Gunnar Kaiser
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Ja, wo sind wir hier denn eigentlich?
Ok, wir sind uns ja einig: Wir leben im freiheitlichsten Fürsorge- und Vorsorgestaat, der Deutschland je war. Aber stellt euch mal vor, wir würden in einer Diktatur leben! Was dann wohl hier los wäre ...?
Die Ermittlungen zum Holzschutzmittelskandal begannen vor 30 Jah­ren, nachdem bekannt geworden war, dass Holzbalken, Holzböden oder Wandverklei­dungen mit Holzschutzmitteln behandelt worden waren, die giftige Inhaltsstoffe wie Pentachlorphenol (PCP) und Lindan enthielten. Der großzügige Einsatz dieser Holz­schutzmittel in Innenräumen hatte zu teilweise schweren gesundheitlichen Beein­trächtigungen der Bewohner geführt – u.a. zu Schleimhautreizungen, Kopfschmerzen und Atemlähmungen, bei langfristiger Exposition sogar zu Leber- und Nierenschäden.
http://kaisertv.de/2021/10/04/der-holzschutzmittelskandal/
Das sind die 6 Übersetzungen meines Romans „Unter der Haut“ (deutsch im Berlin Verlag 2018 und Piper Verlag 2019)
- Türkisch (Eksik Parca)
- Französisch (Fayard)
- Italienisch (Rizzoli)
- Griechisch (Klidarithmos)
- Spanisch (Adriana Hidalgo)
- Polnisch (Wydawnictwo W. A. B.)

Gunnar Kaiser auf Instagram: https://instagr.am/p/CUmON5QArPS/
LÖSUNGEN! WIR BRAUCHEN LÖSUNGEN!

„Lösungen“, lese ich immer wieder in euren Kommentaren, „wir brauchen Lösungen! Schwurbeln kann man ja viel, aber man muss doch endlich sagen, wo hier der Ausgang ist!“

Und es ist richtig: Es ist alles gesagt, mehr oder weniger. Die Frage ist nur: Was kann man tun? Wo sind Auswege aus der Ohnmacht? Wie können wir die Situation vielleicht sogar nutzen, um etwas für eine bessere Zukunft zu tun?

WORÜBER WIR REDEN, WENN WIR ÜBER LÖSUNGEN REDEN

Dabei muss man fünf Punkte bedenken:

1. Lösungen kommen nicht „von oben“ oder „von außen“, nicht von der Politik, nicht von Philosophen, nicht von der Pharmaindustrie. Wir müssen sie selber suchen und finden, und wir dürfen nicht darauf warten, dass sie uns jemand mundgerecht präsentiert.

2. Es gibt auch keine allein seligmachende Lösung für alle. Das ist eine höchst individuelle Angelegenheit, je nach Bedürfnissen und Fähigkeiten. Es gibt so viele Lösungen, wie es Menschen gibt. Mindestens.

3. Lösungen brauchen Zeit. Wir sind nicht über Nacht hier reingeraten, wir kommen hier auch nicht bis zum Morgengrauen wieder raus. Beziehungsweise: Die Zeit bis zum Morgengrauen kann noch sehr lang werden und die Nacht noch dunkler. Man sollte keine Schnellschusslösung erwarten.

4. Lösungen benötigen geistige Arbeit. Wir sind hier reingeraten durch die Vernachlässigung von geistiger Arbeit, Bildung und „Self-Reliance“, also kommen wir hier nur durch die Entwicklung und Förderung dieser geistigen Komponente heraus. Sich informieren und bilden, Medien bewusst nutzen, sich mit Argumenten wappnen, friedvoll kommunizieren lernen, sich gegen die Angstmache wehren, auf seine innere Stimme hören, einen moralischen Kompass finden, den Mut finden, seine Werte auch zu behaupten, wenn es unbequem ist … das ist schwere geistige Arbeit, und vor allem: es ist AUCH handeln und unabdingbarer Teil der Lösung.

5. Wir können das nicht alleine tun. Wir sind hier reingeraten, weil wir isoliert waren und selbstbezogen, wir bleiben stecken, weil man uns voneinander trennt und gegeneinander aufhetzt, also kommen wir hier nur durch echte Solidarität und Gemeinschaft wieder heraus. Vernetzung, immer dichter und verlässlicher werdende Verbindungen zu schaffen, ist das A und O von Lösungswegen, die in eine bessere Zukunft weisen.
Wir können das nicht alleine tun. Und vor allem: Wir müssen es nicht. Wir sind viele, und wir sind die, auf die es ankommt.

DREI WEGE

1. Vernetzung schaffen

Seit Monaten biete ich daher immer wieder Vernetzungsgruppen und -treffen an, zumeist online und immer öfter auch im echten Leben, seien es gemeinsame Abendessen, Seminare, Symposien und Refugien, Spaziergänge oder Reisen. Angebote zu solchen Treffen findet ihr auch in Zukunft unter kaisertv.de

2. Alle sind willkommen!

Euren Laden, eure Gastronomie, eure Praxis, euer Auto, eure Kleidung oder euer Online-Profil mit dem Zeichen zu versehen, dass ihr bei der Spaltung der Gesellschaft nicht mitmacht, kann helfen, mit Gleichgesinnten und toleranten Andersdenkenden ins Gespräch zu kommen. Daraus können sich ganz spontane konstruktive Verbindungen ergeben.
Kostenlos erhältlich sind die ALLE SIND WILLKOMMEN-Aufkleber hier

3. Vorbilder vorstellen

Hin und wieder stelle ich individuelle Lösungen und Netzwerke vor, denen man sich anschließen kann, sei es im schulischen, im wirtschaftlichen oder privaten Bereich. Ich möchte das auch in Zukunft verstärkt tun. Falls ihr von einer Initiative wisst, die wir hier auf KaiserTV kennenlernen sollten, oder falls ihr selber Lösungen und Wege gefunden habt und sie in einer Sendung vorstellen wollt, schreibt mir gerne eine Mail mit dem Betreff „Lösungen!“ an redaktion@gunnarkaiser.de

Ganz herzlichen Dank!
Die im Elsass lebende Jasmin führt ein eher ungewöhnliches Leben. Ihre Tochter lässt sie schulfrei aufwachsen, bringt ihr alles selbst bei. "Unerzogen", nennt sie das, das Kind nicht zu einem bestimmten Ziel hinerziehend, sondern das Respektieren des freien Willen des Kindes. Freiheit sowie die Eltern-Kind Beziehung stehen dabei an erster Stelle.

"Meine Tochter soll schulfrei aufwachsen"– Jasmin im Gespräch | Wie geht es dir damit? https://youtu.be/m7_4PwOXu6o
Für die Aktion #allesaufdentisch hat der Musiker und Lyriker Jens Fischer Rodrian den Philosophen Jochen Kirchhoff interviewt.

Die herrschende Corona-Politik beruft sich auf die Wissenschaft. Sie steht ganz in der Tradition der abstrakten Naturwissenschaft, die im17.Jahrhundert entstand, und begreift ihr Objekt, eben die Welt, im Grundansatz als bloßes Außen. Deshalb hat sie stets dem Leben und dem lebendigen Innen gegenüber versagt. Die Corona-Maßnahmen sind dem abstrakten Außenwelt-Dogma verpflichtet. Der Mensch wird hier zum bloßen Körper, der eigentlich keine Innenseite hat. Das ruiniert ihn und steigert die Todesfurcht ins Monströse. Und die Politik spielt schamlos auf dieser Klaviatur.
https://youtu.be/YbcytGnPE5A
In dieser Folge von "Wie ist es woanders?" spreche ich mit Andreas. Er lebt seit März 2019 in Warschau. Unterschiede zu Deutschland kann er deutlich erkennen, denn für ihn reagiert Polen immer etwas schneller. Maßnahmen werden bereits früher aufgehoben und die damit verbundenen bürgerlichen Freiheiten schneller wiederhergestellt. Im vergangenen Winter setzte Polen doch auch auf einen Lockdown. Das Leben in der Innenstadt ging trotzdem weiter, wenn auch etwas ruhiger. Die Bürger, so Andreas, betrachten etwaige Corona-Regeln eher als Empfehlung und hinterfragen mehr.
JETZT AUCH ALS PODCAST:

Ja, wo sind wir hier denn eigentlich? Ok, wir sind uns ja einig: Wir leben im freiheitlichsten Fürsorge- und Vorsorgestaat, der Deutschland je war. Aber stellt euch mal vor, wir würden in einer Diktatur leben! Was dann wohl hier los wäre...?

Auf Spotify:
https://open.spotify.com/episode/0dOFNu7v06CUwvzKkcedCE?si=EOc2h3iZR-GKwOPQCZtcYg&dl_branch=1

Soundcloud: https://soundcloud.com/gunnar-kaiser/in-welchem-land-leben-wir

und Apple Podcasts: https://podcasts.apple.com/de/podcast/in-welchem-land-leben-wir-eigentlich/id1330644262?i=1000537605136
In der neuen Ausgabe des Demokratischen Widerstands lesen Sie: „Ein positiver Ansatz wäre, dass aus dieser Gegenbewegung, aus diesem Widerstand und dieser neuen Kultur, die eigentlich an das Alte erinnert, etwas Gutes entsteht. Es ist ja gar nichts Neues, sondern wir wollen Grundrechte, wir wollen Freiheit, wir wollen Selbstbestimmung und eine Bildung, die ihren Namen verdient.“ - Gunnar Kaiser

#interview #zeitung #journalismus #demokratischerwiderstand
Gunnar Kaiser auf Instagram: https://instagr.am/p/CUp3iY6oRm1/
AUDIATUR ET ALTERA PARS - Auch die Gegenseite möge gehört werden. Manchmal sind es gerade die Aussagen derjenigen, die sich für moralisch überlegen halten, die am Ende am deutlichsten für sich sprechen.

Wir alle sollten, wenn uns die Rückbesinnung auf eine konstruktive Debattenkultur am Herzen liegt, lernen die Position des Anderen nicht nur vollständig anzuhören sondern auch auszuhalten, um dann zu entscheiden welche Aspekte als konstruktive Diskussionsgrundlage Anwendung finden sollten und welche vor inhärenter Absurdität keines weiteren Kommentares bedürfen: https://youtu.be/-cHZ0PpdD5s
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Schweiz:
Schüler, die geimpft, genesen oder getestet sind werden gekennzeichnet.


✌️&❤️
@ServusDeutschland
Vielleicht sind es mehr als diese laut dem RKI insgesamt 1225 Kinder, die bislang in Deutschland aufgrund von COVID-19 ins Krankenhaus mussten. Dem gegenüber stehen 1228 Verdachtsfälle für Nebenwirkungen durch die Impfung, davon circa 14 Prozent schwer – und das in nur rund drei Monaten. Wenn sich dieser Trend fortsetzt, droht die Zahl der gemeldeten Verdachtsfälle auf Impf-Nebenwirkungen die Zahl der COVID-Erkrankungen in der Gruppe der unter-18-Jährigen schon in naher Zukunft zu überholen. Legt man allein die rund 510 Hospitalisierten 12- bis 17-Jährigen zugrunde, ist dies sogar bereits längst geschehen. Und geht man davon aus, dass künftig noch mehr und auch noch jüngere Kinder geimpft werden sollten, dürfte sich dieses Verhältnis immer weiter verschieben – zu Ungunsten der Impfung.

Hier weiterlesen: https://kaisertv.de/2021/10/06/kinder-und-jugendliche-impfnebenwirkungen-versus-infektion/
In dieser Folge von "Wie geht es dir damit?" spreche ich mit Martin, dem Schauspieler. Seit Beginn der Pandemie, die kaum noch Schaffungsraum für Künstler übrig lässt, ist er in Schulen tätig. Als Martin auf die prekäre Situation der Kulturschaffenden bei verschiedenen Instituten versuchte aufmerksam zu machen, kam nur Schweigen als Antwort.
Claudia Simone Dorchain ist promovierte Philosophin und Autorin. Mit ihr spricht Axel Voss u.a. über die Faszination der Mythen: sie sind Generalisierungsmedien menschlich-allzumenschlicher Erfahrung. Ob Leben nach dem Tod, Persönlichkeitsentwicklung, Auseinandersetzungen mit Autoritäten, die existenzielle Erfahrung der Liebe, Sinnsuche oder die Heldenreise nach Joseph Campbell - Mythen helfen uns, unser Leben und uns selbst besser zu verstehen. Doch sie haben auch eine Schattenseite. Politisiert, wie in Alfred Rosenbergs "Der Mythos des 20. Jahrhunderts", sind sie Sprengstoff, der eine demokratische Gesellschaft explodieren lässt.

Gegenwärtig fordern wieder Wissenschaftler wie Herfried Münkler, Mythen zu beleihen, um Identitäten zu kreieren, und auch in der Psychotherapie finden Mythen verstärkt Eingang. Was macht den Mythos eigentlich so gefährlich, und was macht ihn - richtig dosiert - hilfreich? Gibt es gute und schlechte Mythen und wenn ja, wie können wir das unterscheiden? Brauchen wir überhaupt Mythen?

Schaut rein: https://youtu.be/USuYat6WFlE

ARS VIVENDI WIRD ZUKÜNFTIG AUF DIESEM KANAL FORTGESETZT: https://bit.ly/3yyh9oI
Habt ihr eigentlich schon meinen Zweitkanal abonniert? Dort findet ihr spannende Gespräche über die aktuelle Lage in anderen Ländern, über den persönlichen Umgang mit der Impfung oder unsere persönliche Gefühlslage seit Beginn der Krise.

In dieser Folge von "Wie geht es dir damit?" spreche ich mit Roman, 48 Jahre alt, Vater einer 12 jährigen Tochter und arbeitslos. Seinen Job verlor er durch die pandemiebedingten Maßnahmen. Vergeblich versucht Roman in vielen Aspekten der Maßnahmen eine Logik zu finden, erzählt er mir. Sollte die Zukunft weiterhin "dunkel" um Deutschland stehen, so phantasiert auch er schon über einen Notfallplan: https://youtu.be/TDOaAEkIdv4
Teile und herrsche: Vom Hass auf Andersdenkende und was wir dagegen tun können ...
Und eine weitere Folge mit dem beliebten TV-Wissenschaftler Larry Hesch!
Seht her: