Forwarded from Dr. med. homöop. Heinrich Will (1891-1971) (MyKosmos)
Mai 1950
Unser Vertrauensarzt schreibt: Mehr Licht!
Gesundheitspflege im Hoch-Frühling
Der wichtigste Gesundheitsfaktor des Hoch-Frühlings ist das Licht, welches die Sonne der Erde in zunehmender Fülle spendet. Das Charakteristikum dieser Frühlingssonne ist, dass sie noch nicht brütend und sengend ist wie im nachfolgenden Sommer, dass wir also das Licht in seiner reinsten Form genießen können, ohne die oft schädlichen Folgen der Hitze mit in Kauf nehmen zu müssen.
Der Mensch ist ein Lichtgeschöpf, das Licht ist sein allererstes Lebenselement, ohne welches aus Wasser und Erde kein Leben hervorgehen könnte. Aus dem Licht strahlt jene Energie, welche das erste Wasserstoff-Atom erschafft, aus dem in fortschreitendem Schöpfungsprozess die Moleküle und schließlich die lebendigen Zellen hervorgehen, die den menschlichen Leib aufbauen. Aber der Körper ist kein stabiles Ganzes, das auch nur für Tage seinen Zellenbestand gleichmäßig erhalten kann. Unaufhörlich sterben die Zellen ab und unaufhörlich werden aus den Strahlen des Lichtes neue gebildet. Im Menschen stirbt ununterbrochen etwas, und Tag für Tag wird aus der Substanz und Kraft des Lichtes etwas in ihm neu erschaffen. Will der Mensch leben und gesund bleiben, muss er unaufhörlich Licht zu erhaschen suchen. Je mehr Licht, desto kräftiger das Wachstum der Zellen, desto stärker die Vernichtung krankhafter Zellprodukte, desto blühender das gesunde Leben, desto sicherer die tägliche Überwindung von Krankheit und Tod.
Wie erjagen wir uns mehr Licht? Erstens: durch die direkte Belichtung des Körpers durch Sonnenbäder im Frühling, wo Haut und Kreislauf noch nicht durch den sommerlichen Brand gefährdet sind. Zweitens: durch Tiefatmungen in reiner sonnengeladener Luft außerhalb der dumpfen städtischen Atmosphäre (Wanderungen, Spiel, Sport). Drittens: durch Verzehr lichthaltiger und damit energetischer Nahrung, wie sie nur die lebendigen, lichtgesättigten Produkte der Natur bieten (Nüsse, Obst, Gemüse, Vollkorn). Viertens: durch Einnahme von Heilkräutern oder ihren homöopathisch zubereiteten Kräften (Potenzen) nach ärztlicher Verordnung. Fünftens endlich: durch Erhebung der Seele in das Reich des Geistes, aus welchem alles Licht stammt.
Man nimmt wissenschaftlich an, dass das Sonnenlicht von Atomzertrümmerungen herrührt, die in dem riesigen Sonnenball beständig stattfinden. Aber dahinter muss doch wieder eine Macht stecken, welche diese Atomzertrümmerungen bewirkt, und unsere größten Atomphysiker haben sie als eine geistige, göttliche erkannt. Es muss ein Geist unendlicher Liebe sein, der uns das Licht und damit Leben und Gesundheit spendet. Wollen wir mehr Licht haben, müssen wir uns inniger mit diesem Geist der Liebe erfüllen. Dann können auch Sonnenbäder, Rohkost usw. zurücktreten, weil wir dann mit dem Ur-Licht verbunden sind, welches alle materiellen Licht-Vermittler in den Schatten stellt.
https://t.me/DrmedHWill
https://t.me/premmanis
Unser Vertrauensarzt schreibt: Mehr Licht!
Gesundheitspflege im Hoch-Frühling
Der wichtigste Gesundheitsfaktor des Hoch-Frühlings ist das Licht, welches die Sonne der Erde in zunehmender Fülle spendet. Das Charakteristikum dieser Frühlingssonne ist, dass sie noch nicht brütend und sengend ist wie im nachfolgenden Sommer, dass wir also das Licht in seiner reinsten Form genießen können, ohne die oft schädlichen Folgen der Hitze mit in Kauf nehmen zu müssen.
Der Mensch ist ein Lichtgeschöpf, das Licht ist sein allererstes Lebenselement, ohne welches aus Wasser und Erde kein Leben hervorgehen könnte. Aus dem Licht strahlt jene Energie, welche das erste Wasserstoff-Atom erschafft, aus dem in fortschreitendem Schöpfungsprozess die Moleküle und schließlich die lebendigen Zellen hervorgehen, die den menschlichen Leib aufbauen. Aber der Körper ist kein stabiles Ganzes, das auch nur für Tage seinen Zellenbestand gleichmäßig erhalten kann. Unaufhörlich sterben die Zellen ab und unaufhörlich werden aus den Strahlen des Lichtes neue gebildet. Im Menschen stirbt ununterbrochen etwas, und Tag für Tag wird aus der Substanz und Kraft des Lichtes etwas in ihm neu erschaffen. Will der Mensch leben und gesund bleiben, muss er unaufhörlich Licht zu erhaschen suchen. Je mehr Licht, desto kräftiger das Wachstum der Zellen, desto stärker die Vernichtung krankhafter Zellprodukte, desto blühender das gesunde Leben, desto sicherer die tägliche Überwindung von Krankheit und Tod.
Wie erjagen wir uns mehr Licht? Erstens: durch die direkte Belichtung des Körpers durch Sonnenbäder im Frühling, wo Haut und Kreislauf noch nicht durch den sommerlichen Brand gefährdet sind. Zweitens: durch Tiefatmungen in reiner sonnengeladener Luft außerhalb der dumpfen städtischen Atmosphäre (Wanderungen, Spiel, Sport). Drittens: durch Verzehr lichthaltiger und damit energetischer Nahrung, wie sie nur die lebendigen, lichtgesättigten Produkte der Natur bieten (Nüsse, Obst, Gemüse, Vollkorn). Viertens: durch Einnahme von Heilkräutern oder ihren homöopathisch zubereiteten Kräften (Potenzen) nach ärztlicher Verordnung. Fünftens endlich: durch Erhebung der Seele in das Reich des Geistes, aus welchem alles Licht stammt.
Man nimmt wissenschaftlich an, dass das Sonnenlicht von Atomzertrümmerungen herrührt, die in dem riesigen Sonnenball beständig stattfinden. Aber dahinter muss doch wieder eine Macht stecken, welche diese Atomzertrümmerungen bewirkt, und unsere größten Atomphysiker haben sie als eine geistige, göttliche erkannt. Es muss ein Geist unendlicher Liebe sein, der uns das Licht und damit Leben und Gesundheit spendet. Wollen wir mehr Licht haben, müssen wir uns inniger mit diesem Geist der Liebe erfüllen. Dann können auch Sonnenbäder, Rohkost usw. zurücktreten, weil wir dann mit dem Ur-Licht verbunden sind, welches alle materiellen Licht-Vermittler in den Schatten stellt.
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https://t.me/premmanis
Telegram
Dr. med. homöop. Heinrich Will (1891-1971)
Die Rezepte und Berichte sind ein Erbe meines Vaters (1891-1971), die er um 1927 rum verfasst hatte (Copyright!). Er studierte Medizin und ist dann voll überzeugt, in der Zeit in der man sich an Paracelsus wieder erinnerte, auf Homöopathie umgestiegen.
Forwarded from Funken Sammler
Heilen und Hingabe
Ein Text von Klaus Binding
„Selbstlosigkeit ist das Grundelement der Medizin“, Rudolf Steiner, 1924, Vortrag für junge Ärzte und Medizinstudenten.
Das heißt nicht ohne Selbst zu sein, ganz im Gegenteil. Selbstlosigkeit braucht einen starken “Ich-bin-Impuls“ im Inneren des Heilers, der durch Hingabe und Wahrheitssuche entwickelt werden kann. Aus dem gefestigten Ich entspringt in Freiheit die Selbstlosigkeit für den kranken Menschen. Der geistig entwickelte Heiler stellt seine Fähigkeiten gern in den Dienst der Kranken. Nur aus diesem Grunde sucht er die Verbindung zum „Ich-bin-Impuls“, das heißt zum Christus… und ringt um Erkenntnis.
Ohne Heiland keine Heilung.
Die heutige Verknüpfung von Medizin und Wirtschaft ist der Tod des Heilens, der kranke Mensch als Wirtschaftsobjekt. Heilen wollen wäre in diesem Sinn geradezu grotesk. Die Mediziner-Gesellschaft (auch die alternative Szene) lebt vom Kranksein. Nach altem christlichen Vorbild auf Geld zu verzichten erscheint völlig verrückt. Behandeln (vielleicht Heilen) ohne Gegenleistung?? Es war im Altertum selbstverständlich, dass die Heiler aus Menschenliebe agierten, ohne Honorar. Die Heilkundigen, die Geld oder Naturalien für Heilung verlangten, galten als Scharlatane. Ihnen fehlte auch die „übernatürliche“ Heilkraft. Die wunderbaren Heilungen in den Evangelien vollzogen sich alle ohne Gegenleistungen.
Ist Heilhilfe ohne verlangte Gegenleistung ungesund, wird der Patient dadurch eventuell erniedrigt, zum Almosenempfänger gemacht?
Vielleicht wäre ein erster, therapeutisch-ethischer Schritt, Heilung wieder dem Ur-Ideal näher zu bringen, eine reale Anpassung an die konkrete Bedürfnislage von Heiler und Patient. Rudolf Steiner sagte, Verdienst müsse zum „weiter produzieren und der eigenen Bedürfniserfüllung reichen“.
George Vithoulkas sagt: „Zum Heilen gehört Liebe“. Ist die Homöopathie besonders aufgerufen den großen ethischen Grundsatz der Selbstlosigkeit zu erfüllen, vielleicht weil Homöopathie mehr als nur materielle Methodik ist ? Hahnemann nennt die Homöopathie göttlich und sieht sich selbst nur als Werkzeug, durch den der allweise Schöpfer die Homöopathie durch ihn finden ließ.
Klaus Binding
Ein Text von Klaus Binding
„Selbstlosigkeit ist das Grundelement der Medizin“, Rudolf Steiner, 1924, Vortrag für junge Ärzte und Medizinstudenten.
Das heißt nicht ohne Selbst zu sein, ganz im Gegenteil. Selbstlosigkeit braucht einen starken “Ich-bin-Impuls“ im Inneren des Heilers, der durch Hingabe und Wahrheitssuche entwickelt werden kann. Aus dem gefestigten Ich entspringt in Freiheit die Selbstlosigkeit für den kranken Menschen. Der geistig entwickelte Heiler stellt seine Fähigkeiten gern in den Dienst der Kranken. Nur aus diesem Grunde sucht er die Verbindung zum „Ich-bin-Impuls“, das heißt zum Christus… und ringt um Erkenntnis.
Ohne Heiland keine Heilung.
Die heutige Verknüpfung von Medizin und Wirtschaft ist der Tod des Heilens, der kranke Mensch als Wirtschaftsobjekt. Heilen wollen wäre in diesem Sinn geradezu grotesk. Die Mediziner-Gesellschaft (auch die alternative Szene) lebt vom Kranksein. Nach altem christlichen Vorbild auf Geld zu verzichten erscheint völlig verrückt. Behandeln (vielleicht Heilen) ohne Gegenleistung?? Es war im Altertum selbstverständlich, dass die Heiler aus Menschenliebe agierten, ohne Honorar. Die Heilkundigen, die Geld oder Naturalien für Heilung verlangten, galten als Scharlatane. Ihnen fehlte auch die „übernatürliche“ Heilkraft. Die wunderbaren Heilungen in den Evangelien vollzogen sich alle ohne Gegenleistungen.
Ist Heilhilfe ohne verlangte Gegenleistung ungesund, wird der Patient dadurch eventuell erniedrigt, zum Almosenempfänger gemacht?
Vielleicht wäre ein erster, therapeutisch-ethischer Schritt, Heilung wieder dem Ur-Ideal näher zu bringen, eine reale Anpassung an die konkrete Bedürfnislage von Heiler und Patient. Rudolf Steiner sagte, Verdienst müsse zum „weiter produzieren und der eigenen Bedürfniserfüllung reichen“.
George Vithoulkas sagt: „Zum Heilen gehört Liebe“. Ist die Homöopathie besonders aufgerufen den großen ethischen Grundsatz der Selbstlosigkeit zu erfüllen, vielleicht weil Homöopathie mehr als nur materielle Methodik ist ? Hahnemann nennt die Homöopathie göttlich und sieht sich selbst nur als Werkzeug, durch den der allweise Schöpfer die Homöopathie durch ihn finden ließ.
Klaus Binding