieder ein besonderer Flohmarktfund. 😊
Ein kleiner ukrainischer Geigerzähler des Typs Припять РКС-20.03. Wurde recht makaber nach der Stadt Prypjat benannt, die 1986 aufgrund des Reaktorunfalls von Tschernobyl komplett evakuiert werden musste. 🤔
Was mir neu war, dass die Teile auch über CONRAD vertrieben wurden. Über den Припять-Schriftzug klebte lediglich ein Voltcraft-Aufkleber. Schade, dass CONRAD das bei den statron-Netzteilen und und Delta-Lötstationen nicht genauso gemacht hat. Einfach Aufkleber runter und man hat ein schönes DDR-Originalgerät.
Eine ausführliche Beschreibung habe ich unter https://rk7.de/277885.html > strg + f > РКС-20.03 bereits ergänzt.
Was macht man mit einer recht gut erhaltenen VERMONA-Basscombo, bei der bereits der Verstärkereinschub fehlt? Ich habe sie einfach um 11 cm „tiefergelegt“. Vorab die oberen vier Schutzecken und drei der vier Aluprofile entfernt, die seitlichen vier Profile und danach die ganze Box mit einer Metall-Bügelsäge sowie Tischkreissäge gekürzt, die Originalabdeckplatte mit Tragegriff wieder sauber eingepasst, neu vernagelt sowie verklebt und die Box für einen besseren Klang mit zwei Klemmfilzmatten ausgefüttert, die ich noch von meinen letzten Trockenbauarbeiten übrighatte. Das Ergebnis ist eine wirklich einmalige Vermona-1-Wege-Bassreflexbox. 😊
Auch nicht ganz original, aber was macht man mit einem offensichtlich mal "abgesoffenen" (VERMONA-Export) Echolette CA 30, dessen Technik auch nicht mehr zu retten ist? Ausschlachten… und ein Regal für ca. 300 Single-Schallplatten bauen. 😊
Und wieder ein seltener Flohmarktfund aus der Ex-UdSSR (bzw. kurz danach). Eine Schiffsuhr des Typs ВОСТОК Часы судовые 5-2ЧМ.
Hat zwar durch den russischen Krieg gegen die Ukraine einen etwas faden Beigeschmack, aber historisch trotzdem eine sehr interessantes Teil. Laut zugehörigen Unterlagen wurde das gute Stück zufälligerweise genau an meinem 15. Geburtstag produziert, auch wenn es wohl kein U-Boot mehr von innen gesehen hat. 😊
Eine ausführliche Beschreibung habe ich wieder unter https://rk7.de/277885.html > strg + f > 5-2ЧМ bereits ergänzt.
Was macht man mit zwei völlig ruinierte, aber an sich sehr guten RFT B 120 mit spröder und abgeblätterter Dekorfolie, teilweise fehlenden Umleimern und ohnehin falscher Markenangabe (Westexport Audio-Quipment AD 120)?
Die Boxen habe ich komplett zerlegt, die Gehäuse abgeschliffen, mehrfach weiß lackiert sowie abgeschliffen und ihnen mit Klarlack eine leichte Klavierlackoptik gegeben. Die Blenden sind jetzt ebenfalls weiß lackiert, wobei mir die Lautsprecher in dieser Farbe ohne Lochbleche besser gefallen.
Die Beschreibung habe ich wieder unter https://rk7.de/9465.html > strg + f > B 120 ergänzt.
Und schon wieder ein Gerät aus der Ex-UdSSR.
Auf den ersten Blick recht betagt, erweist es sich bei genauerer Betrachtung doch als moderner und wurde auch erst 1986 produziert.
Der Aufbau des ОМЛ-3М wirkt - wie bei fast allen Sowjetgeräten - unverwüstlich. Und so verwundert es dann auch nicht, dass das Gerät nach fast 40 Jahren auf Anhieb funktionierte.
Eine entsprechende Beschreibung habe ich wieder unter https://rk7.de/277885.html > strg + f > OML-3M ergänzt.
Auch nach gut 20 Jahren des RFT-Sammelns tauchen doch tatsächlich noch DDR-Geräte auf, die ich bisher noch nicht kannte. So wie dieses: Ein PHILIPS Nostalgieradio RB 635 mit ausgesprochen schön gearbeitetem Gehäuse, das sich von außen nur durch sein Krania-Netzkabel verrät. Nach dem Öffnen erweist es sich dann zu 100 % als DDR-Entwicklung und -Produktion.
Eine entsprechende Beschreibung habe ich wieder unter https://rk7.de/148285.html > strg + f > rb 635 ergänzt.
Mein neuester Sammlungszugang ist dieses Unitra-Diora Elizabeth DSH 102 von 1977, erfreulicherweise mal nicht als umgelabelter Westexport, sondern als polnische Binnenmarktausführung mit entsprechender Beschriftung und UKW-Band von 65-73 MHz.
Gekauft habe ich das Gerät wie üblich auf einem Nürnberger Flohmarkt vom Bruder des ursprünglichen Besitzers. Leider war das Gerät von innen und außen total verdreckt, Chassis und Zarge getrennt in zwei Teilen mit abgeschnittenem Netzkabel.
Alles gründlich gereinigt mit polnischem Original-Netzkabel erstrahlt es wieder etwas in altem Glanz. Der Eyecatcher an dem Gerät ist wohl die massive Front aus einem 10 x 18 mm Aluminiumrahmen mit sauber eingeklebter 1,8 mm Alufront. Leider fehlt mir derzeit noch Ersatz für die etwas ungewöhnliche Endstufe des Typs TELPOD GML026, die auf der rechten Seite leider defekt ist.
Eine entsprechende Beschreibung habe ich wieder unter https://rk7.de/64290.html > strg + f > elizabeth ergänzt.
Mein neuester Sammlungszugang vom Flohmarkt ist dieses Mal ein 5-Kanal-Mischpult K.M.E. DJMixer 1 in Violett, produziert Ende der 1990er Jahre im vogtländischen Klingenthal.
Trotz des späten Baujahrs fällt sofort die Häufung der verwendeten DDR-Bauteile auf. Wie üblich in der sozialistischen Planwirtschaft wurden bestimmte Teile in Mengen auf Lager produziert, während andere wiederum knapp waren. Diese an sich sehr guten Bauteile kamen dann noch bis weit in die 1990er Jahre bei KME zum Einsatz.
Neben einem originalen DDR-Netzkabel und den typischen Platinenverbindern finden sich noch vier Operationsverstärker des Typs B081D, neun B082D und zwei B084D. Auch die drei LED-Ketten erinnern stark an DDR-Geräte, werden aber bereits über je einen UAA180A statt A277D angesteuert.
Eine entsprechende Beschreibung habe ich wieder unter https://rk7.de/85385.html > strg + f > djmixer ergänzt.
An die jetzt auf dem Flohmarkt entdeckte RFT Tochteruhr (auch Nebenuhr genannte) hege ich persönlich hauptsächlich Erinnerungen an meine ehemalige Berufsschule in Neubrandenburg, einem typischen DDR-Schulbau der 1950er Jahre mit großer Uhr zum Pausenhof hin, DDR-Grauputz und klassischem Satteldach. Neben der Uhr zum Hof hin waren auch in den Fluren einige dieser Uhren aufgehängt und so diente der Aufbau eines solchen Uhrennetzes selbst in den 1990er Jahren noch als so ziemlich erstes Thema im Elektrotechnik-Unterricht.
Gesteuert von einer Mutteruhr – meist im Sekretriat oder Lehrerzimmer – erhielten die Tochteruhren in den Fluren und zum besagten Paushof hin einen minütigen 24V-Spannungsimpuls, der sie alle gleichlaufen.
Eine entsprechende Beschreibung habe ich wieder unter https://rk7.de/72285.html > strg + f > tochteruhr ergänzt. 😀
Der 510 x 150 x 240 mm große und 9 kg schwere Mono-PA-Verstärker regent 1010 wurde ab 1983 bei VERMONA in Klingenthal produziert und verfügt über einen 0dB-Klinkeneingang (775 mV), dem ein Lautstärkeregler nachgeschaltet ist. Auf eine Klangregelung und Einschaltverzögerung wurde verzichtet. Parallel zum Eingang ist ein Slave-Out-Ausgang geschaltet, der das Nachschalten eines weiteren Verstärkers ermöglicht.
Was den regent 1010 trotz seines etwas unausgewogenen Klangs und hohen Klirrfaktors (≤ 1 %) auszeichnet, ist seine hohe Zuverlässigkeit, bedingt durch die sehr puristische Ausstattung ohne Klangregelstufe und Relaisschutzschaltung. Außerdem wurde nur ein klassischer Kippschalter zur Netztrennung verbaut, während sich für den etwas anfälligen Netzschalter der regent 20xx-Serie nur schwer ein optisch passender Ersatz finden lässt.
Eine entsprechende Beschreibung habe ich wie unter https://rk7.de/85385.html > strg + f > 1010 ergänzt. 😀
Manchmal spielt einem einfach ungewollt der Zufall in die Hände. Nachdem ich täglich elf Kilometer weit in die Arbeit radele, hält es mich auch in der Mittagspause kaum im Haus. Und so habe ich das abgebildete #MIFA 28-Zoll-#Herrenrad von 1990 bei meinem Pausenspaziergang gegenüber der Firma in einem Garagenhof entdeckt, was zumindest "im tiefsten Westen" eher ungewöhnlich ist.
Dem netten Herrn, der wohl gerade seine Garage mit mindestens 20 Fahrradleichen entrümpelte, fiel mein neugieriger Blick auf den hintersten Teil des großen Haufens wohl sofort auf und so stand das #DDR-#Fahrrad aus #Sangerhausen dann zehn Minuten später in unserer Firmen-Tiefgarage.
Der Zustand war – vom stumpfem Lack, einem verrosteten Lenker, beschädigten Pedalen und einer gebrochenen Vorderlampe mal abgesehen – noch erstaunlich gut und mittlerweile ist das gute Stück auch wieder weitestgehend restauriert. 😊
Eine entsprechende Beschreibung habe ich wieder unter https://rk7.de/72285.html > strg + f > modell 112 ergänzt.
Es freut mich, dass ich wieder 200,- € aus den Auktionserlösen an die Plant-for-the-Planet Foundation für verschiedene Baumpflanzprojekte in Kolumbien, Australien, Kenia und im Taunus spenden konnte. Von unserer neu gewählten Regierung ist klimapolitisch leider nur wenig und vom künftigen Kanzler diesbezüglich wohl gar nichts zu erwarten.

Vielen Dank an alle, die wieder zahlreich mitgeboten haben. 😀