ᛉ Hüter der Irminsul S. & B. ᛉ® Das Original
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Komm' mit uns auf die Reise in die Zeit, die vor uns war. Lass uns die Freiheit atmen, die noch keiner von uns sah. Sieh wie einst deine Ahnen an die Zukunft stets geglaubt und sich selbst dann nicht beugten, als der Feind ihr Land geraubt.
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Die nordischen Götter hatten einen harten Kampf gegen die Ausbreitung des Christentums aus dem Süden zu führen. Óðinn wurde vor allem in Schweden und Dänemark verehrt, während sein Sohn Thor in Norwegen und Island dominierte. Somit war Óðinn der erste der frühen Götter, der von der neuen monotheistischen Religion bekämpft wurde. Für das Christentum war es viel komplizierter, das Bild von Thor zu beseitigen. Das gebräuchlichste Symbol des Donnergottes war sein Hammer Mjöllnir, und als der christliche Einfluss zunahm, wurde es dem Kruzifix ähnlich. ©Frá Norðri

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Kleiner Einblick in die vergessene mythische Welt - Heute über Tulungersaq, den Raben zu Beginn aller Schöpfung

Im Mythos vom Ursprung allen Seins spielt ein Wesen Namens Tulungersaq eine zentrale Rolle. Im kosmogonischen Schöpfungsmythos der Alaska-Inuit tritt dieses Wesen als Schöpfer und Kulturbringer auf.
Einst als der Himmel entstand, war auch die Erde bereits im Begriff, sich auszuformen und eine feste Kruste auszubilden, die zu Land wurde. Zu jener Urzeit soll Tulungersaq als erstes Lebewesen aufgetaucht sein. Ein gewaltiger Vogel mit mystischen Kräften, der auch „Vater Rabe“ genannt wurde. Ursprünglich soll er jedoch kein Vogel, sondern eine heilige Lebenskraft gewesen sein, die den Anfang von allem darstellte, da sie alles Leben gestaltete, sowohl auf der Erde wie bei der Schöpfung der Menschen.
In menschenartiger Gestalt soll er dereinst sein Leben in völliger Finsternis begonnen haben. Bis ihm irgendwann offenbar wurde, dass er atmete und lebte, und er herausfand, wer er war und was er wollte. Einmal vernahm er ein Sausen in der Dunkelheit und da setzte sich ein kleiner Vogel auf seine Hand. Mit der anderen Hand fühlte er darüber hin und bemerkte, dass es Schnabel und Flügel hatte, weiche warme Federn am Körper, aber winzige, nackte Füße. Es war ein kleiner Sperling und so freute er sich, dass er nicht mehr einsam war. Tulungersaq begann nun aus dem Lehm der Erde eine Gestalt wie die seine zu formen. Als er ihr Leben gegeben hatte, stellte sich jedoch bald heraus, dass sie einen anderen Sinn hatte als er. Sie war hitzig und jähzornig. Das gefiel ihm nicht und so stieß er sein Geschöpf in einen Abgrund, um es wieder loszuwerden. Dieses Wesen, sagt man, wurde der erste Toornaq, ein böser Geist, von dem alle weiteren bösen Geister abstammen, die den Menschen seither Schaden wollen.
Da Tulungersaq selbst fliegen wollte, ließ er sich Flügel wachsen und einen Schnabel dazu und wurde so zu Vater Rabe. Im weiteren Verlauf erschuf er nun Bäume, Pflanzen und Blumen, bis er schließlich auch Tiere und wieder Menschen formte. Doch noch herrschte allenthalben Finsternis und keiner vermochte den anderen zu sehen. Da sandte Tulungersaq den Sperling aus, damit dieser sich für sie alle nach einer Lichtquelle umsah. Lange sollte es dauern, bis er von dem Sperling wieder etwas vernahm. Doch als er zurückkehrte, trug er zwei Glimmer in seinem Schnabel, die jeweils in ein Blatt eingewickelt waren. Einer funkelte gleißend hell, der andere pulsierte nur ein wenig. Da brach Tulungersaq einen Teil des hellen Funkens ab und warf ihn in die Höhe, worauf die ewige Finsternis zurückwich. Doch das Licht war so gleißend, dass er den anderen Glimmer hinterherwarf, der das Licht des ersten dämpfte. So kamen Tag und Nacht in die Welt.
Nun kamen alle Freuden zu den Menschen, denn sie erkannten einander und sahen die Schönheit der Welt und ihre Gestalt und erfreuten sich aneinander. Der Rabe lehrte sie Häuser zu bauen, die Schutz gegen Wind und Wetter gaben und er lehrte sie Kajaks, Umiaks und Netze zu bauen, damit sie hinaus aufs Meer auf Fang fahren konnten. Hierdurch vermehrten sich die Menschen rasch und bald schien das Land, auf dem sie lebten, zu klein für sie zu werden. Da tauchte eines Tages aus dem Meer ein gewaltiges Ungetüm auf. Vergeblich versuchten die Menschen es zu fangen, bis der Rabe selbst auf Jagd ausfuhr und es erlegte. Die Menschen jubelten und schleppten das Tier heim zu ihren Wohnplätzen, wo sie es zerlegten. Zum Dank warfen sie einige der Stücke wieder ins Meer hinaus, und siehe, daraus erwuchsen neue Inseln aus dem Meer empor. Immer mehr Land stieß hervor und wurde zu einer großen und mächtigen Küste. So entstand das große Festland, worauf es Platz auf der Erde für die Menschen und für alle Tiere gab.
Und als die Erde so geworden war, wie sie sein sollte, versammelte der Rabe alle Menschen und sprach zu ihnen: „Ich bin euer Vater, mir schuldet ihr euer Land und euer Leben und mich dürft ihr nie vergessen.“ Und dann erhob er sich von der Erde empor und flog hinauf zum Himmel, wo es noch dunkel war.
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Hier warf er den Rest des hellen Glimmers aus, und wie ein gewaltiges Feuer brach das Licht hervor über die Erde, und Himmel und Erde waren erschaffen. So entstand einst die Erde und die Menschen und die Fangtiere. Aber vor all diesen war der Rabe, und noch vor ihm war der kleine Sperling.

Text aus dem Buch: Geister und Schamanen im ewigen Eis von Thomas Vömel ( Voenix )

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Buchtipp: Geister und Schamanen im ewigen Eis

Kaum ein Volk bietet solch einen reichhaltigen Stoff an wundersamen Geschichten und seltsamen Kreaturen. Kaum ein Land fasziniert so wie ihre arktische Heimat, an deren raue und lebensfeindliche Bedingungen sich die Inuit perfekt angepasst hatten. Daa in diesen klimatischen Extremen Ackerbau und Viehzucht bislang unmöglich waren, zogen sie als nomadische Großfamilien im Rhythmus der Gezeiten ihren Fangtieren hinterher. Dabei entwickelten sie einen erstaunlichen Reichtum an Mythen und Sagen, die zum Teil noch sehr alte Weisheiten vermitteln. Dieser Wissensschatz gibt Zeugnis aus einer Zeit, als Mensch und Tier, Geister und Riesen sich noch in einer geheimnisvollen Verbundenheit befanden.
Von den ersten Entdeckern und Besuchern der arktischen Gefilde zunächst als primitive Eingeborene abgestempelt, folgen wir den Spuren dieses Volkes, das sich durch einen unerschütterlichen Lebenswillen, Pragmatismus, Genügsamkeit, Güte und zuweilen kindlichen Humor auszeichnet.
Die Veränderung ihres vertrauten Lebensraumes, eingeleitet zunächst durch die Christianisierung und aktuell durch die stete Eisabschmelze verursacht, gehören zu ihren gegenwärtigen Herausforderungen, die sie anhalten, ihren Platz in einer modern gewordenen Welt zu finden.

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Diesen Moment, den die Menschheit gerade erlebt, kann man als eine Tür oder als ein Loch betrachten. Die Entscheidung, ob man in das Loch fällt oder durch die Tür geht, liegt bei einem selbst. Wenn Ihr rund um die Uhr die Nachrichten konsumiert, mit negativer Energie, ständig nervös, mit Pessimismus, dann fallt Ihr in dieses Loch. Aber wenn Ihr die Gelegenheit ergreift, Euch selbst zu betrachten, Leben und Tod zu überdenken, für um Euch selbst und andere Sorge zu tragen, dann werdet Ihr durch das Portal gehen.

Kümmert Euch um Eurer Zuhause, kümmert Euch um Euren Körper. Verbindet Euch mit Eurem spirituellen Zuhause. Wenn Ihr Euch um Euch selbst kümmert, kümmert Ihr Euch gleichzeitig auch um alle anderen.

Unterschätzt nicht die spirituelle Dimension dieser Krise. Nehmt die Perspektive eines Adlers ein, der alles von oben sieht, mit erweitertem Blick.
~ White Eagle - Häuptling der Hopi Indianer

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Traue keinem Fernsehsender, der gendert.
Wer die Sprache verdreht, verdreht auch die Wahrheit.

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Mega-Statement von Björn Höcke: Bevor wir über die Wehrpflicht reden, muss sich noch viel ändern!

Im jetzigen gesellschaftlichen Klima ist das schwer vermittelbar. Wofür sollen junge Deutsche ihr Leben geben im Zweifelsfall?
Für "westliche Werte", für die Ukraine? NEIN ‼️

Die eigenen positive Erinnerungen an die damalige Dienstzeit dürfen viele nicht täuschen!
Junge Menschen sind kein Kanonenfutter‼️

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☝️Uffbasse ‼️

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Es gibt einen Ort in uns, der führt uns tiefer als der Verstand es je könnte, offenbart uns mehr als unsere Augen und Ohren sehen oder hören könnten. Es ist unser Herz, unser innerer Kompass, welches uns den Weg zeigt, wenn die äußeren Pfade verschwimmen.

Das Herz spricht in einer Sprache, die keine Worte braucht. Es sendet uns Bilder, Gefühle, sanfte Stupser, und manchmal ist da sogar ein kraftvolles Ziehen, wenn wir vom Weg abkommen und gar nicht hinhören wollen. Allzu oft haben wir verlernt, diese Stimme zu hören, wurde sie doch übertönt von Erwartungen, wie „Man sollte“, „muss“ und „Es wäre besser“. Doch wahre Magie geschieht erst dann, wenn wir bereit sind dem Ruf des Herzens zu folgen, und wenn wir dem Flüstern unserer eigenen Wahrheit Raum geben.

In dieser Zeit des Wandels, in der sich die alten Strukturen auflösen und das Neue sich erst sehr schemenhaft am Horizont abzuzeichnen beginnt, ist es wichtiger denn je, dem inneren Ruf des Herzens zu folgen. Es braucht Mut, ja, das ist wahr. Denn dieser Weg ist nicht immer der einfachste. Er führt durch dichte Wälder voller Zweifel, über reissende Flüsse der Angst, und sehr oft auch durch die Wüsten der Einsamkeit. Doch gerade dort, in den tiefsten Tälern, finden wir die Schätze in unserer Seele, jene verborgenen Kräfte, die uns daran erinnern, warum wir hier sind.

Jeder von uns trägt eine Gabe in sich, eine Flamme, die nur darauf wartet, zu leuchten. Vielleicht ist es die Fähigkeit, Worte zu weben, vielleicht die Gabe, andere zu heilen, vielleicht ein Lachen, das Herzen öffnet, oder einfach die Kunst des Zuhörens, die mehr heilt, als viele Worte es je könnten.

Wenn wir dieser inneren Flamme folgen, entzünden wir nicht nur unser eigenes Licht, wir werden selbst zu einem Leuchtfeuer, das anderen wiederum den Weg zeigen kann. Wir leben nicht nur, sondern wir weben am Netz des Lebens aktiv mit, wir schreiben mit an der Geschichte dieser Welt.

Es mag Stimmen geben, die uns sagen, dass unser Weg ungewiss ist, dass es sicherer wäre, auf den ausgetretenen Pfaden zu bleiben. Doch das Herz kennt den Weg, auch wenn es dafür keine Karte gibt. Es führt uns Schritt für Schritt, von einem Herzschlag zum nächsten, immer tiefer in unsere ureigene Wahrheit.

Bist du bereit, dich dem Ruf deines Herzens hinzugeben? Bereit dein Licht zu entzünden und mit ihm die Welt ein wenig heller zu machen? Denn das ist die wahre Magie, und lässt alte Wunden in uns heilen, der Mut den wir Mut haben, wenn wir uns selbst zu leben beginnen, denn dann werden wir zum Funken, der das große Feuer des Wandels mit nährt.
©Maria Solva Roithinger

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"Fragt man mich, ob es in meiner Natur sei, die Sonne zu verehren, so sage ich abermals:
Durchaus! Denn sie ist gleichfalls eine Offenbarung des Höchsten, und zwar die mächtigste, die uns Erdenkindern wahrzunehmen vergönnt ist." ~ Johann Wolfgang von Goethe

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Zum WELTFRAUENTAG: DIE FREIHEIT GERMANISCHER FRAUEN

Das Wort FRAU leitet sich von der germanischen Göttin Freyja ab
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Mein ESSAY widme ich all jenen FRAUEN und MÄDCHEN, die den MORDEN und VERGEWALTIGUNGEN zum OPFER fielen, die sich aktuell bedrohlich häufen, da unsere Regierung zwar eine feministische Außenpolitik zu betreiben vorgibt, jedoch im eigenen Land zunehmend frauenfeindliche Realitäten entstehen läßt. -Alexander A. Gronau
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DIE FREIHEIT GERMANISCHER FRAUEN:

Der Römer Tacitus überlieferte uns in seinem Werk „Germania“ aus dem Jahr 98 über die Rolle der germanischen Frau in mehreren Passagen höchst Faszinierendes:

„Die Germanen schreiben den Frauen etwas Heiliges, Seherisches zu und sie verschmähen nie ihren Rat, überhören nicht ihren Bescheid. Wir haben gesehen, wie die Seherin Veleda weit und breit bei ihnen als göttliches Wesen galt. Aber auch früher haben sie Albruna und manch andere Frau göttinnengleich verehrt, doch niemals in kriecherischer Weise.

Es ist uns überliefert, daß Frauen schon im Kampf wankende und weichende Reihen der Germanen durch unablässigen Ansporn, die Brüste entblössend und auf die drohende Gefangenschaft deutend, wieder hergestellt haben. Denn ihre Frauen gefangen zu denken, ist den Germanen ganz unerträglich.

Gemeinsam verehren die germanischen Stämme die Nerthus, das ist die Muttergöttin Erde. Diese, so meinen sie, mische sich in das Treiben der Menschen und komme von Volk zu Volk gefahren. Es ruht auf einer Insel im Nordmeer ein heiliger Hain, darin steht ein geweihter Wagen, mit einer Hülle bedeckt, und nur der Priester darf ihn berühren. Er merkt (im Frühjahr) die Gegenwart der Göttin im Heiligtum und geleitet ehrfürchtig ihren mit Kühen bespannten Wagen. Dann sind die Tage froh und festlich die Stätten, wo die Göttin einzuziehen und gastlich zu weilen geruht. Ist alles Land von der Göttin Nerthus Umzug gesegnet, verbringt der Priester sie wieder auf ihrem Wagen in ihren heiligen Bezirk zurück; die Göttin selbst neßt/badet sich dort in einem unzugänglichen See.

Frauen tragen sich nicht anders als Männer, nur gehen sie gewöhnlich in Linnengewänder gehüllt, die mit roten Saumen verziert sind. Ihre Kleidung läuft oben nicht im Ärmel aus; Schultern und Arme sind bloß, aber auch ein Teil der Brust bleibt unverhüllt.

Bei den Germanen hat man keine Eile damit, die Töchter zu verehelichen.

Eine Mitgift bringt nicht die Frau dem Manne (wie im Patriarchat), sondern der Mann der Frau. ... Dafür bringt sie selber dem Mann ein Rüststück zu: dies gilt ihnen als das starke Band, als geheime Weihe, als Segen der Ehegötter.

Ein nachgeborenes Kind zu töten, gilt als verruchte Tat; mehr vermögen dort (bei den Germanen) gute Sitten als anderswo gute Gesetze.

Zur Mutter, zur Gemahlin kommt der Mann mit seinen Wunden, und die schrecken nicht zurück, zählen und prüfen sie ihm und bringen den Kämpfern Speise und Zuspruch.

Die Frauen bergen im Kampf die Verwundeten vom Schlachtfeld, um sie zu versorgen.

Fast einzig beim Germanenvolk begnügt sich jeder Mann mit nur einer Frau (in lebenslanger Ehe) ... Nur selten kommt es zum Ehebruch.

Die Germanen verehren eine Göttermutter. Als Zeichen dieses Dienstes tragen sie Eberbilder bei sich. Das ist Schutz und Schirm gegen alle Gefahr.

Jagd muß gleichermaßen Männer wie Frauen ernähren; die Frauen ziehen mitjagend überall mit und heischen ihren Anteil von der Beute.

An die Suinen reihen sich die Stämme der Sitonen, sonst ähnlich und nur dadurch unterschieden, daß eine Frau sie beherrscht. So sehr ist bei ihnen die Freiheit entartet." In der abwertenden Formulierung zeigt sich das patriarchale Denken der Römer, deren Hauptargument für die angebliche rassische Unterlegenheit der Germanen die hohe Rolle der Frau in deren Gemeinschaften war .
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Eine weitere römische Quelle stammt von Pomponius Mela aus dem Jahre 50:

"Bogenspannen, reiten, jagen, das sind bei den Germanen die Mädchenbeschäftigungen.
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Der germanische Stamm der Sarmatien wohnt nicht in Städten, nicht einmal in festen Wohnsitzen. Wenn ein Weideplatz sie anlockt, schleppen sie Sack und Pack mit sich und wohnen im Lager. Frei, unbezwungen und so voll wildem, stürmischem Mutes, daß auch die Frauen mit den Männern in den Krieg ziehen. Und damit sie dann geschickt seien, wird ihnen gleich bei der Geburt die rechte hervortretende Brust angebrannt; so wird die Brust männlich, so hemmt nichts mehr den Arm beim Schlag.“
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Der Aspekt bezüglich der abgebrannten Brust deckt sich mit dem Amazonen-Mythos und muß allerdings als patriarchale Römerphantasie betrachtet werden. Kein einziger Fund, keine einzige leise Andeutung in den germanischen Sagen ist hierzu vorhanden. Die weibliche Brust gilt in der germanischen Kultur als heilig, durfte unter hoher Strafe nicht unerlaubt berührt werden und war ein lebenspendendes Attribut der Göttinnen, als deren Töchter die Frauen galten. Viel mehr trugen die Germaninnen oft eine Brust offen, wie auf der abgebildeten historischen Statue Thusneldas zu sehen.

So rührt das deutsche Wort "Frau" von der Liebesgöttin Freyja her und ist vermutlich sogar mit derem Namen identisch. "Freyja" leitet sich vom altgermanischen Wort "Fríðr" für "Schönheit" und "Frieden" ab, wohl auch im Sinne von "Fruchtbarkeit". Dem erwuchs der Freiheitsbegriff, den die Göttin der Liebe Freyja höchstselbst  in ihrem Namen trägt und repräsentiert. Leider grassiert immer noch die Fehldeutung, "Freyja" bedeute "Herrin", was sowohl die Etymologie des Wortes völlig ignoriert als auch die Tatsache, daß jene Göttin mindestens bereits in der klassenlosen, also weitgehend herrschaftsfreien Bronzezeit verehrt wurde und noch zusätzlich übergeht, daß auf "Freyja" neben "Schönheit", "Fruchtbarkeit" und "Freiheit" (das Wort "Frya" bedeutet z.B. bei den Ostfriesen "frei") noch weitere Begriffe wie "Freude", "Feiern" und das schon erwähnte "Frieden" zurückgehen. Allenfalls könnte man ihren Namen noch mit "Freifrau" übersetzen, was jedoch im Grunde eine Verdopplung ihres Namens ist.

Die Kleidung einer Frau schmückten oft im Brustbereich aufgemalte, lebenwirkende Spiralen als ein weibliches Urmuster der Natur oder eine Brust wurde, teils spiralenbemalt mit Stolz offen getragen. Im Gegensatz zu den Wohlhabenden unter den Römerinnen, stillten die germanischen Mütter ihre Kinder generell selbst.

Bei keiner anderen Kultur der Antike hatte die Frau eine herausragendere Position inne als bei den Germanen, gefolgt von den Kelten, Skythen und Slawen. Zum Vergleich: In der griechischen Kultur durfte die Frau schon vor der Zwangsbekehrung zum frauenfeindlichen Christentum, das der Frau ursprünglich nicht einmal eine Seele zubilligte!, das Haus nicht verlassen. Und daß den Römern die hohe Rolle der germanischen Frau ein Hauptbeweis für die angebliche Rückständigkeit der Germanen war, wurde bereits erwähnt. Die Römer importierten sich dennoch gerne die Schönheitsmittel der Germaninnen zur Haarpflege, wie zum Beispiel eine spezielle Haarpomade. Daß die Seife eine germanische Erfindung ist, da man die Körperpflege groß schrieb, weiß auch fast niemand. So findet man in allen germanischen Gräbern unter anderem schmuckvoll gefertigte Rasiermesser und Kämme.

Bei den insbesondere in unserer Gegenwart in billigen Filmmachwerken stets schmutzig und verzeichnend patriarchal dargestellten Germanen, bestimmen die Nornen das Schicksal, die Walküren küren durch ihre Wahl die Helden und Dichter und weihen diese in die Runenkunde ein (wie Brunhild Siegfried), allgemein beinhalten etliche germanische Frauennamen die Runen, wie etwa Gudrun, Sigrun, Runhild, Heidrun, womit bezeugt ist, daß vor allem Frauen über das Wissen der heiligen Schriftzeichen verfügten, die Milchstraße ist der Rocken der Frigga, aus dem alle Götter geboren wurden, die Asengöttin Iduna hegt einen heiligen Apfelbaumhain, dessen Früchte selbst die Götter verjüngen können, und jedem Neugeborenen stellt sich lebensbegleitend eine Fylgja schützend zur Seite, was wörtlich einen weiblichen
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Folgegeist meint, worauf einchristianisiert  der Schutzengel-Glaube basiert.

Wieviel positive Frauenmacht will man also noch, bis man das wohl absichtlich verbreitete falsche Germanenklischee endlich korrigiert? Das renommierte GEO-Magazin brachte einen Bericht über die gleichberechtigte Rolle der Frau am Beispiel der Nordgermanen, in dem es darstellte, daß die Frauen selbst noch bei den späten Wikingern viel Macht und Einfluß hatten, herrschten, handelten und bis nach Amerika auf Entdeckungsreise gingen. Die Frauen waren zudem die Heilerinnen und Hebammen ihres Volkes. Auch der Arztberuf war bei den Germanen damit ein weiblicher, was damit zu tun hat, daß die Frauen in sich neues Leben weben und zur Welt bringen, womit sie im germanischen Denken der Lebenskraft göttinnenhaft nahe stehen.

Frigga und Odin/Wotan teilen sich laut den germanischen Mythen den Hochsitz über der Welt, was den Wechsel zwischen Tag und Nacht, von Sonne und Mond widerspiegelt, wobei die Sonne und der Tag für die strahlende Frigga stehen. Die Minnereligion der Germanen basiert auf dem Wissen, daß sich Natur und Kosmos - wie das Leben an sich - durch das Zusammenwirken des Weiblichen und Männlichen erzeugt.

Die germanische Kultur zeichnet sich - wie viele indigene Gesellschaften - durch eine Ausgewogenheit der Geschlechter aus. Die Frau trug sogar die Schlüssel des Hauses an ihrem Gürtel; vereinfachend läßt sich sagen, daß die Frauen mehr die Innenpolitik, die Männer mehr die Außenpolitik bestimmten.

Tacitus Worte, daß die Germanen den Frauen etwas Heiliges zusprechen und nie ihren Rat ausschlagen, werden in ihrer Bedeutung immer noch zu schwach beachtet, ja oftmals völlig übergangen. Allein aus diesen Tatsachen resultiert nämlich bereits, daß die Germanen nicht patriarchal organisiert waren, und schon gar nicht in unserem heutigen Sinn des Wortes, auch wenn eine Geschichtsschreibung mit patriarchalem Blick diesen falschen Eindruck oft immer noch vermittelt. Man darf zur Beurteilung dessen auch nicht stets die letzte Kulturphase vor der Zwangschristianisierung heranziehen, da beispielsweise die Germanen am Rhein bereits vorher zwangromanisiert worden waren, obgleich beispielsweise der erwähnte GEO-Artikel selbst noch bei den späten Wikingern von einer herausragenden Stellung der Frau spricht. Viel mehr ist hier die Zeit maßgeblich, bevor die Römer erstmals mit ihren gigantischen Armeen in Germanien einfielen. Dann nämlich befinden wir uns unzweifelhaft im Matriarchat, was aber nichts mit einer Unterdrückung des Mannes zu tun hat. Nicht nur die Nornen, die als Schicksalsmächte sogar noch über den Göttern und Göttinnen stehen, sondern auch die göttinnenhaft verehrten Seherinnen und Heilerinnen, die starke Rolle der Walküren, und all das in diesem Beitrag angerissene, bezeugen diese sehr stark ausgeprägte matriarchale Ausrichtung bei den Germanen.

Erst die über Jahrhunderte gewaltsam erpreßte Zwangschristianisierung Germaniens/Deutschlands bedeutete in unserem Kulturkreis die Herabsetzung der Frau zu einem Menschen zweiter Klasse, zu einer blossen Dienerin, zum Besitztum des Mannes im biblischen Sinn. Ja, lange Zeit wurde der Frau in der christlichen Theologie als angebliches Sündenwesen sogar eine Seele abgesprochen und wurde annähernd auf die Stufe eines Tieres gestellt. Durch eine prochristliche Sozialisierung weiß kaum jemand, daß laut Bibel keine Frau je ins Himmelreich kommt, weil sie keinen "feurigen Geist" habe. Dieser verherrlichte Kulturbruch vom frauenverehrenden Heidentum zum patriarchalen Christentum hat das Geschlechterverhältnis zerrüttet und bis heute mindestens irritiert. Hierüber ließe sich vieles sagen, was aber den Rahmen dieses Essays sprengen würde.

Die Frauen fänden vollständig zu ihrer natürlichen Stärke zurück, wenn sie aus dem Selbstverständnis unserer folgenschwer ebenso verzeichneten wie verdrängten germanischen Kultur lernen würden, daß sich diese Stärke ganz aus ihrem freyen Frausein erhebt. Dies würde sie von der recht häufig zu beobachtenden  blossen Nachahmung des römisch-patriarchalen Männertypus‘ emanzipieren.
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Durch die Rom-Kirche sind die Frauen des Wissens beraubt worden - und damit wir alle! - , daß sie als weibliche Menschen nach der Göttin der Freiheit und der Liebe namens „Freyja“ benannt sind!

Wir alle, ob Frau oder Mann, benötigen dringend dieser Erinnerung als Erkenntnis!

In diesem Sinne, grüße ich meine Leserschaft hierzu herzlich am heutigen Weltfrauentag!
©ALEXANDER A. GRONAU

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Ich wünsche allen Frauen heute ein fantastischen Tag. Geht raus, genießt die Sonne.

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"Die Dinge, die wir sehen, sind dieselben Dinge, die in uns sind. Es gibt keine Wirklichkeit als die, die wir in uns haben. Darum leben die meisten Menschen so unwirklich, weil sie die Bilder außerhalb für das Wirkliche halten und ihre eigene Welt in sich gar nicht zu Wort kommen lassen.
Man kann glücklich dabei sein.
Aber wenn man einmal das andere weiß, dann hat man die Wahl nicht mehr, den Weg der meisten zu gehen."
- Hermann Hesse -

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„Niemand, der bei Verstand ist, zieht den Krieg dem Frieden vor; denn in diesem begraben die Söhne ihre Väter, in jenem die Väter ihre Söhne.“
- Herodot, griechischer Historiker und Geograph, 490/480 v. Chr. – um 430/420 v. Chr. -

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