Während ihres Hungerstreiks meldet sich Maja T. aus dem ungarischen Gefängnis und klagt in einer Sprachnachricht über das große Leid, das ihr dort angeblich widerfährt – als sei sie das eigentliche Opfer in dieser Geschichte.

Da fragt man sich unweigerlich: Was denken wohl die tatsächlichen Opfer der sogenannten Hammerbande, wenn sie das hören?
Menschen, die brutal überfallen, mit Hämmern und Schlagstöcken attackiert und schwer verletzt wurden – einige von ihnen nur durch pures Glück noch am Leben.

Dass ausgerechnet Maja T. nun über vermeidliches Unrecht und Leid klagt, während ihre Opfer mit dem Trauma und den Narben leben müssen, klingt wie ein bitterer Hohn.