Morgen findet ein großes Straßenfest in Halle-Neustadt statt. Organisiert wird es unter anderem von der Passage 13, Fridays For Future, dem Friedenskreis, unserer Linksjugend und vielen mehr. Ab 15 Uhr gibt es auf der Magistrale (Höhe Skatepark) Infostände, Diskussions- und Vortragsveranstaltungen sowie Live-Musik. Bei diesem Straßenfest gibt es also emanzipatorische, kritische und mit Sicherheit interessante Inhalte. Also kommt vorbei und weist eure Freund:innen darauf hin. Mehr Details findet ihr hier: https://www.instagram.com/p/CjCxv3PN3gr
Für alle Spielebegeisterten unter euch hier eine Einladung unserer Genoss*innen Sophie und Paul:
"Hallo zusammen, nächsten Montag den 3. Oktober laden wir gegen 19.30 Uhr zum zweiten Spieleabend in den Linken Laden ein. Also wenn ihr Lust auf einen geselligen Abend habt schaut gern einmal vorbei. Liebe Grüße Sophie und Paul. 😁🎲"
P.S. Es wird nicht zwangsläufig Skat gespielt 😉
"Hallo zusammen, nächsten Montag den 3. Oktober laden wir gegen 19.30 Uhr zum zweiten Spieleabend in den Linken Laden ein. Also wenn ihr Lust auf einen geselligen Abend habt schaut gern einmal vorbei. Liebe Grüße Sophie und Paul. 😁🎲"
P.S. Es wird nicht zwangsläufig Skat gespielt 😉
Gestern fand das Straßenfest Magistrale Frei(t)Räumen in Halle-Neustadt statt, an dem sich unter anderem die @lijusolid_halle beteiligte. Dazu waren die Bündnisse für Sozialprotest vertreten, es wurde über die untragbare Situation der Ausländerbehörde diskutiert, es gab Musik und Kultur. Vielen Dank für die Initiative! Wir freuen uns, dass Neustadt nun ein emanzipatorisches und offenes Stadtteilfest hat.
PM: Geschäftsmodell auf dem Rücken der Mieter:innen - der Staat ist gefragt
Zu den neuerlichen Vorfällen rund um den Vermieter Belvona erklärt der Stadtvorstand der LINKEN in Halle:
"Es ist ein Skandal, dass erneut Menschen in Halle-Neustadt warmes Wasser und Heizung fehlen, denn es gibt unserer festen Überzeugung nach ein Recht auf eine warme Wohnung mit warmen Wasser. Besonders dreist ist aber, dass die Mieter:innen ihre Nebenkosten bezahlen und das Ausbleiben der Leistungen die alleinige Schuld des privaten Wohnungskonzerns Belvona ist, der immer wieder und in etlichen Städten mit genau solchen Fehlleistungen auffällt. So ist das nicht das erste Mal, dass wir uns dazu äußern, denn bis jetzt kam Belvona mehrfach seiner Zahlungsverpflichtung an die EVH nicht nach. Dieses Vorgehen offenbart mutmaßlich ein Geschäftsmodell des schnellen Profites auf dem Rücken der Mieter:innen. Das zeigen uns auch die Vorgängerunternehmen und die vermeintlich vertrauenserweckende Ankündigung, Belvona wolle umfangreiche Sanierungen für mehr Wohnqualität durchführen. Wer soll das glauben, wenn nicht einmal die Heizung läuft? Vor allem: Wer soll das glauben, wenn diese Probleme an etlichen Standorten in Deutschland auftreten? Dazu ist es besonders zynisch, leerstehenden Wohnungen sanieren zu wollen, während die bestehenden Bewohner:innen frieren. Wir solidarisieren uns ausdrücklich mit den betroffenen Mieter:innen. Auch die Landespolitik darf dem Treiben nicht länger tatenlos zusehen. In NRW, wo es ganz ähnliche Probleme gibt, haben sich Betroffene bereits an das zuständige Ministerium gewandt. Auch in Sachsen-Anhalt muss jetzt endlich Druck auf das Unternehmen ausgeübt werden. Die Menschen dürfen damit nicht allein gelassen werden."
Zu den neuerlichen Vorfällen rund um den Vermieter Belvona erklärt der Stadtvorstand der LINKEN in Halle:
"Es ist ein Skandal, dass erneut Menschen in Halle-Neustadt warmes Wasser und Heizung fehlen, denn es gibt unserer festen Überzeugung nach ein Recht auf eine warme Wohnung mit warmen Wasser. Besonders dreist ist aber, dass die Mieter:innen ihre Nebenkosten bezahlen und das Ausbleiben der Leistungen die alleinige Schuld des privaten Wohnungskonzerns Belvona ist, der immer wieder und in etlichen Städten mit genau solchen Fehlleistungen auffällt. So ist das nicht das erste Mal, dass wir uns dazu äußern, denn bis jetzt kam Belvona mehrfach seiner Zahlungsverpflichtung an die EVH nicht nach. Dieses Vorgehen offenbart mutmaßlich ein Geschäftsmodell des schnellen Profites auf dem Rücken der Mieter:innen. Das zeigen uns auch die Vorgängerunternehmen und die vermeintlich vertrauenserweckende Ankündigung, Belvona wolle umfangreiche Sanierungen für mehr Wohnqualität durchführen. Wer soll das glauben, wenn nicht einmal die Heizung läuft? Vor allem: Wer soll das glauben, wenn diese Probleme an etlichen Standorten in Deutschland auftreten? Dazu ist es besonders zynisch, leerstehenden Wohnungen sanieren zu wollen, während die bestehenden Bewohner:innen frieren. Wir solidarisieren uns ausdrücklich mit den betroffenen Mieter:innen. Auch die Landespolitik darf dem Treiben nicht länger tatenlos zusehen. In NRW, wo es ganz ähnliche Probleme gibt, haben sich Betroffene bereits an das zuständige Ministerium gewandt. Auch in Sachsen-Anhalt muss jetzt endlich Druck auf das Unternehmen ausgeübt werden. Die Menschen dürfen damit nicht allein gelassen werden."
Heute jährt sich der antisemitische, rassistische und misogyne Terroranschlag von Halle zum dritten Mal. Dieser Tag mahnt uns, die gefährliche und menschenfeindliche Ideologie des Terrors zu bekämpfen, an Jana Lange und Kevin Schwarze zu erinnern und sich mit den Betroffenen zu solidarisieren. Dazu finden heute zahlreiche Gedenkveranstaltungen statt, die ihr hier findet: https://anschlag.halggr.de/
Unsere gemeinsame Erklärung mit @dielinkelsa findet ihr hier: https://gleft.de/4WN
Die @LinksfraktionSt hat dazu folgende Erklärung herausgegeben: https://gleft.de/4WM
Unsere Stadtratsfraktion fordert einen höheren Stellenwert für das Gedenken in Halle ein: https://gleft.de/4Wp
Unsere gemeinsame Erklärung mit @dielinkelsa findet ihr hier: https://gleft.de/4WN
Die @LinksfraktionSt hat dazu folgende Erklärung herausgegeben: https://gleft.de/4WM
Unsere Stadtratsfraktion fordert einen höheren Stellenwert für das Gedenken in Halle ein: https://gleft.de/4Wp
Forwarded from linksjugend ['solid] Halle (Saale)
Kinoabend der Kritischen Einführungswochen
Mittwoch, 12.10.22
20 Uhr
Luchskino, Seebener Straße 172
Was bedeutet die meist abstrakt scheinende Überwachung wirklich? IM INNEREN KREIS nähert sich dieser gesellschaftlichen Frage auf sehr persönliche und konkrete Art: Welche Folgen hat Überwachung für Einzelne und für die gesamte Gesellschaft? Wie frei können überwachte Menschen sein?
Eindrucksvoll erzählen Protagonist:innen aus unterschiedlichen Perspektiven. Überwachte Menschen aus dem Umfeld der "Roten Flora" und Studierende aus Heidelberg, aber auch politisch und juristisch Verantwortliche kommen zu Wort, wie der frühere Generalbundesanwalt Kay Nehm.
An die Filmvorführung schließt eine Diskussion über die demokratische Kontrolle von Polizeimaßnahmen und die Erfahrungen antifaschistischer Parlamentsarbeit mit der Bundestagsabgeordneten Martina Renner an. Sie ist Obfrau der Linksfraktion für den Innenausschuss, Innenpolitische Sprecherin und Sprecherin für antifaschistische Politik der Linksfraktion.
Mittwoch, 12.10.22
20 Uhr
Luchskino, Seebener Straße 172
Was bedeutet die meist abstrakt scheinende Überwachung wirklich? IM INNEREN KREIS nähert sich dieser gesellschaftlichen Frage auf sehr persönliche und konkrete Art: Welche Folgen hat Überwachung für Einzelne und für die gesamte Gesellschaft? Wie frei können überwachte Menschen sein?
Eindrucksvoll erzählen Protagonist:innen aus unterschiedlichen Perspektiven. Überwachte Menschen aus dem Umfeld der "Roten Flora" und Studierende aus Heidelberg, aber auch politisch und juristisch Verantwortliche kommen zu Wort, wie der frühere Generalbundesanwalt Kay Nehm.
An die Filmvorführung schließt eine Diskussion über die demokratische Kontrolle von Polizeimaßnahmen und die Erfahrungen antifaschistischer Parlamentsarbeit mit der Bundestagsabgeordneten Martina Renner an. Sie ist Obfrau der Linksfraktion für den Innenausschuss, Innenpolitische Sprecherin und Sprecherin für antifaschistische Politik der Linksfraktion.
In der vorletzten MZ kamen einige Befragte zu Wort, die davon berichteten, dass die Diebstähle zugenommen hätten. Dabei werden längst nicht nur Luxusprodukte gestohlen, sondern zunehmend Lebensmittel. Seit der Verschärfung der Inflationskrise seien beispielsweise verstärkt Rentner:innen unter den „Beschuldigten“. Der Tenor ist klar: Die Branche spürt die Tatsache, dass die Inflation die Lebensmittel extrem verteuert. Zunehmende Diebstähle zeigen uns, dass sich viele das Leben schon jetzt nicht mehr leisten können. Dabei darf nicht vergessen werden, dass der weit überwiegende Teil der Betroffenen "im Stillen" leidet, also nichts mitnimmt, sondern in der Konsequenz hungert. Egal ob es zum Ladendiebstahl kommt oder nicht: Es ist ein riesiger Skandal, dass es offensichtlich keine soziale Absicherung für die gibt, die sich Lebensmittel im reichsten Land Europas nicht mehr leisten können. Die Lösung ist klar: ein echtes Sozialsystem und Preisdeckel.
Am Samstag (15. Oktober) geht die Initiative Halle Zusammen wieder auf die Straße. Ab 15 Uhr geht es vom Riebeckplatz aus los, um für eine notwendige Umverteilungspolitik zu demonstrieren. Der Aufruf fordert unter anderem, dass die Grundversorgung für jeden Menschen gewährleistet sein muss. Das beudetet: Es braucht bezahlbare Energie, Lebensmittel und Mobilität. Dazu eine ordentliche öffentliche Daseinsvorsorge (Kultur, Bildung uvm). Deutschland hat großen gesellschaftlichen Reichtum. Nur ist dieser Reichtum ungerecht verteilt. Er sorgt nicht dafür, dass alle Menschen die notwendige Grundversorgung haben, sondern dafür, dass einige ihr Geld gar nicht mehr ausgeben können, weil es so viel ist. Diese Tendenz verschärft sich in der Krise immer weiter, gerade durch die Übergewinne der großen Konzerne, die von der Bundesregierung nicht abgeschöpft werden. Dagegen braucht es endlich eine Umverteilungspolitik, die diese Schieflage bekämpft!
Heute ist der Tag der Armut 2022. Dieser weist auf die leider weit verbreitete Armut hin, die durch die aktuelle Krise noch verschärft wird. So sind die Zahlen für Halle lange bekannt: Jedes dritte Kind ist arm. Tausende sind arm trotz Vollzeitstelle bzw. haben Angst vor Altersarmut. Bundesweit ist ein Drittel der Studierenden arm, speziell in Halle trifft das auch auf die Rentner:innen zu. Dafür gibt es viele Gründe: Schlechte Löhne, ein völlig unzureichendes Sozial- und Rentensystem, kein Inflationsausgleich und kaum Bildungsfinanzierung zum Beispiel. Aber es gibt eine einfache Lösung, die trotzdem nicht umgesetzt wird: Wir bräuchten schlicht eine massive Umverteilung, denn der Reichtum ist da. Es gibt immer mehr Millionär:innen und Milliardär:innen in Deutschland, dafür aber weder eine Übergewinn- noch eine Vermögenssteuer. Und auch Erbschaftssteuer und Steuerspitzensatz laden eher zur fröhlichen Vermehrung gigantischer Vermögen als zur solidarischen Abgabe desselben ein. Zum Tag der Armut und gerade in der Krise gilt also: Die Politik muss für die Mehrheit da sein, nicht für die Profite der Reichsten! Um dagegen auf unsere sozialpolitischen Forderungen aufmerksam zu machen, sind wir am 17. Oktober von 11 bis 13 Uhr auf dem Marktplatz und kommen mit den Bürger:innen ins Gespräch!
Heute starten die Demonstrationen zum #SolidarischenHerbst in sechs Städten. Am Samstag geht es ab 12 Uhr in Berlin, Frankfurt am Main, Hannover, Düsseldorf, Dresden und Stuttgart auf die Straße. Die Proteste stellen Forderungen für eine soziale Lösung der Krise durch ein solidarisches Sicherungssystem für alle Menschen! Dazu rufen Gewerkschaften, Klimaschützer:innen, soziale Akteur:innen und weitere progressive Organisationen auf. Auch DIE LINKE unterstützt natürlich die Proteste und wird vor Ort sein. Denn viele Menschen können sich das Leben nicht mehr leisten. Sie müssen entlastet werden - nicht einmalig, sondern strukturell. Deshalb braucht es einen heißen und solidarischen Herbst gegen die neoliberale Politik! ✊
Morgen ist wieder ab 17.00 KüfA im Linken Laden. Wir freuen uns auf euch