🇪🇺🇨🇳 Peking warnt EU: Eine Niederlage Russlands ist inakzeptabel

Laut der South China Morning Post erklärte der chinesische Außenminister Wang Yi gegenüber EU-Vertretern, dass China eine Niederlage Russlands im Krieg gegen die Ukraine nicht zulassen könne.

Hintergrund: Peking befürchtet, dass die USA nach einem russischen Zusammenbruch ihre volle geopolitische Aufmerksamkeit auf China richten könnten.

Wang Yi bestritt zugleich, dass China Russland militärisch oder finanziell unterstütze – wenn das der Fall wäre, wäre der Krieg längst vorbei, so der Diplomat. Trotzdem interpretieren einige EU-Vertreter seine Aussagen als strategisches Kalkül: Ein andauernder Krieg bindet die USA in Europa.

Die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas hatte China zuvor aufgefordert, nicht als „Schutzmacht“ Russlands aufzutreten:

„Man kann nicht gleichzeitig die Zusammenarbeit mit Europa vertiefen und Konflikte auf unserem Boden befeuern.“

Trotz enger wirtschaftlicher Verflechtungen spitzt sich das Verhältnis zwischen China und der EU weiter zu – insbesondere wegen chinesischer Firmen, die mutmaßlich Russlands Kriegswirtschaft stützen, sowie wegen Hackerangriffen und Handelsstreitigkeiten.

📌 Update: Berichten zufolge nutzt Russland inzwischen das chinesische Laserabwehrsystem Silent Hunter gegen ukrainische Drohnen.

🇪🇺🇺🇸 EU bereitet sich auf möglichen Abzug von US-Truppen aus Europa vor

Laut Euractiv rechnen europäische NATO-Staaten zunehmend damit, dass US-Präsident Donald Trump den stationierten Truppenbestand von aktuell rund 80.000 Soldaten in Europa deutlich reduzieren oder teilweise ganz abziehen könnte – um den Fokus auf Asien und den Nahen Osten zu verlagern.

Ein NATO-Diplomat wird zitiert:

„Die Frage ist nicht, ob der Abzug kommt – sondern wie geordnet er abläuft, ohne bestehende Verteidigungspläne zu gefährden.“

Insbesondere die östlichen NATO-Staaten sind besorgt. Ohne US-Präsenz könnten sie sofortige Verstärkung durch andere NATO-Partner fordern. Hinter den Kulissen drängen mehrere Länder bereits auf eine Anpassung der NATO-Verteidigungsstrategie.

🔍 Auch US-Militärstützpunkte in Deutschland und Italien könnten betroffen sein – zentrale Knotenpunkte für Einsätze in Europa, Afrika und Nahost.

US-Botschafter bei der NATO, Matthew Whitaker, kündigte an, dass eine Entscheidung im Spätsommer oder Frühherbst fallen könnte. Ein Abzug soll „eng mit den NATO-Partnern abgestimmt“ werden – doch bislang fehlt laut Berichten eine offizielle Kommunikation aus Washington.

➡️ Die Sorge in Europa: Trump könnte im Alleingang handeln – ohne Rücksprache mit den Bündnispartnern.

🇷🇺🇦🇲 Andrei Badalov, Vizepräsident von Transneft, ist nach einem Sturz aus dem Fenster seiner Luxuswohnung im Zentrum Moskaus gestorben. Er reiht sich damit in die zahlreichen Manager ein die seit 2022 auf mysteriöse Weise Selbstmord begangen haben sollen oder verschwanden.

Wenige Tage zuvor kam es in Armenien zu Untersuchungen gegen den Berater der Transneft-Führung Carlos Petrosyan und dessen Kontakten wegen Korruption.

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