ᛉ Hüter der Irminsul S. & B. ᛉ® Das Original
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Komm' mit uns auf die Reise in die Zeit, die vor uns war. Lass uns die Freiheit atmen, die noch keiner von uns sah. Sieh wie einst deine Ahnen an die Zukunft stets geglaubt und sich selbst dann nicht beugten, als der Feind ihr Land geraubt.
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Augen - die Fenster zur Seele

Schöne Augen sind nicht nur ein Privileg der Jugend. Schauen Sie einmal bewusst einem Menschen in die Augen und beobachten Sie, ob Sie darin das Feuer der Seele erkennen können.

Hildegard schreibt:
„Mächtig ist der Blick der Seele in den Augen eines solchen Menschen, dessen Augen klar und durchsichtig sind, weil die Seele in seinem Körper kraftvoll wohnt, um noch viele gute Werke zu vollbringen, denn die Augen sind die Fenster der Seele.“

Aus „Die Heilkunde der Hildegard von Bingen - Gesundheit aus der Weisheit der Natur“

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Der Weg zurück zur Natur ist zugleich der Weg zu unserem wahren Selbst. Und dieser ist immer ein persönlicher, individueller Weg. ©Wolf Dieter Storl

t.me/HueterderIrminsul
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Jera
Entwicklung und Erfolg

Jera ist die Rune einer gezielten Entwicklung und der darauf folgende Erfolg. Wer fleißig und geduldig seine Ziele verfolgt wird auch das gewünschte Ergebnis erreichen. Glück und Wohlstand werden einem nicht in den Schoß fallen - aber jedes Bemühen und besonnenes Handeln wird am Ende belohnt.

Runen Entsprechung - Schlüsselwörter
Jahreszeit, Vollendung, Anfang, Zeit, Wachstumsprozess, der richtige Augenblick, Fülle, Fruchtbarkeit, Fortpflanzung, Erfolg, Arbeit, Mühe und Geduld, im Einklang mit der Natur

12. Rune Jera - Jahr, Ernte
Als Sinnbild stellt die Rune Jera den Kreislauf eines Jahres dar und als Höhepunkt eine erfolgreiche Ernte. Zu jeder Zeit des Jahres mußten Vorbereitungen getroffen werden und die entsprechenden Arbeiten durchgeführt. Alles menschenmögliche wurde unternommen, um genug Nahrung und Werkstoffe für das Überleben der Sippe zu erwirtschaften. Dabei war es natürlich auch wichtig keinen Schritt auszulassen oder die Arbeit zu vernachlässigen. Es hätte verheerende Folgen für eine erfolgreiche Ernte gehabt.

Die Ernte steht für eine stressige Zeit, eine emsige Phase im Jahr und die Vorbereitung für den Winter.
Jetzt erntet man, was gesät wurde
und es nähert sich eine Zeit der Fülle, Freude aber auch Arbeit.
Man muss sich auf schlechte
Zeiten vorbereiten und gut auftanken.

Rat:
Sammele Wissen und Weisheit,
um für die Zukunft vorbereitet zu sein.
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Jeder muss sich im Laufe seines Lebens entscheiden, ob er nach den Maßstäben der Tugenden oder der Laster handelt. Man muss sich nur wundern, warum die Menschen freiwillig den schmerzvollen Weg menschlichen Versagern, Monstern und Dämonen entscheiden, angeführt von der ekelhaften Gier und Sucht nach Geld und Gier, Mord und Totschlag, Lügen und Betrügen, Respektlosigkeit und Disharmonie, die schließlich im Weltschmerz und Weltuntergang endet

Dieser Frage, ist bereits der griechische Philosoph Sokrates (469 – 399 v. Chr.) mit seinem Gleichnis vom Höhlenmenschen nachgegangen. Die Menschen sitzen angekettet wie Gefangene in einer Höhle und starren auf eine schwarze Wand, wo sie Schattenbilder ansehen und sie für die Wirklichkeit halten.

Einer von ihnen wird gezwungen, aus der Höhle heraus, ans Tageslicht zu gehen. Von den Ketten befreit, kommt er in die grenzenlose herrliche Freiheit. Zunächst ist er vom Sonnenlicht wie geblendet, doch dann sieht er zum ersten Mal die Schönheiten der Welt. Würde er in die Höhle zurückkehren, um den ehemaligen Mitgefangenen von seinen Erlebnissen zu berichten, würden sie ihn auslachen, für verrückt erklären, für einen Verschwörer halten oder sogar umbringen. Die Gefangenen lieben ihr Gefängnis, ihre Fleischtöpfe, ihre Scheuklappen und ihre Ignoranz. Sie wollen vom guten und schönen Leben gar nichts wissen. Würde man ihnen die Augen öffnen, so würde ihre Schattenwelt wie ein Kartenhaus zusammenbrechen. Sie würden sehen, dass ihre Welt eine Illusion ist und das wirkliche Leben ungleich schöner.

Das Höhlenexperiment beweist - wie Hildegard schreibt - dass es im Leben 35 falsche Ziele gibt, wie Geld, Macht und Erfolg, Gewalt, Mord und Totschlag, Lügen und Betrügen, Weltschmerz und Weltuntergang. Hildegard war eine der wenigen, der es durch ihrer Psychosynthese gelungen war, die Folgen und Konsequenzen dieser negativen Laster als Krankheiten sichtbar zu machen und die Menschen durch eine tief greifende Einsicht von ihren Ketten zu befreien.“

Auszug aus „St. Hildegard Brief 115-Juli 2022“
Weitere Informationen: https://www.st-hildegard.com/de/

t.me/HueterderIrminsul
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🤡🤡🤡 #Satire

„Die Affenpocken“ 🐵

Diesmal kommen mit Frohlocken -
aus dem Labor die Affenpocken 🤪

Da hilft kein Zaudern und kein Schimpfen,
da hilft nur wieder 5x impfen.

Graf Gammelzahn hat schon bestellt -
Giftspritzen für die halbe Welt 🤷‍♂️

… das jeder gut geschützet werde -
auf seinem Weg unter die Erde.

Und liegst du dann da unten rum -
fällt dir auf:
Was war ich dumm 🤦‍♂️

Da ist zu spät, der Sarg verrammelt -
und du in kurzer Zeit vergammelt 🤷‍♂️

Und die Moral von der Geschicht -
Sag zur Spritze :

🗣 NEIN - ICH NICHT ‼️

Und Karlchen,- so ist es seine Masche -
zählt jeden Freitag seine Asche.
Badet dann in seinen Flocken 💵💸💰 und ruft erfreut:
- geile Scheisse so ne Pocken … 🤑🥹 - Netzfund -

t.me/HueterderIrminsul
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Achtung ⚠️ Affenpocken in Anmarsch 😂

t.me/HueterderIrminsul
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In Wales war der 15. August der Festtag von Arianrhod, der großen Weberin. In Deutschland kennt man ihn als Maria Himmelfahrt, in einigen Gegenden als Kornmuttertag. In der christlichen Tradition wird Maria an ihrem Todestag in Form der Ährenkleidmadonna oder Kornmutter als Beschützerin der Feldfrüchte verehrt. Einige nehmen an, dass damit ältere Erntefeste wie das Haustblöt überlagert wurden.

Da nun alles reift und gedeiht und auch Kräuter noch einmal ihre größte Kraft entfalten, ehe sie verblühen, kennt man ihn als Kräuterweih oder Wurzelweihtag. Kräuter und heilkräftige Blumen wurden zu teils riesigen Büscheln oder Sträußen gebunden und den Winter über aufbewahrt. Ein Büschel muss mindestens sieben und kann bis zu 99 verschiedene Kräuter und Gräser / Getreide enthalten. Dazu gehören, um nur einige zu nennen, Hafer oder Wildhafer, Königskerze, Borretsch, Goldrute, Kamille, Frauenmantel, Melisse, Rainfarn, Wermut, Raute oder Thymian.

In den Kräutern steckte nun die Kraft des Sommers, die mit allerhand Riten bewahrt werden sollte. Häufig wurden sie in der Kirche gesegnet und im Anschluss mit nach Hause genommen. Bei Bedarf (Krankheit, Unwetter, Feuer) bereitete man daraus Medizin, vergrub die entsprechenden Kräuter (Fruchtbarkeit, Ernte, Ertrag) oder verbrannte sie (Unwetter, Krankheit):

An diesem Tag beginnt ebenfalls der Frauendreißigst, eine hohe Zeit der Heilerinnen, Priesterinnen, aber auch der „gewöhnlichen Frau“, die sich der Gaben der Natur bedient und sie zu Ölen, Auszügen oder anderen Essenzen verarbeitet. Diese Zeit geht bis zum 8. September. Ganz langsam neigt sich nun auch der Hochsommer seinem Ende zu.

Aus: Das magische Jahr
t.me/HueterderIrminsul
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Während der Zeit der Frauendreißiger werden nach alter Tradition Heil-, Schutz- und Segenskräuter gesammelt, die den kostbaren Schatz der Hausapotheke bilden. Kundige Kräuterfrauen und „Wurzlsepp’n“ bereiten daraus Tees, Salben und Tinkturen zu, dıe den aus dem Gleichgewicht gebrachten Organismus wieder „heil“ machen und in den „heiligen“ Zustand seiner Ordnung zurückführen. Räucherschätze werden nun gesammelt, die Kräfte der Reinigung und des Ausgleichs in die Stuben bringen und mit ihrem Duft das Herz leicht werden lassen. Gewürze, vollgesogen mit Geschmack und gesundheitsfördernden Wirkstoffen, wandern in die Aufbewahrungsbehälter.

Die Luft ist erfüllt vom Duft sonnenreifer Kräuter und jeder Atemzug bringt ihre Kraft ins Gemüt.

Nach altem Brauch werden im August die Kräuter und Blumen für den Kräuterbuschen gesammelt, der vielerorts im Rahmen der Kräuterweihe am 15. August gesegnet wird.

Die Auswahl der Kräuter, die in den Pflanzenreigen eingebunden werden, ist von Region zu Region ebenso verschieden wie ihre Anzahl, Im Weihebündel finden sich häufig Beifuß, Eberraute, Eisenkraut, Kamille, Königskerze, Mohn, Quendel, Rainfarn, Raute, Schafgarbe, Wegwarte, Wermut und Wohlgemut (Dost). Der Mohn ist ein Attribut der Korngöttinnen Demeter und Ceres. Auch Blumen, wie die Rose und die Lilie, die mit der Gottesmutter Maria verbunden sind, werden gerne in das Kräuterbündel integriert. Getreidehalme, die hinzugefügt werden, stehen nicht nur unter der Schirmherrschaft der Korngöttinnen, sondern sollen auch Schutz vor Hexen bieten. Überhaupt gelten die Frauendreißiger als eine Zeitspanne, in der Hexen keine Macht haben.

So manches Kraut, das zwar nicht der herkömmlichen Tradition entspricht, aber Auge und Nase erfreut, wird dem Kräuterbuschen intuitiv zugefügt und oft entdeckt man im Verlauf der nächsten Wochen, weshalb es sich einen Platz als Pflanzenverbündeter erobert hat. Der „Himmelsbrand‘“, die Königskerze, war meist die zentrale Pflanze, um die der Kräuterverband aus 7, 9, 12, 13 oder 19 Pflanzenwesen gruppiert wurde. Die Zahl Sieben hat in der Heiltradition starken Bezug zur Arbeit der kräuterkundigen Ärzte der Renaissance, die in jedem Kraut die Energie der sieben Wandelsterne wirken sahen (Mond, Merkur, Venus, Sonne, Mars, Jupiter, Saturn). Paracelsus und seine zeitgenössischen Kollegen waren nicht nur medizinisch gebildet, sondern auch Astrologen, die das Wissen um die planetarischen Pflanzenkräfte in ihre heilerische Tätigkeit einfließen ließen.

Die Zahl Neun als Segenskraft der vorchristlichen Göttin wurde bereits angesprochen. Diese Zahl symbolisiert eine harmonische Vollendung, sozusagen „besser geht’s nicht“. Das mag ein Grund dafür gewesen sein, dass viele Heiler ihre Pflanzenarbeit auf das Fundament der Neun stellten.

Im Kräuterbündel, das aus zwölf Pflanzen besteht, schwingt der Jahreskreis der zwölf Monate und zwölf Tierkreiszeichen mit. Die Göttin herrscht über die zwölf Tierkreiszeichen und umspannt mit ihrer allumfassenden Kraft das Universum.

13 ist eine Zahl, die in unseren Märchen, erfüllt von weiblicher Kraft, auftaucht. Der Kalender mit zwölf Monaten, nach dem wir heute leben, wurde von Julius Cäsar eingeführt. Der Jahreszyklus unserer Vorfahren bestand jedoch vor diesem System aus 13 Mondmonaten. Ein Mondmonat zählt 28 Tage. 13 mal 28 Tage oder Mondrhythmen bildeten den Jahreslauf unserer Ahnen. Sie lebten im Rhythmus der weiblichen Mondkraft im Einklang mit dem Vegetationszyklus. Die Zahl 13 symbolisiert die Vollkommenheit des Jahres unter dem Schutz der Göttin. 13 ist demnach eine Glückszahl, die mit der vorchristlichen Muttergöttin als Hüterin der Mysterien von Werden und Auflösung, von Fruchtbarkeit und Schöpferkraft, verbunden ist. Erst im patriarchalisch ausgerichteten Weltbild wird die 13 zur missverstandenen Unglückszahl.
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Die Zahl 19 spielt in der keltischen Tradition als „das große Jahr“ eine Rolle, wenn nach einem Zeitraum von 18,61 Jahren der Sonneninit dem Mondzyklus zusammenfällt. Steinkreise in England und Irland bestehen häufig aus 19 Steinen und wie bereits angesprochen, übten der Überlieferung nach im Tempel der keltischen Göttin Brigid 19 Priesterinnen ihren Dienst aus, um die heilige Flamme der Göttin zu bewachen.

Symbolisch scheint die 19 für eine Hochzeit von Sonne und Mond zu stehen, also für ein harmonisches Gleichgewicht der weiblichen und männlichen Kraft.

Sorgfältig gebunden und mit Bitten und Wünschen versehen, ist der Kräuterbuschen nun bereit für die persönliche Segnung. Wahlweise bietet sich auch eine Segnung im Frauenkreis oder die Weihung durch den Priester an. Anschließend wird das Kräuterbüschel im Herrgottswinkel aufgehängt oder erhält einen Ehrenplatz im Haus. Mit Kräutern aus diesem Bündel, eventuell mit Fichtenharz und/oder Weihrauch vermengt, kann man Krankenzimmer räuchern oder die Raunächte begleiten. Schutzmagische Kräuter, Elfen- und Wunschkräuter sowie Wetterpflanzen befinden sich nach alter Tradition ebenfalls in diesem Kräuterverband. Sie lassen sich gut im Rahmen einer Hausräucherung oder in Ritualen einsetzen. Die Kräuter der Hausapotheke bewahren wir heute lieber in sonnengeschützten, verschließbaren Behältern auf. Für unsere Ahnen war das Kräuterbüschel die Pflanzenapotheke, in der Frauenkräuter und Medizin gegen Erkältungsleiden und andere Krankheitsbilder zu finden waren.
©️Renate Kauderer

t.me/HueterderIrminsul
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Freydís Eiríksdóttir

Im hohen Norden, wild und frei,
lebte einst Freydís, stark wie drei.
Eriks Tochter, mutig und kühn,
Im Herzen stets ein feuriges Glühn.

Ihr Bruder, der ferne Länder fand,
doch Freydís griff selbst zum Schwert in der Hand.
Als Vinlands Küste im Nebel lag,
führte sie Männer an, am helllichten Tag.

Mit einer Kraft, die keiner kannte,
war sie die, die das Schicksal wandte.
Schwanger, doch unerschrocken, stand sie da, als die Feinde kamen, so nah, so nah.

Ihre Krieger flohen, die Herzen schwer, doch Freydís, sie zögerte nicht mehr.
Mit einem Schwert und furchtlosem Mut, verteidigte sie ihr eigenes Blut.

Das Schlachtfeld wurde still und leer, denn Freydís schreckte die Feinde sehr.
Kein Gott, doch ein Mythos, wurde sie genannt, Eine Heldin, deren Ruhm das Meer umspannt.

In Sagas lebt ihr Name fort,
eine Frau, stark wie der Nordwind dort.
Nicht als Göttin wird sie verehrt,
doch ihre Taten sind legendär begehrt. ©Vee Heidenblut

t.me/HueterderIrminsul
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Der Weg zurück zur Natur ist zugleich der Weg zu unserem wahren Selbst. Und dieser ist immer ein persönlicher, individueller Weg. ©Wolf Dieter Storl

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