Forwarded from linksjugend ['solid] Halle (Saale)
Antifaschismus ist ein Grundpfeiler Linker Politik - doch für antifaschistische Praxis müssen wir „den Faschismus“ analysieren und uns mit Faschismustheorien auseinandersetzen.
Im Vortrag „Einführung in die Faschismustheorie“ gibt Tim, Workshopleiter der linksjugend ['solid], einen Überblick über das wissenschaftliche Feld und eine kurze Einführung in ausgewählte Theorien. Der Vortrag soll dazu beitragen, eine bessere Vorstellung von Faschismus zu bekommen und dadurch den eigenen Aktivismus zu hinterfragen und weiterzuentwickeln.
Der Vortrag findet am 15.12. von 18-20 Uhr im Lila Drache (Rudolf-Breitscheid-Straße 6, 06110 Halle) statt. Anschließend ist ein Barabend geplant, um über das Gelernte zu reflektieren und diskutieren.
Im Vortrag „Einführung in die Faschismustheorie“ gibt Tim, Workshopleiter der linksjugend ['solid], einen Überblick über das wissenschaftliche Feld und eine kurze Einführung in ausgewählte Theorien. Der Vortrag soll dazu beitragen, eine bessere Vorstellung von Faschismus zu bekommen und dadurch den eigenen Aktivismus zu hinterfragen und weiterzuentwickeln.
Der Vortrag findet am 15.12. von 18-20 Uhr im Lila Drache (Rudolf-Breitscheid-Straße 6, 06110 Halle) statt. Anschließend ist ein Barabend geplant, um über das Gelernte zu reflektieren und diskutieren.
Heute wurde das Ende der Corona-Schutzmaßnahmen in Sachsen-Anhalt beschlossen. Während die Maßnahmen durchaus regelmäßig angepasst und überprüft werden müssen, handelt es sich hier doch um planlose Symbolpolitik, die auch noch zum falschen Zeitpunkt kommt und nicht abgesprochen ist. Deutlich wird das bei der triumphalen Verkündigung durch einen FDP-Abgeordneten: Er erzählt was von Freiheit und davon, dass das Gesundheitssystem ja nicht überlastet sei. Das ist eine Verkennung der Realität, denn das Gesundheitssystem ist bereits jetzt überlastet, teilweise durch Corona, teilweise durch RS-Viren. Deshalb haben die Krankenhäuser Halles ja von sich aus eine Maskenpflicht wieder eingeführt. Pfleger:innen und Ärzt:innen wissen halt (leider) deutlich mehr von der Realität in diesem System als FDP-Politiker:innen. Diese verzichten dann auch auf das Aufzeigen von Alternativen: Neue Investitionen, mehr Personal oder ein Profitverbot im Gesundheitswesen lehnt man genauso ab wie Schutzmaßnahmen. Wir fordern dagegen ein solidarisches Gesundheitssystem, was jetzt ganz dringend eine Stärkung braucht!
Heute gelten in Sachsen-Anhalt offiziell keine Corona-Regeln mehr. Heißt konkret: In Bus und Bahn darf jetzt ohne Maske gefahren werden. Wir haben bereits kritisiert, dass das reine Symbolpolitik ist. Aber es wird auch immer deutlicher, wie falsch der Zeitpunkt dafür eigentlich ist: Die Freiheit von Menschen wird gerade nicht durch Masken beschränkt, sondern durch einen Krankenstand, der gigantisch hoch ist. Hier müsste Gesundheitspolitik im Krisenmodus sein, sich um überfüllte Kinderkliniken und Praxen kümmern, langfristige Reformen für solche Fälle auf den Weg bringen und jetzt so viel schützen, wie es nur möglich ist. Denn jetzt haben wir in weiten Teilen leeren Klassenzimmer - nicht aufgrund von Maßnahmen, sondern aufgrund von Erkrankungen. Eine solidarische Gesundheitspolitik ist jetzt umso vorsichtiger - und ändert was an diesem unterfinanzierten System der Krankenversorgung!
Ein Zwischenbericht der Kommission zum Volksentscheid zur Enteignung großer Immobilienkonzerne zeigt auf, dass eine Vergesellschaftung von Wohnraum rechtlich und politisch möglich ist, so wie es die Berliner:innen an der Wahlurne beschlossen haben. Nach Ansicht der Expert:innen steht Privateigentum also nicht über der Demokratie - ganz anders sehen das offensichtlich diejenigen, die weiterhin behaupten, der basisdemokratische Entscheid sei nicht umsetzbar. Hier muss ganz klar gesagt werden, was wir auch in Halle sehen: Der private Wohnungsmarkt geht immer zu Lasten der Mieter:innen. Wenn die sich mit demokratischen Instrumenten erfolgreich wehren, dann muss das möglich sein. Der Volksentscheid muss umgesetzt werden!
Nach einer Studie des Ifo-Instituts haben einige Unternehmen die allgemeine Preissteigerung vor allem zur Gewinnsteigerung genutzt und damit die Inflation weiter angetrieben. Konkret heißt das: Sie haben nicht nur gestiegene Preise weitergegeben, sondern selbst an der Preisschraube gedreht, weil eh alles teurer wird. Und genau hier liegt das Problem! Es geht meist nicht darum, dass irgendein Gut knapp wäre, sondern um den damit gemachten Profit. Die Unternehmen nehmen, was sie kriegen können - und die Bürger:innen müssen dafür zahlen. Das ist die Logik des Kapitalismus. Die Aufgabe der Politik ist es, hier dagegen zu arbeiten, Staatshilfen an gute Löhne und faire Preise zu koppeln, Preisobergrenzen und höhere Steuern durchzusetzen und Sozialleistungen so zu erhöhen, dass niemand aufgrund der Preistreiberei hungern muss. Daran fehlt es leider noch, weshalb es Druck von links braucht.
Forwarded from DIE LINKE
Media is too big
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Wie lange hat sich die Ampel um die richtige Antwort auf die Gaspreisexplosion gedruckst: Während die Linksfraktion im Bundestag schon im Frühling einen Gaspreisdeckel forderte, wollte Wirtschaftsminister Habeck die Verbraucher noch bis in den Herbst mit einer unsozialen Gasumlage belasten!
Die Gasumlage ist Geschichte. Stattdessen gibt es eine Gaspreisbremse, von der vor allem Vielverbraucher profitieren. Man hätte es auch von Anfang an richtig machen können, wenn man auf uns gehört hätte. 🤷♀️ Gas- und Strompreisdeckel, Sofortentlastungen, vergünstigter ÖPNV - die besten Ideen kamen von uns. #LINKSwirkt
Unseren Beitrag findet ihr auch auf Facebook, Instagram und YouTube. Den Clip zum Download findet ihr hier.
Die Gasumlage ist Geschichte. Stattdessen gibt es eine Gaspreisbremse, von der vor allem Vielverbraucher profitieren. Man hätte es auch von Anfang an richtig machen können, wenn man auf uns gehört hätte. 🤷♀️ Gas- und Strompreisdeckel, Sofortentlastungen, vergünstigter ÖPNV - die besten Ideen kamen von uns. #LINKSwirkt
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Derzeit läuft, u.a. durch unser wunderbares Strick-Café, die Fortsetzung unserer Aktion #RoteSockengegenSozialeKälte. Die geht so: Viele Genoss:innen und Freund:innen stricken um die Wette und spenden die Ergebnisse dann an soziale Einrichtungen. Die Sammlung läuft und wir sehen bereits, dass nicht nur rote Socken dabei rumgekommen sind, sondern auch Mützen, Handschuhe, Schals und vieles mehr. Vielen Dank an alle, die dabei waren und sind! :)
Heute konnten wir die Ergebnisse unserer Stricker:innen an das SCHIRM-Projekt in Halle übergeben. Die Mützen, Socken und Schals werden dort an die Besucher:innen weitergegeben. Das SCHIRM-Projekt ist eine enorm wichtige soziale Einrichtung für Halle und wir danken wieder einmal für die tolle Kooperation. Darüber hinaus sind wir wieder begeistert vom Strick-Café und sicher, dass es auch im nächsten Jahr wieder Gelegenheit geben wird, die Nadeln zu schwingen! 🧶
Als hallesche Linke wünschen wir schöne Feiertage, aber möchten auch daran erinnern, dass viele keine freie Zeit haben. 20 Prozent der lohnabhängig Beschäftigen müssen über zumindest einen der Weihnachtstage arbeiten. Das ist erstmal ziemlich logisch, denn Krankenhäuser, Feuerwehren und Energieversorgung müssen auch zur Verfügung stehen, wenn alle anderen frei haben. Auch Gastronomie und Einzelhandel sind wichtig dafür, dass andere Feiern können. Wichtig ist also nicht, dass immer alle gleichzeitig frei haben - wichtig ist, dass die Last fair verteilt und die Arbeit gut entlohnt wird. Und das ist definitiv nicht überall der Fall. Von den Arbeitsbedingungen in der Pflege, bis zu prekären Verträgen in der Gastronomie über den systemrelevanten Einzelhandel, der rekordverdächtig schnell wieder vergessen wurde - Arbeiter:innen haben in den letzten Jahren immer mehr ihrer Rechte verloren, vielerorts wurden die Bedingungen schlimmer und nicht besser. Da ja Weihnachten ist, wünschen wir uns deshalb bessere Löhne, echte Wirtschaftsdemokratie und fair verteilte Arbeitszeiten. Und wenn es wie immer nichts geschenkt gibt, dann erkämpfen wir es 2023, gemeinsam mit euch! Damit wünschen wir eine (möglichst) erholsame Zeit und einen guten Rutsch in ein kämpferisches neues Jahr!
Die DAX-Vorstände haben heute schon das durchschnittliche Jahreseinkommen in der Tasche. Während die Reallöhne sinken, die Inflationsrate bei knapp 8 Prozent liegt, schaufeln sich die DAX-Vorstände die Taschen voll.
Laut Statistischem Bundesamt haben Vollzeitbeschäftigte im Jahr 2021 durchschnittlich 4.100 Euro brutto im Monat verdient. Das sind 49.200 Euro pro Jahr. Eine Summe, die DAX-Vorstände bereits heute, den 5. Januar erreicht haben. Sie zahlen sich im Schnitt Gehälter von 3,9 Millionen Euro aus. Analysten rechnen damit, dass diese Megasumme im Jahr 2023 um fast vier Prozent steigern könnte.
Zeit für eine Umverteilung von oben nach unten
Managergehälter deckeln, Vermögenssteuer einführen, Spitzensteuersätze erhöhen und reiche Erben endlich vernünftig besteuern.
Als LINKE rufen wir daher heute zum Tax the DAX Day auf.
#TaxtheDAX
Laut Statistischem Bundesamt haben Vollzeitbeschäftigte im Jahr 2021 durchschnittlich 4.100 Euro brutto im Monat verdient. Das sind 49.200 Euro pro Jahr. Eine Summe, die DAX-Vorstände bereits heute, den 5. Januar erreicht haben. Sie zahlen sich im Schnitt Gehälter von 3,9 Millionen Euro aus. Analysten rechnen damit, dass diese Megasumme im Jahr 2023 um fast vier Prozent steigern könnte.
Zeit für eine Umverteilung von oben nach unten
Managergehälter deckeln, Vermögenssteuer einführen, Spitzensteuersätze erhöhen und reiche Erben endlich vernünftig besteuern.
Als LINKE rufen wir daher heute zum Tax the DAX Day auf.
#TaxtheDAX
Laut einer Anfrage der Linksfraktion hat jede dritte Frau später Altersarmut zu erwarten. Das liegt daran, dass man 2.800 Euro Brutto (bei insgesamt 40 Arbeitsjahren) verdienen muss, um über die Armutsgrenze zu kommen. Für jede dritte Frau ist das nicht zutreffend. Das liegt unter anderem daran, dass (vermeintliche) "Frauenberufe" oftmals schlechter bezahlt werden, Vollzeitarbeitsstellen seltener sind und die Befristungen zunehmen. Insgesamt betrifft es Millionen von Menschen, einige sind bereits jetzt arm, andere rutschen in die Altersarmut. In Halle gelten bereits jetzt zehntausende als akut bedroht. Das hat mit Gerechtigkeit nichts zu tun. Dagegen hilft es, endlich ein gerechtes Rentensystem für allen durchzusetzen, die Löhne zu erhöhen, das Eintrittsalter zu senken und die Sätze anzupassen. Was nicht hilft: Die Aktienrente und sonstige Spielereien, die an der Rentenhöhe ohnehin nichts ändern.