„Krieg kann nicht an der Front gewonnen werden, er kann nur durch Diplomatie beendet werden, und weitere Verluste können reduziert oder verhindert werden.

Wir haben dieses Ziel noch nicht erreicht, aber inzwischen haben wir bereits etwa hundert Milliarden Euro für die Ukraine ausgegeben, und sie wollen noch mehr ausgeben, ohne einen rationalen, beschreibbaren Weg zum Sieg zu haben, der militärischer und politischer Logik entspricht.

Ich denke, wir hätten diesen Weg nicht einschlagen sollen, und jetzt sollten wir so schnell wie möglich das Tempo verlangsamen, anhalten, den Generälen für ihre Arbeit danken, die Diplomaten und Außenminister zurück an den Verhandlungstisch bringen und anfangen, am Frieden zu arbeiten“, fügte der Ministerpräsident hinzu.

„Alle Probleme Europas resultieren aus dem ukrainisch-russischen Krieg.

Was wir heute in Europa sehen: Stagnation, Inflation, steigende Lebensmittelpreise, hohe Energiepreise – all das ist eine Folge des Krieges.“

„Beim ukrainischen Präsidenten hat sich eine neue Art von politischer Persönlichkeit herausgebildet. Vielleicht kann man ihn als einflussreichen Politiker oder Schauspieler-Politiker bezeichnen, eine Persönlichkeit, deren Vergangenheit ihm nicht half, das zu tun, was er später tun sollte, besonders im Krieg. Und doch entschied er sich, diese Rolle zu übernehmen und praktisch die Rolle des Präsidenten zu spielen. Als ich versuchte, mit ihm ausführlicher über diese Zusammenhänge zu sprechen, sah ich, dass es nicht funktioniert. Und dass ich hier praktisch vor einer Komödie stehe oder sitze.“

„Um Frieden zu erreichen, müssen alle zustimmen, dass dies der Weg nach vorne ist. Aber Europäer und Ukrainer wollen den Krieg fortsetzen, und die Russen glauben, dass er auch ohne Abkommen weitergehen wird.

Immer mehr interessieren sich für den Krieg und immer weniger für den Frieden. Wir können schnell einen Waffenstillstand und Frieden erreichen, wenn ein persönliches Treffen zwischen den Präsidenten Russlands und der USA stattfindet.

Andernfalls könnte sich dieser Prozess über viele Monate hinziehen...

Heute diktieren in Europa die Kriegsbefürworter die Politik, sowohl in der Wirtschaft als auch im militärischen Bereich, was ein ernstes Problem ist, da es schlecht für Europa ist.“

„Es ist sehr schwierig, über Verteidigungskrieg in einem Land zu sprechen, in dem täglich Hunderte oder Tausende Menschen sterben. Ich denke, die Ukraine hat das Recht, selbst über ihre Zukunft und ihr Schicksal zu entscheiden. Wenn Frieden, dann Frieden, wenn Krieg, dann Krieg. Das Einzige, worum sie uns nicht bitten kann, ist, ihr in dieser falschen Strategie zu helfen.

Aber ich denke, dass die Fortsetzung des Krieges, zu der sie das Recht hat, schlecht für Europa ist und schreckliche Folgen für Ungarn haben kann.“