Sturmrebellen - Nation im Fadenkreuz - CD
10 Titel, 44 Min., Das Zeughaus

Kennt hier einer die Sturmrebellen aus Hessen? Also ich sag mal ja. Vor vielen Jahren, genauer gesagt 2015 kaufte ich mir ihr erstes Album, so dachte ich zumindest. War dann aber wie ich gerade feststelle, doch schon ihr zweites Album "Vom göttlichen Geschlecht". Das hatte mir doch sogar recht gut gefallen. Schneller, derber RAC mit einer sehr herausragenden, einzigartigen Stimme mit Wiedererkennungswert. Ihr nächstes Album landete auch in meiner Sammlung. Gefiel mir auch sehr gut mit gelungener stimmlicher Unterstützung vom Uwocaust. Dann verließen sie mich aus irgendwelchen Gründen. 2022 sendete mir das Zeughaus eine Balladen CD von ihnen und nun hier das mittlererweile 8te Studioalbum "Nation im Fadenkreuz". Was gleich auffällt, die Musik ist eine andere geworden im Vergleich zu den früheren Werken die ich kannte und gut in Erinnerung hatte. Hier wird gleich im ersten Stück "Die nächste Runde" mit einer deutlich härteren Gangart durchgestartet. Doublebase mäßig wird hier aus allen Rohren los gefeuert, mit schweren Gitarrenklängen geht's stark metallisch zur Sache. Wer meinen 90er Jahre verliebten Musikgeschmack kennt, weiss, dass, das mir nicht so taugt. Haha... Wie man so las, mischt hier der Wiesel von Heureka fleissig mit an den Instrumenten und auch an der Zweitstimme. Da weiss der geneigte Hörer gleich bescheid, ist Heureka doch auch ein musikalisches Schwergewicht, welches mir nur bedingt gefällt. Aber es bleibt zum Glück doch etwas gleich, und zwar die Abwechslung mit Gastsängern, welches mir hier doch zu gefallen weiss. Beide Stimmen ergänzen sich gut und geben gut Zunder und Abwechslung. Wie immer unverkennbar mit reichlich Melodie des Hauptsängers Stimme. Vielleicht auch nicht jeder Manns Geschmack aber mir taugt es grösstenteils, bis aufs erste Lied. Das zweite Stück "WN62" hat zum Glück ordentlich Dampf unter der Haube und prescht mit ordentlich Geschwindigkeit, guter Melodie und einem Thema samt gutem Text hervor, welches mir das Liedlein hier zu einem meiner Favoriten werden lässt und mir deutlich besser gefällt. Was für ein wohlklingender Unterschied. Gewidmet ist es dem Wehrmacht Veteranen Heinrich Severloh, der damals bei der Landung der Alliierten in der Normandie aus seinem Schützenloch, dem Widerstandsnest 62, nach eigenen Angaben ca. 2000 feindliche Soldaten mit dem MG 42 und 2 K98 Karabinern abgeschossen hatte. Er verschoss 15.000 Schuss mit dem MG und 400 Schuss mit den Gewehren. Über ihn gibt es eine Dokumentation über diese er zur Berühmtheit gelangte. Ein starkes Lied, nur die Sprechgesang Passagen sind nicht unbedingt meins, erinnert aber etwas an die angesagte Band Weimar und hat somit trotzdem Wiedererkennungswert. Wiesels Stimme haut hier im Refrain gut rein und bietet einen hervorragenden Kontrast. Geile Nummer. Auch einem finnischen Kriegshelden wird ein weiteres starkes musikalisches Denkmal gesetzt, welches mir auch sehr gut gefällt. Simo Häyha, der weiße Tod der im Winterkrieg 1939-40 gegen die Sowjetunion über 500 feindliche Soldaten abschoss. Insgesamt beträgt die Anzahl der Abschüsse möglicherweise über 700. Damit hat er die höchste Anzahl von bestätigten Tötungen eines einzigen Scharfschützen in einem Krieg inne. Allgemein werden wie bei den Sturmrebellen üblich viele Soldatenlieder wiedergegeben, das finde ich persönlich immer gut. Wie das Stück "Deutsche Soldaten" oder "Unsere Legionäre", welches die Legion Condor besingt. Aber auch der Deutsche Ritterorden wird eindrucksvoll im Stück "Bei Tannenberg" besungen. Im Titelstück geht es musikalisch in die Rockballadenrichtung und hier passt des Sängers Stimme hervorragend. Sehr melodisch, musikalisch also sehr abwechslungsreicher Stoff. Textlich befasst man sich mit 2000 Jahren deutschen Freiheitskampf seit der Germanenzeit bis heute. Auch gelungen! Je öfter die Scheibe läuft um so besser gefällt sie mir, eigentlich gefallen mir alle Lieder gut, bis auf das erste und letzte Stück.

Die letzten beiden Lieder befassen sich auch einmal mit Thematiken fern von historischem Soldatentum. In "Teufel bleibt Teufel" besingt man unsere heutige Zeit, die dabei ist in den dritten Weltkrieg zu schlittern. Wie eh und je geht es um Macht und Geld und die gewissen Spieler mit der Maske vorm Gesicht die mit Krieg Gewinne auf Kosten der Menschen einfahren. "Bundesschaf" ist nochmal eine etwas schwermütigere Nummer mit Wiesel am Gesang und befasst sich mit den Bundesschafen die immer ins politisch korrekte Horn blasen.

Doch, doch ich muss zugeben Anfangs wollte ich gerade durch das erste Lied nicht warm werden mit dem Album und machte länger einen Bogen drum. Es lohnt sich also immer der Musik zwei oder drei Anläufe zu geben. Es hat sich entfaltet und sticht sicher heraus aus der Masse, gerade wegen der bekannten Sturmrebellen Stimme. Gute Scheibe für meinen Geschmack, obwohl mir die beiden alten angesprochenen Alben etwas besser gefallen. Da ist die Musik noch etwas Oldschool lastiger RAC, was meinen Geschmack mehr trifft wie so ne moderne, immer professioneller werdende Druckmucke mit groben Grummelröhren. Aber da bin ich wohl im heutigem Musikgeschäft fehl am Platze, das sich immer mehr mit den Mainstream Profi Musikern messen will und um unsere Botschaft in die Masse zu verbreiten natürlich auch ein muss. Ich bin halt trotzdem ein Kind der 90er, haha. Werde ich mir wohl doch noch die anderen älteren Alben besorgen müssen zum vervollständigen der Sammlung. ;)

Wie bei fast allen Sturmrebellen Alben, durchzieht ein roter Faden die Machenschaften. Auch bei Album Nummer 8 ziert das Cover wieder deutsche Soldaten auf der Front. Hier ein schönes Originalfoto eines Wiederstandsnestes (62 vielleicht?) an den Stränden des Atlantikwalls. Diese Thematik zieht sich durch das ganze 12seitige in SWR gehaltenen, schlichten aber ansprechenden Beiheftes, welches natürlich alle Texte aufweist die passend bebildert wurden. Nichts neues aber ein guter Klassiker, der gefällt und passt.

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HÖRPROBE /MEDLEY:

Hörprobe Hannes Ich für euch, ihr für mich
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Nochmal abstimmen (für Regiment 25😊), eine Band hat gefehlt

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Kleine Änderung...

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CD Rezension
Erbgut
„DNA“
 
Erschienen bei: Germania Versand
 
Der freundliche Schreihals Marko sagte mir doch glatt: „Wennste dat schlecht besprichst, komma rum!“ Und da ich darauf ja ein wenig spekuliere, sage ich mal: „Dat Scheibchen is nix! Geht üben!“
Spaß bei Seite! Wir sind ja nicht zum Vergnügen hier, und wollen mal die neue Lichtscheibe von den Jungs um den Oidoxie Sänger Marko Gottschalk unter die Lupe nehmen, um ihre DNA zu erforschen. (Ich liebe Wortspiele!)
Das Jewelcase kommt, medizinisch aufgeräumt in der Optik, in die Zitadelle geflogen.
Auf dem Dunklem Cover sind vor dem Bandnamen „EKG Zacken“ zu sehen und im inneren des
12 Seiten Beiheft Spielt man mit Blau und Orangetönen. Minimalistisch aber klar und leserlich. Da gibt es nichts zu meckern.
Der Silberling selbst, bietet 10 Lieder.
Mit starken Metall Einflüssen werden hier kritische, politische und historische Texte verarbeitet.
Der Grundgedanke, dass man mit einer „Deutschen DNA“ geboren ist und deshalb auch bei einer gesunder Entwicklung nur zu Heimat, Volk, und Vaterland stehen und entsprechend handeln kann, wird im Titellied „DNA“ auch entsprechend behandelt. Jedes gegenteiliges Handeln kann man auch nur als „Fehlentwickelt“ bezeichnen, sagt euch euer treuer Freund und Erzähler.
Die Sekte der Klimaterroristen wird mit „Klimakleber“ entsprechend musikalisch behandelt.
„Ihre Ketten“ und „Dieses Land gehört uns“, klagen an, aber sind auch Motivation.
Persönlich freut es mich immer sehr, wenn die Worte unserer Dichter und Denker vertont werden, und so immer wieder neuen Generationen und Schichten unseres Volkes zugänglich gemacht werden. Auf diesem Silberling ist es z.B.: „Die Rache flammt“.
Der gebildete Hörer wird sofort das „Bundeslied vor der Schlacht“ von Theodor Körner erkennen.
Niedergeschrieben am 12. Mai 1813 vor der Schlacht bei Danneberg gegen Napoleon.
Etwas modifiziert im Text, aber inhaltlich sehr gut wiedergegeben, in modernen Tönen.
Auch „Hoch in Ehren“ schlägt sprachlich in die selbe Kerbe, und basiert ebenfalls auf ein altes Vaterländisches Gedicht. Moderne Musik, Deutsche Dichtersprache und ewige Werte geben sich hier als die Hand. Gerne mehr davon in Zukunft. Nicht nur von Erbgut oder Oidoxie, sondern von vielen Kapellen der Gegenkultur. Man(n) dankt im voraus!
Bis auf den Text von „Brotherhood“, in dem mit Englischen Sätzen gespielt, oder besser: Gleich die Deutschen Worte im Text übersetzt werden, sind alle Lieder komplett auf Deutsch eingesungen.
Der Bodenständige Hörer hat hier also keine Probleme mit dem Verständnis der Texte.
Wie bereits erwähnt ist der Stil recht Metallhaltig, mit starken Gitarren Solo, aber dennoch eine sehr rockige Scheibe. Die Stimme von Marko kommt klar aus den Boxen und alles zusammen berechtigt so den Erfolg beim gemeinen Volke.
Zum Abschluss eine Textzeile von dieser CD, welche gut den Charakter dieser Scheibe widerspiegelt und gerade in diese Tage gut hinein passt:
„So steht ein einziger Mann allein
Getreten und verlacht
Das Volk wird sich einst wehren
Auf zur letzten Schlacht
Und jene die nicht bei uns stehen
Dem Blute nach dem Tode trachten
Werden sich noch wundern
Wenn noch mehr erwachten“

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