Free Nekane
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Erhalte hier aktuelle Infos zur Free Nekane-Kampagne. Nekane bleibt frei! Stoppt die politische Verfolgung!
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✊️💥✌️ Vor 20 Jahren erkämpfte eine Solidaritätsbewegung in der Schweiz die Freiheit von Patricio Ortiz, der an Chile ausgeliefert werden sollte. Wir zeigen dazu den Aktivist*innen-Film «Uno Entre Muchos Años de Lucha“ von 1997/98. Heute Freitag 29.9. 20 Uhr, Freiestrasse 138, Zürich 📽📺🎞
Mit dem Filmabend von heute Abend (Freiestr. 138, Zürich) und der Demo von morgen Samstag (15h Hechtplatz, Zürich) enden die verrückten und erfreulichen Aktionswochen. Wobei, das stimmt nicht ganz! Übermorgen Sonntag, 1. Oktober kann man sich in der Capri Bar in Basel (Inselstr. 79) noch am Free Nekane Soli-Brunch den Bauch vollschlagen! 🍱🥙🥐☕️

Wir freuen uns, dieses Wochenende mit euch Nekanes Freilassung zu feiern! Bis bald! ✊️❤️🖤✊🏼
HEUTE Sa. 30.9. 15 Uhr, Hechtplatz Zürich: Gemeinsam mit den aus dem Baskenland und verschiedenen Schweizer Städten angereisten Menschen feiern wir Nekanes Freilassung. Wir protestieren dagegen, dass weder der spanische Staat noch die Schweiz anerkennen, dass Nekane gefoltert wurde! Im Anschlus an die Demo ist auf dem Kochareal eine grosse Sause angesagt. 🥂🍺
(Bild: Free Nekane Kundgebung vor dem Schweizer Konsulat in Bilbo/Bilbao)
AUSTELLUNG Bilder und Texte von Nekane
Vokü und Vernissage mit Nekane am Donnerstag 2.11. 19.30 Kasama, Militärstrasse 87a, Zürich
Während ihrer Zeit im Knast hat Nekane gezeichnet, gedichtet und geschrieben. Es ging ihr darum, Öffentlichkeit dafür zu schaffen, was hinter den Gefängnismauern passiert, sie wollte Sand im Getriebe sein und Informationen für die Solidaritätsbewegung zusammenstellen. Daraus sind 15 Plakate entstanden: Es geht um Knastbedingungen für Frauen, alltäglichen Sexismus im Gefängnis, Dispersionspolitik gegen baskische politische Gefangene, Folter, Polizeistaat und die Rolle der Schweiz.
Die Plakate sind vom 2. bis 26.11. im Kasama ausgestellt.
Heute Abend findet im Kasama ab 19.30 die Vernissage der Plakate mit Briefen und Bildern von Nekane statt. Mehr Infos siehe oben. Wer aus Prinzip nichts von Vernissagen hält, darf gerne einfach essen und mit Nekane anstossen kommen.
Bis bald! 🍝🍲✊🏼✊🏼
Am 17.11. in Luzern Bong Da City: Soli-Sause für ein antirassistisches Projekt und gleichzeitig Wilkommens-Party für Nekane

www.facebook.com/events/173455569874329
AUSSTELLUNG IN BASEL: Bilder und Texte von Nekane

Vernissage mit Nekane am Mi. 13.12. um 19.30 Uhr in der Carambolage, Erlenstr. 34, Basel

Während ihrer Zeit im Knast hat Nekane gezeichnet, gedichtet und geschrieben. Es ging ihr darum, Öffentlichkeit dafür zu schaffen, was hinter den Gefängnismauern passiert, sie wollte Sand im Getriebe sein und Informationen für die Solidaritätsbewegung zusammenstellen. Daraus sind 15 Plakate entstanden: Es geht um Knastbedingungen für Frauen, alltäglichen Sexismus im Gefängnis, Dispersionspolitik gegen baskische politische Gefangene, Folter, Polizeistaat und die Rolle der Schweiz.

Die Plakate sind ab dem 13.12 in der Carambolage ausgestellt.
Diesen Sonntag, 10.12. 18-20 Uhr ist Nekane zu Gast beim Radio LoRa!
Liebe Genoss*innen,
Es hat lange gedauert, bis ich mich nun endlich bei euch melde. Die bürokratischen Schikanen haben mir viel Zeit, Kraft und Nerven gekostet. Seit dem 15. März haben meine Tochter und ich nun endlich eine B-Bewilligung. Dieses Papier wird unseren administrativen Alltag erleichtern.
Normalerweise dauert es einige wenige Tage, um eine B-Bewilligung zu erhalten. Man legt einen Arbeits- und einen Mietvertrag vor und kurz darauf wird die Bewilligung ausgestellt. Bei uns hat es nun ganze sechs Monate gedauert. Während dieses halben Jahres habe ich mich durch die Ämter gekämpft, es gab eine grosse Ignoranz gegenüber meinem angeblich «speziellen Fall». Ich musste mir auch rassistische Aussagen von Behördenmitgliedern gefallen lassen. Das repressive Vorgehen gegen mich ist also auch ausserhalb der Gefängnismauern weitergegangen.
Dass ich am 15. September 2017 aus dem Zürcher Gefängnis entlassen wurde, ist das Resultat des hohen öffentlichen Druckes, der auf die Regierungen der Schweiz und des spanischen Staates aufgebaut wurde. Die Schweiz hat eine elegante Lösung gefunden, um sich aus der Affäre zu ziehen, ohne zur Folter Stellung nehmen zu müssen.
Ich bin nun zwar nicht mehr im Gefängnis, aber frei bin ich dennoch nicht. Die Folter, die ich durchleben musste, wird noch immer von niemandem offiziell anerkannt. Ich bin noch immer politisch verfolgt, da im spanischen Staat die Gesetze, welche die Folter ermöglichten, noch immer in Kraft sind. Aus diesem Grund kann ich nicht zurück ins Baskenland gehen – ich bin noch immer eine politische Exilantin.
Weiterhin sind verschiedene Verfahren am Laufen. Einerseits ziehe ich meine Folterklage weiter vor internationale Gerichte, andererseits fordere ich wegen der ungerechten Haft eine finanzielle Entschädigung ein.
Aber die wichtigsten Kämpfe will ich mit euch zusammen führen: Der Kampf gegen den spanischen Staatsterrorismus. Der Kampf gegen die Kollaboration der Schweiz mit Folterstaaten und faschistischen Regierungen. Der Kampf gegen die mörderische Haftpolitik in den spanischen Knästen und in der Schweiz. Der Kampf gegen patriarchale strukturelle Gewalt. Der Kampf gegen alle Herrschaftsysteme und für die Freiheit!
Ich werde an der Abschlusskundgebung des diesjährigen 1. Mai eine Rede halten. Zusätzlich werde ich um den 1. Mai herum an verschiedenen Veranstaltungen und Podien teilnehmen. Ich freue mich, euch dort zu treffen!
Mit kämpferischen Grüssen
Nekane


PS: Einen aktuellen Medienspiegel findet ihr unter http://www.freenekane.ch/nekane-in-der-oeffentlichkeit-seit-ihrer-freilassung
Nekane spricht dieses Jahr am 1. Mai in Zürich auf der Abschlusskundgebung. Zusätzlich gibt es am 1. Mai um 14.00 Uhr auf dem Kasernenareal eine Veranstaltung mit ihr:

Politische Gefangene – westliche Demokratien und ihr Umgang mit linkem Widerstand / linken Bewegungen

Podiumsgespräch mit Nekane Txapartegi und Marcel Bosonnet

Politische Gefangene sind eine in Westeuropa gerne verdrängte Realität. Eine echte Demokratie muss sich auch am Umgang mit politisch Andersdenkenden messen. Vor allem in Bezug auf linken Widerstand wird sehr oft, in jeder Hinsicht unverhältnissmässig reagiert. Oft wird es nur zu augenscheinlich, dass ein ideologischer Kampf geführt wird, der die herrschenden Macht-Verhältnisse vor unliebsamer Infragestellung schützen soll.
Ein besonders stossender Fall stellt Nekane Txapartegi dar. 1999 wurde sie im Baskenland verhaftet, gefoltert, vergewaltigt und aufgrund einer erzwungenen Aussage als angebliche Unterstützerin der ETA zu einer mehrjährigen Haftstrafe verurteilt. Nach ihrer Flucht in die Schweiz wurde sie 2016 in Zürich verhaftet und trotz damit verbundenem Verstoss gegen die anti Folterkonvention, 17 Monate in Auslieferungshaft gesteckt. Eine starke Solidaritätsbewegung sorgte dafür, dass "der Fall" nicht in der Versenkung verschwand. Damit Spanien und die Schweiz nicht das Gesicht verlieren, wurde in letzter Sekunde eine "Speziallösung" gefunden, und Nekane aus dem Gefängnis entlassen.

Dienstag, 1. Mai um 14.00 Uhr, Glaspalast (Kasernenareal, Zürich)
Organisation: 1.-Mai-Komitee Zürich

https://www.facebook.com/events/456465591437795
Heute Sonntag, 22. April
19 Uhr, Kanzleiareal Zürich:
Frauen im baskischen Widerstand


Nekane und eine befreundete Aktivistin berichten über die Bedeutung der baskischen Bewegung und ihre verschieden Formen. Sie erzählen über Wege und Gründe der Politisierung baskischer Frauen.

https://barrikade.info/Politwochenende-zum-1-Mai-1003
Nekane ist Hauptrednerin am 1. Mai in Zürich und beteiligt sich an zwei Veranstaltungen. Sie freut sich, euch an einer der verschiedenen Gelegenheiten zu treffen!
Sa. 28.4 19-20.30: Glaspalast/Kasernenareal. Radiotalk mit einer Aktivistin aus der Frauenbewegung im Baskenland (Bilgune Feminista-Kampagne Etxera) und Paola Salgado, Rechtsanwältin aus Kolumbien, feministische Aktivistin im Exil. Moderation: Nekane Txapartegi. Wird live gesendet auf Radio LoRa 97,5 MHz
https://www.1mai.ch/event/frauen-gefaengnis-exil

Di, 1. Mai
Demonstration, 10.00, Helvetiaplatz
Rednerin an der Schlusskundgebung (Sechseläutenplatz): Nekane Txapartegi

https://www.1mai.ch/rednerin-an-der-schlusskundgebung-2018-nekane-txapartegi

14:00 bis 16:00 Uhr, Glaspalast/Kasernenareal
https://www.1mai.ch/event/politische-gefangene-westliche-demokratien-und-ihr-umgang-mit-linkem-widerstand-linken-bewegungen