ÖPNV-Fahrpreiserhöhung trifft die Ärmsten - Ergebnis verfehlter Verkehrspolitik
Zu den ankündigten Preiserhöhungen im MDV-Gebiet erklärt der Stadtvorstand der LINKEN in Halle:
"Der MDV macht das, was an etlichen Orten ansteht: Die Preise massiv erhöhen. Ein Einzelticket in Halle soll dann 2,80 Euro kosten, in Leipzig gleich 3,20 Euro. Wir diskutieren hier also Preiserhöhungen, obwohl eigentlich Verkehrswende ist und das 49-Euro-Deutschlandticket theoretisch den ÖPNV erschwinglicher und gerechter machen sollte. Das funktioniert offensichtlich nicht, denn schon mit der Abschaffung des 9-Euro-Tickets wurde deutlich, dass Mobilität gar nicht allen zur Verfügung stehen soll.
Das 49-Euro-Ticket ist zwar auch eine Vergünstigung gegenüber dem vorherigen Status Quo, aber eben nur für diejenigen, die sich das leisten können. Kund:innen ohne positive Schufa-Auskunft oder ohne Online-Bezahlmöglichkeit müssen aller Voraussicht nach weiter Tickets lösen, die immer teurer werden. Während die Ampel also, und das zurecht, was für Abo-Kund:innen tut, die jetzt günstiger wegkommen, wird der ÖPNV gerade für die Ärmsten immer unerschwinglicher. Und das sind nicht wenige der Hallenser:innen, von denen ein Drittel gar kein Auto besitzt - auch aus finanziellen Gründen.
Im europäischen Ausland ist man da schon weiter, so hat Spanien etliche Nahverkehrsstrecken kostenfrei gemacht, was mit einer Übergewinnsteuer für Energiekonzerne bezahlt wird. Auch in Deutschland haben wir mit dem 9-Euro-Ticket den Anfang sozialer Mobilität gesehen, der aber sofort wieder eingestampft wurde. Das darf nicht sein. Es braucht die sofortige Einführung eines 365-Euro-Tickets mit kostenfreien Tickets für Schüler:innen, Studierende und Menschen, die Sozialleistungen erhalten sowie eine zügige Umstellung auf einen fahrscheinlosen ÖPNV in Deutschland, bezahlt durch gerechte Steuern für die Reichsten und den Abbau klimaschädlicher Subventionen. Die Alternative dazu ist, immer mehr Menschen die Mobilität zu verweigern. Die ist zumindest für uns nicht hinnehmbar."
Zu den ankündigten Preiserhöhungen im MDV-Gebiet erklärt der Stadtvorstand der LINKEN in Halle:
"Der MDV macht das, was an etlichen Orten ansteht: Die Preise massiv erhöhen. Ein Einzelticket in Halle soll dann 2,80 Euro kosten, in Leipzig gleich 3,20 Euro. Wir diskutieren hier also Preiserhöhungen, obwohl eigentlich Verkehrswende ist und das 49-Euro-Deutschlandticket theoretisch den ÖPNV erschwinglicher und gerechter machen sollte. Das funktioniert offensichtlich nicht, denn schon mit der Abschaffung des 9-Euro-Tickets wurde deutlich, dass Mobilität gar nicht allen zur Verfügung stehen soll.
Das 49-Euro-Ticket ist zwar auch eine Vergünstigung gegenüber dem vorherigen Status Quo, aber eben nur für diejenigen, die sich das leisten können. Kund:innen ohne positive Schufa-Auskunft oder ohne Online-Bezahlmöglichkeit müssen aller Voraussicht nach weiter Tickets lösen, die immer teurer werden. Während die Ampel also, und das zurecht, was für Abo-Kund:innen tut, die jetzt günstiger wegkommen, wird der ÖPNV gerade für die Ärmsten immer unerschwinglicher. Und das sind nicht wenige der Hallenser:innen, von denen ein Drittel gar kein Auto besitzt - auch aus finanziellen Gründen.
Im europäischen Ausland ist man da schon weiter, so hat Spanien etliche Nahverkehrsstrecken kostenfrei gemacht, was mit einer Übergewinnsteuer für Energiekonzerne bezahlt wird. Auch in Deutschland haben wir mit dem 9-Euro-Ticket den Anfang sozialer Mobilität gesehen, der aber sofort wieder eingestampft wurde. Das darf nicht sein. Es braucht die sofortige Einführung eines 365-Euro-Tickets mit kostenfreien Tickets für Schüler:innen, Studierende und Menschen, die Sozialleistungen erhalten sowie eine zügige Umstellung auf einen fahrscheinlosen ÖPNV in Deutschland, bezahlt durch gerechte Steuern für die Reichsten und den Abbau klimaschädlicher Subventionen. Die Alternative dazu ist, immer mehr Menschen die Mobilität zu verweigern. Die ist zumindest für uns nicht hinnehmbar."
Zusammen geht mehr!
Aufruf zur solidarischen Unterstützung der Streikenden im Öffentlichen Dienst
⏰ 23.03.23, 8:30/10 Uhr
🏠 Volkspark, Burgstraße, Halle
Noch immer gibt es keine Einigung in der Tarifauseinandersetzung im öffentlichen Dienst. Noch immer liegt kein akzeptables Angebot des Arbeitgeberverbands vor, das für eine echte Entlastung der Beschäftigten sorgen kann!
Die Gewerkschaft ver.di ruft deshalb für den morgigen 23.03.23 erneut zu einer Streikdemonstration in Halle auf. Dabei werden TVöD Beschäftigte, Azubis, Studierende und Praktikant:innen von Sparkassen, Verwaltung, Jobcenter und Arbeitsämtern, Kitas und Horten, kommunalen Eigenbetrieben, Kultur, Ver- und Entsorgung aufgerufen sich am Streik zu beteiligen!
Der in Halle stattfindende Streik umfasst die Regionen Anhalt-Bitterfeld, Burgenlandkreis, Dessau, Halle, Mansfeld-Südharz, Saalekreis und Salzlandkreis!
Wir sind davon überzeugt, dass es eine deutliche Verbesserung der Vergütung im öffentlichen Dienst braucht, um einen erheblichen Reallohnverlust durch gestiegene Lebenshaltungskosten abzuwenden! Deshalb rufen auch wir euch dazu auf den Streik solidarisch zu unterstützen!
Die Streik-Demonstration findet am 23.03.23 ab 10 Uhr und Volkspark in Halle statt und wird am Hallmarkt enden. Ab 8:30 Uhr wird es im Vorhinein bereits ein Streikcafé im Volkspark geben.
Kontakt:
info@dielinke-halle.de
Hyperlinks:
https://www.dielinke-halle.de/hyperlinks
Aufruf zur solidarischen Unterstützung der Streikenden im Öffentlichen Dienst
⏰ 23.03.23, 8:30/10 Uhr
🏠 Volkspark, Burgstraße, Halle
Noch immer gibt es keine Einigung in der Tarifauseinandersetzung im öffentlichen Dienst. Noch immer liegt kein akzeptables Angebot des Arbeitgeberverbands vor, das für eine echte Entlastung der Beschäftigten sorgen kann!
Die Gewerkschaft ver.di ruft deshalb für den morgigen 23.03.23 erneut zu einer Streikdemonstration in Halle auf. Dabei werden TVöD Beschäftigte, Azubis, Studierende und Praktikant:innen von Sparkassen, Verwaltung, Jobcenter und Arbeitsämtern, Kitas und Horten, kommunalen Eigenbetrieben, Kultur, Ver- und Entsorgung aufgerufen sich am Streik zu beteiligen!
Der in Halle stattfindende Streik umfasst die Regionen Anhalt-Bitterfeld, Burgenlandkreis, Dessau, Halle, Mansfeld-Südharz, Saalekreis und Salzlandkreis!
Wir sind davon überzeugt, dass es eine deutliche Verbesserung der Vergütung im öffentlichen Dienst braucht, um einen erheblichen Reallohnverlust durch gestiegene Lebenshaltungskosten abzuwenden! Deshalb rufen auch wir euch dazu auf den Streik solidarisch zu unterstützen!
Die Streik-Demonstration findet am 23.03.23 ab 10 Uhr und Volkspark in Halle statt und wird am Hallmarkt enden. Ab 8:30 Uhr wird es im Vorhinein bereits ein Streikcafé im Volkspark geben.
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Forwarded from linksjugend ['solid] Halle (Saale)
💥MEGA-STREIK FÜR DIE VERKEHRSWENDE AM 27.03.💥
⚡️Die Gewerkschaft Verdi hat soeben einen Mega-Streik im ÖPNV und Verkehrssektor für den 27.03. bekannt gegebenen! Außerdem wir die Eisenbahngewerkschaft EVG ebenfalls streiken. Das heißt: Im ganzen Land stehen Busse, Bahnen, Häfen und Flugzeuge still! Das gab es noch nie!
✊❤️ Wir rufen dazu auf, am 27.03. gemeinsam mit den Beschäftigten für eine Verkehrswende auf die Straße zu gehen!
Denn nur, wenn es in Zukunft genug Menschen gibt, die die Busse und Bahnen fahren, kann der ÖPNV ausgebaut und die Verkehrswende umgesetzt werden.
💚🚌Lasst uns zusammen klar machen: Wir stehen weiterhin an der Seite der Beschäftigten im ÖPNV und bei der Bahn und unterstützen ihre Forderungen. Unsere gemeinsamen bundesweiten Streiks am 3. März waren erst der Auftakt.
👉Wir fordern massive Investitionen in den ÖPNV statt in Autobahnen! Für eine klima- und sozialgerechte Verkehrswende!
Alle Infos & Liste der OGs
🗣Bitte teilen & weiterleiten!
⚡️Die Gewerkschaft Verdi hat soeben einen Mega-Streik im ÖPNV und Verkehrssektor für den 27.03. bekannt gegebenen! Außerdem wir die Eisenbahngewerkschaft EVG ebenfalls streiken. Das heißt: Im ganzen Land stehen Busse, Bahnen, Häfen und Flugzeuge still! Das gab es noch nie!
✊❤️ Wir rufen dazu auf, am 27.03. gemeinsam mit den Beschäftigten für eine Verkehrswende auf die Straße zu gehen!
Denn nur, wenn es in Zukunft genug Menschen gibt, die die Busse und Bahnen fahren, kann der ÖPNV ausgebaut und die Verkehrswende umgesetzt werden.
💚🚌Lasst uns zusammen klar machen: Wir stehen weiterhin an der Seite der Beschäftigten im ÖPNV und bei der Bahn und unterstützen ihre Forderungen. Unsere gemeinsamen bundesweiten Streiks am 3. März waren erst der Auftakt.
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Großer Streiktag von ver.di und GEW in Halle - Solidarität mit den Beschäftigten im öffentlichen Dienst
Heute fand ein großer Streik des öffentlichen Dienstes in Halle statt, zu dem ver.di und GEW aufgerufen hatten. Bis zu 1.000 Beschäftigte sind dem Aufruf gefolgt. Gefordert werden u.a. 10,5 Prozent mehr Lohn oder mindestens 500 Euro mehr monatlich.
Wir sagen: Das muss drin sein.
Denn der Reichtum in Deutschland existiert und damit auch die Möglichkeit, denjenigen, die den Laden am Laufen halten, etwas davon zu geben.
Schockiert haben uns die Redebeiträge, in denen Beschäftigten von den Vorwürfen von Medien, Politik und Arbeitgeber:innen berichtet haben. So werden die Forderungen als "übermäßig" oder gar "gierig" bezeichnet und gedroht, bei den Lohnsteigerungen müssten kommunale Krankenhäuser schließen. Ein Kollege hat dagegen zurecht darauf hingewiesen, dass die Politik selbst die Verantwortung für klamme Kassen und den Abbau der Daseinsvorsorge trägt - und nicht die Beschäftigten, die unter diesen Umständen das Beste herausholen!
In diesem Sinne unterstützen wir die Forderungen und waren vor Ort präsent. Die Unterstützung wurde auch noch einmal in einem Redebeitrag von Hendrik Lange ausgedrückt, der die Arbeitgeber:innen dazu aufrief, die Forderungen zu erfüllen.
Großer Streiktag von ver.di und GEW in Halle - Solidarität mit den Beschäftigten im öffentlichen Dienst
Heute fand ein großer Streik des öffentlichen Dienstes in Halle statt, zu dem ver.di und GEW aufgerufen hatten. Bis zu 1.000 Beschäftigte sind dem Aufruf gefolgt. Gefordert werden u.a. 10,5 Prozent mehr Lohn oder mindestens 500 Euro mehr monatlich.
Wir sagen: Das muss drin sein.
Denn der Reichtum in Deutschland existiert und damit auch die Möglichkeit, denjenigen, die den Laden am Laufen halten, etwas davon zu geben.
Schockiert haben uns die Redebeiträge, in denen Beschäftigten von den Vorwürfen von Medien, Politik und Arbeitgeber:innen berichtet haben. So werden die Forderungen als "übermäßig" oder gar "gierig" bezeichnet und gedroht, bei den Lohnsteigerungen müssten kommunale Krankenhäuser schließen. Ein Kollege hat dagegen zurecht darauf hingewiesen, dass die Politik selbst die Verantwortung für klamme Kassen und den Abbau der Daseinsvorsorge trägt - und nicht die Beschäftigten, die unter diesen Umständen das Beste herausholen!
In diesem Sinne unterstützen wir die Forderungen und waren vor Ort präsent. Die Unterstützung wurde auch noch einmal in einem Redebeitrag von Hendrik Lange ausgedrückt, der die Arbeitgeber:innen dazu aufrief, die Forderungen zu erfüllen.
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💥MEGA-STREIK FÜR DIE VERKEHRSWENDE AM 27.03.💥
⚡️Die Gewerkschaft Verdi hat soeben einen Mega-Streik im ÖPNV und Verkehrssektor für den 27.03. bekannt gegebenen! Außerdem wir die Eisenbahngewerkschaft EVG ebenfalls streiken. Das heißt: Im ganzen Land stehen Busse, Bahnen, Häfen und Flugzeuge still! Das gab es noch nie!
✊❤️ Wir rufen dazu auf, am 27.03. gemeinsam mit den Beschäftigten für eine Verkehrswende auf die Straße zu gehen!
Denn nur, wenn es in Zukunft genug Menschen gibt, die die Busse und Bahnen fahren, kann der ÖPNV ausgebaut und die Verkehrswende umgesetzt werden.
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✊❤️ Wir rufen dazu auf, am 27.03. gemeinsam mit den Beschäftigten für eine Verkehrswende auf die Straße zu gehen!
Denn nur, wenn es in Zukunft genug Menschen gibt, die die Busse und Bahnen fahren, kann der ÖPNV ausgebaut und die Verkehrswende umgesetzt werden.
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Megastreiktag – ver.di und EVG rufen gemeinsam zu Verkehrs- und Infrastrukturstreiks auf
⏰ Montag, 27.03.23, 9 Uhr
🏠 Riebeckplatz, Halle
In dieser Form hat es einen solchen Streiktag noch nie gegeben: Aus Protest gegen unzureichende Angebote in den Tarifauseinandersetzungen für die rund 2,5 Millionen Beschäftigten von Bund und Kommunen und für die Beschäftigten von Gesellschaften der Deutschen Bahn AG rufen die Gewerkschaften ver.di und EVG am kommenden Montag (27. März) gemeinsam die Arbeit nieder. Es wird bundesweit zu erheblichen Einschränkungen in der Verkehrsinfrastruktur kommen.
In Halle findet am 27.03. ab 9 Uhr eine Streikkundgebung auf dem Riebeckplatz statt.
Wir rufen zur solidarischen Beteiligung auf! Schließt euch den Streikenden und solidarischen Genoss:innen an!
---
✉️ Kontakt:
info@dielinke-halle.de
💻 Hyperlinks:
https://www.dielinke-halle.de/hyperlinks
⏰ Montag, 27.03.23, 9 Uhr
🏠 Riebeckplatz, Halle
In dieser Form hat es einen solchen Streiktag noch nie gegeben: Aus Protest gegen unzureichende Angebote in den Tarifauseinandersetzungen für die rund 2,5 Millionen Beschäftigten von Bund und Kommunen und für die Beschäftigten von Gesellschaften der Deutschen Bahn AG rufen die Gewerkschaften ver.di und EVG am kommenden Montag (27. März) gemeinsam die Arbeit nieder. Es wird bundesweit zu erheblichen Einschränkungen in der Verkehrsinfrastruktur kommen.
In Halle findet am 27.03. ab 9 Uhr eine Streikkundgebung auf dem Riebeckplatz statt.
Wir rufen zur solidarischen Beteiligung auf! Schließt euch den Streikenden und solidarischen Genoss:innen an!
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Heute ist Mega-Streiktag!
Anders als von der Springer-Presse und manchen Politiker:innen behauptet, bedeutet das aber nicht, dass die Gesellschaft zusammengebrochen ist. Denn Streiks sind nichts Schlechtes, sie sind der organisierte Ausdruck berechtigter Interessen von denjenigen, die den Laden (gemeinsam mit vielen anderen) hier am Laufen halten.
Wenn die mehr Lohn bekommen, hilft das allen - denn dann stellen auch andere Arbeiter:innen höhere Forderungen, andere Zahlungen orientieren sich am Lohnniveau und die Rentenansprüche steigen auch.
Wie stark das Bewusstsein bei den Kolleg:innen dafür ist, sieht man auch daran, dass die Klimabewegung mit im Boot ist - so unterstützt Fridays For Future den Streik und man ist sich einig, dass endlich mehr Investitionen in die Bahn, in den öffentlichen Dienst und in viele weitere Bereiche braucht.
In Halle wurde das heute morgen auf dem Riebeckplatz deutlich. Danke für diese tolle Kundgebung!
Bildrechte: CC BY-SA 4.0 (https://linke.social/@jannik)
Anders als von der Springer-Presse und manchen Politiker:innen behauptet, bedeutet das aber nicht, dass die Gesellschaft zusammengebrochen ist. Denn Streiks sind nichts Schlechtes, sie sind der organisierte Ausdruck berechtigter Interessen von denjenigen, die den Laden (gemeinsam mit vielen anderen) hier am Laufen halten.
Wenn die mehr Lohn bekommen, hilft das allen - denn dann stellen auch andere Arbeiter:innen höhere Forderungen, andere Zahlungen orientieren sich am Lohnniveau und die Rentenansprüche steigen auch.
Wie stark das Bewusstsein bei den Kolleg:innen dafür ist, sieht man auch daran, dass die Klimabewegung mit im Boot ist - so unterstützt Fridays For Future den Streik und man ist sich einig, dass endlich mehr Investitionen in die Bahn, in den öffentlichen Dienst und in viele weitere Bereiche braucht.
In Halle wurde das heute morgen auf dem Riebeckplatz deutlich. Danke für diese tolle Kundgebung!
Bildrechte: CC BY-SA 4.0 (https://linke.social/@jannik)
AG Wirtschaft, Umwelt, Verkehr und Stadtentwicklung
⏰ 31.03.23, 18 Uhr
🏠 Gaststätte "Zum Kleeblatt", Am Kinderdorf 1, 06124 Halle-Neustadt
Die "AG Wirtschaft" trifft sich monatlich am letzten Freitag jeden Monats in der Gaststätte "Zum Kleeblatt" in Halle-Neustadt und beschäftigt sich mit Fragen der Kommunalpolitik. Diesesmal werden das Wahlprogramm zur Kommunalwahl 2024 und der Vergleich des Programms der Kommunalwahl 2019 mit den neuen Ideen Themen des Treffens sein.
---
✉️ Kontakt:
info@dielinke-halle.de
💻 Hyperlinks:
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⏰ 31.03.23, 18 Uhr
🏠 Gaststätte "Zum Kleeblatt", Am Kinderdorf 1, 06124 Halle-Neustadt
Die "AG Wirtschaft" trifft sich monatlich am letzten Freitag jeden Monats in der Gaststätte "Zum Kleeblatt" in Halle-Neustadt und beschäftigt sich mit Fragen der Kommunalpolitik. Diesesmal werden das Wahlprogramm zur Kommunalwahl 2024 und der Vergleich des Programms der Kommunalwahl 2019 mit den neuen Ideen Themen des Treffens sein.
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Ein Jugendheim ist keine Bedrohung – für Offenheit und Hilfe!
Zur Diskussion rund um das geplante Jugendheim in Halle-Lettin erklärt der Stadtvorstand der LINKEN in Halle:
Der bei "Du bist Halle" erschienene Artikel über die Bürgerversammlung in Lettin schockiert uns, denn einige zitierte Aussagen sind schlicht menschenverachtend, anderen basieren auf Panikmache und Falschbehauptungen. Viele Positionen erinnern an rassistische Mobilisierungen gegen Geflüchtete.
So wird die Vorstellung verbreitet, dass die betreffenden Jugendlichen in irgendeiner Form kriminell seien oder das Jugendheim eine Bestrafung darstellt. Dabei soll es dort im Gegenteil darum gehen, dass Jugendliche aus einer schwierigen Familiensituation herausgenommen werden, um sie zu schützen. Eine Inobhutnahme hat nichts mit einem Gefängnis oder einer Psychiatrie zu tun, sondern dient dem Schutz von Kindern und Jugendlichen, die keinen anderen Ort haben und deshalb unter anderem nach Lettin kommen.
Natürlich bietet der Artikel nur einen Ausschnitt der Meinungsbildung in Lettin. Es ist richtig, dass darüber geredet wird. Und wir wissen, dass es ganz unterschiedliche Positionen dort gibt, so etwa die eines Schülers, der zurecht Offenheit angemahnt hat.
Wir appellieren deshalb an die Bürger:innen, nicht auf die Logik der Ausgrenzung und der Angst zu setzen und unterstützen diejenigen, die die Kinder und Jugendlichen, die in einer Notsituation nach Lettin kommen, willkommen heißen.
Zur Diskussion rund um das geplante Jugendheim in Halle-Lettin erklärt der Stadtvorstand der LINKEN in Halle:
Der bei "Du bist Halle" erschienene Artikel über die Bürgerversammlung in Lettin schockiert uns, denn einige zitierte Aussagen sind schlicht menschenverachtend, anderen basieren auf Panikmache und Falschbehauptungen. Viele Positionen erinnern an rassistische Mobilisierungen gegen Geflüchtete.
So wird die Vorstellung verbreitet, dass die betreffenden Jugendlichen in irgendeiner Form kriminell seien oder das Jugendheim eine Bestrafung darstellt. Dabei soll es dort im Gegenteil darum gehen, dass Jugendliche aus einer schwierigen Familiensituation herausgenommen werden, um sie zu schützen. Eine Inobhutnahme hat nichts mit einem Gefängnis oder einer Psychiatrie zu tun, sondern dient dem Schutz von Kindern und Jugendlichen, die keinen anderen Ort haben und deshalb unter anderem nach Lettin kommen.
Natürlich bietet der Artikel nur einen Ausschnitt der Meinungsbildung in Lettin. Es ist richtig, dass darüber geredet wird. Und wir wissen, dass es ganz unterschiedliche Positionen dort gibt, so etwa die eines Schülers, der zurecht Offenheit angemahnt hat.
Wir appellieren deshalb an die Bürger:innen, nicht auf die Logik der Ausgrenzung und der Angst zu setzen und unterstützen diejenigen, die die Kinder und Jugendlichen, die in einer Notsituation nach Lettin kommen, willkommen heißen.
Forwarded from linksjugend ['solid] Halle (Saale)
Wie ist es eigentlich im Kinderheim, Wohngruppen und Pflegefamilien in Deutschland aufzuwachen ⁉️
Arbeitet das Jugendamt immer fair und gerecht ⁉️
🔊🗯
Zwischen Kindern ohne Eltern, Flucht, unzumutbaren Lebensmitteln und Schlafsituationen in der Heimunterbringung befinden sich im Gegenzug dessen Eltern, die Auflagen erfüllen müssen, die für sie unrealisierbar sind.
Über 180.000 Minderjährige befinden sich in Deutschland unter staatlicher Inobhutnahme und es werden jedes Jahr mehr.
🎞🎥 Gezeigt wird ein Kurzbeitrag mit unterschiedlichen Perspektiven von Kindern und Eltern des Jugendhilferechtsverein e.V., der im Anschluss gerne diskutiert werden darf.
Datum: 30.03.2023
Ort: Galle (Scheune), Am Galgenberg 2, Halle (Saale)
Küfa: 18:00 Uhr
Film: 19:00 Uhr
Küfa auf Solibasis, Vortag & Film kostenlos
Arbeitet das Jugendamt immer fair und gerecht ⁉️
🔊🗯
Zwischen Kindern ohne Eltern, Flucht, unzumutbaren Lebensmitteln und Schlafsituationen in der Heimunterbringung befinden sich im Gegenzug dessen Eltern, die Auflagen erfüllen müssen, die für sie unrealisierbar sind.
Über 180.000 Minderjährige befinden sich in Deutschland unter staatlicher Inobhutnahme und es werden jedes Jahr mehr.
🎞🎥 Gezeigt wird ein Kurzbeitrag mit unterschiedlichen Perspektiven von Kindern und Eltern des Jugendhilferechtsverein e.V., der im Anschluss gerne diskutiert werden darf.
Datum: 30.03.2023
Ort: Galle (Scheune), Am Galgenberg 2, Halle (Saale)
Küfa: 18:00 Uhr
Film: 19:00 Uhr
Küfa auf Solibasis, Vortag & Film kostenlos
Wir haben einen Grundsatzbeschluss zum Thema der öffentlichen Sicherheit und der Prävention gefasst, der aus unserer Sicht notwendige Anmerkungen zur Diskussion und zur Frage enthält, wie öffentliche Sicherheit für alle jenseits populistischer und autoritärer Zuspitzungen erreicht werden kann. Der Schlüssel für die Stadt Halle muss hier in der Prävention liegen. Insgesamt braucht es mehr Mittel für die Jugend- und Schulsozialarbeit, für das gesamte Streetwork, für Freiräume und für gleiche Bildungschancen. Die sozialen Ursachen von Gewalt müssen bekämpft werden, während es gleichzeitig natürlich Hilfe und Unterstützung für alle Betroffenen braucht. Den gesamten Text gibt es hier: gleft.de/59G
Du bist Halle
Anmerkungen zur öffentlichen Sicherheit und Prävention des Stadtvorstandes der LINKEN in Halle (Saale)
Die Öffentliche Sicherheit und die Jugendkriminalität in Halle (Saale) sind seit Monaten in der Diskussion. Der Stadtvorstand der LINKEN positioniert sich „gegen eine in Teilen populistisch und autoritär zugespitzte Diskussion“. Man appellier an die Verantwortlichen…
In seiner heutigen Sitzung hat der Stadtrat ein Energie- und Klimapolitisches Leitbild beschlossen, dass prägend für die Maßnahmenentwicklung der Stadt Halle der nächsten Jahre sein wird. Bezugnehmend auf das 2015 in Paris verabschiedete Ziel, die globale Erderwärmung auf 1,5 Grad zu begrenzen, setzt sich der Stadtrat im Leitbild ehrgeizige Ziele zur Erreichung einer Klimaneutralität möglichst noch deutlich vor 2040.
Wir begrüßen das beschlossene Leitbild, das einen klaren Pfad der Entwicklung Richtung sozialverträglicher Klimaneutralität für unsere Stadt aufzeigt. Der Stadtrat zeigte deutlich, eine zukunftsfähige Entwicklung unter Berücksichtigung der Verantwortung für kommende Generationen anzustreben und Halle im Sinne seiner Bevölkerung klimagerecht entwickeln zu wollen. Neben einem Bekenntnis zur frühestmöglichen Klimaneutralität, hat der Stadtrat auch eine zentrale Rolle des Umweltverbunds (Nahverkehr, Fuß- und Radverkehr) im Verkehrsmix der Stadt unterstrichen.
DIE LINKE Halle (Saale) unterstützt eine Stadtentwicklung, die die Bedürfnisse der Bewohner:innen Halles ins Zentrum stellt. Wir möchten eine klimagerechte Stadt der kurzen Wege mit hoher Aufenthaltsqualität und innovativen Konzepten mit Blick in die Zukunft.
Wir begrüßen das beschlossene Leitbild, das einen klaren Pfad der Entwicklung Richtung sozialverträglicher Klimaneutralität für unsere Stadt aufzeigt. Der Stadtrat zeigte deutlich, eine zukunftsfähige Entwicklung unter Berücksichtigung der Verantwortung für kommende Generationen anzustreben und Halle im Sinne seiner Bevölkerung klimagerecht entwickeln zu wollen. Neben einem Bekenntnis zur frühestmöglichen Klimaneutralität, hat der Stadtrat auch eine zentrale Rolle des Umweltverbunds (Nahverkehr, Fuß- und Radverkehr) im Verkehrsmix der Stadt unterstrichen.
DIE LINKE Halle (Saale) unterstützt eine Stadtentwicklung, die die Bedürfnisse der Bewohner:innen Halles ins Zentrum stellt. Wir möchten eine klimagerechte Stadt der kurzen Wege mit hoher Aufenthaltsqualität und innovativen Konzepten mit Blick in die Zukunft.