Palästinenser-Demo in Berlin: Islamisten rufen nach „neuem deutschen Führer“
Am Samstag fand in Berlin-Charlottenburg eine pro-palästinensische Demonstration statt. Redner und Teilnehmer brüllten ihren Hass auf Israel in die Welt - und wünschten sich einen „neuen deutschen Führer“ der das Problem für sie löst. Bilanz der Skandal-Demo: Zahlreiche Festnahmen und Strafverfahren, darunter wegen Volksverhetzung.
Im Berliner Stadtteil Charlottenburg versammelten sich am Samstag kurz nach 16 Uhr mehr als tausend Menschen zu einer pro-palästinensischen Laufdemo mit dem Titel „Solidarität mit Palästina“. Dabei hetzten die islamistischen Redner die Menge mit Hass-Reden gegen Israel auf und riefen die „Intifada“ aus. „Vom Wasser zum Wasser, Palästina ist arabisch“, brüllte die Meute – und wünschte sich einen „neuen deutschen Führer“.
Berlin, Palästina-Demo am gestrigen Sonnabend. Mitten auf dem KuDam, vom zentralen Lautsprecherwagen: „Vielleicht wird es auch mal Zeit für einen Deutschen, einen deutschen Führer, ein Krebsheiler, der dieses Land befreit, der dieses Land vom Zionismus befreit.“ pic.twitter.com/J8BM3doDx4
— julius geiler (@glr_berlin) May 5, 2024
Videos von der Veranstaltung zeigen, dass es von einem Redner über die zentralen Lautsprecher dröhnte: „Vielleicht wird es auch mal Zeit für einen Deutschen, einen deutscher Führer, ein Krebsheiler, der dieses Land befreit, der dieses Land vom Zionismus befreit!“ Man sieht zudem, wie Passanten willkürlich als „Zionisten“ oder „Lügenpresse“ beschimpft wurden.
Aktuell ein paar hundert Leute Wilmersdorfer Str. Ecke Kantstr. versammeln sich zu einem anti-israelischen #Demo. #b0405#Berlin#Israil pic.twitter.com/JDqlM1LYrp
— Yalcin Askin (@YalcinAskin) May 4, 2024
Die Redner zählten die israelischen Geiseln gegen palästinensische Opfer auf und schimpften über die „verdammten Zionisten“ und die deutsche „Lügenpresse“, die sie wegen ihrer vermeintlich „muslimfeindlichen“ Berichterstattung attackierten. Die Anhänger feierten laut Augenzeugenberichten offen die Hamas. Wie der Journalist Yalcin Askin in Videos dokumentierte, wurde auf der Strecke außerdem zum Boykott verschiedener Geschäfte aufgerufen, die Israel angeblich unterstützen würden.
Am 04.05 demonstrierten #Israel-Hasser wieder in #Berlin. Ein Redner sagte: „…Müller und Meier der da oben sitzt und nur @axelspringer konsumiert wie ein Junkie“ „Ich hasse, ich hasse, jeden, jeden, selbst wenn es mein Vater wäre, jeden, der Israel unterstützt...#b0405 pic.twitter.com/QfVUlhdpKi
— Yalcin Askin (@YalcinAskin) May 5, 2024
Es gab Schilder mit Aufschriften wie „Please keep the World clean“, dazu sah man ein Bild von einem Strichmännchen, dass einen Davidstern in einen Mülleimer schmeißt. Laut dem Jüdischen Forum leugneten Teilnehmer der Demonstration, dass es am 7. Oktober Vergewaltigungen an israelischen Frauen gegeben habe.
Am #b0405 fand in #Berlin -Charlottenburg eine antisemitische Demonstration statt, bei der die #Vergewaltigungen israelischer Frauen am #7Oktober2023 geleugnet wurden. Dies ist Teil des gefährlichen Narrativs der "lügenden Medien" und fördert Hass gegen #Israel und #Jüdinnen und… pic.twitter.com/pq03tLmVGF
— Jüdisches Forum (JFDA e.V.) (@JFDA_eV) May 5, 2024
Die FDP-Politikerin Karoline Preisler war bei der Demo vor Ort und hielt ein Schild mit der Aufschrift „Believe Israeli Woman“ in die Höhe. Auf Twitter schreibt sie, dass sie von einem Mann aus den Reihen der Demonstration körperlich attackiert wurde.
Puh 😥
Bei #b0405 habe ich unfassbar nette Menschen am Rande getroffen.
Dann kassierte ich einen Körpertreffer von einem kräftigen Mann aus der Demo. Dann hat die #Polizei ihn kassiert.
Mit #BelieveIsraeliWomen können manche nicht umgehen. 📸 @YalcinAskin pic.twitter.com/CoOYjMrhWd
— Karoline Preisler (@PreislerKa) May 4, 2024
👍10🤬6❤3