Die Linke Halle (Saale)
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Morgen startet die diesjährige #PublicClimateSchool der Students For Future an der Uni Halle!

Euch erwarten zahlreiche interessante Vorträge, Veranstaltungen und Vorlesungen!

Schaut vorbei!

https://studentsforfuture.info/ortsgruppe/halle-saale
Die LINKEN in Sachsen-Anhalt hat eine Kampagne gestartet, um auf die Notwendigkeit einer sozialen Inflationsbekämpfung aufmerksam zu machen. Denn das Geld reicht nicht mehr zu Leben. Bei vielen reichte es auch vorher nicht aus: So gibt es im Land strukturelle Armut, die durch unser komplett marodes Sozialsystem reproduziert wird. Auch niedrige Löhne, hier ist Sachsen-Anhalt leider mal wieder ganz vorne mit dabei, sorgen dafür, dass sich die Armut nicht überwinden lässt. So wird die Ungleichheit immer größer, während die Krisenpolitik viel zu wenig unterstützt. Preisbremsen sind ein Weg, der in der Krise hilft - gehen wir ihn endlich!
Anlässlich der sich jährenden Novemberpogrome, welche vor allem in der Nacht des 9.11. auf den 10.11.1938 stattfanden, möchten wir im Rahmen der Aktion "Stolpersteine putzen" an die Schicksale der im Nationalsozialismus ermordeten, verfolgten und vertriebenen Menschen erinnern.

Zentral durch das nationalsozialistische Regime organisiert, führten lokale Angehörige von SA und SS sowie Hitlerjugend Terrorakte gegen Jüdinnen und Juden aus. Dabei wurden viele hundert Jüdinnen und Juden ermordet oder in den Suizid getrieben und mehr als 1.400 Synagogen sowie ca. 7.500 Wohnungen und Geschäfte durch Nationalsozialisten zerstört. Noch in den frühen Morgenstunden des 10.11.1938 folgte die Deportation von etwa 30.000 (ca. 10% der verbliebenen jüdischen Bevölkerung im Deutschen Reich) jüdischen Männern in Konzentrationslager, wo weitere Hunderte ermordet wurden oder zu Tode kamen, bevor Überlebende erst nach Wochen bis Monaten freigelassen wurden. Die Progromnacht des 9. November 1938 stellte den Übergang der vorherrschenden Diskriminierung zu systematischer Verfolgung und Ermordung dar.

1992 von Gerhard Demnig ins Leben gerufen, wurden die ersten Stolpersteine in Halle am 6.5. und 7.5.2004 verlegt - inzwischen sind es über 250 Steintafeln. Um den damals in Halle ansässigen Menschen zu gedenken, möchten wir einige Stolpersteine entlang einer Route putzen.

Wir laden Euch ein, uns zu begleiten und gemeinsam an die Schicksale zu erinnern sowie mehr über die Menschen hinter den Stolpersteinen zu erfahren. Dazu treffen wir uns gemeinsam mit der Grünen Jugend Halle diesen Mittwoch um 16:00 Uhr auf dem Riebeckplatz. Falls vorhanden, bringt gerne Putzmittel und kratzfreie Lappen sowie Grabkerzen, Blumen oder Steine mit.
Wie jeden Dienstag ist heute wieder Sozialsprechstunde, das heißt Mitglieder des Stadtverbandes und der Fraktion sind im Linken Laden und geben Hinweise, Ratschläge und Tipps zu sozialen Themen. Welche Beratungsstellen gibt es überhaupt in Halle? Welche Hürden könnte es geben? Was könnte möglich sein, bei Rente, Miete oder Sozialleistungen? Gerne versuchen wir gemeinsam Fragen zu beantworten bzw. mögliche Lösungswege aufzuzeigen. Der Linke Laden befindet sich in der Leitergasse 4, die Sozialsprechstunde findet von 17 bis 19 Uhr dort statt. Kommen Sie gerne vorbei!
Die Verbände Tacheles e.V. und Paritätischer Wohlfahrtsverband haben das Portal Energie-Hilfe.org eingerichtet, auf das wird hier gerne hinweisen möchten. Hier gibt es Informationen zur Beantragung von sozialer Unterstützung. Gerade da Tausende von Energiearmut bedroht sind, ist das mehr als notwendig. Noch wichtiger wäre es, wenn die Politik endlich die soziale Unterstützung entbürokratisiert und die Bürger:innen spürbar sowie strukturell entlastet. Aber bis dahin muss es darum gehen, möglichst vielen Menschen den Zugang zu Unterstützung zu ermöglichen und sie nicht im Kalten sitzen zu lassen. Deshalb: Leitet das Portal an Betroffene weiter und informiert euch selbst! Link: energie-hilfe.org
Wenn sogar die Wirtschaftsweisen höhere Steuern und Sonderabgaben für Reiche fordern, wie schlimm muss die Lage dann wirklich sein? Die Wirtschaftsweisen haben sonst immer klar die Bevorzugung des Kapitals gefordert und standen Umverteilung mehr als kritisch gegenüber. Wenn sie diese Haltung nun anpassen, dann vor dem Hintergrund der schweren sozialen Krise. Sie kritisieren völlig zurecht, dass der Gaspreisdeckel die Reichen massiv bevorzugt und diejenigen überproportional entlastet werden, die eh schon Geld haben. Damit sind es keine Linken, zeigen auf aber auf, wie groß die soziale Schieflage ist, wenn Reiche niemals etwas zur Krisebewätigung beitragen sollen. Das muss sich dringend ändern! https://dubisthalle.de/staerkere-belastung-der-reichen-wirtschaftsweise-fuer-energie-soli-und-erhoehung-des-spitzensteuersatzes
Liebe Leseratten!

am Sonntag, den 13. Oktober laden wir zu unserem ersten öffentlichen Lesekreis im Linken Laden in der Leitergasse 4.
Zusammen wollen wir uns weiterbilden, linke Theorien besser kennen- und verstehen lernen oder einfach unseren Horizont erweitern.

Auf dem Programm steht Bell hooks mit „die Bedeutung von Klasse“ Kapitel 1 & 2. Ob Ihr den Text schon mal zuhause lest oder wir ihn in gemütlicher Runde auswerten bleibt dabei ganz euch überlassen.

Unser Lesekreis ist ein Angebot für alle Erfahrungslevel. Macker und Personen, die sich vor allem durch ihre Theoriefestigkeit profilieren wollen sind unerwünscht!
Gestern haben wir im Kinderpark in der Wiener Straße unsere zweite Gesamtmitgliederversammlung (GMV) in diesem Jahr durchgeführt. Dabei haben wir eine Nachwahl für den Stadtvorstand durchgeführt, bei der Patricia Fromme und Sigrid Göllnitz als neue Mitglieder gewählt wurden. Darüber hinaus haben wir die Delegierten zu den Landesparteitagen gewählt. Herzlichen Glückwunsch und viel Erfolg an alle Gewählten!
Inhaltlich haben wir in der Aussprache über die derzeitige Krise diskutiert, die sowohl sozial- als auch friedenspolitische Konzepte verlangt. In dem beschlossenen Leitantrag wurde deutlich gemacht, dass es jetzt linke Antworten braucht: Nur Umverteilung, eine starke öffentliche (insbesondere kommunale) Daseinsvorsorge und ein gerechtes Sozialsystem können die Spaltung der Gesellschaft verringern. Die GMV hat bekräftig, dass es unsere Aufgabe ist Protest auf die Straße zu tragen - in klarer Abgrenzung zu denjenigen, die die Krise instrumentalisieren und mit nationalistischen Parolen ihre Scheinlösungen verkaufen. DIE LINKE steht an der Seite derjenigen, die konkrete Hilfe organisieren und soziale Forderungen stellen, sie kämpft für einen demokratischen Sozialismus. Im Bereich der konkreten Hilfe wurde dazu aufgerufen, unsere Sozialsprechstunde zu bewerben und zu unterstützen, die jeden Dienstag von 17 bis 19 Uhr im Linken Laden (Leitergasse 4) stattfindet. Friedenspolitik in Zeiten des Krieges bedeutet für uns, an der Seite der Menschen zu stehen. Die Hetze gegen Geflüchtete aus der Ukraine und auch aus anderen Ländern ist ekelhaft und gehört bekämpft. Militarisierung und Krieg sind das Problem. Die beschlossenen Anträge werden wir noch veröffentlichen. Erst einmal vielen Dank an alle, die kandidiert, die diskutiert und gewählt haben. Insbesondere Danke natürlich für den tollen Ort und an alle Helfer*innen.
Zwar sehr viel Text, aber dafür alle Infos zur Sozialsprechstunde in einem Bild: Auch zum Verschicken und Informieren von Nachbar*innen, Freund*innen und Verwandten. Denn nicht nur in Krise kann es immer sein, dass man auf soziale Unterstützung angewiesen ist. Wir können dabei hilfreiche Tipps und Ratschläge geben und überlegen, was für passende Angebote es in Halle gibt. Wir sind davon überzeugt davon, dass es ein besseres Sozialsystem braucht. Trotzdem müssen sich die Menschen im bestehenden orientieren - und dabei unterstützen wir gerne!
Die Diskussion rund um das sog. Bürgergeld hat zu einer Welle des Sozialneids und des Chauvinismus geführt. Die Reform, die uns bei weitem nicht ausreicht, wurde in diesem Sinne von CDU/CSU im Bundesrat blockiert. Jetzt geht es wieder darum, ob Arbeitslosigkeit nicht bestraft werden müsste, weil sonst ja niemand arbeiten würde. Das ist grober Unfug - und wir wollen das anhand von fünf Fakten gegen soziale Kälte beweisen. Nachhilfe für Konservative also! Der erste Fakt widmet sich der Tatsache, dass Arbeitslosigkeit kein individuelles, sondern ein gesellschaftliches Phänomen ist - so alt wie der Kapitalismus selbst. Auch im "Wirtschaftswunder" gab es Arbeitslosigkeit, einfach weil Fabriken schließen, Arbeiter*innen wegrationalisiert oder gar nicht erst eingestellt wurden. Die Politik kann hier dagegen arbeiten (z.B. Jobgarantie schaffen), aber das tut sie im Kapitalismus nicht. Trotzdem erklären Konservative die Arbeitslosigkeit zur Sünde, wollen die Menschen bestrafen. Das ist absurd. Oder will die CDU wirklich behaupten, dass die Menschen in Halle (Arbeitslosenquote von 8,9 %) fauler wären als die in Kiel (7,5 %)? An solchen Beispielen zeigt sich: Letztlich wird nur versucht, die schlechte Behandlung von Menschen moralisch zu rechtfertigen. Das scheitert kläglich und zeigt den Sozialchauvinismus.
Der Kapitalismus will uns die "Vergesellschaftung" immer als großes Schreckgespenst verkaufen. Aber was hat es eigentlich auf sich, mit der Tatsache, dass wir Schlüsselindustrien wie Heiz-, Strom- und Wasserversorgung, unter gesellschaftlich demokratische Kontrolle bringen wollen?
Wieso wir es als ungerecht ansehen, dass Einzelne die Macht über Viele haben und somit über große Teile unseres Lebens bestimmen.
Dies wird uns Nina Treu am 17.11.22 beantworten.

Thema: Warum Vergesellschaften? mit Nina Treu - Onlineveranstaltung der LAG Bewegungslinke LSA
Uhrzeit: 17.Nov. 2022 07:30 PM Amsterdam, Berlin, Rom, Stockholm, Wien

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